Goldgräber Handbuch

Begonnen von HK, 26. August 2008, 17:58:26

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HK

Hallo

Ich möchte gerne das Goldgräber Handbuch kaufen!

leider bekomme ich keine email zurück mit information, wie es weiter geht!

MFG

Daniel

Ich denke doch,der hiesige Goldgräber-Moderator kann Dir da weiterhelfen. :zwinker:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

atlin

es sein denn goldminer ist irgendwo am buddeln :frech: dann dauerts vielleicht noch ne weile bis er antwortet. :heul:

atlin :winke:

Goldminer

Zitat von: atlin in 27. August 2008, 07:28:30
es sein denn goldminer ist irgendwo am buddeln :frech:

Genau so iss es
Habe heute sämtliche Mails beantwortet, hoffe habe keins übersehen, sonst einfach melden.

Horst

Hallo Gerd!

Auf deiner HP unter Literatur sehe ich keine Bilder?

Goldminer

Zitat von: Horst in 15. September 2008, 20:10:23
Hallo Gerd!
Auf deiner HP unter Literatur sehe ich keine Bilder?

Habe die Webseite im neuen Design nur mal probehalber ins Netz gestellt (ob eh alles Funktioniert) wollte dann wieder das alte Design beibehalten bis alles fertig ist, nur nach spätestens 2 Sekunden kamen schon die ersten Glückwünsche vom Geo (der hockt wirklich rund um die Uhr vorm PC  :narr: ) und so bliebs halt stehen, der Großteil im neuen Design und manches halt noch im Alten, beim Ausmisten habe ich den alten Ordner mit den Fotos gelöscht und einen neuen angelegt, ausserdem ist die neue Navigation übersichtlicher, dann kommen noch mehr Inhalte und die Seite wird nicht mehr in Frontpage sondern nur noch in HTML geschrieben (spart Platz und geht schneller)
Dauert halt etwas, macht viel arbeit, und hab nicht immer Zeit.

geoexploration

Zitat von: Goldminer in 15. September 2008, 20:41:24
spätestens 2 Sekunden kamen schon die ersten Glückwünsche vom Geo (der hockt wirklich rund um die Uhr vorm PC  :narr:

Hi Goldminer,

hab halt Euch als zusätzliches Fenster im PC mitlaufen. Bei 4 MB-Internet ... geht das schon.  Eine echte Wohltat zwischendurch zur Abwechslung dem ganzen hiesigen spanisches/englisches Text-Kas den ganzen Büro-Tag  :frech:   :irre:

Gruss

Geo  :winke:






Horst

Hallo Gerd, na dann gehn ma mal schauen!

Goldminer

Zitat von: Horst in 16. September 2008, 21:55:40
Hallo Gerd, na dann gehn ma mal schauen!
Du sollst nicht schaun, sondern graben  :narr:
am besten mit einer Spatenschaufel, denn nua so bringst wos weida  :narr:

Horst

Jo Gerd, ich was, heuer war ich faul mit dem Suchen, aber man ist ja vielseitig, denn es gibt auch andere schöne Abenteuer!

EdwinHenrich

Hallo Gerd Rube!

Ich habe Dir bereits eine Mail zugeschickt, leider kam sie als unzustellbar zurück. Deswegen versuche ich es auf diese Weise. Meine Mailadresse ist: InfoDrucker@online.de

Du bist ja hart drauf, das muß ich Dir mal sagen. Dennoch glaube ich warum auch immer, daß Du dafür Deinen Grund haben wirst.

Ich bin garantiert kein Spinner! Mit dem Abbau von Gold beschäftige ich mich schon seit über 20 Jahre. Fünf Jahre davon habe ich in Puerto Maldonado/Peru in dem Fluß Madre de Dios mit einer 8 inch Dredge gearbeitet. Keine Dredge aus den USA, sondern aus Brasilien. Die aus den USA habe ich dort getestet, und die sind offengesagt in dieser Region vollkommen unbrauchbar!

Unsere Produktion war damals 100 Gramm am Tag und die betrieblichen und überbetrieblichen Kosten waren etwa 41 Gramm. Natürlich mußte ich auch Re - Investieren, wie zum Beispiel für den Kauf von einem kleinen Bot (einer Schaluppe mit Außenbordmotor). Kostenpunkt etwa 10.000 Dollar. Der Goldpreis lag damals auf 9 bis 11 Dollar das Gramm.

Aber das war nicht alles, was ich in Peru gemacht habe. Gut 2 Jahre war ich im Bergdschungel in der Region Puno und habe dort nach Gold exploriert. Und das war das Verrückteste, Tollste, Gefährlichste und Schönste, was ich je unternommen habe!

Natürlich spreche ich einige Fremdsprachen, da ansonsten, das was ich unternommen habe, überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Wie zum Beispiel spanisch und englisch fließend. Mein englisch wird ein wenig eingerostet sein, da ich es lange Zeit kaum gesprochen habe. Aber ich glaube, ich würde es sehr schnell wieder fließend sprechen können, wenn ich es müßte.

In Südamerika gelte ich als Profi und ich arbeite nur mit Menschen, die wissen was sie wollen. Träumer oder Spinner haben bei mir keine Chance, denn für die habe ich wirklich keine Zeit!

Ich kenne mich mit den meisten Systemen für den Goldabbau und Goldsuche recht gut aus. Derzeit suche ich Infos über ein System, was ich als Monitor kenne. Dieses System haben Goldsucher erfunden und es war so effektiv, daß es in den USA verboten wurde. Zuerst wurden ohne Hilfe eines Motors damit goldhaltige Steilhänge abgebaut. Später hat man aber auch Wasserpumpen - mit Kreiselförderpumpen – dazu verwendet. Aber wie genau dieses System funktioniert, was später von den USA verboten wurde, darüber liegen mir keine Pläne vor.

Ich habe darüber stundenlang im Internet recherchiert, aber leider ohne Erfolg. Doch vielleicht kannst Du mir da weiterhelfen?!?

Du scheinst ja wirklich mit der Goldsuche erfolgreich zu sein, so wie das die Videos beweisen.

Vielleicht hast Du ja mal Lust, so eine Type wie ich mit auf Deinen Reisen mitzunehmen. Geld habe ich, darüber brauchst Du Dir ganz bestimmt keine Gedanken zu machen. Ich bin kein Tarzan, eher ein ruhiger und besonnener Typ. Alkohol trinke ich nur sehr wenig und niemals mehr als ein Liter am Tag. Und das natürlich nicht jeden Tag. Ich bin mit einer sehr hübschen, aber auch sehr verständnisvollen Peruanerin verheiratet. Daher kann ich reisen, natürlich auch allein, wann und wohin ich will. Und ich bin selbständig und Inhaber einer Tintenstation mit Namen – Drucker-Zubehör Bergneustadt.

Wäre nett von Dir, wenn ich mal etwas von Dir hören würde.

Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy

geoexploration

#11
Hallo Edwin,

den Gerd wirst wegen seiner Reise nach "Down-under" derzeit wohl schwer errreichen. Sein e-mail ist:  gerd@goldminer.at

Hinsichtlich des von Dir genannten "Monitor"  : :-D

Das ist gar nix kompliziertes;  Du brauchst nur eine leistungsfähige Punpe nach Zentrifugalsystem wie bei der Feuerwehr im Einsatz z.B.  
http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=P280&Category_Code=DMP

Und je nach Schlauchdimension, einen entsprechenden Motor dazu:   z.B.  für obige Pumpe auf 2" Zoll-Schlauch  braucht man einen Motor von mindestens ab 8 PS und als Spritze, die üblichen Feuerwehr-Strahlrohre

hier eine nette leistungsfähige Pumpe:   http://www.ziegler.de/index.php?id=93&pgid=301030&source=list&pid=1931593&L=0

http://www.ziegler.de/index.php?id=93&pgid=140320&source=tree&L=0                                                  
http://www.ziegler.de/index.php?id=93&pgid=140200&source=list&pid=1932156&L=0

Bei den Pumpen, bleibt bestimmt kein sedimentäres Geröll, dort wo es einmal war :-D   ...kein Baum- und Wurzelstock hat da noch eine geringste Chance  :-D   nebenbei kannst auch Feuer löschen   :-D ....Und jetzt schleich ich mich, bevor die sogenannten Umweltschützer über mich herfallen  :-D

Gruss

Geo

Lytton

Hallo Edwin und Geo,

fasst doch mal zusammen, was "Monitor" sein soll. Klingt eigentlich einfach nur nach dem Abspritzen von Goldhaltigen Berghängen?

Grüße und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton

Murdigger

#13
"Monitor" steht für "Hydraulic Mining Monitor".

Geo hat dir ja schon einen modernen Monitor gezeigt. (Link)

Das im Bild ist eine ältere Ausgabe.

Mit dieser zerstörenden Methode wurden ganze Hügel aus der Landschaft gewaschen.
Im kleinen Ausmaß angewandt, ist diese Methode jedoch durchaus interessant für den
Hobbygoldgräber, und einige Dredger wenden sie sogar sehr erfolgreich an, das wär
doch was für dich Lytton.

Gruß Murdigger

Noch was, entweder geht das ganze Geröll gleich über eine große Schleuse, oder es
wird mit der Dredge weiterverarbeitet.
Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

Lytton

Hallo Murdigger,

ich kannte den "Fachbegriff" nicht. Für den gebeutelten Hobbygoldsucher wie mich kommt immer nur das Absaugen per dredge in Betracht, nach dem Abspritzen. Solche Riesenschleusen zusammen zu bauen, da fehlen mir die Ressourchen...noch.  :smoke:

@Edwin: Hänge bzw. Uferböschungen abspritzen geht ab einer 5 PS dredge (Pumpe) aufwärts hervorragend - natürlich sollte man rechtliche Voschriften beachten. Neben der Dredge die einzig praktikable Goldgewinnungsmethode am Wasser, wenn man große Maschien außen vorlässt.

Fotothema:groß-größer-am größten (ok hier mit Hydraulik)

Grüße und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton

geoexploration

Hallo Lytton,
Hallo Murdigger,

ich wollte auf das Thema "Monitor" (dieses ist auch ein Fachwort der Feuerwehr-Technik) nicht weiter eingehen, da ich annehme (und ich hatte ja Recht, wenn ich Deine netten Bilder betrachte...), dass dieses Thema, auch unter dem Namen Hydraulik-Mining, weitgehend unter uns bekannt ist. Zudem wollte ich mich der Schulmeisterei in Sachen Umweltzerstörung entfliehen.... :-D

Gruss

Geo

geoexploration

#16
Mich erreichen Anfragen per (PM)   was die Wasser-Pumpen für Hydraulic-Mining angeht:

Vor ein paar Jahren, habe ich hier im Forum darüber etwas geschrieben, dass dafür spezielle Wasserpumpen, nach dem ZENTRIFUGAL-SYSTEM erforderlich sind, die im Gegensatz zu gewöhnlichen Wasserpumpen aus dem Baumarkt zum Kellerauspumpen, einen vielfach höheren WASSERDRUCK liefern. Diese DRUCKWASSERPUMPEN finden daher seinen Einsatz u.a. bei der Feuerwehr, bei Dredge und Hydraulik-Mining.

So eine Wasserpumpengehäuse  erkennt man von aussen an seiner "Schneckenform"
Hier im Link ist so eine Pumpe zu sehen:

http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=P280&Category_Code=DMP

This pump has a capacity of 360 Gallons Per Minute, a maximum of 161 feet of head pressure and bolts directly on to a 8 horsepower or greater engine with a 1 inch threaded shaft.   (Beschreibung zu dieser Pumpe für Dredgebetrieb; aber auch für Monitoring bestens geeignet)

Während eine "gewöhnliche" Wasserpumpe, auf einen hohen Wasserdurchsatz, bei ausreichender Pump-Leistung in der Regel bis zu 8 m  in der Höhendifferenz Wert gelegt wurde, werden bei der DRUCKWASSERPUMPE auf andere technische Prioritäten gesetzt:

geoexploration

Teil II   (der weisse Kasten zum Schreiben, war voll  und der Text rutscht nach oben - und man kann nicht mehr mehr schreiben- ziemlich lästig)

Im Gegensatz zu einer "gewöhnlichen" Wasserpumpe, ist die Ansaugleistung (in der Höhendifferenz) einer Druckwasserpumpe nach dem ZENTRIFUGAL-SYSTEM) in der Regel auf mehr oder weniger auf einen Meter (1 m) begrenzt; somit wird bei der Druckwasserpumpe ein Kompromiss zwischen einer geringeren Ansaugleistung in Höhendifferenz und der Wasserdurchsatzmenge, zu Gunsten eines zu erzielenden (gewollten) WASSERDRUCKS eingegangen. Dafür wurde emtsprechend das Turbinen-Schaufelrad und Pumpengehäuse zueinander entsprechend dimensioniert.

Es gab früher hier im Forum heisse Diskussionen über diese Wasserpumpentypen, da manche Kollegen im Dredge-Einsatz mit deren Baumarktpumpen gescheitert sind, da diese Pumpen keinen ausreichenden Wasserdruck zum Betrieb eines JET (hier ein Link) http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=PJ43O&Category_Code=PJ für eine Dredge liefern kann. Das gleiche trifft, was den Wasserdruck angeht, auf das Monitoring (Hydraulik-Mining) zu.
Gruss
Geo


EdwinHenrich

Hallo Geo, hallo Lytton,

vielen Dank für Eure Mails und Infos, wie immer habe ich mich sehr gefreut, von Dir zu hören!

Richtig begriffen habe ich das mit den unterschiedlichen Förderpumpen immer noch nicht. Damals vor etwa 15 Jahren hatte meine 8 inch - Dredge (hergestellt in Brasilien) ein einfaches Schaufelrad mit vier Flügeln. Die Leistung von diesem Direkteinsauger war enorm und schlichtweg beeindruckend. 24 Kubikmeter pro Std. schaffte die, ohne sich großartig anzustrengen! Neben mir hat eine 12 inch Dredge mit gleichem System gearbeitet, die schaffte locker das doppelte. Mit den beiden Dredges haben wir uns weit in einer Bananenplantage hineingefressen.

Heute baut man, ein langjähriger Freund von mir mit Namen Luis Bucancel, in Puerto Maldonado – Puerto La Pastora, zumeist 16 inch Dredges mit allem Luxus, den man sich vorstellen kann. Und heute verwendet man dort andere Förderpumpen, mit flacheren Pumpengehäuse und anderen Laufrad, als damals. Auch verbaut man in diesen Monstermaschinen Systeme, die dort nach meiner Meinung vollkommen Unsinn sind.

Die Leute, die dort investieren, oft Russen, sollten sich mal Gedanken machen, an welcher Stelle sie das Ansaugrohr bei ihren Arbeitsstellen hineinlassen. Da kenne ich zum Beispiel einen Russen, der dort mit einer 16 inch Dredge arbeitet, und damit nicht über 100 Gramm Tagesproduktion kommt. Und das deckt soeben die betrieblichen Kosten! Ich habe ihn vorgeschlagen, mich zu beauftragen, um die Tagesproduktion auf 300 bis 400 Gramm zu bringen. Was für mich keine wirkliche Herausforderung gewesen wäre! Ich wollte dafür 10.000 Euro. Aber der Typ meint wirklich, daß ich mir noch die goldenen Sporen verdienen müßte, obwohl Luis Bucancel mich wärmsten dazu empfohlen hat! Alex war hier und hat sich dann noch vollkommen ohne Bezahlung einige Pläne von einem Highbanker, den ich entworfen habe, geholt, und war entsetzt darüber, daß ich ihm nicht alle Pläne darüber gegeben habe. Dann habe ich mich von ihm verabschiedet.

Ich werde bald wieder nach Maldonado reisen, dann mal sehen, ob Alex dann schon pleite ist. Manchen Menschen kann man eben nicht helfen und Dummheit muß bestraft werden!

Lange werde ich jedoch nicht in Maldonado bleiben, denn mein Ziel ist es, so wie früher einen sehr reichen Bach zu finden, in der in jeder Schaufel zumindest ein Gramm drin ist. Und ich bin mir sicher, daß ich so einen Bach finden werde, denn ich habe dazu die allerbesten Voraussetzungen.

Hier noch ein Link von einer Firma, die nach meiner Meinung die besten Förderpumpen baut, die es für Geld zu kaufen gibt. Übrigens, die haben auch eine Niederlassung in Lima/Peru!
www.emogummi.de

Wenn jemand weitere Infos will, dann laßt von Euch hören!

Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy

geoexploration

Hallo Eddy,

ich habe im Hause ein Fachbuch über Feuerwehr-Technik, wo diese Wasser-Druckpumpen, samt technischer Zeichnungen umfachreich behandelt werden.  Also, demnächst stelle ich ein paar Auszüge hier herein.  Aber die Sache ist schon so, wie ich vorher dazu geschrieben habe.  Allerdings diese Druckpumpen müssen mit Filter am Eingang gefahren werden;  auch beim Dredgebetrieb muss dieser Pumpentyp  mit einem Jet gefahren werden; da geht nix mit Geröll einsaugen, die ins Pumpengehäuse gelangen....; sonst ist dieser Pumpentyp gleich Schrott.  :-D

Gruss

Geo

EdwinHenrich

Hallo Geo!

Vielen Dank für Deine Mail und vielen Dank vorweg für die Auszüge über die Infos von der Wasserpumpe, die Du mir bald bereitstellen willst!

Ich bin kein Dummkopf, aber ich versteh die Technik von den für mich neuartigen Pumpen nicht. Wie schon mitgeteilt, waren die Förderpumpen auf den Dredges damals viel breiten, kinderkopfgroße Kiesel wurden damit angesaugt und mit viel Lärm weitertransportiert. Heute sind die Pumpen sehr schmal und die Kiesel sind im Fluß "Madre de Dios" auch um so einiges kleiner, aber trotzdem verstehe ich diese Technik nicht.

Luis Bucancel, Du weißt schon, das ist der, der die Monsterdredges baut, hat mir zwar gesagt, daß heutzutage ganz andere Förderpumpen als damals verwendet werden und daß die bedeutend mehr Leistung als damals hätten, aber auch wesendlich schwieriger anzufertigen und daher auch viel teurer als damals seien.

Verstehen kann ich das Ganze überhaupt nicht. Denn als ich diese Dredges mit der neuartigen Förderpumpen arbeiten sehen habe, konnte ich nichts von der angeblichen höheren Förderleistung feststellen. Da habe ich mir die 12 inch Dredge mit Namen "Dragon de Oro gelobt", denn die Jungs auf dieser Dredge verstanden ihr Handwerk meisterhaft! Dementsprechend war auch die Förderleistung und Produktionshöhe. Mit 5 bis 6 Kilo im Monat kam dort regelmäßig Freude auf. Meine hatte schon eine beeindruckende Leistung, aber die der Dragon de Oro war wirklich sagenhaft. Ich bekomme heute noch, nach 15 Jahren Gänsehaut, wenn ich daran denke!

Auch haben die heute dort so ein hydraulisches System vorne am Saugrohr angebracht, was nach meiner Meinung nichts bringt, außer Ärger und die Betriebskosten nicht unwesendlich in die Höhe zu treiben.

Ich war damals Eigentümer einer Dredge, was bedeutet, daß ich nicht arbeiten brauchte. Trotzdem habe ich hin und wieder meine Dredge bedient und schnell hatte ich heraus, daß wenn man das Ansaugrohr ein wenig anhob, mehr Kiesel angesagt wurden.

Heute ziehen sie alle naselang an einem Hebel, was so etwas Ähnliches wie einen hydraulischen Bohrkopf im Gang setzt, was aber so gut wie überhaupt nichts bewirkt. Was für ein Unsinn, denn mit dem leichten Anheben des Sagrohrs bewirkt man viel mehr!

Auch mußte ich feststellen, daß die da in Angelegenheit, wo ist denn nun das meist Gold, nichts hinzugelernt haben. Dabei ist das so einfach, als wolle man 1 und 1 zusammenzählen! Man braucht nur eine dämliche Goldwaschpfanne zu nehmen und einige Proben zu machen, oder einen Indio fragen, der hin und wieder aus welchen Grund auch immer mit der Pfanne Proben auf den dort vorkommenden Kiesbänken gemacht hat. Dann wird man sehr schell feststellen, daß auf einer Kieselsteinband einerseits das Gold in Fußnähe sehr viel kleiner ist als in Landnähe und in Richtung zum Land immer mehr wird. Nun kann sich jeder denken, wo man am besten eine Dredge plaziert.

Damals habe ich mich auch mit der Legende des Flusses "Madre de Dios" und den Goldabbau beschäftigt und hatte mich gewundert, daß man damals etwa 1962, egal wo auchh immer man das Ansaugrohr hineinließ, man mit einer 8 inch Dredge 1,5 kg am Tag hatte, jetzt aber zu meiner Zeit nur noch so etwa 35 gr.

