Hallo
Ich möchte gerne das Goldgräber Handbuch kaufen!
leider bekomme ich keine email zurück mit information, wie es weiter geht!
MFG
Ich denke doch,der hiesige Goldgräber-Moderator kann Dir da weiterhelfen. :zwinker:
Gruß Daniel
es sein denn goldminer ist irgendwo am buddeln :frech: dann dauerts vielleicht noch ne weile bis er antwortet. :heul:
atlin :winke:
Zitat von: atlin in 27. August 2008, 07:28:30
es sein denn goldminer ist irgendwo am buddeln :frech:
Genau so iss es
Habe heute sämtliche Mails beantwortet, hoffe habe keins übersehen, sonst einfach melden.
Hallo Gerd!
Auf deiner HP unter Literatur sehe ich keine Bilder?
Zitat von: Horst in 15. September 2008, 20:10:23
Hallo Gerd!
Auf deiner HP unter Literatur sehe ich keine Bilder?
Habe die Webseite im neuen Design nur mal probehalber ins Netz gestellt (ob eh alles Funktioniert) wollte dann wieder das alte Design beibehalten bis alles fertig ist, nur nach spätestens 2 Sekunden kamen schon die ersten Glückwünsche vom Geo (der hockt wirklich rund um die Uhr vorm PC :narr: ) und so bliebs halt stehen, der Großteil im neuen Design und manches halt noch im Alten, beim Ausmisten habe ich den alten Ordner mit den Fotos gelöscht und einen neuen angelegt, ausserdem ist die neue Navigation übersichtlicher, dann kommen noch mehr Inhalte und die Seite wird nicht mehr in Frontpage sondern nur noch in HTML geschrieben (spart Platz und geht schneller)
Dauert halt etwas, macht viel arbeit, und hab nicht immer Zeit.
Zitat von: Goldminer in 15. September 2008, 20:41:24
spätestens 2 Sekunden kamen schon die ersten Glückwünsche vom Geo (der hockt wirklich rund um die Uhr vorm PC :narr: )
Hi Goldminer,
hab halt Euch als zusätzliches Fenster im PC mitlaufen. Bei 4 MB-Internet ... geht das schon. Eine echte Wohltat zwischendurch zur Abwechslung dem ganzen hiesigen spanisches/englisches Text-Kas den ganzen Büro-Tag :frech: :irre:
Gruss
Geo :winke:
Hallo Gerd, na dann gehn ma mal schauen!
Zitat von: Horst in 16. September 2008, 21:55:40
Hallo Gerd, na dann gehn ma mal schauen!
Du sollst nicht schaun, sondern graben :narr:
am besten mit einer Spatenschaufel, denn nua so bringst wos weida :narr:
Jo Gerd, ich was, heuer war ich faul mit dem Suchen, aber man ist ja vielseitig, denn es gibt auch andere schöne Abenteuer!
Hallo Gerd Rube!
Ich habe Dir bereits eine Mail zugeschickt, leider kam sie als unzustellbar zurück. Deswegen versuche ich es auf diese Weise. Meine Mailadresse ist: InfoDrucker@online.de
Du bist ja hart drauf, das muß ich Dir mal sagen. Dennoch glaube ich warum auch immer, daß Du dafür Deinen Grund haben wirst.
Ich bin garantiert kein Spinner! Mit dem Abbau von Gold beschäftige ich mich schon seit über 20 Jahre. Fünf Jahre davon habe ich in Puerto Maldonado/Peru in dem Fluß Madre de Dios mit einer 8 inch Dredge gearbeitet. Keine Dredge aus den USA, sondern aus Brasilien. Die aus den USA habe ich dort getestet, und die sind offengesagt in dieser Region vollkommen unbrauchbar!
Unsere Produktion war damals 100 Gramm am Tag und die betrieblichen und überbetrieblichen Kosten waren etwa 41 Gramm. Natürlich mußte ich auch Re - Investieren, wie zum Beispiel für den Kauf von einem kleinen Bot (einer Schaluppe mit Außenbordmotor). Kostenpunkt etwa 10.000 Dollar. Der Goldpreis lag damals auf 9 bis 11 Dollar das Gramm.
Aber das war nicht alles, was ich in Peru gemacht habe. Gut 2 Jahre war ich im Bergdschungel in der Region Puno und habe dort nach Gold exploriert. Und das war das Verrückteste, Tollste, Gefährlichste und Schönste, was ich je unternommen habe!
Natürlich spreche ich einige Fremdsprachen, da ansonsten, das was ich unternommen habe, überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Wie zum Beispiel spanisch und englisch fließend. Mein englisch wird ein wenig eingerostet sein, da ich es lange Zeit kaum gesprochen habe. Aber ich glaube, ich würde es sehr schnell wieder fließend sprechen können, wenn ich es müßte.
In Südamerika gelte ich als Profi und ich arbeite nur mit Menschen, die wissen was sie wollen. Träumer oder Spinner haben bei mir keine Chance, denn für die habe ich wirklich keine Zeit!
Ich kenne mich mit den meisten Systemen für den Goldabbau und Goldsuche recht gut aus. Derzeit suche ich Infos über ein System, was ich als Monitor kenne. Dieses System haben Goldsucher erfunden und es war so effektiv, daß es in den USA verboten wurde. Zuerst wurden ohne Hilfe eines Motors damit goldhaltige Steilhänge abgebaut. Später hat man aber auch Wasserpumpen - mit Kreiselförderpumpen – dazu verwendet. Aber wie genau dieses System funktioniert, was später von den USA verboten wurde, darüber liegen mir keine Pläne vor.
Ich habe darüber stundenlang im Internet recherchiert, aber leider ohne Erfolg. Doch vielleicht kannst Du mir da weiterhelfen?!?
Du scheinst ja wirklich mit der Goldsuche erfolgreich zu sein, so wie das die Videos beweisen.
Vielleicht hast Du ja mal Lust, so eine Type wie ich mit auf Deinen Reisen mitzunehmen. Geld habe ich, darüber brauchst Du Dir ganz bestimmt keine Gedanken zu machen. Ich bin kein Tarzan, eher ein ruhiger und besonnener Typ. Alkohol trinke ich nur sehr wenig und niemals mehr als ein Liter am Tag. Und das natürlich nicht jeden Tag. Ich bin mit einer sehr hübschen, aber auch sehr verständnisvollen Peruanerin verheiratet. Daher kann ich reisen, natürlich auch allein, wann und wohin ich will. Und ich bin selbständig und Inhaber einer Tintenstation mit Namen – Drucker-Zubehör Bergneustadt.
Wäre nett von Dir, wenn ich mal etwas von Dir hören würde.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Edwin,
den Gerd wirst wegen seiner Reise nach "Down-under" derzeit wohl schwer errreichen. Sein e-mail ist: gerd@goldminer.at
Hinsichtlich des von Dir genannten "Monitor" : :-D
Das ist gar nix kompliziertes; Du brauchst nur eine leistungsfähige Punpe nach Zentrifugalsystem wie bei der Feuerwehr im Einsatz z.B.
http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=P280&Category_Code=DMP
Und je nach Schlauchdimension, einen entsprechenden Motor dazu: z.B. für obige Pumpe auf 2" Zoll-Schlauch braucht man einen Motor von mindestens ab 8 PS und als Spritze, die üblichen Feuerwehr-Strahlrohre
hier eine nette leistungsfähige Pumpe: http://www.ziegler.de/index.php?id=93&pgid=301030&source=list&pid=1931593&L=0
http://www.ziegler.de/index.php?id=93&pgid=140320&source=tree&L=0
http://www.ziegler.de/index.php?id=93&pgid=140200&source=list&pid=1932156&L=0
Bei den Pumpen, bleibt bestimmt kein sedimentäres Geröll, dort wo es einmal war :-D ...kein Baum- und Wurzelstock hat da noch eine geringste Chance :-D nebenbei kannst auch Feuer löschen :-D ....Und jetzt schleich ich mich, bevor die sogenannten Umweltschützer über mich herfallen :-D
Gruss
Geo
Hallo Edwin und Geo,
fasst doch mal zusammen, was "Monitor" sein soll. Klingt eigentlich einfach nur nach dem Abspritzen von Goldhaltigen Berghängen?
Grüße und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton
"Monitor" steht für "Hydraulic Mining Monitor".
Geo hat dir ja schon einen modernen Monitor gezeigt. (Link)
Das im Bild ist eine ältere Ausgabe.
Mit dieser zerstörenden Methode wurden ganze Hügel aus der Landschaft gewaschen.
Im kleinen Ausmaß angewandt, ist diese Methode jedoch durchaus interessant für den
Hobbygoldgräber, und einige Dredger wenden sie sogar sehr erfolgreich an, das wär
doch was für dich Lytton.
Gruß Murdigger
Noch was, entweder geht das ganze Geröll gleich über eine große Schleuse, oder es
wird mit der Dredge weiterverarbeitet.
Hallo Murdigger,
ich kannte den "Fachbegriff" nicht. Für den gebeutelten Hobbygoldsucher wie mich kommt immer nur das Absaugen per dredge in Betracht, nach dem Abspritzen. Solche Riesenschleusen zusammen zu bauen, da fehlen mir die Ressourchen...noch. :smoke:
@Edwin: Hänge bzw. Uferböschungen abspritzen geht ab einer 5 PS dredge (Pumpe) aufwärts hervorragend - natürlich sollte man rechtliche Voschriften beachten. Neben der Dredge die einzig praktikable Goldgewinnungsmethode am Wasser, wenn man große Maschien außen vorlässt.
Fotothema:groß-größer-am größten (ok hier mit Hydraulik)
Grüße und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton
Hallo Lytton,
Hallo Murdigger,
ich wollte auf das Thema "Monitor" (dieses ist auch ein Fachwort der Feuerwehr-Technik) nicht weiter eingehen, da ich annehme (und ich hatte ja Recht, wenn ich Deine netten Bilder betrachte...), dass dieses Thema, auch unter dem Namen Hydraulik-Mining, weitgehend unter uns bekannt ist. Zudem wollte ich mich der Schulmeisterei in Sachen Umweltzerstörung entfliehen.... :-D
Gruss
Geo
Mich erreichen Anfragen per (PM) was die Wasser-Pumpen für Hydraulic-Mining angeht:
Vor ein paar Jahren, habe ich hier im Forum darüber etwas geschrieben, dass dafür spezielle Wasserpumpen, nach dem ZENTRIFUGAL-SYSTEM erforderlich sind, die im Gegensatz zu gewöhnlichen Wasserpumpen aus dem Baumarkt zum Kellerauspumpen, einen vielfach höheren WASSERDRUCK liefern. Diese DRUCKWASSERPUMPEN finden daher seinen Einsatz u.a. bei der Feuerwehr, bei Dredge und Hydraulik-Mining.
So eine Wasserpumpengehäuse erkennt man von aussen an seiner "Schneckenform"
Hier im Link ist so eine Pumpe zu sehen:
http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=P280&Category_Code=DMP
This pump has a capacity of 360 Gallons Per Minute, a maximum of 161 feet of head pressure and bolts directly on to a 8 horsepower or greater engine with a 1 inch threaded shaft. (Beschreibung zu dieser Pumpe für Dredgebetrieb; aber auch für Monitoring bestens geeignet)
Während eine "gewöhnliche" Wasserpumpe, auf einen hohen Wasserdurchsatz, bei ausreichender Pump-Leistung in der Regel bis zu 8 m in der Höhendifferenz Wert gelegt wurde, werden bei der DRUCKWASSERPUMPE auf andere technische Prioritäten gesetzt:
Teil II (der weisse Kasten zum Schreiben, war voll und der Text rutscht nach oben - und man kann nicht mehr mehr schreiben- ziemlich lästig)
Im Gegensatz zu einer "gewöhnlichen" Wasserpumpe, ist die Ansaugleistung (in der Höhendifferenz) einer Druckwasserpumpe nach dem ZENTRIFUGAL-SYSTEM) in der Regel auf mehr oder weniger auf einen Meter (1 m) begrenzt; somit wird bei der Druckwasserpumpe ein Kompromiss zwischen einer geringeren Ansaugleistung in Höhendifferenz und der Wasserdurchsatzmenge, zu Gunsten eines zu erzielenden (gewollten) WASSERDRUCKS eingegangen. Dafür wurde emtsprechend das Turbinen-Schaufelrad und Pumpengehäuse zueinander entsprechend dimensioniert.
Es gab früher hier im Forum heisse Diskussionen über diese Wasserpumpentypen, da manche Kollegen im Dredge-Einsatz mit deren Baumarktpumpen gescheitert sind, da diese Pumpen keinen ausreichenden Wasserdruck zum Betrieb eines JET (hier ein Link) http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=PJ43O&Category_Code=PJ für eine Dredge liefern kann. Das gleiche trifft, was den Wasserdruck angeht, auf das Monitoring (Hydraulik-Mining) zu.
Gruss
Geo
Hallo Geo, hallo Lytton,
vielen Dank für Eure Mails und Infos, wie immer habe ich mich sehr gefreut, von Dir zu hören!
Richtig begriffen habe ich das mit den unterschiedlichen Förderpumpen immer noch nicht. Damals vor etwa 15 Jahren hatte meine 8 inch - Dredge (hergestellt in Brasilien) ein einfaches Schaufelrad mit vier Flügeln. Die Leistung von diesem Direkteinsauger war enorm und schlichtweg beeindruckend. 24 Kubikmeter pro Std. schaffte die, ohne sich großartig anzustrengen! Neben mir hat eine 12 inch Dredge mit gleichem System gearbeitet, die schaffte locker das doppelte. Mit den beiden Dredges haben wir uns weit in einer Bananenplantage hineingefressen.
Heute baut man, ein langjähriger Freund von mir mit Namen Luis Bucancel, in Puerto Maldonado – Puerto La Pastora, zumeist 16 inch Dredges mit allem Luxus, den man sich vorstellen kann. Und heute verwendet man dort andere Förderpumpen, mit flacheren Pumpengehäuse und anderen Laufrad, als damals. Auch verbaut man in diesen Monstermaschinen Systeme, die dort nach meiner Meinung vollkommen Unsinn sind.
Die Leute, die dort investieren, oft Russen, sollten sich mal Gedanken machen, an welcher Stelle sie das Ansaugrohr bei ihren Arbeitsstellen hineinlassen. Da kenne ich zum Beispiel einen Russen, der dort mit einer 16 inch Dredge arbeitet, und damit nicht über 100 Gramm Tagesproduktion kommt. Und das deckt soeben die betrieblichen Kosten! Ich habe ihn vorgeschlagen, mich zu beauftragen, um die Tagesproduktion auf 300 bis 400 Gramm zu bringen. Was für mich keine wirkliche Herausforderung gewesen wäre! Ich wollte dafür 10.000 Euro. Aber der Typ meint wirklich, daß ich mir noch die goldenen Sporen verdienen müßte, obwohl Luis Bucancel mich wärmsten dazu empfohlen hat! Alex war hier und hat sich dann noch vollkommen ohne Bezahlung einige Pläne von einem Highbanker, den ich entworfen habe, geholt, und war entsetzt darüber, daß ich ihm nicht alle Pläne darüber gegeben habe. Dann habe ich mich von ihm verabschiedet.
Ich werde bald wieder nach Maldonado reisen, dann mal sehen, ob Alex dann schon pleite ist. Manchen Menschen kann man eben nicht helfen und Dummheit muß bestraft werden!
Lange werde ich jedoch nicht in Maldonado bleiben, denn mein Ziel ist es, so wie früher einen sehr reichen Bach zu finden, in der in jeder Schaufel zumindest ein Gramm drin ist. Und ich bin mir sicher, daß ich so einen Bach finden werde, denn ich habe dazu die allerbesten Voraussetzungen.
Hier noch ein Link von einer Firma, die nach meiner Meinung die besten Förderpumpen baut, die es für Geld zu kaufen gibt. Übrigens, die haben auch eine Niederlassung in Lima/Peru!
www.emogummi.de
Wenn jemand weitere Infos will, dann laßt von Euch hören!
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Eddy,
ich habe im Hause ein Fachbuch über Feuerwehr-Technik, wo diese Wasser-Druckpumpen, samt technischer Zeichnungen umfachreich behandelt werden. Also, demnächst stelle ich ein paar Auszüge hier herein. Aber die Sache ist schon so, wie ich vorher dazu geschrieben habe. Allerdings diese Druckpumpen müssen mit Filter am Eingang gefahren werden; auch beim Dredgebetrieb muss dieser Pumpentyp mit einem Jet gefahren werden; da geht nix mit Geröll einsaugen, die ins Pumpengehäuse gelangen....; sonst ist dieser Pumpentyp gleich Schrott. :-D
Gruss
Geo
Hallo Geo!
Vielen Dank für Deine Mail und vielen Dank vorweg für die Auszüge über die Infos von der Wasserpumpe, die Du mir bald bereitstellen willst!
Ich bin kein Dummkopf, aber ich versteh die Technik von den für mich neuartigen Pumpen nicht. Wie schon mitgeteilt, waren die Förderpumpen auf den Dredges damals viel breiten, kinderkopfgroße Kiesel wurden damit angesaugt und mit viel Lärm weitertransportiert. Heute sind die Pumpen sehr schmal und die Kiesel sind im Fluß "Madre de Dios" auch um so einiges kleiner, aber trotzdem verstehe ich diese Technik nicht.
Luis Bucancel, Du weißt schon, das ist der, der die Monsterdredges baut, hat mir zwar gesagt, daß heutzutage ganz andere Förderpumpen als damals verwendet werden und daß die bedeutend mehr Leistung als damals hätten, aber auch wesendlich schwieriger anzufertigen und daher auch viel teurer als damals seien.
Verstehen kann ich das Ganze überhaupt nicht. Denn als ich diese Dredges mit der neuartigen Förderpumpen arbeiten sehen habe, konnte ich nichts von der angeblichen höheren Förderleistung feststellen. Da habe ich mir die 12 inch Dredge mit Namen "Dragon de Oro gelobt", denn die Jungs auf dieser Dredge verstanden ihr Handwerk meisterhaft! Dementsprechend war auch die Förderleistung und Produktionshöhe. Mit 5 bis 6 Kilo im Monat kam dort regelmäßig Freude auf. Meine hatte schon eine beeindruckende Leistung, aber die der Dragon de Oro war wirklich sagenhaft. Ich bekomme heute noch, nach 15 Jahren Gänsehaut, wenn ich daran denke!
Auch haben die heute dort so ein hydraulisches System vorne am Saugrohr angebracht, was nach meiner Meinung nichts bringt, außer Ärger und die Betriebskosten nicht unwesendlich in die Höhe zu treiben.
Ich war damals Eigentümer einer Dredge, was bedeutet, daß ich nicht arbeiten brauchte. Trotzdem habe ich hin und wieder meine Dredge bedient und schnell hatte ich heraus, daß wenn man das Ansaugrohr ein wenig anhob, mehr Kiesel angesagt wurden.
Heute ziehen sie alle naselang an einem Hebel, was so etwas Ähnliches wie einen hydraulischen Bohrkopf im Gang setzt, was aber so gut wie überhaupt nichts bewirkt. Was für ein Unsinn, denn mit dem leichten Anheben des Sagrohrs bewirkt man viel mehr!
Auch mußte ich feststellen, daß die da in Angelegenheit, wo ist denn nun das meist Gold, nichts hinzugelernt haben. Dabei ist das so einfach, als wolle man 1 und 1 zusammenzählen! Man braucht nur eine dämliche Goldwaschpfanne zu nehmen und einige Proben zu machen, oder einen Indio fragen, der hin und wieder aus welchen Grund auch immer mit der Pfanne Proben auf den dort vorkommenden Kiesbänken gemacht hat. Dann wird man sehr schell feststellen, daß auf einer Kieselsteinband einerseits das Gold in Fußnähe sehr viel kleiner ist als in Landnähe und in Richtung zum Land immer mehr wird. Nun kann sich jeder denken, wo man am besten eine Dredge plaziert.
Damals habe ich mich auch mit der Legende des Flusses "Madre de Dios" und den Goldabbau beschäftigt und hatte mich gewundert, daß man damals etwa 1962, egal wo auchh immer man das Ansaugrohr hineinließ, man mit einer 8 inch Dredge 1,5 kg am Tag hatte, jetzt aber zu meiner Zeit nur noch so etwa 35 gr.
Sehr schnell hatte ich dann heraus, daß die besten Stellen nicht im Fuß selbst waren, sondern in einem der vielen alten Flussbette! So ein altes Fußbett habe ich mir dann gesucht und nachdem ich mich mit dem Indio, der dort einige Bananenstauden angepflanzt hatte, geeinigt hatte, habe ich meine Dredge dorthin bugsiert. Anfangs waren meine Arbeiter über meine Vorgehensweise zwar sehr skeptisch, dann aber, als wir plötzlich schon am ersten Tag 60 gr hatten, war die Freude dann riesig. Später hatten wir etwa kontinuierlich 2 kg je Monat. Und das ist doch schon etwas, womit man etwas anfangen kann, oder?
Heute muß ich immer wieder und wieder an einer Stelle denken, wo ich und mein Freund Roland Lindner in der nähe eines Flusses mit Namen Inambari eine Konzentration von mindestens 1,5gr/t gefunden haben. Dort würde ich gerne mit einem von mir entworfenen Highbanker das Gold abbauen. Aber mir geht es wie so vielen, die nicht genügend Eigenkapital haben, um so etwas aufbauen zu können. Und Investoren zu finden ist sehr schwer!
Also mache ich das, was ich damals auch schon gemacht habe, nach einem Bach zu suchen, in dem jede Schaufel zumindest 1gr bringt. Und die gibt es, denn ich habe zwei davon damals mit meinen eigenen Augen gesehen!
Außerdem ist das, das Verrückteste, das Tollste und Schönste, was man nach meiner Meinung auf diesem Planeten machen kann!
Beste Grüße aus dem ach-so-holden Oberberg, Bergneustadt
Eddy
High - ihr Goldpiloten,
ich werde mal versuchen, ein paar Bilder ins Forum zu schaufeln. Ich hab davon viele, und es wird schwierig sein, die richtigen zu finden. Außerdem kenne ich mich kaum aus und weiß noch nicht so recht, was in einem solchen Forum geht und was nicht geht. Da bleibt zu hoffen, daß ich das packen werde.
Dann mal tau!
Leider ist die KB auf 110 begrenzt.
Und da es so schön geklappt hat, hier noch ein paar Bilder.
Salimayo, wie es leibt und lebt!
Und wo ich 1992 einen Bach gefunden habe mit Pepitas, Gold in Milchreisgröße. In jeder Schaufel waren 1,5gr. Und das nenne ich Goldfunde!
High, da bin ich wieder mit Bilder.
Lechimayo ist mein nächstes Ziel, wo ich und mein Freund Roland einen Fluß hochgehen wollen, um nach einem reichen Fluß zu suchen. Ich freue mich heute schon darauf und kann es kaum erwarten, endlich wieder dort zu sein. Wir haben alles bis aufs Kleinste geplant, und nichts und gar nichts kann uns jetzt noch aufhalten.
Jetzt warte ich nur noch auf meinen Freund und Parner, Roldand, bis er die 3.500 - 4.000 Euro zusammengespart hat, dann endlich werden heißt es, Abenteuer und Goldsuch, so wie es sein sollte.
Hallo EdwinHenrich,
tut mir leid, wenn ich jetzt etwas direkt werde. Wenn Du über lange Zeit kiloweise Gold gefunden hast, wenn Du in jeder Schaufel 1.5g hattest, und wenn Du so ein super erfolgreicher Prospektor bist, wieso hast Du dann kein Eigenkapital? Ich persönlich glaube, dass Du Ammenmärchen erzählst und Investoren suchst, die Dir ein Abenteuer finanzieren.
Wenn ich falsch liege, tut es mir aufrichtig leid. Dieses Risiko gehe ich aber ein.
Nichts für ungut und gruss von einem Hobbygoldwäscher
Hallo Eddy,
na ja, ganz schöne Sachen macht Ihr da. Hinsichtlich der Dredges sei gesagt, dass heute selbst in Peru 95% aller Dredges mit einem JET-System arbeiten. Siehe Foto: Gentileza KeeneEng.
Gruss
Geo
Hallo turo2000!
Ich habe nicht behauptet, daß ich so ein erfolgreicher "Prospektor bin". Ich weiß noch nicht einmal, was das zu bedeuten hat.
Ich suche keine Investoren und auch niemand, der für mich meine Touren bezahlt. Das habe ich wirklich nicht nötig, denn ich und meine Frau sind hartarbeitende Menschen, die sich Reisen in Ferne Länder problemlos leisten können.
Amenmärchen erzähle ich auch nicht, sondern nur das, was ich erlebt habe.
Du hast Recht, daß Dir Deine Äußerungen Leid tun sollten. Ich bin aber kein nachtragender Mensch, deswegen meinetwegen Schwamm drüber!
Ich habe sehr viel Geld in meinem Leben verdient, aber auch sehr viel ausgegeben. Und davon sehr viel für Reisen und Goldsuche. Auch meine Frau reist sehr gerne, und ist in vielen Ländern gewesen.
Ich bin nicht in dieses Forum gegangen, um irgendeinen Investor zu suchen, sondern hauptsächlich darum, um Freude und Infos mit anderen zu teilen!!!
Ich habe in meinem ganzen Leben, ich bin 58, zu 98 Prozent nur Sachen gemacht, die ich ganz allein durchgezogen habe.
Ich möchte an dieser Stelle nicht sagen, was alles, denn dann glaubt mir erst recht niemand und ich stehe dann möglicherweise da, wie ein Angeber. Und das möchte ich nun mal ganz bestimmt nicht.
Mir ist es egal, was andere glauben oder nicht glauben, denn dazu hat ein jeder sein Recht! Ich weiß auf jeden Fall, das Lügen nicht meine Stärke ist. Und das reicht mir!
Ich brauche das nicht, denn ich werde nach wie vor mein Ding machen, ob das nun andere glauben mögen oder nicht, das wird nichts daran ändern!
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Geo,
schön wieder von Dir zu hören!
Ich weiß nicht, wo Du die Infos her hast. Alle Dredges mit Jet – System stehen im Fuß "Madre de Dios" still. Die bringen dort überhaupt nichts. Ich bin mehr als 30 mal in Peru gewesen, und hab niemand dort gesehen, der mit einer Dredge mit Jet – System erfolgreich gearbeitet hat!
Selbst Dianda nicht, den ich persönlich kenne. Es tut mir Leid für alle, die so eine Dredge verwenden, denn damit lohnt die Arbeit nicht. Andere Systeme wie zum Beispiel das Grafity Dredge – System ist besser. Und zwar deswegen, weil einfach nu mal einfach ist.
Ich habe so eine Dredge mal gehabt, und mußte schell feststellen, daß man damit kein Geld verdienen kann.
Wenn ich in den Wald, Dschungel, gehe, teile ich so eine Tour in zwei Phasen ein. Ich mache das deswegen, um auf diese Weise schnell zu sein. Zuerst suche ich, dann, wenn ich gefunden habe, wonach ich gesucht habe, gehe ich zurück und besorge alles, was ich brauche. Und das sind zumeist Bretter, Nägel, Plastikplane, Schaufeln, Gabeln und Schläuche. Mehr brauche ich nicht, um damit eine Produktion aufzubauen.
Bis bald und viele grüße aus Bergneustadt
Eddy
da fällt mir ein: Wo ist eigentlich der Nasduck geblieben......
Hallo Eddy,
selbst die Dredges der Bucancel arbeiten heute mit Jet, da diese Technik, die pumpenschonenste Betriebsart überhaupt darstellt - und eine langlebiges Pumpendasein garantiert. Und hier ein Link zur Feuerwehr-Schule des Landes Niedersachsen Kurs für Maschnisten, man beachte speziell den Teil der Pumpen.
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790564_L20.pdf
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790686_L20.pdf
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790320_L20.pdf
http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14790393_L20.pdf
Der Vorteil dieser Pumpentypen ist, dass man diese Pumpen, für die Dredge- und Monitor einsetzen kann. Das Gravity-System funktioniert aber auch nur dort, wo man eine geeignete höher gelegene Wasserstelle hat; der Nachteil > viel Schlauchmaterial... unflexibel im Transport/Handhabung.
Na ja, Peru Madre del Dios, die grossen Zeiten sind dort vorbei...
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/Mineria/PUBLICACIONES/INFORMES/informe_madre_dios.pdf
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/DGAAM/publicaciones/evats/mddios/mddios9.pdf
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/DGAAM/mapas/mapas_cuencas.htm
Kann mir mal jemand vom Forum erklären, warum der "weisse Kasten des Schreibfeldes - nach oben rutscht - und dann nur noch unter erschwerten Bedingungen, weiterschreiben kann? Das Schreibfeld hüpft nach jedem Buchstaben nach oben, wenn man mehr als 14 Zeilen schreibt - und zwischendurch irgendwo im Text eine Korrektur einfügt?
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http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/dgaam/publicaciones/evats/mddios/mddios_i.htm
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/DGAAM/publicaciones/evats/mddios/mddios6.pdf
Anleitung und Anforderung an den legalen Kleinbergbau
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/Mineria/PUBLICACIONES/GUIAS/GUIAS/GUIAPEQMIN.pdf
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/DGGAE/ARCHIVOS/estudios/EIAS%20-%20electricidad/EIA/EIA%20EGASA%20-%20C.H.%20LLUTA%20Y%20LLUCLLA/EIA_CH_Lluta%20y%20Lluclla_01_08_09.pdf
http://www.ingemmet.gob.pe/cimp/min_fomento_n_116.pdf
Es lohnt auch im Forum-Archiv nach zu lesen:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,27865.msg162390.html#msg162390
Na ja einstweilen genug Lesestoff, viel Spass bei Lesen
Gruss
Geo
Hallo Geo, grüß Gott, alle mit einander!
Korrektur:
Mit Kritik umzugehen, scheint in meinen Gehirnkasten einen Kurschluß verursacht zu haben.
Ich war nicht über 30 mal in Peru, sondern in Spanien. In Peru war ich mehr als 10 mal, vielleicht sogar mehr als 15 mal. Ich möchte mich da aber nicht festlegen, denn ich habe die Reisen nicht gezählt.
Ich hoffe, Ihr könnt meinen Ausrutscher verzeihen. Ich verspreche Euch, daß ich bemüht bin, mich zu bessern!
Mein Schwiegerpapa und meine Schwiegermutter und meine Ehrfrau sind aus Peru. Mein Schwiegerpapa hat sein ganzes Leben mit Goldabbau gearbeitet. Er hat viele jahrelang Kompressoren an Minenbetreiber verkauft. Da meine Frau aus Peru stammt, liegt es nahe, daß wir oft unsere Familie dort besucht haben. Heute sind meine Schwiegereltern alt und mein Schwiegerpapa kann wegen seines hohen alters nicht mehr arbeiten, er ist 74. Seit einem Jahr lebt die ganze Familie, zwei Töchter in Alicante/Spanien, nur wir, meine Ehefrau und ich leben in Deutschland. Am Donnerstag den 17.06 kommen meine Schwiegereltern zu Besuch zu uns. Daß ich mich auf ihren Besuch riesig freue, ist wohl leicht verständlich.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für meinen Ausrutscher entschuldigen und wünsche allen Forenbesucher einen recht schönen Tag!
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Geo,
vielen Dank für Deine Infos in Form von Links. Es ist so viel, daß ich noch nicht alles lesen konnte.
In einen der Dokumente, Ministero de Fomento – Bolentin del Cuerpo de Ingennieros de Minas de Peru – N 116, wird auch die Größe des Goldes vom Fluß "Rio Inambari" beschrieben.
In diesem Dokument wird unter anderen die Größe des Goldes von Fluß "Rio Inambari" beschrieben. "Como el Pan de Azucar". Gemeint ist damit Gold in Zuckergröße.
Hier die Größe, die ich dort gefunden habe. An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich betonen, daß ich die Goldsuche nicht in Deutschland, sondern in Peru gelernt habe. Daher sind mir die Begriffe, die in Deutschland verwendet werden, ein wenig fremd. Dennoch kann ich sie verstehen, Auch möchte ich betonen, daß die Angaben sich nur auf den Fluß "Rio Inambari" beziehen, nicht auf die zahlreichen Nebenflüssen, wo ganz andere Größen bis hin zum Nugget vorkommen.
Begriffe, die ich so gelernt habe.
Explotacion: Goldsuche
Playa: Kiesbank
Laminado: Goldplättchen, die wenig wiegen
Cuya: Kleine Waschpfanne aus Metal, die überwiegend auf Dredges verwendet werden
Bateya: Chinesenhut – große Waschpfanne aus Holz
Quebrada: Schlucht
Goldgröße auf Kiesbank, am Rio Inambari
Flußnähe – Laminados, Goldplättchen, die weinig wiegen
Kiesbankmitte – feiner Goldstaub bis Zuckergröße, was bedeutend mehr wiegt
Kiesbankende – Zuckergröße, aber auch feiner Goldstaub, wiegt am meisten
Goldgröße am Rio Chaspa – Der Rio Chaspa ist ein Nebenfluß vom Rio Inambari und mündet im Rio Inambari. Chaspa – Charpa, Quechua, Nugget.
Laminados auf Sandbänke, in Granitspalten, auch in Geröllschichten
Quebrada Union – Schlucht Union, am Rio Chaspa, nähe Salimayo
Große Nuggets
Später über die Dokumente mehr.
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Geo,
vielen Dank für Deine Infos, die mich echt weitergebracht haben, jetzt werde ich diese Dokumente bearbeiten und dann weiß ich auch da recht gut bescheit!
Aber lieber Goldsucher Geo, wie kommst Du eigentlich darauf, daß mein langjähriger Freund Luis Bucancel Dredges mit Jet – System baut. Das tat er nicht, und wird er auch niemals tun! Der kennt das Jet – System schon seit sehr vielen Jahren und hält genau wie ich davon überhaupt nichts. Diese Dredges mit diesem Jet – System stehen in Puerto Maldonado in allen Varianten in Hallen herum und kommen in Maldonado niemals zum Einsatz, weil man die dort wirklich nicht brauchen kann.
Nach Maldonado kommen immer wieder Typen mit diesen Jet – System Dredges. Wenn sie überhaupt damit arbeiten, dann bestenfalls ein halbes Jahr lang, dann stehen die Dinger dort so lange irgendwo am Flußhafen, bis sie verrotten oder in eine Halle transportiert wurden. Es ist denkbar, daß mit diesen Dingern irgendwann einmal ein Museum gefüllt wird, ein Museum mit Dredges, die niemand braucht.
Daß die beste Zeit in Maldonado vorbei ist, ist richtig. Deswegen werde ich dort auch keinen Cent mehr für den Goldabbau investieren. Bucancel habe ich deswegen auch schon gesagt, daß er sein Geschäft verkaufen soll. Aber der ist lange Millionär und denkt gar nicht daran. Ganz im Gegenteil, der baut sein Geschäft immer weiter aus. Aber seine Söhne haben kein Interesse daran, das Geschäft zu übernehmen, und das ist derzeit sein Problem.
Trotzdem kann ich es nicht sein lassen, in Peru nach Gold zu suchen. Zwar nicht in der Region Puerto Maldonado, sondern Puno.
Nachfolgend ein paar Bilder von so einer Zwergen – Dredge mit Jet – System, die dort mit Motorenschaden im Hafen von "Puerto La Pastora" herumsteht, und höchstwahrscheinlich später einmal ins Museum kommt, ins Museum für Dredges, die niemand braucht, zumindest in Maldonado nicht.
Eddy, du schreibst
"Diese Dredges mit diesem Jet – System stehen in Puerto Maldonado in allen Varianten in Hallen herum und kommen in Maldonado niemals zum Einsatz, weil man die dort wirklich nicht brauchen kann."
Meine Frage dazu:
Warum kann man die dort (im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten auf der Erde) nicht gebrauchen,
was ist dort so besonders, daß man sie dort nicht einsetzen kann?
Gruss
JohnD
Hier ein paar Bilder von Puerto Maldonado 2009
Hier ein paar Bilder vom Hotel Don Carlos, alter Name war Hotel de Turista, wo ich anzutreffen bin, wenn ich in Puertos Maldonado – Peru bin.
Hallo JohnD,
schön von Dir zu hören!
Warum die Dredges mit dem Jet – System in Maldonado nicht zum Einsatz kommen, ist ganz einfach. Da ist klotzen und nicht kleckern angesagt!
Die Direkteinsauger sind viel effektiver, und wenn Du die mal erlebt hast, dann wirst Du genauso wie ich beeindruckt sein und mich verstehen.
Die Dredges mit den Jet – System ist Spielzeug, im Gegensatz zu diesen Dredges! Außerdem stimmt das Verhältnis zum trennenden Material nicht. 70 Prozent Wasser und nur 30 Prozent Material. Was ist das denn, Spielzeugkram!
Bei den Direkteinsauger ist das Verhältnis ideal. 70 Prozent Material, 30 Prozent Wasser. Die Fördermenge beträgt 120 bis 150 Kubikmeter Material pro Std.!!! Mit dem Ding kannst man tiefe Kanäle in den Dschungel fressen.
Wenn Du weitere Fragen hast, dann laß hören! Ich werde bemüht sein, alle so gut wie ich kann zu beantworten.
Viele Grüße aus Bergnesutadt
Eddy
Bilder von Bombas, Förderpumpen, die in den Direkteinsauger verwendet werden, die in Puerto Maldonado so gut wie immer Verwendung finden und auch verwendet werden.
Und Hier noch ein paar Bilder.
Bilder von Bombas, Förderpumpen, die in den Direkteinsauger verwendet werden, die in Puerto Maldonado so gut wie immer Verwendung finden und auch verwendet werden.
Zitat von: EdwinHenrich in 10. Juni 2010, 16:20:46
Mit dem Ding kannst man tiefe Kanäle in den Dschungel fressen.
Ich habe, unbedarft wie ich bin, nur ein Fragewort: "Umweltschutz"?
Wie steht es damit?
Hallo Eddy,
jetzt kapier ich´s, bei dir geht´s um Menge, Grösse, Wachstum.....
Da sind aber die von dir geschilderten Direkteinsaugerdredges auch nur
Kinderkram - wenn schon klotzen, dann mit Bucketlinedredge!
Nix für ungut
JohnD
Na ja, Chabbs,
den gibt's natürlich heute auch ein etwas in Peru. Und so in der Tat, wurden inzwischen Betriebsverbote für weite Bereiche von Madre de Dios erlassen.
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/Mineria/LEGISLACION/2010/MARZO/037-2010-MINAM.pdf
http://www.minem.gob.pe/minem/archivos/file/dgaam/publicaciones/evats/mddios/mddios_i.htm
Aber die Besitzer von den Riesen-Dredges legen sich mit den Behörden an und verweigern die Stillegung. :-D
Da müsste die peruanische Regierung schon mit Panzern auffahren, um entsprechende Dekrete durchzusetzen. Das ist jedoch kaum zu erwarten - und so werden die Dragas, wie die Dredges genannt werden, wohl auch noch länger bleiben. Aber die Goldgehalte sind heutzutage eh schon so niedrig im Gebiet Madre de Dios, so dass diese Geräte kaum noch wirtschaftlich arbeiten. Nur der steigende Goldpreis verhalf den Dredges zum überleben.
Gruss
Geo
Danke für die Info, Geo! :winke:
Hallo Eddy,
nun gut, man muss zum Madre de Dios hinsichtlich der dort im Einsatz befindlichen Pumpen dazu sagen, dass natürlich dort das einzusaugende Sediment, wie in fast allen tropikalen Gebieten, meist aus Lehm (Arcilla), Schlamm etc. besteht; also kaum Felsen, wie vergleichsweise in einem Gebirgsbach vorkommen - und die Taucher mit dem Dredge-Rüssel unter Wasser, solche Steine beim einsaugen beseite lassen (müssen) da diese Pumpen, solche Steine gar nicht mögen. Eine Reparatur von solchen Pumpen wäre sauteuer.
