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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: thovalo in 01. Februar 2015, 21:21:42

Titel: Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: thovalo in 01. Februar 2015, 21:21:42
 
 
     :-)

Einfach ein schöner Anblick .......  und sicher auch für den einstigen Steinschläger eine überraschender Anblick!
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: palaeo1 in 01. Februar 2015, 22:24:02
.
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: Steinereihe in 01. Februar 2015, 23:09:56

Konnte es sein das Thomas die kleine Quarzkristalle andeuten wollte? In Abschlaege und Klinge dieser Art Flint gibt es oft kleine SiO2 kristalle (wie hier), oder kleine Traubenformige Chalcedon 'kristalle', wie in eine Geode.

Alles Gute, S.   :winke:
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: Steinkopf in 01. Februar 2015, 23:19:27
Die früheren Steinschläger würden für diese Materialstörungen sicher einen
emotional geprägten Ausdruck gehabt haben, der leider nicht überliefert wurde!

LG

Jan
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: StoneMan in 01. Februar 2015, 23:31:35
m..... con leche  :keule:
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: thovalo in 02. Februar 2015, 21:09:01


Im der hier vorliegenden Feuersteinvarietät aus Rijckholt habe ich das kaum einmal beobachten können.
Da ist in diesem Feuerstein nach meiner Erfahrung eher eine Besonderheit!


lG Thomas  :winke:
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: StoneMan in 03. Februar 2015, 00:17:23
Moin,

nicht sooo selten findet man im Flint glitzernde Kristallrasen.
Die Kristalle, bestehen häufig aus Quarz. Chalcedon und Pyrit kommt auch vor.

Oft sind die Fossilien (Bryozoen (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,55830.msg347349.html#msg347349)) im Flint Ursprung der Kristallisation, aber nicht nur.

Hier mal ein dicker Oschi von 6 cm, der glitzernde Kern ist etwa 3 cm Durchmesser.
Da sind schon fast "kleine Bergkristalle " drin.

Gruß

Jürgen
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: hargo in 03. Februar 2015, 00:53:52
Con leche o solo!
Ein thermischer Sprung scheint dabei.

mfg
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: Steinereihe in 03. Februar 2015, 12:57:41
Hier in die naehe von Rijckholt sehe Ich das häufig, Quarz oder Chalcedon. Vielleicht sind diese Stuecke nicht so oft exportiert worden nach Deutschland.
Kerne mit viele Seeeigel, Kristalle und andere Einschluesse werden nur angetestet und nicht weiter abgebaut.

S.
Titel: Re:Eine Kernfußklinge mit "glänzenden Ende"
Beitrag von: thovalo in 06. Februar 2015, 12:00:44
Zitat von: Steinereihe in 03. Februar 2015, 12:57:41
Hier in die naehe von Rijckholt sehe Ich das häufig, Quarz oder Chalcedon. Vielleicht sind diese Stuecke nicht so oft exportiert worden nach Deutschland.
Kerne mit viele Seeeigel, Kristalle und andere Einschluesse werden nur angetestet und nicht weiter abgebaut.

S.


Ich denke DAS ist der passende Hinweis!  :super:


Der Fundplatz liegt bereits rechtsrheinisch und befindet sich über 130 Kilometer real zu bewältigender Strecke zu Rijkckholt entfernt. Im 4. Jahrtausend vor Chr., einer Zeit ohne Straßen oder ausgebaute Wege und ohne richtungsweisende Orthinweisschilder, war der Feuersteinaustausch über so weite Distanzen von einem bestimmten Ort an einen bestimmten Ort bestimmt alles Andere als ein Sonntagsspaziergang! Da wird man sich wohl sehr gut überlegt haben, dass man nur beste Qualitäten ohne Einschlüsse so weit transportiert!

Deshalb ist das HIER ein Phänomen unter zig tausenden Artefakten, und an der Lagerstätte überhaupt keines!


lG Thomas   :winke: