Schwarze Scherbe

Begonnen von Feldsucher, 04. September 2023, 20:05:02

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Feldsucher

Hallo,
Bitte um Bestimmung dieser Scherbe.
Fundort Umgebung Heidelberg.
Viele Grüße Marwin
Neue Funde bringen neue Erkenntnisse.
Alte Sucherweisheit.

Nanoflitter

Könnte durchaus eine vorgeschichtliche Scherbe sein, mehr Ansprache geht bei dem Fragment ohne Beifunde nicht. Gruss..

Feldsucher

Die Beifunde sind viele Scherben harte Grauware. Die Scherbe kommt mir für Grauware aber sehr grob vor. Hatte den Verdacht auf RKZ weil die Burg auf einer vorherigen Anlage gebaut worden sein soll, konnte aber bis jetzt nicht bewiesen werden.
Viele Grüße Marwin
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Nanoflitter

Römisch ist die keinesfalls. Gruss..

Feldsucher

Da müssen wohl noch mehr Scherben dieser Art gefunden werden um ein klareres Bild zu bekommen. Wenn sie frühgeschichtlich ist könnte es neolithische Aktivitäten dort gegeben haben, bevor die Burg gebaut wurde. Aber um das nachzuweisen bräuchte man mehr Funde.
Viele Grüße Marwin
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RockandRole

Servus,

hmm, sieht mir mit diesem hellen Schlicker bzw Engobe nicht unbedingt nach einer vorgeschichtilichen Scherbe aus. Ich denke da ist die Glasur schon volkommen runter und die Engobe liegt jetzt frei. Das mit den 2 Schichten hat man durchaus so gemacht. Passt also meiner Meinung nach zur Grauware. Hatte ich schon das ein oder andere mal auf dem Acker und ich war auch verwirrt  :winke:

liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

Feldsucher

Also doch Grauware.
Vielen Dank für die Bestimmung.
Grüße Marwin
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RockandRole

Mein, keine Grauware. Das war mal glasierte Keramik.  :winke:
gefährliches Drittelwissen

Feldsucher

Vielen dank.
Glasierte Keramik hatte ich noch nicht so oft meistens finde ich Grauware an der Stelle.
Viele Grüße Marwin
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thovalo

Guten Abend!

Solche einzelnen unspezifischen Bruchstücke sind per Foto nie sicher irgendwohin einzuordnen. Vor allem die Randstücke sind wichtig, Bodenstücke können auch Hinweise geben. Bei Verzierungen ist es meist schwierig, weil sich einfache Ritzungen, und Fingertupfen ewig wiederholt haben.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Rheinpirat

Hallo Feldsucher,

hab kürzlich eine fast identische Scherbe gefunden. Auch räumlich nicht allzuweit entfernt. Beifunde allerdings nur neuzeitliche Keramik. Wäre sie wirklich mittelalterlich, wäre es aus heimatgeschichtlicher Sicht eine klasse (tendenzielle) Bestätigung, weil ich an genau der Stelle einen mittelalterlichen Klosterhof vermute und dort bereits einen wahrscheinlich mittelalterlichen Bleiknopf gefunden habe. Da der Bereich immer schon Wiese war und sich nicht als Acker eignet, dürften die Funde wahrscheinlich autochthon sein.
Können sich eventuell auch neuzeitliche Scherben im Nachhinein so verändern, wenn sie beispielsweise großer Hitze ausgesetzt sind?

Danke Euch und einen guten Wochenstart!

Munigis

Hallo Rheinpirat,

von der Magerung her würde ich schon MA vermuten.
Wie kam denn die Scherbe an die Oberfläche wenn das nur Wiese ist?

Viele Grüße
Oli

Rheinpirat

Hallo Oli,
danke für die Antwort. Wäre spannend, wenn an "meinem" Klosterhof was dran wäre.

Zitat von: Munigis in 25. September 2023, 16:53:33Wie kam denn die Scherbe an die Oberfläche wenn das nur Wiese ist?

Da haben es mir die Maulwürfe leicht gemacht  :-)
Lag oben auf einem Maulwurfshügel.

Munigis

 :super: So habe ich auch schon einige gefunden.
Weiterhin viel Erfolg.

Viele Grüße
Oli