Aber wie schon angedeudet gilt dieser Anwendungsbereich dieser direkteinsaugenden Pumpen eh' nur dort. Ich habe selber gesehen, wenn sich so eine Dredge in einem Nebenfluss mit mehr festen Geröllaufkommen, mit Steinrundlingen etc. reinfrisst, dann beissen sich die Dinger die Zähne aus; will heissen die Turbinen und Pumpengehäuse sind dann schnell im Arsch. Und so eine Reparatur ist teuer und kostet meistens dem schadenverursachenden Taucher den Job... Dann kommen besser die universiell einsetzbaren Dredges mit Jet zum Einsatz.
Aber die Zeit, für diese Monsterdreges, auch Schaufelradkettenbagger etc. gehen überall mal vorbei, auch in Peru.... Allenfalls kommen lokal teilweise dort wo herkommliche Dredges nicht weiterkommen, Unterwasser-Hydraulik-Fräsen zum Einsatz. Die Zukunft gehört bei Placergold-Förderung den universal einsetzbaren Dredges, bzw. Washplants, Highbankern, da diese auch dort operieren können, wo weniger Wasser vor Ort ist (alte Flussläufe, höhergelegene Flussterrassen etc.) mit Hydraulik-Mining.....
Gruss
Geo
Umweltschutz ??! Das Wort kennen die doch nur in der Eu und ganz besonders auf deutschem Gebiet... wo man es auch sehr übertreibt... :wuetend:
Hallo Geo!
Warum die Leiste bei Dir hoch rutscht, weiß ich nicht.
Nachfolgend ein Beispiel, wie ich einen Beitrag schreibe. Vielleicht kann Dir das helfen.
Zunächst schreibe ich den Text in Word, dann kopiere ich den Text und füge ihn in Notpade ein, jetzt ist der Text unformatiert und ich kopiere ihn erneut und füge ihn dann im Forenfenster ein.
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo chabbs!
Wegen Umweltschutz wendest Du Dich besser an das zuständige Amt. Die können Dir da Deine Fragen ausführlich beantworten.
Viel Gedanken brauchst Du Dir darüber aber nicht mehr zu machen, denn die haben dort den Dschungel schon weitgehend abgeholzt und den kleinen Rest, den machen die da auch noch nieder.
Für mich, der Natur, Tiere und Abenteuer lieb, ist das eine Katastrophe, denn was kann ein Mensch wie ich mit trostloser Pampa anfangen. Schlichtweg nichts!
Ich habe den Leuten dort immer wieder und wieder gesagt, bitte laßt doch den Dschungel in ruhe. Die Folge war Hohnlachen und Unverständnis. An dieser Stelle zitiere ich mal den heutigen Präsidenten von Peru, der gesagt hat zu Frau Merkel: "Bis jetzt haben wir wie Hunde gelebt. Und jetzt leben wir ...!"
Und was damit gemeint war, sehen wir heute ganz deutlich.
Chabbs, versuch doch mal, Dich mit den heutigen Politikern in Peru anzulegen. Aber Vorsicht, daß könnte Dir das Leben kosten!
Ich für meinen Teil halte mich an dem, was mir die Botschaft mitgeteilt hat. Seitdem verstehe ich von Politik rein gar nichts, ja ich weiß überhaupt nicht, was das sein soll.
Auch diese Art habe ich auch die Zeit überlebt, als dort noch Terroristen gaben, die Lima regelrecht verwüstet haben.
Mein Beitrag an Umweltschutz ist klein, aber wenn ich etwas bewirken kann, dann her damit, ich werde dann tun, was ich tun kann!
Nachfolgend findest Du ein Bild über ein Gerät, womit man Quecksilber zurückgewinnen kann. Dieser Entwurf habe ich gezeichnet und stelle ihn jedem kostenlos zur Verfügung. Und ich würde mich sehr freuen, wenn ich damit einen kleinen Beitrag leisten konnte, unsere schöne Welt so zu erhalten, wie sie die Natur erschaffen hat!
Im Anhang findest Du auch eine Word-Datei über die Zeichnung. Ich habe bis jetzt noch nie eine Word-Datei hinzugefügt, und kann nur hoffen das es klappt, Aber wenn nicht, dann laß hören.
Also her damit, wenn ich etwas in dieser Richtung bewirken kann! Aber das Eine gleich zu Beginn vorweg mitgeteilt. Mit Spinnereien läuft bei mir nichts, denn bei mir muß es immer um etwas gehen, was auch etwas bewirkt, andernfalls habe ich dafür keine Zeit!
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Geo,
ich freue mich immer, von Dir zu hören, so auch diesmal!
Irrtum, der Boden im Dschungel besteht nicht aus Schlamm oder so etwas, sondern hauptsächlich aus Sand. Die Dredges, die dort arbeiten, und das sind heutzutage viele, saugen zu 90 Prozent Kiesel und zu 10 Prozent Sand ein. Den Rest kennst Du.
Goldabbau ist eine Materialschlacht. Mit anderen Mitteln ist kein Gewinn zu erwirtschaften!
Sobald ich Zeit habe, werde ich Dir und Euch im Forum mal meine Vorstellung über den Bau von einer Dredge und anderen Systemen präsentieren, womit man dort Geld, ja sogar sehr viel Geld verdienen kann. Und ihr könnt mir glauben, daß ich weiß wovon ich rede, wenn ich behaupte, daß ihr damit denen da mal zeigen könnt, wo der Hammer hängt.
Natürlich sind mit dem Bau eines solchen Systems erheblichen Kosten verbunden. Aber die zahlen sich aus. Auch heute noch, wo die gute Zeit in der Region "Madre de Dios" vorbei ist.
Ich habe mein Geschäft ein "wenig" vernachlässigt. Sobald ich die "vernachlässigte" Zeit aufgeholt habe, bin ich wieder für Euch da.
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Nigtmare-2002,
schön von Dir zu hören!
So ist es leider. Die nehmen und verlangen sogar Geld von uns, um damit angeblich die Natur zu schützen, angeblich darum, weil in Wahrheit die damit Straßen durch den Dschungel bauen und platt machen, was sie damit platt machen können.
Was den Touristen dort gezeigt wird, ist reine Augenwischerei. Ich gebe den Typen da immer Namen, wie zum Beispiel "430". In spanisch hört sich das dann immer so schön an, und gibt wider, was die da einen Touristen abnehmen, und das nur für eine dämliche Kanufahrt. Den Touristen zeigen sie dann immer denselben Baum mir 30 m Umfang, denn mehr gibt es nicht mehr zu zeigen, da sie alle anderen Wertbäume längst niedergemacht und verhökert haben.
Die Mafia hat dort längst Einzug gehalten. Ich kenne in Maldonado, es ist ein Spanier, einen Typen, er wohnt im Hotel Don Carlos, der ganze Holzfällertrupps illegal scheinbar ganz unbehelligt beschäftigt. Spanier haben die Angewohnheit immer sehr laut zu reden, so auch dieser Baumkiller. Mehr als einmal habe ich die Gespräche, die er mit seinen Arbeitern hatte, mitbekommen und was ich da zu hören bekam, hat mich förmlich umgehauen. Da sagte der doch, als ihn ein Arbeiter gefragt hatte, ob er dann keine Angst hätte, irgendwann Ärger zu bekommen, nein, er hätte doch schließlich 5.000 Dollar in Motorsägen investiert, und damit gäbe es im das Recht dazu, Holzeinschlag zu betreiben.
Wenn jemand dazu bock hat, diesem miesen Knaben sein nieses Handwerk zu legen, dann bitte melden, ich bin dabei!
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo JahnD
Eine Bucketlinedredge ist für den Fluß "Madre de Dios" um einige Nummern zu groß. Das wäre denn das Gleiche, als ob man versuchen würde, mit einem A380 Airbus auf einer gewöhnlichen Landstraße zu landen. Was die Folgen wären, kann sich ein Jeder ausmalen, denn dazu bedarf es keiner außergewöhnlichen Fantasievielfalt.
Aber dennoch war Dein Beitrag ein wirklich gelungener Scherz!
Ebenfalls nichts für ungut und obendrein viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Eddy,
nun gut in Arcilla sind ja immerhin bis zu 40% Sandanteil... :-D
Aber Hut ab, vor Deinen Aktivitäten und bisherigen Leistungen.
Gruss
Geo
Hallo Geo
und alle andere Interessenten, die wissen wollen, wie ich es angehen würde, um meine Traumdredge für den Fluß "Madre de Dios" bauen zu lassen.
Für den Bau der Dredge nach meinen Vorstellungen käme für mich nur einer in Frage, und zwar mein langjähriger Freund Luis Bucancel. Denn bei dem bin ich mir sicher, daß er die Dredge so bauen wird, wie ich das will. Außerdem wäre ich vom ersten bis zum letzten Tag anwesend, und würde auch selbst aktiv mitarbeiten, was mir nicht schwerfallen würde, da ich im Handwerk viele Jahre gearbeitet habe.
An dieser Stelle möchte ich mitteilen, daß ich Begriffe verwenden werde, die ich so in Peru gelernt habe, die ich dann nur ins Deutsche übersetzen werde.
Rohre und Förderpumpe würde ich von der Firma mit nachfolgender Anschrift verwenden. Diese Firma hat auch eine Niederlassung in Lima/Peru. Informationen über diese Pumpen habe ich von einem Kieswerk erhalten und diese haben mich wirklich davon überzeugt, daß das die richtige Pumpe für meine Zwecke wäre. Eine Pumpe von dieser Firma hatte 5 Jahre lang problemlos in einem Kieswerk gelaufen, erst dann mußte das Flügelrad ausgetaucht werden. Das Schutzhemd, was das Pumpengehäuse schützt, war noch nicht verslissen und brauchte nicht ausgetauscht zu werden.
Hier die ganzen Kontaktadressen:
www.emogummi.de
Emogummi GMBH
Rheinhessenstraße 7
D-55129 Mainz
Germany
Telefon: +49 6131 91359 - 0
Fax: +49 6131 91359 - 30
E-Mail: Mail@Emogummi.de
Lima
TECNOMINA S.R. Ltda.
Av. Republica de Panamá 5650
Miraflores
Lima 18
Ph. +51 - 1 - 214 - 80 80
Ph. +51 - 1 - 214 - 13 59
Fax +51 - 1 - 241 34 42
Die Halterungen des Flugzeug, Sluice – Box würde ich sicherheitshalber um das doppelte verstärken lassen. Da die Leistung dieser Förderpumpen um ein wesendliches höher ist, als die, wie Luis Bucancel sie verwendet.
Die Waschrinne würde ich 1,70m an jeder Seite verbreitern und auf 8 Grad Neigung anfertigen lassen.
Auf der Waschrinne würde ich eine Art abnehmbares Sieb auch Riffel genannt anfertigen lassen, was hilft, daß auch das feinste Gold im Teppich hängen bleibt. Siehe Zeichnung.
Als Motor würde ich einen Sechszylinder – Dieselmotor von der Firma Caterpillar oder Volvo, oder einen Achtzylinder – Schiffsmotor verwenden.
Alles andere würde ich so übernehmen, wie Luis Bucancel sie verbaut.
Und fertig wäre meine Traumdredge. Ich bin mir sicher, daß man mit diesem Ding gut und gerne jeden Monat 15kg Gold und mehr auswaschen würde. Wenn man bedenkt, daß die Anschaffungskosten dieser Dredge mit Transportschiff nicht viel mehr als 300.000 und die Beschaffung der Arbeitsstelle etwas 50.000 Euro kosten würde, wäre das ein gute geschäftliche Investition, die sich sehr schell multiplizieren würde.
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Vielen Dank Geo, ein Lob tut immer gut, Danke!
Hallo Eddy,
in Rio del Dios ist ja bekanntermassen jeder Quatratmeter konzesioniert; wie Du ja schreibst, wuerdest Du dort eh nicht mehr investieren wollen. Wie sieht es dann auf der neuen Mine aus? Hast Du eine Minen-Konzessión? Wie ist die Lagerstätte dort? Wurde dort überhaupt hinsichtlich der förderbaren Erzreserven (Placeres auriferos) prospektiert/exploriert/sondiert? Welche geeignete Abbautechnik dort kommt in Frage?
Alle diese Fragen sind vorher zu studieren; hernach sind entsprechend Fragen der Explotation mit geeignetem Gerät abzuklären. Bei uns heisst das, Estudio de factibilidad y viabilidad de un proyecto minero.
Gruss
Geo
Hallo Geo
Wie immer freue ich mich sehr von Dir zu hören, so auch heute!
Ich habe Deine Fragen kopiert. Meine Antworten findest Du zwischen Deinen Zeilen in Blau.
Hallo Eddy,
in Rio del Dios ist ja bekanntermassen jeder Quatratmeter konzesioniert;
Im Fluß "Madre de Dios" ist das Gold an vielen Stellen bereits abgebaut. Der wichtigste Anlaufpunkt für Goldsucher ist der Flußhafen "Puerto La Pastora". Von dem Flußhafen Puerto La Pastora flußabwärts ist das Material zum größten Teil zementiert. Dort loht der Abbau nur noch an ganz wenigen stellen. Vor Jahren hat mein Freund "Luis Bucancel" dort eine Stelle gefunden, wo er mit seiner Monsterdredge zwei Jahre lang eine Tagesproduktion von mehr als 500gr hatte. Etwa drei Stunden flußabwärts mit einem Kanu mit Außenbordmotor von Puerto La Pastora kann man die legendäre Stelle mit Namen "Trece Islas" finden, wo vor etwa 20 Jahren eine leitende Person von JVC mit einer 8 ich Dredge über einen langen Zeitraum eine Tagesproduktion von über 1,5kg hatte.
Aber das Meiste spielt sich flußaufwärts von Puerto La Pastora ab. An der Mündung des Flusses "El Dorado" in der Nähe von der Ortschaft mit gleichen Namen sind noch sehr interessante Stellen, wo man mit einer Dredge, aber auch mit einem Highbanker arbeiten kann. Dort sind jedoch die Voraussetzungen ungewöhnlich, denn der Fluß dort hat wenig Gefälle und der Wasserspiegel dort fällt in der Trockenzeit stark ab. Daher ist man gezwungen mit der Dredge in der Regenzeit sehr tiefe Gräben zu ziehen, da man ansonsten mit dem Ding auf den Trockenen stehen kann, was das Ende der Produktion für lange Zeit bedeuten würde.
Ich würde dort mit einem Highbankers, einem Raupenbagger und einen Radlader arbeiten, denn das dürfte die effektivste Methode dort sein. Den Highbanker würde ich von meinem Freund Luis Bucancel nach meinen Plänen bauen lassen, da die Highbanker, die dort zu kaufen gibt, zu nichts taugen. Raupenbagger und Radlader gibt es günstig und gut in Lima/Peru und Wasserpumpen und Stromaggregate gibt es in Puerto Maldonado, aber auch in Masuco. Pläne von meinem gezeichneten Highbanker werde ich zu einem späteren Zeitpunkt im Forum stellen.
wie Du ja schreibst, wuerdest Du dort eh nicht mehr investieren wollen.
Ich bin 58 und mit meiner Gesundheit sieht es nicht mehr zum Besten aus. Daher kommen für mich nur noch Projekte in Frage, die nicht länger als 6 bis 7 Monate dauern. Nicht nur in Maldonado ist die beste Zeit bereits abgelaufen, sondern auch bei mir!
Außerdem gefällt mir das Leben in Puerto Maldonado nicht, jedenfalls nicht, wie es heute ist. Damals, ja damals vor etwa 15 Jahren sah Maldonado ganz anders aus, und die Leute dort waren arm, aber glücklich und zufrieden - und für uns kaum vorstellbar nett! In den 5 Jahren, als da war, habe ich die schönste Zeit meines Lebens dort verbracht!
Heute aber, ist aus dem wildromantischen Maldonado eine hektische Kleinstadt geworden, mit allen Unannehmlichkeiten, was so eine südamerikanische Kleinstadt zu bieten hat. Lärm, Gestank und Hektik haben sich dort breitgemacht und Diskos in und außerhalb von Maldonado haben dem wildromantischen Maldonado den Rest gegeben.
Anders ist das auf der anderen Seite vom Fluß "Tambopata", der in Puerto Maldonado in den Fluß "Madre de Dios" mündet. Dort leben vereinzelt Indiogemeinschaften, und dort geht es noch gelassen zu!
Wie sieht es dann auf der neuen Mine aus?
Unter Mine verstehe ich eine Primerlagerstätte. Meine Aktivitäten begrenzen sich auf das Suchen nach Gold im Bergdschungel. Dort gibt es den Begriff "Mine" noch" nicht. Dort nach Gold zu suchen, ist sehr gefährlich, aber auch sehr interessant! Anfänger ist so etwas nicht anzuraten, denn rasch kann so etwas den Tod bedeuten. Später werde ich im Forum eine PDF – Datei zum herunterladen bereitstellen, um verstehen zu können, womit man sich da einläßt!
Über Primerlagerstätten, wo Investoren gesucht werden, bekomme ich regelmäßig Mails aus Peru. Das sind alles mehr oder weniger Freunde von mir, denen ich bereits mitgeteilt habe, daß ich daran nicht interessiert bin, und auch keine Investoren suchen werde! Trotzdem freue ich mich immer sehr von meinen Freunden zu hören, und besuche sie immer, wenn ich kann!
Hast Du eine Minen-Konzessión?
Nein, habe ich nicht, und will auch keine haben.
Wie ist die Lagerstätte dort?
In Maldonado wird zumeist mit Dredges auf Kiesbänke gearbeitet, aber insbesondere die vom derzeitigen Flußverlauf abgeschnittenen alten Fußschleifen sind dort sehr interessant! Eine Konzessión dort zu erhalten ist heutzutage sehr teuer und sehr schwierig.
Wurde dort überhaupt hinsichtlich der förderbaren Erzreserven (Placeres auriferos) prospektiert/exploriert/sondiert?
Davon ist mir nichts bekannt. Ich bin kein Geologe und kenne mich nur mit dem Goldabbau aus. Proben nehme ich nur mit der kleinen und großen Waschpfanne. Nuggets sind in Maldonado nach meinem Wissen noch nie gefunden worden und nach anderen Erzen ist dort auch noch nie gesucht oder exploriert worden.
Außerdem suche ich mit einem Metalldetektor im Bergdschungel nach Nuggets.
Welche geeignete Abbautechnik dort kommt in Frage?
Im Fluß "Madre de Dios" Goldabbau mit der Dredge. Handarbeit wird dort nur noch sehr selten betrieben. Mit dem Highbanker wird dort noch nicht gearbeitet. Das liegt wahrscheinlich daran, weil die Highbanker, die dort, vor allem aber in "Mazuco" zum Kauf angeboten werden, eine sehr schlechte Qualität haben und daher vollkommen unbrauchbar sind.
Am Fuß "Inambari" wird hauptsächlich mit der "Chute", einem sehr ähnlichen Verfahren, wie ein Highbanker – System, gearbeitet. Der Unterschied zwischen einem Highbanker und einer Chute liegt im wesendlichen darin, daß ein Highbanker mobil und eine Chute stationär einsetzbar ist. Daher liegt es nahe, daß man für eine Chute nicht nur einen Raupenbagger und Radlader braucht, sondern auch einen LKW. Zumeist werden dort LKWs von der Firma Volvo eingesetzt.
Alle diese Fragen sind vorher zu studieren; hernach sind entsprechend Fragen der Explotation mit geeignetem Gerät abzuklären. Bei uns heisst das, Estudio de factibilidad y viabilidad de un proyecto minero.
Richtig, Geo. Ich hoffe, daß ich alle Fragen beantworten konnte. Falls nicht, dann laß hören, ich werde dann tun, was ich tun kann.
Bis bald und viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Eddy,
ja Du hast allerhand technisches know-how drauf, das muss ich Dir lassen. Ja - und wenn Du das richtig nutzt, gibts da dort noch allerhand goldmassiges zu holen. Beachte Deine beiden Bilder der Satellitenaufnahmen - und schau genau hin, dort da bei den alten (mittlerweile trockenen) Flussläufen, da "funkelt" :irre: sprichwörtlich in diesen Lagerstätten das Placergold entgegen. :winke: :winke: :winke: :-D Das wäre was in der Tat für die "Chute" Washingplant.....