Sehr schnell hatte ich dann heraus, daß die besten Stellen nicht im Fuß selbst waren, sondern in einem der vielen alten Flussbette! So ein altes Fußbett habe ich mir dann gesucht und nachdem ich mich mit dem Indio, der dort einige Bananenstauden angepflanzt hatte, geeinigt hatte, habe ich meine Dredge dorthin bugsiert. Anfangs waren meine Arbeiter über meine Vorgehensweise zwar sehr skeptisch, dann aber, als wir plötzlich schon am ersten Tag 60 gr hatten, war die Freude dann riesig. Später hatten wir etwa kontinuierlich 2 kg je Monat. Und das ist doch schon etwas, womit man etwas anfangen kann, oder?

Heute muß ich immer wieder und wieder an einer Stelle denken, wo ich und mein Freund Roland Lindner in der nähe eines Flusses mit Namen Inambari eine Konzentration von mindestens 1,5gr/t gefunden haben. Dort würde ich gerne mit einem von mir entworfenen Highbanker das Gold abbauen. Aber mir geht es wie so vielen, die nicht genügend Eigenkapital haben, um so etwas aufbauen zu können. Und Investoren zu finden ist sehr schwer!

Also mache ich das, was ich damals auch schon gemacht habe, nach einem Bach zu suchen, in dem jede Schaufel zumindest 1gr bringt. Und die gibt es, denn ich habe zwei davon damals mit meinen eigenen Augen gesehen!

Außerdem ist das, das Verrückteste, das Tollste und Schönste, was man nach meiner Meinung auf diesem Planeten machen kann!

Beste Grüße aus dem ach-so-holden Oberberg, Bergneustadt
Eddy

EdwinHenrich

High - ihr Goldpiloten,

ich werde mal versuchen, ein paar Bilder ins Forum zu schaufeln. Ich hab davon viele, und es wird schwierig sein, die richtigen zu finden. Außerdem kenne ich mich kaum aus und weiß noch nicht so recht, was in einem solchen Forum geht und was nicht geht. Da bleibt zu hoffen, daß ich das packen werde.

Dann mal tau!

Leider ist die KB auf 110 begrenzt.


EdwinHenrich

Und da es so schön geklappt hat, hier noch ein paar Bilder.

Salimayo, wie es leibt und lebt!

Und wo ich 1992 einen Bach gefunden habe mit Pepitas, Gold in Milchreisgröße. In jeder Schaufel waren 1,5gr. Und das nenne ich Goldfunde!


EdwinHenrich

High, da bin ich wieder mit Bilder.

Lechimayo ist mein nächstes Ziel, wo ich und mein Freund Roland einen Fluß hochgehen wollen, um nach einem reichen Fluß zu suchen. Ich freue mich heute schon darauf und kann es kaum erwarten, endlich wieder dort zu sein. Wir haben alles bis aufs Kleinste geplant, und nichts und gar nichts kann uns jetzt noch aufhalten.

Jetzt warte ich nur noch auf meinen Freund und Parner, Roldand, bis er die 3.500 - 4.000 Euro zusammengespart hat, dann endlich werden heißt es, Abenteuer und Goldsuch, so wie es sein sollte.


toru2000

Hallo EdwinHenrich,

tut mir leid, wenn ich jetzt etwas direkt werde. Wenn Du über lange Zeit kiloweise Gold gefunden hast, wenn Du in jeder Schaufel 1.5g hattest, und wenn Du so ein super erfolgreicher Prospektor bist, wieso hast Du dann kein Eigenkapital? Ich persönlich glaube, dass Du Ammenmärchen erzählst und Investoren suchst, die Dir ein Abenteuer finanzieren.

Wenn ich falsch liege, tut es mir aufrichtig leid. Dieses Risiko gehe ich aber ein.

Nichts für ungut und gruss von einem Hobbygoldwäscher

geoexploration

Hallo Eddy,

na ja, ganz schöne Sachen macht Ihr da.  Hinsichtlich der Dredges sei gesagt, dass heute selbst in Peru 95%  aller Dredges mit einem JET-System arbeiten.  Siehe Foto: Gentileza KeeneEng.

Gruss

Geo

EdwinHenrich

Hallo turo2000!

Ich habe nicht behauptet, daß ich so ein erfolgreicher "Prospektor bin". Ich weiß noch nicht einmal, was das zu bedeuten hat.

