Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"

Begonnen von thovalo, 01. Februar 2015, 21:21:42

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thovalo

 
 
     :-)

Einfach ein schöner Anblick .......  und sicher auch für den einstigen Steinschläger eine überraschender Anblick!
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

palaeo1

#1
.

Steinereihe


Konnte es sein das Thomas die kleine Quarzkristalle andeuten wollte? In Abschlaege und Klinge dieser Art Flint gibt es oft kleine SiO2 kristalle (wie hier), oder kleine Traubenformige Chalcedon 'kristalle', wie in eine Geode.

Alles Gute, S.   :winke:

Steinkopf

Die früheren Steinschläger würden für diese Materialstörungen sicher einen
emotional geprägten Ausdruck gehabt haben, der leider nicht überliefert wurde!

LG

Jan

StoneMan

Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

thovalo



Im der hier vorliegenden Feuersteinvarietät aus Rijckholt habe ich das kaum einmal beobachten können.
Da ist in diesem Feuerstein nach meiner Erfahrung eher eine Besonderheit!


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

StoneMan

#6
Moin,

nicht sooo selten findet man im Flint glitzernde Kristallrasen.
Die Kristalle, bestehen häufig aus Quarz. Chalcedon und Pyrit kommt auch vor.

Oft sind die Fossilien (Bryozoen) im Flint Ursprung der Kristallisation, aber nicht nur.

Hier mal ein dicker Oschi von 6 cm, der glitzernde Kern ist etwa 3 cm Durchmesser.
Da sind schon fast "kleine Bergkristalle " drin.

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

hargo

Con leche o solo!
Ein thermischer Sprung scheint dabei.

mfg

Steinereihe

#8
Hier in die naehe von Rijckholt sehe Ich das häufig, Quarz oder Chalcedon. Vielleicht sind diese Stuecke nicht so oft exportiert worden nach Deutschland.
Kerne mit viele Seeeigel, Kristalle und andere Einschluesse werden nur angetestet und nicht weiter abgebaut.

S.

thovalo

Zitat von: Steinereihe in 03. Februar 2015, 12:57:41
Hier in die naehe von Rijckholt sehe Ich das häufig, Quarz oder Chalcedon. Vielleicht sind diese Stuecke nicht so oft exportiert worden nach Deutschland.
Kerne mit viele Seeeigel, Kristalle und andere Einschluesse werden nur angetestet und nicht weiter abgebaut.

S.


Ich denke DAS ist der passende Hinweis!  :super:


Der Fundplatz liegt bereits rechtsrheinisch und befindet sich über 130 Kilometer real zu bewältigender Strecke zu Rijkckholt entfernt. Im 4. Jahrtausend vor Chr., einer Zeit ohne Straßen oder ausgebaute Wege und ohne richtungsweisende Orthinweisschilder, war der Feuersteinaustausch über so weite Distanzen von einem bestimmten Ort an einen bestimmten Ort bestimmt alles Andere als ein Sonntagsspaziergang! Da wird man sich wohl sehr gut überlegt haben, dass man nur beste Qualitäten ohne Einschlüsse so weit transportiert!

Deshalb ist das HIER ein Phänomen unter zig tausenden Artefakten, und an der Lagerstätte überhaupt keines!


lG Thomas   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.