Na ja, zu (Erz)Lagerstätten sei allgemein gesagt, ich bezog mich in meinen vorigen Post allein auf aurifere Placer-Lagerstätten; und wenn es da zum Abbau kommt, ist es rechtlich gesehen, auch eine Mine oder auch ein (Tage)Bergbau-Projekt. (Minería rajo abierto, sea openpit-mining). Alle "concesible sustancias" fallen unter den Begriff Bergbau, Mining, Minería...., da spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich da um Placer-Gold-, oder um Hardrock-Bergbau handelt. Und zu allen Bergbauaktivitäten braucht es eine Konzessión, selbst für ein Explorations-Ersuchen. Letzteres wird bei kleineren Projekten unter bestimmten Vorrausetzungen nicht verlangt.
Gruss
Geo
Hallo Geo,
vielen Dank für Deine Infos!
Mit den Begriffen, wie Du sie verwendest, kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, wie Gold in der Natur aussieht, und wie man es von dem Geröll trennt. Kleinbergbau überlasse ich denen, die es machen wollen. Für mich kommt das nicht mehr in Frage.
Damals, als ich in Maldonado war, hieß es, Lima ist weit. In dieser Zeit brauchte man keine Papiere für alles Mögliche und Unmögliche, wie es heute der Fall ist. Damals brauchte man dort nur gute Freunde, und die hatte ich. Und genau so, wie es damals war, war es und ist es auch heute noch genau nach meinen Geschmack.
Einschränken lasse ich mich nicht, von niemanden und gar keinen. Auch nicht von den Leuten in Maldonado nicht. Daher können sie da meinetwegen machen, was sie wollen, jedoch ohne mich!
Ich mache das, was ich schon seit vielen Jahren mache und gehe dahin, wo andere Gesetze gelten, als die, die von Menschenhand künstlich herbeigeführt wurden. Dort gelten die Gesetze der Wildnis und mit denen komme ich gut klar.
Daher verbringe ich auch wenig Zeit in Maldonado und bin die meiste Zeit im Bergdschungel unterwegs. Dort, wo es keine Menschen gibt, nur noch mich, meinen Kumpel und die wildromantische Natur. Und wenn es da noch Gold zu finden gibt, dann ist die Sache für mich perfekt. Falls nicht, dann hat es sich für mich immerhin noch gelohnt. Denn für mich gibt es nichts Schöneres, als die Herausforderung, zu finden, wonach ich suche! Alles Andere, was dann folgt, ist für mich Nebensache, obwohl der Abbau dann auch ein unbeschreibliches Abenteuer wäre, was ich dann natürlich auch nicht ungenutzt an mir vorüberziehen lassen würde! Aber bis dahin heißt es zunächst einmal, suchen und noch einmal suchen. Und genau das ist es, was ich derzeit mache und auch zukünftig machen werde.
Und wenn ihr wüstet, wieviel Gold man damals, manchmal sogar rein zufällig dort finden konnte, dann würdet ihr mich verstehen, warum ich nicht aufgebe. Denn ich kann nicht glauben, daß dort keine reichen Bäche mehr vorkommen sollten.
Richtig ist, daß mach immer tiefer und tiefer in den Dschungel gehen muß, um fündig zu werden. Die Gefahren sind geblieben, denn auch damals gab es schon menschenfressende Jaguare und Pumas und giftige und aggressive Schlangen und Viren, an denen man erkranken konnte. Eigentlich hab nur ich mich geändert, denn heute weiß ich besser als damals, mit den Gegebenheiten, wie sie dort vorkommen, zurechtzukommen. Also mache ich immer weiter. Entweder bis ich gefunden habe, wonach ich suche, oder Krankheit oder Tod meinem Treiben ein Ende setzt.
Ich werde oft gefragt, ob ich denn keine Angst hätte, wegen der Gefahren, die dort lauern und ob ich Infos darüber zuschicken könne.
Im Anhang habe ich eine PDF – Datei zugefügt, die ich teilweise selber verfaßt habe, aber auch aus dem Internet zusammengetragen habe. An diese Stelle möchte ich mitteilen, daß ich kein Quellenverzeichnis in den Dokumenten habe. Autoren und Fotografen mögen mir das bitte verzeihen, sollten aber jemand darin einen rechtlichen Verstoß erkennen, dann sollte er mir das bitte mitteilen, und ich werde dann das entsprechende Quellenverzeichnis hinzufügen. Diese Dokumente dienen ausschließlich der Information und nicht dem gewerblichen Gebrauch, ohne Gewährleistung auf Irrtümern oder Falschinformationen!
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Und viele Grüße aus Bergneustadt
Gez. Edwin Henrich Nonone
Hier noch ein paar Infos über die empfohlenen Impfungen. Siehe bitte Anhang.
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 14. Juni 2010, 14:24:48
Und wenn ihr wüstet, wieviel Gold man damals, manchmal sogar rein zufällig dort finden konnte, dann würdet ihr mich verstehen, warum ich nicht aufgebe. Denn ich kann nicht glauben, daß dort keine reichen Bäche mehr vorkommen sollten.
Richtig ist, daß mach immer tiefer und tiefer in den Dschungel gehen muß, um fündig zu werden.
Hallo Eddy,
Zitat könnte auch von Hans Flury stammen :-D http://www.mch.cl/especiales/pdf/1/hans_flury_desafios_mineria_peru.pdf
das ist gut möglich, da gibt es sicherlich noch einiges zu finden, wenn man es richtig macht; davon bin ich auch überzeugt.
Gruss
Geo
Hallo Eddy,
mit Deinem Beitrag über giftige- und gefährliche Tiere in Peru, hast wahrscheinlich so manche vom Gold-Abenteuer Peru verscheucht; das ist auch gut so. Das ist ja auch der Grund, warum es da nach wie vor Gold gibt; weder Indios, Conquistadores und moderne Technik heute zu Tage, hat dem Urwald bisher kaum das gelbe Metall zu entreissen vermocht... Wahrscheinlich passen diese Viecher auf das Gold auf. :-D
Als ich selber mal dort war, habe ich folgendes erlebt: Mitten im Urwald stand ein LKW mit laufenden Motor mitten auf einer Brücke - und wir konnten nicht weiter, da die kleine Holzbrücke nur einspurig war. Nach 10 Minuten Warterei, sahen wir nach, warum es nicht weiterging. Mein Kollege machte dann einen grausigen Fund: Eine "Tragahombre" wie diese Riesen-Anacondas auch genannt werden, verschlang gerade den LKW-Fahrer; nur die Stiefel schauten noch kurz aus dem Kopf heraus. :besorgt:
Gruss
Geo
Hallo Geo,
waren die Stiefel noch zu retten? :staun:
Gruss Silberlocke
Zitat von: geoexploration in 14. Juni 2010, 21:26:10
Mein Kollege machte dann einen grausigen Fund: Eine "Tragahombre" wie diese Riesen-Anacondas auch genannt werden, verschlang gerade den LKW-Fahrer; nur die Stiefel schauten noch kurz aus dem Kopf heraus. :besorgt:
Ne, oder?
Ich bleib in Tschermany und such das Gold auf Feldern, wo mir nur die Blindschleichen den kleinen Zeh abschlecken.
Da sind die Blindschleichen und Kreuzottern nichts dagegen. Also leg ich nach:
Bilder ohne Worte. :heul:
Gruss
Geo
und ich hatte den vorherigen Beitrag von Geo für nen Scherz gehalten....
Fiese Würmchen diese Anadingsbums
Gruss
Stonie
lasst euch doch nicht verarschen leute :narr:
das 3. bild bzw anaconda04.jpg :narr: hab ich schon mal im TV gesehen, und es ging darum ob es gestellt ist. zu welchem schluß die "experten" gekommen sind hab ich mir nicht gemerkt, obwohl es gar nicht so lange her gewesen ist das das im TV lief.
ist wohl so zimlich das einzige bildchen, von daher ist das mit dem auto auf der brücke natürlich blödsinn, bzw statistisch reichlich unwahrscheinlich das geo im laufenden wagen auch noch, und auf ner brücke sowas zu gesicht bekommen hat :irre: :narr:
im gegenteil, wenn die viecher öfter im djungel oder am ufer anzutreffen wären würden sie die speisekarte merklich bereichern, vor allem weil man nicht so viel in die wildnis schleppen brauchte :belehr:
da sind die giftigen schlangen doch um einiges gefährlicher. ich würde mir eh zb um malaria n kopf machen, außerdem bin ich nicht mal gegen kinderlähmung geimpft, ist in der ecke auch nicht mit zu spaßen.
also ich bin ja eher n fan vom norden, und da ist mit bären auch nicht gerade zu spaßen, da hab ich leider echt n bisschen paranoia, aber nur wenn ich im zelt liege, dafür hat man dann mit moskitos ne kleine outzeit.
mfg
edit:
hab mal grad nach dem bildchen gegoogelt.
http://www.profesorenlinea.cl/fauna/Anaconda1.htm
Hallo eldo6000, hallo Edit,
es freut mich, von Dir zu hören!
Den Geo, den kenne ich nicht persönlich. Dennoch glaube ich, daß es sich bei seinem Beitrag um ein Mißverständnis handelt. Möglicherweise hat er in seiner Darstellung einen Bezugsfehler gemacht, hat also Bilder aus dem Internet auf sein Erlebnis bezogen, was dann unweigerlich zum Mißverständnis geführt hat.
Mein Vorschlag ist, Geo persönlich auf diese Angelegenheit anzusprechen und ihm um eine Erklärung zu bitten, warum er Bilder aus dem Internet auf sein Erlebtes bezogen hat.
Geo hat mir eine Menge Informationen in spanisch aus Peru zukommen lassen, woraus sich schließen läßt, daß er gut spanisch spricht. Vielleicht ist seine Muttersprache sogar spanisch, und Deutsch eine Art erlernte Zweitsprache. Dann kann so ein Bezugsfehler natürlich sehr rasch passieren.
Ich bin ein Typ, der nicht blauäugig aus der Wäsche schaut, dennoch glaube ich immer an das Gute eines Menschen. Auch bin ich ein recht offener Typ, mit dem man alles bereden kann. Manchmal sogar zu offen, denn hin und wieder habe ich deswegen schon einmal ein Problem gehabt. Zum Beispiel bei der Bank, als ich um ein Darlehn gefragt habe, kam es wegen meiner Offenheit zu einem Mißverständnis, wo der leidende Bankangestellte behauptet hat, daß ich ihm vorgegeben hätte, wie das Darlehn auszusehen hätte. Und das war ganz bestimmt nicht das, was ich mit meiner Offenheit bewirken wollte. Wie der Darlehnantrag ausgefallen ist, brauche ich wohl kaum an dieser Stelle mitzuteilen, denn das kann sich jeder denken.
Viele Grüße an alle Forenbesucher aus Bergneustadt!
Eddy
hi EdwinHenrich
das wäre ja ok so einen fall mit bildern aus dem netz zu untermauern, aber das geo selber so was beobachtet hat wo sich experten eh schon streiten ob sowas überhaupt schon vorgekommen ist, das wag ich doch zu bezweifeln :narr:
möchte aber auch was zu gold loswerden:
ich würde mich nicht darauf verlassen das der goldpreis zb nächstes jahr noch über 1000 dollar/unze liegt. der goldpreis ist natürlich ein wichtiger faktor wenn man größere beträge in eine aufwendige suchaktion reinsteckt.
obendrein zieht der momentan sehr hohe goldpreis auch allemöglichen leute in entsprechende gebiete, zudem dürfte entsprechende ausrüchung momentan auch zimlich teuer sein.
mfg
Zitat von: eldo6000 in 15. Juni 2010, 12:59:04
....ich würde mich nicht darauf verlassen das der goldpreis zb nächstes jahr noch über 1000 dollar/unze liegt.
Verlassen nein. Aber ich glaube dennoch, dass es kein kurzes Hoch wird.
Hallo Geo, und eine nettes Hallo an alle Forenbesucher!
Mit meiner Datei über die Gefahren im Dschungel wollte ich niemand abschrecken, in den Dschungel von Südamerika zu gehen. Sondern ich wollte mit diesem Schreiben im Falle einer Notlage helfen, durch das richtige Einschätzen von mögliche Folgen das Richtige zu tun, und auch unter anderen vorbeugende Maßnahmen wie zum Beispiel durch das Tragen von Gamaschen, zu vermeiden, von einer Schlange gebissen zu werden, immer mit dem Hintergrund, damit behilflich zu sein, aber auf keinen Fall zu irgend etwas abschrecken.
Es wird immer nur mit Wasser gekocht und so heiß wie gekocht, wird nicht gegessen. An dieser Stelle möchte ich mal etwas zitieren, was ich Menschen sage, die mich fragen, ob ich denn gar keine Angst hätte, dort in den Dschungel zu gehen.
Mir ist zwar bekannt, daß es sehr unhöflich ist, wenn man eine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, dennoch entschließe ich mich dann meist und nun auch das dennoch zu tun. Aber immer mit der Absicht, immer und stets höfflich zu ein!
Meine Anwart lautet dann.
"Haben Sie Angst, wenn sie über die Autobahn fahren?" Die Antwort, die dann folgt, lautet dann fast immer, "nein". Und meine. "Sollten sie aber!"
Gemeint ist damit, daß es egal ist, wo man sich aufhält, denn ist man zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, dann erwischt es einem so oder so unwiderruflich.
Und nicht anderes ist das auch im Dschungel. Nur kommt das da öfters vor, wie das auf einer Autobahn vorkommen kann. Meistens verlaufen diese Zwischenfälle jedoch nicht tödlich, sondern mit einem unvergeßlichen, abenteuerlichen Erlebnis. Dann tut sich Respekt in einem breit, und man versteht, wie schnell ein paradiesisch erscheinendes Ereignis zur gnadenlosen Höllen - Erfahrung werden kann. Danach schaut man respektvoll aus der Wäsche und ist mächtig froh darüber, nur eine Lektion erteilt bekommen zu haben, und nicht die volle Härte, was dann ganz bestimmt ganz anders verlaufen wäre.
Nun ist es aber so, daß niemand eine Ritterrüstung anziehen muß, um im Dschungel zu gehen, sondern sich dort bedacht und nicht übermütig bewegen sollte.
Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich mal einige kleine Geschichten hier ins Forum stellen, die ich dort erlebt habe. Ich werde dann auf keinen Fall in die Trickkiste greifen, und von dem Stielmittel der Übertreibung gebrauch machen, sondern alles so erzählen, wie sich das Ereignet hat. Meistens sind es Ereignisse, die einem zum Überlegen bringen, wie schell eine anscheinend harmlose Situation oder ein angestrebtes Vorhaben kippen kann, in ein Ereignis, was einem das Leben kosten kann.
Jetzt muß ich aber zunächst einmal arbeiten, danach werde ich mich jedoch wieder ranmachen, um einzulösen, was ich versprochen habe.
Bis dann und viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Eldo6000, hallo Edit,
Schön! Wieder von Dir zu hören!
Es bleibt abzuwarten, was Geo dazu zu sagen hat. Ich hoffe, daß er uns treu bleibt, und daß er uns die Angelegenheit mit der menschenverspeisenden Anakonda erklären wird.
Vielen Dank über die Infos der Goldpreise! Leider weiß niemand mit Sicherheit zu sagen, wie sich der Kurse entwickeln werden. Richtig ist, daß irgendwann auch der Goldpreis fallen wird.
Ich bette zu Gott, daß er nicht fallen wird, denn das wäre insbesondere tragisch für die zumeist armen Menschen, die vom Goldabbau leben.
Die armen Menschen wären dann noch ärmer und die Armut ist der ärgste Feind unserer Umwelt. Dann wird noch mehr Dschungel verbrannt, um dann dort unter anderen Koka anzubauen. Denn dort haben oft die armen Menschen dort keine andere Alternative als den Kokaanbau.
Schön wäre auch, wenn sie zum Trennen von Gold und Quecksilber meine Retorte verwenden würden, denn der ist preisgünstig herzustellen und funktioniert prima.
Auf diese Weise könnten sie damit sogar das Quecksilber zurückgewinnen, womit sie die Flüsse verunreinigt haben.
Gerne würde ich denen helfen, den Umgang von diesem Gerät zu lernen und zu verstehen, was sie genau damit bewirken können. Alles dreht sich immer alles um Gewinne, bei mir nicht, nur um die Erstattung meiner Unkosten.
Wenn ich wieder in Peru bin, werde ich Pläne von diesem Ding verteilen, immer in der Hoffung, daß sich dieses Ding bei denen durchsetzen wird.
Bis bald und viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo eldo6000,
solche Geschichten sind doch Salz in der oft trüben Forumsuppe und gehören nicht auf die Goldwaage. Geo hat das sicher nicht als Fachbeitrag gepostet. Meine Frage nach den Stiefeln war ja auch nicht tierisch ernst gemeint.
Geo mach weiter so. Nächstes mal fährst du den LKW in deiner Geschichte einfach von der Brücke und stellst den Motor ab, dann ist auch eldo6000 zufrieden.
Gruss Silberlocke
hi Silberlocke
wo steht geschrieben das ich was gegen gewürze habe :narr:
ich war zwar noch nie in südamerika, hab aber mal was von rüdiger nehberg gelesen was bestimmt auch für einige leute hier interessant ist. pyranias scheinen n bisschen auf farbe rot zu stehen, sollen aber sonst recht harmlos sein. na ja, so ganz wohl fühlen würd ich mich in gewässern da eh nicht. soll sogar n winzigen fisch geben der in die harnröhre schwimmt. anfangs hieß es er schwimme gerne gegen die strömung weshalb man nicht in gewässer urinieren sollte, später soll sich herausgestellt haben das er auf stickstoffsalze steht :narr:
jo, und nehberg hat mal geschrieben das er irgendwann mal ne rote zahnbürste n paar mal durchs wasser gezogen hat, und plötzlich "plöp" hat n stück davon gefehlt. na ja, bei den zähnen kann man verstehen das man geil drauf ist sich die zähne zu putzen :belehr: :narr:
mfg
Hallo Allseits :-D
mit Eldo6000 hatte ich nie irgend welche Probleme und so wird es auch diesmal sein; da bin ich sehr zuversichtlich :winke:
Ja, die G'schicht mit der Schlang, war natürlich nicht erfunden; die hat sich leider so zugetragen; aber Fotos hätte ich von dem grauenvollen Erlebnis bestimmt keine gemacht, selbst dann nicht, wenn ich damals ein Fotoapparat zu Hand gehabt hätte; das wäre mir zu makaber gewesen. Da solche Fotos von solchen tragischen Ereignissen existieren, habe ich so eines als Referenz hereingestellt, um sich so ein G'Schlangl-Ungetüm in freier Wildbahn einmal vorzustellen.
Ja mi host gern. :-D
Insoweit hat der Eddy schon Recht, das man im Urwald genau so verhalten soll, wie er es hier dankenswerterweise aufgeschrieben hat.
Gruss
Geo
Hallo Geo!
Dein Bild zeigt eine Netzpython und Pythons sind im südamerikanischen Urwald nicht zuhause, ausschließlich Boas.
Hier ein kleiner Auszug von wikipedia. Trotzdem ein gelungenes Foto!
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzpython
Netzpython
Das Verbreitungsgebiet des Netzpythons umfasst große Teile des tropischen Süd- und Südostasiens. Es erstreckt sich von Bangladesch und dem Bundesstaat Assam in Indien und den Nikobaren im Westen nach Osten bis zu den Philippinen und in den Osten Indonesiens. Die Nordgrenze der Verbreitung ist im Detail noch umstritten, so wird das Vorkommen im Nordosten Indiens zum Teil bezweifelt; auch ob in Vietnam eine nördlichen Verbreitungsgrenze existiert und ob die Art in China vorkommt, wird kontrovers diskutiert.