Ich suche keine Investoren und auch niemand, der für mich meine Touren bezahlt. Das habe ich wirklich nicht nötig, denn ich und meine Frau sind hartarbeitende Menschen, die sich Reisen in Ferne Länder problemlos leisten können.

Amenmärchen erzähle ich auch nicht, sondern nur das, was ich erlebt habe.

Du hast Recht, daß Dir Deine Äußerungen Leid tun sollten. Ich bin aber kein nachtragender Mensch, deswegen meinetwegen Schwamm drüber!

Ich habe sehr viel Geld in meinem Leben verdient, aber auch sehr viel ausgegeben. Und davon sehr viel für Reisen und Goldsuche. Auch meine Frau reist sehr gerne, und ist in vielen Ländern gewesen.

Ich bin nicht in dieses Forum gegangen, um irgendeinen Investor zu suchen, sondern hauptsächlich darum, um Freude und Infos mit anderen zu teilen!!!

Ich habe in meinem ganzen Leben, ich bin 58, zu 98 Prozent nur Sachen gemacht, die ich ganz allein durchgezogen habe.

Ich möchte an dieser Stelle nicht sagen, was alles, denn dann glaubt mir erst recht niemand und ich stehe dann möglicherweise da, wie ein Angeber. Und das möchte ich nun mal ganz bestimmt nicht.

Mir ist es egal, was andere glauben oder nicht glauben, denn dazu hat ein jeder sein Recht! Ich weiß auf jeden Fall, das Lügen nicht meine Stärke ist. Und das reicht mir!

Ich brauche das nicht, denn ich werde nach wie vor mein Ding machen, ob das nun andere glauben mögen oder nicht, das wird nichts daran ändern!

Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy

EdwinHenrich

Hallo Geo,

schön wieder von Dir zu hören!

Ich weiß nicht, wo Du die Infos her hast. Alle Dredges mit Jet – System stehen im Fuß "Madre de Dios" still. Die bringen dort überhaupt nichts. Ich bin mehr als 30 mal in Peru gewesen, und hab niemand dort gesehen, der mit einer Dredge mit Jet – System erfolgreich gearbeitet hat!

Selbst Dianda nicht, den ich persönlich kenne. Es tut mir Leid für alle, die so eine Dredge verwenden, denn damit lohnt die Arbeit nicht. Andere Systeme wie zum Beispiel das Grafity Dredge – System ist besser. Und zwar deswegen, weil einfach nu mal einfach ist.



Ich habe so eine Dredge mal gehabt, und mußte schell feststellen, daß man damit kein Geld verdienen kann.

Wenn ich in den Wald, Dschungel, gehe, teile ich so eine Tour in zwei Phasen ein. Ich mache das deswegen, um auf diese Weise schnell zu sein. Zuerst suche ich, dann, wenn ich gefunden habe, wonach ich gesucht habe, gehe ich zurück und besorge alles, was ich brauche. Und das sind zumeist Bretter, Nägel, Plastikplane, Schaufeln, Gabeln und Schläuche. Mehr brauche ich nicht, um damit eine Produktion aufzubauen.

Bis bald und viele grüße aus Bergneustadt
Eddy

JohnD

da fällt mir ein: Wo ist eigentlich der Nasduck geblieben......

geoexploration

Hallo Eddy,

selbst die Dredges der Bucancel arbeiten heute mit Jet, da diese Technik, die pumpenschonenste Betriebsart überhaupt darstellt - und eine langlebiges Pumpendasein garantiert.  Und hier ein Link zur Feuerwehr-Schule des Landes Niedersachsen Kurs für Maschnisten, man beachte speziell den Teil der Pumpen.
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790564_L20.pdf
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790686_L20.pdf
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790320_L20.pdf
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790393_L20.pdf
Der Vorteil dieser Pumpentypen ist, dass man diese Pumpen, für die Dredge- und Monitor einsetzen kann. Das Gravity-System funktioniert aber auch nur dort, wo man eine geeignete höher gelegene Wasserstelle hat; der Nachteil > viel Schlauchmaterial... unflexibel im Transport/Handhabung.

Na ja, Peru Madre del Dios, die grossen Zeiten sind dort vorbei...
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/Mineria/PUBLICACIONES/INFORMES/informe_madre_dios.pdf
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/DGAAM/publicaciones/evats/mddios/mddios9.pdf
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/DGAAM/mapas/mapas_cuencas.htm