neue Scherbe zum Bestimmen

Begonnen von Signalturm, 14. März 2017, 21:55:13

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Signalturm

Auf dem neuen Acker ist eine weitere interessante Scherbe aufgetaucht. Wiederum extrem hart. Sie klingelt beim Anschlagen und lässt sich mit dem Bandschleifer fast nicht schleifen. das Bild "Kugelform6" zeigt die horizontale Lage des Randes. Mündungsdurchmesser 16 cm. Gesamtes Gefäß mindestens 25 cm eher aber über 30 cm. Es muss sich um ein Kugelförmiges Gefäß gehandelt haben. Der angesetzte Wulst ist knall tiefer als der Mündungsrand.
Hat jemand eine Idee zu der Gefäßart und dem Alter. Freue mich wie immer über eure Antworten. Danke
Finderglück ist Finderlohn genug.

Feldsucher

Hallo,
Das ist mittelalterliche Harte Grauware.
Kenn ich auch zu Haufen von den Äckern bei mir.
Viele Grüße Marwin
Neue Funde bringen neue Erkenntnisse.
Alte Sucherweisheit.

Signalturm

Klasse das es nach so vielen Jahren eine Ansprache gibt.   :Danke2:  :-)
Nach der mittlerweile (und durch euch) gewachsenen Erfahrung würde ich dieses Teil auch so ansprechen.
Finderglück ist Finderlohn genug.

thovalo



Moin!

Dieser Einschätzung möchte ich mich nicht anschließen. Die Art der Magerung und die Randform entsprechen keiner mittelalterlichen Grauware die mir bekannt ist. Die Randbildung erinert vielmehr an Innen gekehlte römische Gefäßränder und auch die Magerung geht in diese Richtung. Mein Eindruck ist eher der eines Vorratsgefäßes in römischer Tradition.


lG Thomas   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

hargo

Keramik ist sowas von schwierig.
Wie ihr an diesem Beispiel seht.

mfg

archfraser

Hi

Ich würde mich da zu 100% Thomas anschliessen.

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

Heino

Binn voll und ganz bei Thomas, sieht  für mich nach römisch bis frühmittelalterlich aus.
Gruß Heino