Verhalten
Trotz des riesigen Verbreitungsgebietes und ihrer Häufigkeit in vielen Bereichen des Areals ist über das Verhalten der Art fast nichts bekannt. Studien zur Lebensweise der Art im Freiland gibt es nicht; schon der Lebendfang der Tiere zur Vermessung oder Markierung ist extrem aufwendig und schwierig. Netzpythons sind offenbar ausschließlich nachtaktiv und bewegen sich sehr unauffällig und meist in dichter Vegetation. Über Aktivitätsphasen und über die Größe des genutzten Lebensraumes einzelner Individuen gibt es keine Erkenntnisse. Der Tag wird in Verstecken verbracht. Auch über diese Verstecke ist wenig bekannt, in besiedelten Bereichen ruhen die Tiere aber regelmäßig unter Häusern, wo sie dann häufig entdeckt und getötet werden.
Über die nächtlichen Jagdmethoden ist ebenfalls nichts bekannt, da viele der Beutetiere (z. B. Affen) baumlebend sind, wird eine zumindest gelegentliche Jagd in Bäumen vermutet.
Erzähl mal, wo und wann Du in Südamerika warst und was Du da gemacht hast? Aber bitte nicht schummeln, denn das wäre mir gegenüber nicht korrekt! Okay?
Bis bald und viele Grüße aus dem ach so holden Bergneustadt
Eddy
Hallo Eddy
na ja das war ja schon am Polizisten zu sehen. Mir gings nur darum, dass ich einen Respekt vor diesen Riesen-G'Schlangeln habe -und immer genau hinsehe, wo ich reintrete. :-D
Aber kehren wir doch besser auf das Ausgangsthema zurück.
Gruss
Geo
Hallo Geo!
Vielen Dank für Deine Info bezüglich des Forums!
Ich werde meinen Kumpel fragen, was geändert oder ob überhaupt was geändert werden muß. Das ist noch nicht geklärt.
Ich war krank und brauchte einen Tag Auszeit. Jetzt bin wieder fit und werde tun, was ich tun kann.
Nochmals herzlichen Dank
und viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Silberlocke!
Ich wollte Dir schon längst einmal ein paar Zeilen zukommen lassen, und irgendwie hatte ich dann immer doch wieder was anderes im Sinn oder war wie vor kurzen krank. Doch jetzt komme ich endlich dazu.
Du scheinst ein wahrhaft lustiges Wesen zu sein, und das ist genau nach meinem Geschmack! Mein Hobby ist nicht nur das Goldsuchen, sondern auch das Schreiben von Kurzgeschichten. Und nun haben in meiner Schupplade so einige frei erfundene aber auch wahre Geschichten erdrückend viel Staub angesetzt, und ich würde sie gerne in einem Forum stellen, kenne aber keins, in dem man das machen kann. Deswegen meine Frage, kennst Du eins?
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo EdwinHeinrich,
eigentlich ist das ja ein Gold Forum aber wenn ab und zu mal eine Räuberpistole hier erscheint finde ich das auch gut. Das deutsche Forum lese ich aber hauptsächlich weil manchmal gute Beiträge gepostet werden. Für deine Geschichten kenne ich auch kein Forum aber im Internet ist ja fast alles zu finden.
Gruss Silberlocke
Hallo!
Wer kennt sich aus, mit dem Leben im Dschungel? Ich suche ein Zelt, was nicht von den Blattschneidearmeisen oder sonstigen Zeltfeinschmeckern angeknabbert wird. Wer kann mir helfen?
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hoi
ich nutze seit Jahren das Hilleberg Staika
Hitze Sandsturm...Monsunregen und sonstiges können diesem zelt nichts antun...
Hallo Stonebrecker,
echt starker Name und ebenso starke Antwort!
Hab herzlichen Dank und viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Forenpiloten!
Habt Ihr Euch Eure Finger gebrochen, oder warum herrscht bei Euch totale Funkstille? Es ist doch nicht etwa der Fußball daran schuld, warum von Euch hier im Forum nichts mehr zu sehen ist?
Alles Gute in allen Lebenslagen und viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo EdwinHenrich,
ja Fußball nimmt ganz schön Zeit weg. Die Reisevorbereitung für Alaska auch. Max Killi hat ja nun meine Seite offiziell als Kontaktboard für Australienreisende angegeben - muss da noch viel machen.
Mein Goldnugget schwimmt in Salpetersäure und Salzsäure rum - ist ist arg angegriffen^^. Die Goldflakes sind doch keine echten Goldflakes... Die Fotos und Videos dazu konvertiere ich gerade, um sie hier einstellen zu können.
Habe gerade einen Diveman erworben und muss den morgen testen, ob es eventuell für die Goldsuche zu gebrauchen ist. Dann muss ich noch mal eine Halbgesichtsmaske mit dem Freediver testen und für ein 2 Solarpanels mir eine Lösung einfallen lassen. Ich suche noch einen Powerconverter für 120 Volt zu 12 Volt mit ca. 20 Ah Durchsatz...alles nicht so leicht. :nixweiss:
Ansonsten bin ich noch dabei, noch mal aus einem Abflussreiniger eine Nuggetpumpe zu machen. Mein GPS hat die "Grätsche" gemacht, das nun auc noch repariert werden muss... und ich hab's fast vergessen, ich muss auch noch ab und zu arbeiten.
Grüße und immer schön am Ball bleiben
Lytton
Hallo Eddy,
nun, das kann aber auch sein, dass sich so manche Forenteilnehmer angewidert fühlen. Ich bilde mir nämlich ein, dass gestern 24.6.10 vormittag, hier an der Stelle, etwas zu lesen stand.....? :kopfkratz: ; aber dann wahrscheinlich von der Forenleitung wohl besser herausgelöscht wurde. :-D Allerdings könnte über so etwas, bei neuen Forumsmitgliedern sicherlich ein Erklärungsbedarf bestehen. Dazu wäre es aber besser erst mal da nachzulesen: "Mein Abenteuer in Peru"
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,27865.0.html
Ich kann darüber nur noch grinsen :-D aber dieser arme Schreiberling, der gestern offenbar kurzfristig seinen Käse hier reinsetzen konnte, tut mir nur noch leid. Ich kann mir schon gut vorstellen, was in einer solchen gescheiterten, frustrierten Existenz abgehen mag... den heute wohl niemand mehr braucht, geschweige mit ihm gemeinsam arbeiten will. Sein Traum vom grossen Goldfund hat sich endgültig ausgeträumt, seine Zeit ist auch gesundheitlich bedingt endgültig auch vorbei. Nun hockt er da als frustrierter alter Mann vor seinem PC, nun vertickt seine Zeit als Cyberdigger und spuckt Gift und Galle. Nun, daran ist er selber Schuld: Er hat sich mit seinen fiesen Investitions-Schwindeleien, seiner Inloyalität und als mieser Querulant von der übelsten Sorte, selbst aus der Branche ins Abseits gekickt, was ihm letztendlich geschäftlich offensichtlich das Genick gebrochen hat.
Mein herzliches Beileid
Geo
Hallo Lytton,
das diese "Flakes" keine aus Gold waren, hab' ich mir schon gedacht. Lass es doch mit der Nugget-Reinigung im Ultraschallbad gut sein.
Trotzdem viel Gold und gute Reise nach Alaska wünscht
Geo
Mal eine andere Geschichte - die vielleicht zum Eingangsthema Goldgräberhandbuch und Gerd Rube passt. Auf der Fahrt zur Arbeit habe ich heute morgen ein Plakat mit nachfolgender Aufschrift gesehen:
Gerd Rube live
Dachte im ersten Augenblick Gerd macht hier in der Gegend einen Vortrag über Goldsuche - na ja leider handelte es sich um nachfolgenden Gerd Rube...
www.gerdrube.de
Hallo Lytton!
Ich wollte nachfolgenden Text auf Deiner Website in Vorstellen ins Forum posten, was jedoch nicht geklappt hat. Vielleicht kannst Du ihn da posten.
Später werde ich noch näher auf Deinen Beitrag eingehen.
Bis bald
Eddy
Hallo Forenbesucher!
Mein Name ist Edwin Henrich und ich wohne in Bergneustadt. Seit 1992 befasse ich mich mit der Goldsuche. Ich war fünf Jahre in Peru und habe sowohl mit einer industriellen Dredge in Im Fluß "Madre de Dios" in "Puerto Maldonado" gearbeitet, als auch lange und ausgiebig im Bergdschungel nach Gold gesucht. Ich liebe die Natur, das Abenteuer und die Herausforderung in allen Lebenslagen und bin enorm wißbegierig! Außerdem schreibe ich gerne wahre und Fantasiegeschichten. Und wenn ihr jetzt mehr von mir erfahren wollt, oder Infos für mich habt, dann laßt hören!
Viel Glück in allen Lebenslagen und viele Grüße aus dem ach-so-holden Bergneustadt!
Euer Eddy
Zitat von: geoexploration in 25. Juni 2010, 19:20:58
Hallo Eddy,
nun, das kann aber auch sein, dass sich so manche Forenteilnehmer angewidert fühlen. Ich bilde mir nämlich ein, dass gestern 24.6.10 vormittag, hier an der Stelle, etwas zu lesen stand.....? :kopfkratz: ; aber dann wahrscheinlich von der Forenleitung wohl besser herausgelöscht wurde. :-D Allerdings könnte über so etwas, bei neuen Forumsmitgliedern sicherlich ein Erklärungsbedarf bestehen. Dazu wäre es aber besser erst mal da nachzulesen: "Mein Abenteuer in Peru"
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,2786
Geo
Hallo Geo
was stand denn dort,was dann gelöscht wurde? Würde mich auch interessieren.
Übrigens, Deine Beiträge sind zu Fachthemen sehr informativ mit gutem Hintergrundwissen und eine große Bereicherung für das Board und jeden der sich ernsthaft mit der Materie befasst.
Vielen Dank dafür an dieser Stelle.
Gruss tacomo
Hallo Lytton, hallo Geo,
Vielen Dank für Eure Beiträge und Infos!
Vieles ist für mich neu und bevor ich auf ein Themen und die für mich unbekannten Fachbegriffe eingehen kann, werde ich nach deren Bedeutungen zunächst einmal Recherchen anstellen. Wenn das denn getan ist, werde ich mich bei jeden einzelnen melden. Ich werde aber wahrscheinlich noch viele Fragen an Euch haben, da ich so einiges nicht verstehen kann und möglicherweise auch nach der Recherche nicht verstehen werde.
Habt bitte ein wenig Verständnis, wenn es bei mir jetzt ein wenig dauert.
Bis jedoch bald!
Eurer Eddy
Hallo Miteinander!
Was ist eigentlich aus Kay geworden. Alle Beträge, die ich gefunden haben, sind uralt und neue von ihm, kann ich nicht finden.
Weiß jemand etwas von seinem Verbleiben oder sein Schweigen?
Viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Eddy,
der Kay ist irgendwo zwischen Hamburg und Lima unterwegs. Allerdings der Kay ist nicht so oft im Forum präsent.
Gruss
Geo
Hallo Geo,
vielen Dank für Deine klärenden Worte! Du bist ein Schatz, und was würden wir ohne Dich machen, hoffentlich nicht Zanken ohne ende!
Jeder ist anders, so auch Perufrank und Kay, und das ist auch gut so, denn wären alle Menschen gleich, wäre das Leben stinklangweilig.
Die Meßlatte hoch stelle ich nur bei mir selbst, aber niemals bei anderen. Bei Projekten, die nicht von mir stammen, existiert bei mir überhaupt keine Meßlatte. Da lasse ich mich einfach überraschen, und vertraue voll und ganz auf meine Fähigkeiten. Und dieses Verhalten und diese Einstellung haben sich bei mir bestens bewährt.
Gold und Geld haben und wird bei mir immer nur eine untergeordnete Rolle spielen, und was zählt ist nur das Erreichen der Herausforderung. Und wenn dann diese Herausforderung geschafft ist, ist Gold und Geld von selbst da, so als wäre es von Geisterhand dorthin transformiert worden.
Es kann so viel Gold oder Geld da liegen, wie es will, das konnte und hat mich noch nie aus der Ruhe bringen können.
Hat man gefunden, wonach man sucht, aber ein Menschenleben steht dagegen, es mitnehmen zu können, da er todkrank ist, dann sollte es nicht sein, denn ich habe und werde dann dort alles liegen und stehen lassen, um mit meiner Truppe ins nächst beste Krankenhaus zu kommen.
Und genau dieses Verhalten hat mir selbst sogar einmal mein eigenes Leben gerettet.
Und nun wißt ihr auch, warum ich nicht steinreich bin, obwohl ich schon einmal zwei Bäche mit sehr hohen Goldanteil gefunden habe.
Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Bis bald und viele Grüße aus dem ach-so-holden oberbergischen Bergneustadt!
Eddy
Hallo Goldsucher!
Heute möchte ich mal ein kleines aber feines Hilfsmittel, was ich 2009 in Südamerika/Peru/Puerto Maldonado gesehen habe, Euch vorstellen. Ich finde es sehr praktisch, vor allem da, wo Krokodil und Co Zuhause sind, da man auf dieser Weise ganz entspannt und sogar rückenschonend werkeln kann.
Nun weiß ich nicht, ob ihr das schon kennt, dennoch wage ich einen Versuch, es hier vorzustellen.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Lytton!
Meinen Beitrag hier im Forum "Ein praktisches Hilfsmittel" würde ich gern auch genauso wie er ist, also mit Bild, auch in Deiner Website posten.
Aber bitte nicht mehr in "Sonstiges"! Laß Dir mal etwas Besseres einfallen.
Auf Deinen vorangegangenen Beitrag werde ich später von mir sehen lassen. Zunächst muß ich mich jedoch über Deine Fachbegriffe schlaumachen, bevor ich darauf eingehen kann.
Alles Gute!
Eddy
Hallo Eddy,
bei mir seit jahrzehnten bekannt, nur fehlt dann halt dazu die Unterwasserkamera mit hochauflösenden Monitor an Bord, da man ja sehen muss, was man da eventuell einsaugt. Eine Schlauchverstopfung bedeutet nämlich u.U. eine Stunde Betriebszeitausfall.
¿Hm. was macht man, wenn man auf diese Weise ungewollt eine Schlange oder ein kleines Krokodil einsaugt? :narr:
Gruss
Geo
Zitat von: EdwinHenrich in 30. Juni 2010, 10:10:57
Hat man gefunden, wonach man sucht, aber ein Menschenleben steht dagegen, es mitnehmen zu können, da er todkrank ist, dann sollte es nicht sein, denn ich habe und werde dann dort alles liegen und stehen lassen, um mit meiner Truppe ins nächst beste Krankenhaus zu kommen.
Eddy
Hallo Eddy
na klar, so soll es auch sein, in Sicherheitsfragen ist Vorbeugen auch der beste Unfallschutz auf der Mine
http://www.isem.org.pe/
Auch kann man sich in Peru, ziemlich preiswert privat krankenversichern lassen.
Gruss
Geo
Hallo Geo,
schade! Und ich dachte, damit das Neuste vom Neusten ausgebuddelt zu haben.
Bis 1997, als ich meine Klamotten dort in Maldonado verkauft hatte, und nach Good-Old-Germany zurückgekehrt war, war es dort noch so, daß die mit ohne Hydraulikwinde immer noch mit Hilfe eines Luftkompressors getaucht haben. Durchschnittlich wurden dort dann 10 Taucher im Jahr auf immer vermißt.
Berichtet wurde von Zeugen, daß irgend etwas so heftig an der Sicherheitsleine und Atemschlauch gerissen habe, man vermutete ein großes Tier, sehen konnte man ja nichts in der kaffeebraunen Brühe, daß sie befürchteten, daß die Dredge unter Wasser gezogen werden könne. Dann riß jedoch Seil und Schlauch und die Todgeweihten verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Garantiert ist mit der Selben tödlichen Sicherheit, daß den so Gezeichneten selbst die allerbeste Krankenversicherung nicht mehr hätte helfen können!
Heute benutzen dort alle die helfende Stange. Seitdem sie dort diese Stange benutzen, sank aber nicht nur die Vermißtenzahl auf Null, sondern auch die Mannschaft von drei auf zwei. Denn diese Stangenmethode hatte nicht nur Vorteile, da dadurch auch Arbeitsplätze wegrationalisiert wurden!
Im Falle des Falles, daß ich mal eine Schlange beim Dredgeing einsaugen würde, gäbe es mit der gleichen tödlichen Sicherheit pottfrischen Schlangensalat. Denn ich bevorzuge den Direkteinsauger!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo PeruFrank,
Du treulose Tomate, lebst Du überhaupt noch, wenn ja, dann laß schleunigst von Dir hören!
Viele Grüße aus dem wunderschönen Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
vielleicht müsstes Du mit so etwas arbeiten, sofern sich das dort (überhaupt) noch im Bereich Rio Maldonado wirtschaftlich rentiert.
http://www.keeneeng.com/Nessie2002sm.zip
Gruss
Geo
Hallo Geo!
Mit dem Nessi von Keene hätte man vor 40 Jahren dort in Maldonado noch wirtschaftlich arbeiten können. Heute kann man mit diesem Ding dort nur noch bettelarm und todunglücklich werden!
Hätte man jedoch damals vor etwa 40 Jahren mit so einem Gerät dort gearbeitet, hätte man sehr rasch einsehen müssen, daß Dredges von Keene ehr ein Hobbyartikel für einen Einzelkämpfer sind. Denn die Direkteinsauger, die damals ausschließlich in Brasilien, heute jedoch auch in Maldonado hergestellt werden, 100mal effektiver und wesendlich praktischer sind, als die von Keene. Ersatzteile für diese Direkteinsauger wurden und werden für unsere Preisvorstellungen sehr günstig in Maldonado hergestellt, und die Mannschaft konnte und kann sich auf diesen Dredgestyp in einer Duschkabine duschen, in einer Kantine essen, in Schlafräume schlafen, und eine Toilette war auch an Bord! Die Mannschaft lebt also auf diesen Dredges, und arbeitet dort Tag und Nacht im achtstündigen Schichtwechsel.
Heute sind diese Dredges noch wesendlich komfortabler ausgestattet. Powerstromgenerator, Waschmaschine, großer Kühlschrank, großer Aufenthaltsraum, all das und noch viel mehr sind heutzutage an Bord!
Dementsprechend teurer sind diese sehr komfortablen Dredges auch geworden. Ich habe damals für meine 8 inch Dredge 100.000,00 Dollar bezahlt und heute werden dort bereits 16 inch Dredges verwendet, die etwa 450.000,00 Dollar kosten.
Die Wirtschaftlichkeit dieser Dredges ist sehr abhängig von der Arbeitsstelle, die dort teuer und selten geworden sind.
Für mich kommt so ein Geschäft nicht mehr in Frage, da das Risiko zu scheitern zu hoch ist! Da käme ehe das System mit industriellem Highbanker, mittelgroßem Raupenbagger und Radlader in Frage.
Das kommt aber für mich auch nicht wirklich in Frage, da mir das Leben in Maldonado, so wie es heute ist, nicht gefällt!
Geo, ich kann Dir mit diesem Dredges von Keene leider nicht sagen, wie man damit reich, aber wie man damit arm werden kann!
Viele Grüße aus dem derzeit sonnenverwöhnten Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo!
Im Forum habe ich an anderer Stelle gelesen, daß Du im Bergbau tätig bist, und in einer Mail hast Du das auch schon mal erwähnt.
Mich interessiert sehr, was Du da so alles machst! In welcher Region bist Du tätig und mit welchen Maschinen arbeitest Du?
Ich bin ein sehr wiß- und lernbegieriger Mensch, der immer alles ganz genau wissen will. Daher würde ich mich sehr freuen, möglichst detailliert erfahren zu können, was Du da in Chile in Sachen Bergbau so alles machst.
Auch über Bilder von Deinen verwendeten Maschinen und Abbaustellen würde ich mich sehr freuen!
Wenn Du das nicht im Forum machen willst, schicke ich Dir auch gerne Meine Mailadresse zu!
Bis bald und alles Gute und viel Erfolg in Chile, im Land aus Feuer und Wasser!
Eddy
Hallo Geo!
Da bin ich wieder. Ich hab soeben mal unter Gold und Chile im Netz der Netze nachgekuckt und war überrascht über das Goldvorkommen in Chile.
Vor Jahren war in mal kurzeitig in Chile. Ich war damals lange Zeit im wilden Peru/Maldonado gewesen und hatte mich an das wilde Leben dort gewöhnt. Als ich dann plötzlich nach dem kultivierten Chile kam, war ich regelrecht geschockt. Am zweiten oder dritten Tag, ich weiß es nicht mehr so genau, wurde ich dann plötzlich mehrmals mit Kokain- und Heroinpulver belästigt, regelrecht bedrängt es zu kaufen. Es sei ein gutes Geschäft und so ein Superscheiß. Nur mit viel Geschick konnte ich mich aus dieser mißlichen Lage befreien, und für mich stand fest, daß Chile für mich nicht der richtige Ort sei, denn mit so einen Scheiß wollte und will ich nichts zu tun haben!
Wahrscheinlich war das nur eine Ankettung von blödsinnigen Ereignissen, die mit dem wahren Leben in Chile rein gar nichts zu tun haben.
Warum die mich damals für so einen Scheiß auserkoren haben, ist mir schleierhaft. Vielleicht lag es aber an meiner wilden und draufgängerischen Erscheinung. Denn damals war ich wild und ein Draufgänger, so, wie er nur im Buche steht!
Heute bin ich jedoch so zahm wie ein Stallhase und nichts ist von meiner damaligen Wildheit und draufgängerischen Lebensart geblieben. Und ich glaube, wenn ich mich nicht so gras geändert hätte, dann wäre ich heute auf unserm wunderschönen Planet nicht mehr vorhanden, oder säße irgendwo im Knast, weil ich jemand im Faustkampf ins Reich der Ahnen befördert hätte. Daher bin ich ein wenig froh, gezähmt zu sein. Denn heutzutage habe nicht nur ich mich geändert, sondern auch das Leben in den allermeisten Ländern auch.
Geblieben ist, daß ich das wilde Leben im Dschungel, die Tiere und die Natur liebe. Denn das war früher auch schon so.
Und jetzt freue ich mich darauf, von Chile und Goldabbau zu hören und zu sehen!
Bis dann und alles Gute!
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 02. Juli 2010, 12:14:05
die Direkteinsauger, die damals ausschließlich in Brasilien, heute jedoch auch in Maldonado hergestellt werden, 100mal effektiver und wesendlich praktischer sind, als die von Keene. Eddy
Hallo Eddy,
ich bezog mich in erster Linie speziell auf den computer- und kamera gesteuerten Hydraulik-Greifarm und der Unterwasser-Gesteinsfräse, als Hinweis zu der "Dredge-Saug-Schlauch-Stange" diese Hydraulik-Technologie ist das beste was im Bergbau eingesetzt wird. Gerade diese Technologie wird in noch in nicht allzu ferner Zunkunft eine grosse Rolle beim Unterwasserbergbau mit U-Booten in den Ozeanen spielen. Man denke dabei an die Mangan- Goldvorkommen etc.
Zum anderen haben wir diese direkt einsaugenden Pumpen, (die ja ausschliesslich in Brasilien, Indien und Peru hauptsächlich im Einsatz sind,) ausgiebig im Labor und Terreno ausgiebig getestet - und sind mit allen beteiligten Fachleuten zur Erkenntnis gelangt, dass diese Pumpenart, bei uns in Chile aufgrund der bei uns vorkommenden Geröllform nicht einsatzfähig sind. Somit hätte bei uns so eine Pumpe kaum eine zu erwartende Lebensdauer von 100 Betriebsstunden; ähnliche Geröll-Verhältnisse herrschen ja auch in etwa 70% weltweit vor, so dass sich ja deshalb der Jet weltweit durchgesetzt hat.
Richtig gehen wir der Annahme, dass wohl ohnehin die Zeit der Gross-Dredges in Flüssen zur Goldsuche vorbei ist - und in der Tat die Zukunft der Explotation der Placeres auriferos der "chute" d.h. einer highbanker-gestützter Washplant gehört, die entsprechend von Hydraulik-Bagger, Radlader, Förderbänder und Lastwagen gespeist wird.
Gruss
Geo
Zum anderen haben wir diese direkt einsaugenden Pumpen, (die ja ausschliesslich in Brasilien, Indien und Peru hauptsächlich im Einsatz sind,) ausgiebig im Labor und Terreno ausgiebig getestet - und sind mit allen beteiligten Fachleuten zur Erkenntnis gelangt, dass diese Pumpenart, bei uns in Chile aufgrund der bei uns vorkommenden Geröllform nicht einsatzfähig sind. Somit hätte bei uns so eine Pumpe kaum eine zu erwartende Lebensdauer von 100 Betriebsstunden; ähnliche Geröll-Verhältnisse herrschen ja auch in etwa 70% weltweit vor, so dass sich ja deshalb der Jet weltweit durchgesetzt hat.
Richtig gehen wir der Annahme, dass wohl ohnehin die Zeit der Gross-Dredges in Flüssen zur Goldsuche vorbei ist - und in der Tat die Zukunft der Explotation der Placeres auriferos der "chute" d.h. einer highbanker-gestützter Washplant gehört, die entsprechend von Hydraulik-Bagger, Radlader, Förderbänder und Lastwagen gespeist wird.
Gruss Geo
Hallo Geo,
was Du da schreibst, kann ich nur zu 100% bestätigen. Der Bearbeitung der auriferos Placers mit Washplant&Screen gehört einfach die Zukunft. Um aber erfolgreich und effectiv zu arbeiten müsste es aber schon eine richtige Größenordnung haben. Der Durchsatz macht den Umsatz. Ich meine ab 50t/hr Volumen aufwärts. Was natürlich auch einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand und Risiko bedeutet. Aber wenn es erst einmal halbwegs läuft, sind aber Equipment schnell amortisiert. Das wäre so auch meine Richtung.
Salute tacomo
Zitat von: tacomo in 02. Juli 2010, 18:24:29
Der Durchsatz macht den Umsatz. Ich meine ab 50t/hr Volumen aufwärts. Was natürlich auch einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand und Risiko bedeutet. Aber wenn es erst einmal halbwegs läuft, sind aber Equipment schnell amortisiert. Das wäre so auch meine Richtung.
Salute tacomo
Hallo Tacomo,
so eine Anlage auf eine Placer-Mine zu stellen, würde ich mir nur trauen, wenn vorher ausreichend geologische Explorations-Studien, mit Sondierungen samt Reserveberechnungen von der entsprechenden Lagerstätte gemacht wurden. Manche Leute machen nämlich diesen Fehler - stellen sich ohne vorherige "Estudios de viabilidad e factibilidad" Riesenanlagen auf's Gelände und wundern sich, wenn's schief geht.
Heutzutage ist eine Finanzierung solcher und anderer Minenprojekte, ziemlich schwierig; daher würde ich an Deiner Stelle, zunächst eventuell ein paar Nummern kleiner anfangen - um ggf. das grössere Abbau-Verfahren eigen zu finanzieren; d.h. ggf. einstweilen nur die besser zahlenden Schichten (Mantos) mit den höheren Goldgehalten abbauen. Anhand eines Beispieles, samt Verfahrenstechnik welches ich später mal veröffentlichen werde, lassen sich so mit Sicherheit 3-5 g/m/3 Au abbauen. Ich möchte nur auf folgendes hinweisen, was an enormen Betriebskosten auf einem zukommt, wenn am Tag 500 m/3 und mehr an Geröll abgebaut und aufbereitet werden müssen..., da die niedrigen Goldgehalte, einen Minenbetrieb folgerichtig zu hohen Produktionsvolumen zwingen....
Ja, und wenn gesetzt dem Falle, einstweilen nur die Hochgrade-Schichten abgebaut werden, können unter bestimmten Vorrausetzungen geringere Produktionsvolumen und auch das später nachgenannte Abbauverfahren vertreten bzw. in Frage kommen. Allerdings sinken (anhand eines Beispiel von einem Projekt) dabei die abbaubaren Reserven auf etwa 35.000 m/3 aus reinem Hochgrade-Vorkommen. Normalerweise hätte so eine ins Auge gefasste Placergold-Lagerstätte an Gold-Reserven von 8 Millionen m/3 mit durchschnittlichen Goldgehalten von 0.2 g/ auf den Kubikmeter. Bei so einer Lagerstätte sind lediglich promedio 1.8 m steriles Material als Decksicht als Abraum - und die gesamten goldhaltigen Schichten weisen eine Mächtigkeit von 8 m auf. Nun, während die tagebau-ähnlichen Verfahren ziemlich gut (auch hier im Forum) bereits zahlreich abgehandelt wurden; aber zu den vorgenannten Abbaumethoden für diese reinen "Mantos" mit einem Durchmesser von nur ca. 1 m, komme ich ein andern Mal zum sprechen.
Gruss
Geo
Hallo Geo, hallo Tacomo!
Eure Meinung, daß die Zeit von den Groß – Dredges vorbei sind, teile ich nicht. Und ich bin mir ganz sicher, daß Ihr Euch damit ganz gewaltig geirrt habt!
Und daß das Jet – System sich weltweit durchgesetzt hat, - bitte verzeih Geo, ich konnte nicht anders-, hat bei mir ein wirklich blödes Lachen ausgelöst. Denn dieses System haben wir, und das waren 9 Personen mit 5 bis 35 Jahre praktischer Erfahrung sehr ausgiebig und gewissenhaft getestet. Und alle waren der gleichen Meinung, daß das Jet – System für den industriellen Goldabbau absolut unbrauchbar ist! Und es hat sich und wird sich auch niemals durchsetzen im industriellen Goldabbau!
Anhand der angegeben Stundenzahl von 100 Std. ist für mich leicht zuzuordnen, um was für eine Förderpumpe es sich bei Deinen Test, Geo, gehandelt hat. Diese Förderpumpen werden in kleine Werkstätten aus minderwertigem Material hergestellt. Das Pumpengehäuse mag ja noch ein recht guter Nachbau sein, aber das Flügelrad und das Schutzhemd, was das Pumpengehäuse vor Beschädigungen schützt, wurden aus einfachen Schiffstahl und Blattfederstücken vom LKW, die vom Schrottplatz stammen, in mühsamer handarbeit zusammengeschweißt. Und jeder, der sich nun auch nur ein Bißchen mit Stahl auskennt, wird jetzt sagen, daß so eine Pumpe minderwertiger Schrott ist!
Geo, mach doch mal einen Test, diesmal aber nicht mit einer Drittewelt – Förderpumpe, sondern mit eine aus Made en Germany. Dann wirst Du feststellen, daß die dann nicht Stunden, sondern Jahre hält!
Hier die ganzen Kontaktadressen von einer Firma, die nach meiner Meinung die Besten Förderpumpen und Förderrohre anbieten, die für Geld zu haben sind: Getestet wurden diese Teile in einem Kieswerk, die Riesenmengen Kies und Sand damit gefördert haben. Und die Förderpumpen und Rohre hielt und hielt, über viele Jahre hinweg! Um es genau zu sagen, 5 Jahre, und dann mußte nur das Flügelrad getauscht werden und nicht das Schutzhemd. Denn das war noch gut!
www.emogummi.de
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Und das das Highbanker – System die Zukunft gehört, na ja, aber wohl kaum, wenn es darum geht, Gold unter Wasser abbauen bzw. auswaschen zu wollen!?! Wenn doch, vergeßt dann Eure Taucherausrüstung nicht!
Schönes Wochenende wünsche ich allen Forenbesucher!
Eddy
Hallo Geo!
Da bin ich noch einmal, und diese Zeilen schreibe ich Dir, um Dir damit zu zeigen, daß ich es wirklich gut mit Dir meine.
Wenn Du nicht zu den armen Menschen gehörst und wirklich viel Geld verdienen willst, dann mach folgendes.
Beschaffe Dir die Alleinverkaufsrechte von den Förderpumpen und Förderrohre, von der Firma, die ich bereits genannt habe. Dann verkaufst Du die erste und vielleicht auch die zweite Förderpumpen zum Einkaufspreis, mit dem schriftlichen Vertrag, daß der Verkaufspreis nicht an Dritte weitergeben werden darf, da ansonsten eine Strafgebühr fällig wird.
Und dann achte mal darauf, was dann nach relativ kurzer Zeit passieren wird. Die Dinger gehen dann weg wie warme Semmeln. Wenn Du dann willst, kannst Du ja auch noch mit einer Dredge mit denselben Pumpen und Rohre ins Dredge – Goldgeschäft einsteigen.
Ich würde Dir dieses Geschäft niemals anraten, wenn ich nicht zu 100% sicher wäre, daß es so funktionieren wird, wie ich oben dargestellt habe!
Aber jeder muß selber wissen, was er tut oder läßt. Denn so ist das nun mal im Leben!
Laß Dir meine Idee aber erst einmal langsam auf der Zunge zergehen, bis Du Dich entschließt zu handeln.
Bis bald.
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 02. Juli 2010, 12:14:05
Hallo Geo!
Denn die Direkteinsauger, die damals ausschließlich in Brasilien, heute jedoch auch in Maldonado hergestellt werden, 100mal effektiver und wesendlich praktischer sind, als die von Keene. Ersatzteile für diese Direkteinsauger wurden und werden für unsere Preisvorstellungen sehr günstig in Maldonado hergestellt,
Die Wirtschaftlichkeit dieser Dredges ist sehr abhängig von der Arbeitsstelle, die dort teuer und selten geworden sind.
Für mich kommt so ein Geschäft nicht mehr in Frage, da das Risiko zu scheitern zu hoch ist! Da käme ehe das System mit industriellem Highbanker, mittelgroßem Raupenbagger und Radlader in Frage.
Das kommt aber für mich auch nicht wirklich in Frage, da mir das Leben in Maldonado, so wie es heute ist, nicht gefällt!
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 03. Juli 2010, 12:41:15
Hallo Geo, hallo Tacomo!
Eure Meinung, daß die Zeit von den Groß – Dredges vorbei sind, teile ich nicht. Und ich bin mir ganz sicher, daß Ihr Euch damit ganz gewaltig geirrt habt!
Eddy
Hallo Eddy,
ist das nicht ein Widerspruch?
Schau mal zum einem: die Zeit der Grossdredges in Flüssen zur Goldförderung ist doch vorbei, weil gerade dort in den heutigen Flussläufen, zumindest alles wirtschaftlich interessantes Gold, (schon seit Inkas-Zeiten in Südamerika) gefördert worden ist. Und was da heute an restlichen Goldkrümel an diesen zugänglichen Stellen in den Wasserläufen noch drinnen liegen mag, dass überlasse ich gerne den Hobbygoldgräbern.
An anderer Stelle, schreibst Du ja vollkommen richtig, dass die "Chute" für Dich eher in Frage komme. Und in der Tat, das ist ja auch richtig, da dort noch für einige Jahrzehnte in den sogenannten ehemaligen, teils heute trockenliegenden Flussbetten, Flussterrassen, wirtschaftlich interessante förderbare placeres auriferos darauf warten, gefördert zu werden.
Um so weniger verstehe ich nun Dein Plädoyer für diese Grossdredges (im dem letzten Beitrag.) Das sind doch Dinosaurios der Geschichte und sind nun auf den besten Weg ins Bergbaumuseum. :-D
Ja und nun was die Förderpumpen angeht, kann ich nur das vorgesagte wiederholen, mit solchen Direkteinsauger kann man gut und gerne einen Abwasserkanal aus Schlamm und Dreck auspumpen; auch kommen diese in industrialen Bereichen zum Einsatz; aber dort im harten Gestein, (Quartz, Granit etc.) beissen sich diese Pumpen, die "Zähne" aus. Und ja weisst Du, was beim Einsaugen von so netten quartzhaltigen Schieferplatten in der Grösse von etwa 15 cm Breite x 35 cam Länge, die über den Saugschlauch der Längs nach, ins Pumpengehäuse rein kamen, passiert ist? Da gabs einen Höllenlärm und einen heftigen Knall- und dann war es aus mit der Pumpe. :staun: Das wurde zwischen 1984-1989 vom Bergbauunternehmen ENAMI http://www.enami.cl/ gemeinsam mit der Bergbau-Akademie ausgiebig getestet. Da war ich selber dabei - und kann Dir das negative Ergebnis über diese Pumpen leider nur bestätigen. Ja - und selbst die Peruaner, das Institut http://www.ingemmet.gob.pe/ hatte unseren Test voll anerkannt und bestätigt.
Gruss
Geo
Hallo Eddy,
ich wollte noch zu den direkt einsaugenden Pumpen noch etwas hinzufügen. Das peruanische Institut Ingemmet hat dann die Empfehlung herausgegeben, man möge doch am Einsaugschlauch für die Dredge, einen Metallkorb als Separiersieb anbringen, um so Gesteinsbrocken beim einsaugen, draussen zu lassen - um so eben fatale Motorschäden zu verhindern. Na ja, wie ja schon vorher mehrmals darauf hingewiesen habe, bestehen die Sedimente in diesen feucht tropikalem Gebiet gemäss "Madre de dios" Gisements alluviaux d'or, La Paz, 1-5 juin 1991; Pagina 107; aus "deposito con una estratigrafia determinada de limo , arcilla, arena y grava" .... Insofern mag diese Technik dort weitgehend funktionieren, da dort eben das Sediment wesentlich pumpenfreundlicher ist. Also der Sand- und Geröllanteil ist dort eben geringer im Sediment.
Gruss
Geo
Hallo zusammen,
nun mit der Förderung über direkteinsaugende Pumpen habe ich keine praktische Erfahrung.Kenne diese aber aus Brasilien. Wie der Geo schon richtig erwähnt hat, kommt es bei deren Eisatzgebiet natürlich immer darauf an welche Art Geröll damit verarbeitet werden soll und wo. Darum wird z.Bs. auch viel mit dem Cutterhead Prinzip im Fluss gearbeitet um das eingesaugte Material was dann durch die Pumpe läuft klein zu halten. Ist aber in der Anschaffung recht teuer so eine Cutterhead Dredge, selbst gebrauchte. Und es gibt auch noch andere als Keene`Nessi.
][url=http://www.spimpw.com/dredges.html] (http://[url=http://www.spimpw.com/dredges.html)
Finde aber auch, daß das Jetsystem mehr Vorteile bringt. Aber so hat halt jeder seine Erfahrung gemacht.
Hallo Geo,
zuerst ist eine umfangreiche Explorationsarbeit notwendig. Sowie auch eine gewisse Zeit mit z.bs. einem Highbanker und Spiralpanningsystem zu arbeiten. Und wenn das Modell tragfähig ist, versuchen möglichst ohne Fremdfinanzierung eine Placermine aufzubauen. Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Das begrenzt das Risiko auf ein vernünftiges Maß und erhöht die Erfolgsaussichten.
Salute tacomo
(http://www.imsdredge.com/dredge-used-dredger.htm)
Hallo Tacomo, Hallo Eddy,
nun reiche ich noch das mit Ingemmet abgestimmte Testergebnis (Teil Observation) dieser direkt einsaugenden Pumpen nach.
Verwendete Pumpen während des Testes: Bräuer (bomba warmut), Warman, Döpke, Met. Lacha, Volcan y Buena Fortuna; in der Leistungsklasse von 100 bis 600 kW mit Saugschlauchdurchmesser von 6" bis 12" (Zoll)
Fazit:
Man kanm diese direkteinsaugenden Pumpen für Sedimente mit kleineren Partikelgrössen, (d.h. < als 4 cm ) empfohlen verwenden. Je grösser die einzusaugenden Partikelgrössen und je nach Materialhärte, nimmt die zu erwartende Lebensdauer der Pumpe ab. So wurden bei Bims- und Sandstein-Sedimente mit Partikelgrössen kleiner als < 5 cm, eine Betriebsdauer von mehr als > 5000 Betriebsstunden ohne nennenswerte Schäden festgestellt; jedoch bei Granit- und Quartzgeröll mit Partikelgrössen über > 5 cm, jedoch kleiner als < 10 cm traten an diesen Pumpen schon nach nur 80 Betriebsstunden gravierende Schäden auf.
Daher hatte man dann in der Not, dem Dredge-Saugschlauch für direkt einsaugenden Pumpen einen "Maulkorb" verpasst... (siehe Bild) Der erfahrene Dredger wird gleich einen Nachteil erkennen: Grössere Steinbrocken müssen per Hand aus dem Saugloch entfernt werden... :staun:
Gentileza: ENAMI, Ingemmet, Academia Minería, Sernageomin;
Gruss
Geo
Sehr gutes Resümee. Klarer Vorteil für das Jetsystem.
Wir sollten die Diskussionsrunde über solche Themen vieleicht in den Bereich Auslandsuche mit schw.Gerät verlagern.
Evtl. in Geo`s ,, Nebeneffekt eines schw. Erdbebens. Da passt es sicher inhaltlich besser hin.
Gruß tacomo
Hallo Geo, hallo tacom und einen recht schönen Tag, an alle Forenbesucher!
Ich habe Euch meine Beträge geschrieben, um Euch zu helfen, und nicht, um mich wichtig machen zu wollen.
Meine Beiträge über Dredgestypen berufen sich hauptsächlich auf praktische Erfahrungen, und nicht auf Theorien, wo vermutet oder geglaubt wird. Mit Vermutungen und Glauben konnte ich noch nie etwas anfangen, und werde es auch zukünftig nicht können.
Wie ich bereits in vorangegangen Beiträgen geschrieben habe, habe ich 5 Jahre mit einer 8inch direkteinsaugenden Dredge in Puerto Maldonado/Per gearbeitet. Genau genommen sogar mit zwei, eine 8inch und eine 12inch Dredge. Die 8inch Dredge hatte ich und die 12inch Dredge hatte ein Freund von mir gekauft. Wir haben mit unseren Dredges Seite an Seit gearbeitet.
Während den 5 Jahren haben wir dort in Maldonado einen großen Freundeskreis aufbauen können, von den Freunden waren die meisten im Goldabbau mit Dredges seit sehr vielen Jahren tätig.
Indirekteinsaugende Dredges, wozu auch die von der Firma Keene gehören, haben wir eingehend und sehr gewissenhaft getestet. Um es einmal ganz einfach darzustellen. Wir haben mit diesem Dredgestyp gearbeitet und andere, die mit solchen Dredges nach Maldonado kamen, bei der Arbeit zugeschaut und mit den Besitzern gesprochen.
In den Jahren als ich in Maldonado war, kamen so einige Leute mit indirektsaugender Dredge. Es waren mit der Zeit so viele geworden, daß wir, und ich meine damit, ich und alle, die ich als Dredgesbesitzer kannte, diese Leute gar nicht mehr für ernst nahmen. Denn diese Leute kamen und gingen so schell, wie sie gekommen waren. Und nicht ein einziger von Ihnen ist geblieben. Und nun, liebe holde Zweifler, dürft ihr mal raten, warum die alle so schell wieder weg waren? Doch hier ein Hinweis. Es geschah nicht, weil sie unüberwindbare Probleme mit dem Abtransport von riesigen Mengen Gold hatten. Denn das konnten sie problemlos in der Hosentasche transportieren!
Bei unseren Tests stellte sich ganz klar und deutlich heraus, daß die Dredges mit indirektsaugendem System für den industriellen Einsatz vollkommen ungeeignet waren und daß demnach ein Direktseinsauger ganz klar vorzuziehen ist. Alles in allem waren die Direktseinsauger mit abstand die Testsiegen!
Nun lieber Geo und lieber tacom, Ihr wollt allen Anschein meine Hilfe nicht, doch mir macht das nichts. Denn Ihr müßt für Euren Teil selbst entscheiden, was für Euch richtig oder falsch ist.
Nun aber möchte ich über Dredges nicht mehr diskutieren, da meinerseits da schon alles mitgeteilt wurde. Das soll natürlich nicht heißen, daß ich nichts mehr mit Euch wissen will, sondern nur, daß ich zu der Meinung kommen bin, Euch diesbezüglich nicht helfen zu können.
Ihr habt diesbezüglich Eure Meinung, und damit kann ich leben.
Ich habe diesbezüglich meine praktische Erfahrung, die nach meiner Meinung Gold wert sein kann.
Ich bleibe bei dem, was ich geschrieben habe, denn ich weiß ganz genau, wovon ich geredet bzw. geschrieben habe.
Doch hier noch etwas, was Euch zum Nachdenken anregen soll. In Deutschland gibt es viele Kieswerke, die unter anderen Kies in allen Größen, und unter anderen Kies auch unter Wasser abbauen, und daß von den Kieswerken alle, jedenfalls ist mir kein mit anderer Technik bekannt, das Direkteinsauge - System verwenden.
All diese Kieswerke arbeiten mehr oder weniger erfolgreich und der Abbau ist demzufolge wirtschaftlich. Nun frage ich Euch, wie kann daß denn sein, wo es sich doch hier um mehr oder weniger das gleiche System handelt, aber nach Eurer Meinung der Goldabbau sich damit geschäftlich nicht rechnen würde, da die Förderpumpe alle naselang repariert werden müsse.
Soll es denn nach Eurer Meinung nun so sein, daß Kiesabbau rentabler sei als Goldabbau, dann ist es doch besser, anstatt Gold Kies abzubauen.
Nun, ich mag lästern nicht, und habe es doch ein wenig getan. Das liegt ein bißchen daran, weil ich Euch helfen wollte, aber nicht konnte, weil Ihr das aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen nicht wolltet.
Doch nichts für ungut, und ich schlage vor, daß wir das Thema "Direkteinsauer ja oder nein" an dieser Stelle beenden.
Bis auf Weiters, diesmal jedoch mit anderem Goldthema
und viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
ich bin eigentlich, trotz gelegentlicher differenter fachspezifischer Auffassungen, immer ein konsensfreundlicher Mensch. Manchmal schaut's halt so aus, bzw. ich werd das Gefühl nicht los, dass Du meine Beiträge nicht genau gelesen hast.... und ohne genau zu lesen, los schreibst...
Ich habe dort in meinen Entgegnungen über diese direkteinsaugenden Pumpen, klar die ortsbedingte Tauglichkeit im Gebiet Madre de Dios/Peru, aufgrund der dort vorherrschenden pumpenfreundlicheren Sedimente unterstrichen - und diese Pumpe eben nicht komplett in Frage gestellt.
Nun, wie bekommt man nun die Kuh vom Eis?
Als ich selber zu x-maligen Einladungen auf Minen-Kongresse und Ortsbesichtigungen vor Ort war, sagte man mir auch, dass die Dredgebesitzer zugleich meist selber samt Familien-Clan die Betreiber sind..... Will natürlich heissen, dass der Taucher (buzo) schon alleine als Familienmitglied, im eigenen Interesse unter Wasser sorgsam mit dem Saugschlauch arbeiten. Im Gegensatz, ein Angestellter der Mal keinen Bock zum Arbeiten hat, saugt mal "absichtlich" ein paar grosse Steinquader (Bolones) rein.... wenn er einen Groll auf seinen Chef hat....
Aber wir müssen hier in Chile bei unserem technischem Gerät in der Investition, zum einen die Tauglichkeit für unsere aggresiveren Sedimente/Geröll beachten und zum anderen von der Narrensicherheit der Pumpen, unabhängig von dem jeweiligen Bediener (in der Regel 100%ig Angestellte) ausgehen.
Ich finde es ausserdem schade, dass damit in der Diskussion das Thema "Chute" Washplant, für trockenliegende Goldplacer's damit auch untergehen droht. Dabei gäbe es speziell noch viel dazu zu sagen.
In dem Zusammenhang, hast Du schon mal solches estratiformes "blaues Geröll" aus einem uralten ehemaligen Flussbett gesehen, wo gut und gerne 30 g/ Au per Kubikmeter hergeht?
Gruss
Geo
Hallo!
Ich habe noch etwas, so denke ich, wichtiges vergessen, und möchte das Folgende meinem vorherigen Beitrag hinzufügen.
Als ich September 2009 in Maldonado war, arbeiteten dort im Fluß "Madre de Dios" so viele Dredges wie nie zuvor. Wahrscheinlich wegen des enormen Goldanstiegs. Alle Dredges hatten das Direkteinsauge – System. Nur eine Dredge mit Indirekteinsauge – System war dort vorhanden, fest vertäut am Flußhafen "La Pastora" und hatte einen Motorschaden. Mein Freund Bucancel, daß ist der Knabe, der die Dredges mit Direkteinsauge – System dort baut, sagte mir, daß die Reparatur für ihm klein Problem sei. Bucancel sagte mir auch, daß sie mit dieser Dredge nur sehr wenig Gold gefunden hätten und ob mir dieses System bekannt vorkäme. Ja, Ja, wir haben schon so oft darüber geredet, habe ich daraufhin geantwortet mit einer abwinkenden Handbewegung.
Bucancel hat eine Angewohnheit, die für ihn typisch ist, und was betonen soll, daß er über enorm viel Erfahrung mit Dredges verfügt, was niemand anzweifeln kann, wenn man ihn schon lange kennt. Ich kenne ihn fast 20 Jahre lang und damals war er ein jugendlich aussehender Knabe, der damals schon lange mit Dredges gearbeitet hatte. Heute ist er, aber auch ich, alt geworden. Seine Angewohnheit ist zu sagen, "hoffentlich verstehst Du mich, ich habe von Dredges überhaupt keine Ahnung", obwohl alle genau wissen, wie lange er schon im Geschäft ist. "Deshalb baue ich diese Dredges ja auch nicht". Gemeint war damit das Jet – System.
Nun glaube ich, alles was ich über das Thema weiß, hiermit mitgeteilt zu haben, und was ihr hieraus macht, bleibt Euch überlassen. Meinerseits geschah das gerne!
Hallo Geo!
Ich habe soeben, ich wollte gerade meinen Beitrag ins Forum hineinschaufeln, sehr erfreut Deinen neuen Beitrag gelesen. Jetzt bleibt mir jedoch nicht die Zeit, auf Deinen Beitrag zu antworten. Aber ich freue mich schon auf morgen, um dann endlich auf Deinen Beitrag eingehen zu können! Bis dann!
Wie immer viele Grüße aus Bergneustadt
Eddy
Hallo Geo!
Schreiben oberflächlich zu beantworten, gehört eigentlich überhaupt nicht zu meiner Art, da ich nicht einfach drauf los schreibe, sondern ein zu beantwortendes Schreiben mehrmals durchlesen, dann per Hand Notizen mache, bevor ich dann letztlich in die Computertastatur greife. Natürlich ist es möglich, trotz meiner sorgfältigen Bearbeitung, daß ich etwas nicht richtig verstanden habe, oder auf ein Thema nicht eingegangen bin, weil ich der Meinung gewesen war, es sei nicht so wichtig. Nun – ich bin jedoch immer bestrebt mich zu bessern, auch in dieser Angelegenheit.
Aus welchen Material genau das goldhaltige Geröll in Chile besteht, weiß ich nicht, weil ich es mir noch nie angesehen habe. Außerdem wüste ich es nicht zu bestimmen, da ich kein Geologe bin und mich in der Welt der Geologie kaum auskenne. Für mich sind das alles nur Kiesel, die hauptsächlich aus Granit bestehen. Und diese Kieselsteine sehen für mich auf der ganzen Welt mehr oder weniger alle gleich aus. So habe ich keinen großen Unterschied bemerkt zwischen den Kiesel, die hier in Deutschland oder in Peru vorkommen.
Deswegen gehe ich auch davon aus, daß der Verschleiß in den Förderpumpen und in den Förderrohren weltweit mehr oder weniger gleich groß ist. Natürlich werden es da auch Ausnahmen geben, wo möglicherweise die Kiesel nicht von den Fluten des Wassers rundgeschliffen wurden, daher eckig und scharfkantig sind. Dann wäre der Verschleiß dieser Teile natürlich weitaus größer.
Die Zeit, in der ganze Familien auf Dredges leben und arbeiten ist in Peru weitgehend vorbei. Heute arbeiten zumeist auf den kleinen 6 und 8inch Dredges 2 männliche Personen. Und auf den großen 16inch eine Mannschaft von zumeist 3 Arbeitern in achtstündigen Schichtwechsel. Des weiteren eine Haushälterin, die sich um das Wohlbefinden der Mannschaft kümmert.
Dann gibt es noch den Adminstrador, den Geschäftsführer, der sich um die Beschaffung der Lebensmittel, den Diesel und Öl, die Ersatzteile, die Zahlungen der Löhne und Rechungen, und um alles weitere kümmert, was so ein Geschäft mit sich bringt.
Der Eigentümer macht zumeist kaum etwas. Er holt das Gold von seiner Dredge, und wenn überhaupt, kümmert er sich noch um die Zahlungen der Rechnungen. Und das war es dann auch schon. Daß bei so einem betrieblichen Ablauf Diebstahl an der Tagesordnung ist, ist denkbar, und man kann sogar davon ausgehen!
Wie ich bereits in meinen vorangegangen Beitrag erwähnt habe, gibt es in der Region Madre de Dios auf Dredges keine Taucher mehr, seitdem die "Helfenden Stange" sich durchgesetzt hat. Heutzutage benutzen alle dort in Maldonado und Umgebung diese kleine aber feine Hilfestange. Die Buzos (Taucher) wurden dadurch wegrationalisiert und sind daher dort nicht mehr präsent.
Von Motorschäden, die durch das Einsaugen von dicken Kieseln verursacht wurden, davon habe ich noch nie etwas in Maldonado gehört, obwohl die dort weder eine Verjüngung oder ein Sieb am Anfang des Sagrohrs verwenden. Eine Verjüngung am Anfang des Saugrohres von 15% ist dennoch Anzuraten, da dadurch die Förderpumpe wenigstens ein wenig geschont wird!
Daß so etwas passieren könnte, kann ich mir bei den Dredges, die dort verwendet werden, sowieso auch nur schwer vorstellen. Da sich zwischen Motor und Förderpumpe eine Kardanwelle befindet, die nach meiner Meinung vorher brechen würde, bevor es zu einem Motorschaden käme.
Und daß Schäden an der Kardanwelle aufgetreten sind, davon habe ich nur ein einziges Mal gehört. Gesehen habe ich den Schaden nicht, und ich weiß auch nicht, wodurch er verursacht wurde.
Heutzutage verwenden sie in Maldonado jedoch andere Förderpumpen als damals, die angeblich effektiver als die damaligen sein sollen. Von diesen Förderpumpen, die derzeit dort im Gebrauch sind, halte ich rein gar nichts. Früher hielt das Förderrad und Schutzhemd etwa 7 bis 10 Tage und jetzt nur noch 2 bis 3 Tage. Außerdem ist der Wiederaufbau des Flügelrads und Schutzhemdes wesentlich teurer geworden, als damals 1992 bis1997 es war.
Und die Förderrohre, die eine Wandstärke von etwa 2,4cm haben, sind etwa nach 2 Jahren durchgescheuert und müssen dann nach Ablauf dieser Zeit ausgetauscht werden.
Ich habe bereits in meinem vorangegangen Beitrag erwähnt, daß diese Flügelräder und Schutzhemde in kleinen Werkstätten aus minderwertigem Material hergestellt werden, wonach man leicht Rückschlüssen von der Qualität dieser Ersatzteile ableiten kann. Grob gesagt, handelt es sich dabei um nichts anderes, als um minderwertigen Schrott!
Ganz anders würde es dort aussehen, wenn anstatt von diesen "Dritte – Welt – Förderpumpen", Pumpen und Förderrohre "Made in Germany" verwendet würden!
Bezugsquellen, von welcher Firma man diese "Made in Germany" - Pumpen kaufen kann, habe bereits in einer meiner vorangegangenen Beiträge mitgeteilt. Auch über die Lebensdauer dieser Pumpen habe ich mich bereits geäußert. Über die Lebensdauer der Rohre "Made in Germany" habe ich keine Infos.
Diesen Beitrag habe ich geschrieben, teils um fehlendes zu ergänzen und teils um in meinen möglicherweise unklaren Schilderungen ein wenig mehr Licht zu bringen. Ich hoffe, den Leser nicht allzu sehr mit Wiederholungen aus vorangegangen Beiträgen gelangweilt zu haben! Falls doch, dann möge er das bitte verzeihen!
Geo, das Thema Highbanker und Co droht wegen meiner vorangegangenen Äußerung nicht einzuschlafen. Meinerseits können wir uns darüber gerne unterhalten! Erwähnt sei aber, daß ich noch nie mit einem Highbanker oder ähnlichem Gerät gearbeitet habe, also über keine praktischen Erfahrungen verfüge.
Da mein Beitrag diesmal jedoch ungewöhnlich lang geworden ist, und ich der Meinung bin, daß sowohl ich als auch der Leser eine kleine Pause gut gebrauchen kann, werde ich mich über die Themen Highbanker und Co, blaues Geröll und 30g/Au per Kubikmeter in einem erneuten Beitrag äußern.
Bis dann und alles Gute, wie immer, in allen Lebenslagen, wünsche ich allen Forenbesucher!
Eddy
Ich finde hier wird zu viel gelabert.
Gruss Silberlocke
Hallo Silberlocke!
Wenn jemand hier labert, dann Du, liebe Silberlocke!
Hallo Goe!
Wie schon erwähnt, habe ich noch nie mit einem Highbanker oder verwandtem System gearbeitet. Über praktische Erfahrungen verfüge ich daher mit diesen Geräten nicht. Ich habe den Arbeitern bei Ihrer Arbeit nur zugeschaut und mir zwei von den vielen verschieden Systemen,so gut wie es möglich war, angeguckt. Außerdem habe ich viele Infos darüber gesammelt und gelesen. Ferner habe ich über einen Highbanker, wie ich ihn mir als idealer Highbanker vorstelle, einige Zeichnungen mit einem Cad – Computerprogramm gemacht. Diese Zeichnungen sind nicht professionell, dennoch, so meine ich, kann man auf diesen Zeichnungen gut erkennen, wie er aussehen könnte.
Um aber erkennen zu können, daß die Highbanker, so wie sie in Mazuco zum Kauf angeboten und im Bergdschungel verwendet werden, äußerst minderwertig sind, dazu braucht man jedoch keine praktische Erfahrung. Die nach meiner Meinung schlechtgebauten Highbanker waren auch ein Grund dazu, warum ich mir die Mühe gemacht habe, einen Plan zum Bau eines Highbankers zu machen.
Über Infos über Highbanker und Co würde ich mich natürlich sehr freuen, denn man kann immer hinzulernen!
Blaues Geröll, ich glaube, es heißt in der Fachsprache, blaues Sediment; das habe ich noch nie gesehen, daher kann ich mir darüber auch kein Bild machen.
Und 30g/Au per Kubikmeter, daß nenne ich einen Goldfund!
Heute rede ich mit, wenn es heißt, so und so viel Gramm auf einer Tonne oder Kubikmeter. Früher hätte ich darüber gelacht, und hätte gedacht, was für Tiefflieger, so ein Unsinn. Damals 1992 und danach, wenn ich mit einer schlichten Metallschüssel Proben genommen habe, kannte ich nur, viel, wenig, oder gar kein Gold. Viel war, wenn nach dem Entfernen der Kieselsteine, der Rest blieb drin, es sehr viel nach sehr viel Gold geglitzert hatte und wenig war, wenn es dort wenig geglitzert hatte. Dann habe ich diese Probe, ob viel oder wenig oder gar nichts, was so gut wie überhaupt niemals vor kam, in den Fluß geschissen und meine Dredge dorthin bringen lassen. Und das war es.
Dann kenne und kannte ich noch, so und so viel Gramm je Schüppe. Und von diesen Stellen habe ich damals nach 2 jähriger Suche 2 gefunden. Und heute suche ich wieder danach.
Hinweiß:
Nun ja, ich weiß, ihr nicht so lieben Kritiker und Neider, jetzt werde ihr wieder hellwach und wollt aktiv werden- Doch stopp, es ist unnütze Arbeit, denn mit so einem Sch ..ß weiß eh niemand etwas anzufangen! Daher schon vorab, immer schön sachlich, fair und nett bleiben! Okay?
Geo, falls Du so etwas gefunden hast und beim Goldabtransport unüberwindbare Probleme haben solltest, dann laß hören. Ich nehme dann das erstbeste Flugzeug und helfe Dir beim Schleppen!
Als ich 2009 in Peru war, habe ich und mein Freund und Partner eine Stelle mit geschätzten 1,5g/Au/T gefunden, die relativ einfach mit einem Highbanker abzubauen wäre. Dann habe ich darüber mit einem Russen geredet, Bucancel hatte mich ihm empfohlen, der interessiert war, in dieses Geschäft zu einzusteigen. Doch letztendlich konnte ich mich nicht mit ihm einigen. Daraufhin ist dieses Projekt dann endgültig gestorben. Und ich trauere dem nicht nach, weil ich mit dem Typ einfach nicht klar gekommen war und auch vermutlich zukünftig nie klar gekommen wäre. Also ist es gut, wie es gekommen ist.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Silberlocke,
so kenn ich Dich ja gar nicht (vergiß Deine Herkunft nicht, hahaha), aber wo Du
Recht hast hast Du Recht!
Bin übrigends ab dem 18.7. wieder in Deiner Nähe, vielleicht sieht man sich ja
wieder am Bach -wäre mal wieder an der Zeit!
Gruss
JohnD
Zitat von: EdwinHenrich in 06. Juli 2010, 18:22:37
Geo, falls Du so etwas gefunden hast und beim Goldabtransport unüberwindbare Probleme haben solltest, dann laß hören. Ich nehme dann das erstbeste Flugzeug und helfe Dir beim Schleppen!
Eddy
Ha, Ha, Ha :-D
solche Fundstellen stelle ich nicht ins Internet, solche Plätze werden verteidigt. Das macht wahrscheinlich jeder so. Und auf Claimjumper wird auch zur Not ohne Vorwarnung geschossen - und gefragt wird hinterher :-D :narr: Ja - und da brauche ich auch keinen zum Schleppen... :-D
Ansonsten, bedanke ich mich für Deinen ausführlichen Bericht, auf den ich später eingehe.
Hallo Silberlocke und JohnD (letzterer selber kaum schreibt... :besorgt: )
was ist in Euch hineingefahren? :staun:
Gruss
Geo
Zitat von: EdwinHenrich in 06. Juli 2010, 14:45:47
Natürlich werden es da auch Ausnahmen geben, wo möglicherweise die Kiesel nicht von den Fluten des Wassers rundgeschliffen wurden, daher eckig und scharfkantig sind.
Dann wäre der Verschleiß dieser Teile natürlich weitaus größer.Von Motorschäden, die durch das Einsaugen von dicken Kieseln verursacht wurden, davon habe ich noch nie etwas in Maldonado gehört, obwohl die dort weder eine Verjüngung oder ein Sieb am Anfang des Sagrohrs verwenden. Eine Verjüngung am Anfang des Saugrohres von 15% ist dennoch Anzuraten, da dadurch die Förderpumpe wenigstens ein wenig geschont wird!
Heutzutage verwenden sie in Maldonado jedoch andere Förderpumpen als damals, die angeblich effektiver als die damaligen sein sollen. Von diesen Förderpumpen, die derzeit dort im Gebrauch sind, halte ich rein gar nichts. Früher hielt das Förderrad und Schutzhemd etwa 7 bis 10 Tage und jetzt nur noch 2 bis 3 Tage. Außerdem ist der Wiederaufbau des Flügelrads und Schutzhemdes wesentlich teurer geworden, als damals 1992 bis1997 es war.
Hallo Eddy,
Chile ist zwar lang, aber in ost-westlicher Richtung, wie auch die Flüsse laufen, sehr schmal, insofern gibt es kaum goldführende Flüsse die 200 km Gesamtlänge erreichen, ehe diese in den Pazifik münden, so bleibt das Kiesmaterial, speziell an den Placers und sehr nahe am "Outcropping" sehr kantig; teilweise ist das Gold noch mit Quartz verbunden.
Wir haben damals sogar Pumpen von Warman getestet, für uns ist es uninteressant, da recht teuer, für diese Pumpen am laufenden Band im Ausland, die Ersatzteile, wie Flügelräder, Schutzhemden nach zu bestellen. Daher blieben wir beim Jet-System.
Das andere Argument, was einfach für den Einsatz von Jet-Systemen bei uns spricht ist: Dort wo bei uns die Flussplacers sind, können ohnehin nur max. 8er Dredges zum Einsatz kommen. Wegen der geringen Wassertiefe am Flussoberlauf. In der Praxis werden aber nur bis zu 6er Dredges eingesetzt, die hier eher Exploration-Charakter besitzen. Das meiste Gold wird heutzutage nur per Washplant an den "höhern Flussterrassen" abgebaut. (Siehe Beitrag Gold von Flussterrassen und alten ....) Gold aus den heutigen Fluss-Systemen am Wasser spielt bei uns wirtschaftlich gesehen, ohnehin gar keine Rolle mehr. Dieses Gold wurde ja schon intensiv seit der Conquistadores abgebaut; da ist eh nur noch Krümelkram drinnen.
Gruss
Geo
Hallo Geo, :winke:
recht herzlichen Dank für Deine aufklärenden Worte in Bezug auf Chile!
Obwohl Chile und Peru Grenzstaaten sind, sind sie in geologischer Hinsicht extrem verschieden. Und das ist aus meiner Sicht sehr erstaunlich!
In geologischer Hinsicht finde ich ohnehin dganz Südamerika sehr bemerkenswert und sehr interessant. Ich habe dort bei meinen Wanderungen Dinge gesehen, die ich so für kaum möglich gehalten habe und den ganzen theoretischen Kram, den ich zuvor in Deutschland gelernt hatte, dann völlig auf Kopf gestellt hat.
Damals, als ich mit der Goldsuche angefangen habe, hatte ich zuvor Buch nach Buch, Zeitschrift nach Zeitschrift und alles verfügbar mögliche gelesen, was mir bei de Goldsuche helfen sollte. Als ich dann in Peru ankam und dort nach Gold gesucht habe, mußte ich feststellen, daß mir das angelesene Wissen dort überhaupt nicht helfen konnte. Denn da war alles anders. Nicht selten habe ich dort an Stellen Gold gefunden, wo theoretisch gar kein Gold hätte vorkommen dürfen. Seitdem gilt bei mir der Spruch: Gold kann man nahezu überall in Peru finden und es ist da, wo man es findet. Daher suche ich an Stellen, wo so manch einer vermuten würde, daß dort überhaupt kein Gold vorkommen dürfte.
Heute nach so einigen Jahren der Suche weiß ich besser, wo man in Peru nach Gold suchen muß, um Erfolgreich zu sein. Aber wo genau, daß teile ich nur meinen Freund, Partner und Reisebegleiter mit.
Meine nächste Reise nach Peru ist bereits geplant und es soll sofort losgehen, sobald mein Reisebegleiter das notwendige Geld dazu hat. Geplant ist wieder einmal in den Bergdschungel zu gehen und einen Fluß hochzuwandern, in dem ich schon vor Jahren von Indios gehört habe, daß dort eine Menge Gold vorkommen würde. Und von Indios habe ich immer die allerbesten Infos bekommen und die Infos haben sich auch immer als wahr erwiesen. Deswegen vertraue ich diesen Infos auch immer.
Dieser Fluß und Umgebung, so glaube ich, ist noch nicht so sehr nach Gold abgesucht worden, da er sehr tief im Bergdschungel liegt. Wissen tue ich das allerdings nicht, und ich vertraue da voll und ganz auf mein Gefühl, was mich nur selten in Stich gelassen hat.
Chile ist ein Küstenstaat und der Goldabbau wird dort ähnlich betrieben, so vermute ich, wie im Norden von Peru, wo hauptsächlich Großfirmen Gold und Kupfer abbauen und wo ganz andere geologische Voraussetzungen herrschen, als im tropischen Regenwald. Im Norden von Peru wird Gold und Kupfer mit Hilfe von Cyanid, (auch Zyanid geschrieben = Blausäure) aus zermahlenen Gestein aufgeschwemmt und anschließend das Kupfer vom Gold mit Kohlenstoff getrennt. Da Cyanid enorm toxisch (giftig) ist, und ich die Natur liebe, kommt so ein Verfahren für mich auf keinen Fall in Frage!
Geo, wie sieht es in Chile aus, mit Hilfe von was, also mit Quecksilber oder Cyanid oder sonst was, wird dort Gold oder/und Kupfer getrennt?
Soeben habe ich Deinen Beitrag " Von alten Fluss - Systeme, Flussterrassen" mehrmals gelesen. Nun verstehe auch besser, warum ich an Stellen Gold gefunden habe, wo ich damals gedacht habe, daß das eigentlich überhaupt nicht möglich sein kann. Über dieses Thema habe ich noch einige Fragen, die ich Dir aber per Mail stellen möchte, da ich die nicht öffentlich fragen möchte.
In Chile sind die Kiesel in den Flüssen oft scharfkantig, wie ich es aus Deinem Beitrag verstanden habe. Dann kommen nach meiner Meinung Saugbagger für den industriellen Goldabbau dort überhaupt nicht in Frage.
Bucancel und ich haben 2009 über den Bau von einem schwimmenden Schaufelbagger bestückt mit einer Schaufel und Goldwaschanlage ausgiebig gesprochen. Im Fluß Inambari/Peru, worin man eine Menge Gold vermutet, sind die Kiesel derart groß, genauer gesagt, sie sind durchschnittlich menschenkopfgroß, so daß der Einsatz von einem Saugbagger dort so gut wie ausgeschlossen ist. Bucancel hat mir gesagt, daß er den Versuch mit dem Schaufelbagger auf jeden Fall wagen will, denn wenn das klappen würde, dann wird er damit eine ganze Menge Geld verdienen können.
Wäre das auch etwas für Chile, mit so einem Schaufelbagger wie erwähnt, oder ist der Goldgehalt bei Euch in den Flüssen dazu zu gering, um wirtschaftlich zu sein?
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 07. Juli 2010, 17:48:11
einen Fluß hochzuwandern, in dem ich schon vor Jahren von Indios gehört habe, daß dort eine Menge Gold vorkommen würde.
Dieser Fluß und Umgebung, so glaube ich, ist noch nicht so sehr nach Gold abgesucht worden, da er sehr tief im Bergdschungel liegt.
Kupfer mit Hilfe von Cyanid, (auch Zyanid geschrieben = Blausäure) aus zermahlenen Gestein aufgeschwemmt und anschließend das Kupfer vom Gold mit Kohlenstoff getrennt. Da Cyanid enorm toxisch (giftig) ist, und ich die Natur liebe, kommt so ein Verfahren für mich auf keinen Fall in Frage!
Geo, wie sieht es in Chile aus, mit Hilfe von was, also mit Quecksilber oder Cyanid oder sonst was, wird dort Gold oder/und Kupfer getrennt?
Soeben habe ich Deinen Beitrag " Von alten Fluss - Systeme, Flussterrassen" mehrmals gelesen. Nun verstehe auch besser, warum ich an Stellen Gold gefunden habe, wo ich damals gedacht habe, daß das eigentlich überhaupt nicht möglich sein kann. Über dieses Thema habe ich noch einige Fragen, die ich Dir aber per Mail stellen möchte, da ich die nicht öffentlich fragen möchte.
Dann kommen nach meiner Meinung Saugbagger für den industriellen Goldabbau dort überhaupt nicht in Frage.
Bucancel und ich haben 2009 über den Bau von einem schwimmenden Schaufelbagger bestückt mit einer Schaufel und Goldwaschanlage Im Fluß Inambari/Peru, worin man eine Menge Gold vermutet,
Versuch mit dem Schaufelbagger auf jeden Fall wagen will, denn wenn das klappen würde, dann wird er damit eine ganze Menge Geld verdienen können.
Wäre das auch etwas für Chile, mit so einem Schaufelbagger wie erwähnt, oder ist der Goldgehalt bei Euch in den Flüssen dazu zu gering, um wirtschaftlich zu sein?
Hallo Eddy,
heute benutze ich das Wort "obsolet" gleich für mehrere Systeme/Technik:
Die Mineralaufbereitung, speziell des Goldes per Mercurio (Quecksilber) ist schon lange obsolet, da dieses Schwermetall wesentlich kritischer für die Umwelt ist, als Cianuro (Cyanid) Im Gegensatz zum Mercurio baut sich Cianuro in der Natur von selber ab, bzw. wird dem beschleunigten Abbau des Cianuro, per biologischen Abfällen aus der Weintraubenproduktion "nachgeholfen." Siehe auch das Thema Bio-Leaching.....
Auch Schaufelradbaggersysteme, das gleiche gilt für Gross-Dredges (egal nach welcher Bau-Art) sind in Chile seit 1935 obsolet, für diese Maschinen gibt es kein Gold mehr zu fördern. Die bestehenden Fluss-Systeme sind praktisch ausgemint. Der Rest an Placer-Gold, was sich noch in den Flüssen befindet, sind höchstens etwas für Hobby-Goldwäscher.
Gruss
Geo
Geplant ist wieder einmal in den Bergdschungel zu gehen und einen Fluß hochzuwandern, in dem ich schon vor Jahren von Indios gehört habe, daß dort eine Menge Gold vorkommen würde. Und von Indios habe ich immer die allerbesten Infos bekommen und die Infos haben sich auch immer als wahr erwiesen. Deswegen vertraue ich diesen Infos auch immer.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
[/quote]
Hallo Eddy,
da drück ich Dir und Deinem Companero beide Daumen für den Trip. Mir und meinem Partner gings damals in Brazil ähnlich.
Will sagen, man darf nicht jeden gutgemeinten Tip der Indigenas wos Gold gibt für baare Münze nehmen.
Die keine Ahnung haben lotsen einen durch die Wildnis für ,, NADA,, und die anderen die Ahnung haben suchen selber
und halten den Mund. Schlieslich dürfen Sie ja fast alles machen in Ihrer Reservada Indigena.
Ich für meinen Teil, verlass mich da lieber auf mein eigenes Gespür. Trotzdem viel Glück.
Gruss tacomo
Hallo Tacomo, :friede:
schön von Dir zu hören, ich freue mich immer wenn ich von Dir höre oder etwas sehe, auch wennschon Du Dich, so meine ich, auch schon mal ein wenig kritisch präsentierst. Macht mir aber nix, und mach weiter so! Denn an Deiner Kritik ist schon etwas Wahres dran!
Denk aber bitte daran, daß ich mir die viele Mühe mit dem Schreiben nicht mache, um damit eine besondere Aufmerksamkeit oder sonst was in der Art bewirken zu wollen, sondern darum, um zu informieren. Wenn ich dann auch noch Infos erhalte, die mir weiterhelfen, dann schau ich sehr zufrieden aus meiner Wäsche.
Ich weiß nicht wie oft Du in Südamerika gewesen bist, um dort nach Gold zu suchen und Du einen Indio mit leeren Versprechungen auf dem Leim gegangen bist. Doch lasse es Dir von mir gesagt sein, suche die Schuld nicht bei den Indios, sondern bei Dir selbst, und sehe die negative Erfahrung oder sogar möglicherweise Erfahrungen als Lehre, damit Dir so etwas nicht noch einmal passieren wird. Denn mit Kritik und Vorwürfen an Anderen, damit ist noch nie einen Menschen geholfen worden!
Moralpredigen mag ich nicht besonders, dennoch bin ich der Überzeugung, Dir in dieser Angelegenheit auf dieser Weise am besten helfen zu können.
Bei meinen vielen und zuweilen langen Touren, die ich in den Bergdschungel gemacht habe, hatte ich noch nie einen Indio als Führer. Indios, die mich begleitet haben, waren Leute, die bei mir für einen fairen Lohn kurzeitig als Arbeiter beschäftigt waren, Diese Lohnbeschäftigung dauerte jedoch auch schon mal 2 Jahre, zumeist aber für einige Wochen oder Monate.
Diese Lohnarbeiter hatten ihren vorher festgelegten Job zu erledigen, wie zum Beispiel, helfen beim Campaufbau, und ganz wichtig, auf einem kleinen Feuer ein möglichst schmackhaftes Essen zuzubereiten, erbeutete Tiere ordentlich zu zerlegen, um daraus eine schmackhafte Suppe zu kochen, und bei Problemen, die während der Wanderung auftauchten zu helfen. We zum Beispiel aus einfachen Mitteln eine Leiter zu bauen, um damit einen Felsvorsprung heruntersteigen zu können.
Da das vielleicht jemand interessieren könnte, wie man so ein Ding mit einfachsten Mitteln herstellen kann, hier eine Kurzbeschreibung. Kleinen Baum mit möglichst vielen Ästen suchen und mit fällen. Äste etwa 10cm vom Stamm abschlagen. Und fertig ist die Hühnerleiter!
Solche Sachen und mehr beherrschen so einige Indios meisterhaft. Und Indios sind für mich wunderbare Wesen, und haben bei mir einen ganz besonders hohen Stellenwert! Um es mal gas, aber damit auch die Wahrheit zu sagen, wie ich über Indios denke und fühle, hier mal folgendes. Kein Mensch, außer meiner lieben Frau natürlich, ist mir lieber, als ein Indio!
Von Flüssen, die goldhaltiges Material mit sich führen oder eine Stelle, wo sehr viel Gold vorkommen würde, danach habe ich Indios oder auch sonst niemand jemals gefragt. Das ergab sich immer während meiner Buschwanderungen, wo ich auf Indios gestoßen bin, die mir dann sagten, daß sie einen Fluß kennen würden, wo mehr Gold vorkommen würde, als an dem Fluß, wo wir uns zu jener Zeit aufhielten. Dieser Fuß befand sich fast immer in der Nähe, nur eine Bergdschungelkette trennte uns von ihn, der, wie uns der Indio berichtete, aber beinahe unpassierbar sei, und das dort kaum Menschen gewesen wären. Er aber jemand kennen würde, der uns eine passierbare Stelle zeigen könne.
Ich habe mir diese Info gemerkt, die für mich glaubwürdig erschien, ich habe mich aber damals entschlossen, mein Vorhaben nicht aufzugeben, diesen einen Fluß möglichst weit hochzugehen, um dort nach Gold zu suchen. Und genau das habe ich dann auch getan. Und zwar ganze 2 Jahre lang. Und es war eine wunderschöne Zeit, vollgepackt mit Überraschungen und unvergessenen Ereignissen!
Allein das war das Geld wert, was ich dafür ausgegeben habe. Und ich mache es noch heute, und nur Krankheit und der Tod können mich aufhalten, es auch zukünftig nicht machen zu können.
Ich glaube auch behaupten zu können, daß ich zu Indios und Tiere einen besonderen Draht habe, der mir das richtige Verhalten zufunkt. Mein Slogan, den ich in dieser Angelegenheit stets beherzige heißt: In der Ruhe und der Geduld liegt die Kraft!
Der Indio, für so manch einen Europäer, ein unbekanntes Wesen. Und doch sind sie nur Menschen, wie Du und ich, aber mit sehr viel Charakter. Wenn ich ein Indio treffe, und etwas von ihm will, was länger als nur wenige Minuten andauert, dann gebe ich ihm zunächst einmal die Zeit, herauszufinden, mit welchen Charakter er es mit mir zu tun hat. Und zwar nennen mich Freunde nicht umsonst "Deutscher Cholo". Jetzt aber bitte nicht falsch verstehen, was ich damit meine! Denn dieses Wort "Cholo" ist ein übles Schimpfwort, und ich würde das niemals für einen Indio sagen!
Ein Indio ist ein Mensch mit folgender Gesinnung. Anstand, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sind oberstes Gebot, ja sogar Gesetz, wenn er nicht sein Gesicht, gemeint ist damit seine Ehre, verlieren will. Um aber verstehen zu können, was damit gemeint ist, dazu muß man mal einen Indio gesehen haben, der sein "Gesicht" verloren hat, der da wie ein verwahrloses und völlig heruntergekommenes Tier nur noch vor sich hinvegetiert.
Was ich da bei meiner Bekanntmachung mache, ist nichts anderes, als mit viel Geduld und Geschick dem Indio mich so erkennen zu geben, daß er das Gefühl hat, mit mir Seinesgleichen gefunden zu haben. Und mit diesem Gefühl hat er dann auch gar nicht mal so unrecht!
Wie ich schon gesagt habe, Tacomo, ich weiß nicht, ob wir unser Ziel, viel Gold zu finden, diesmal schaffen werden, und wenn nicht, dann vielleicht beim nächsten Mal, und wenn es niemals sein sollte, dann war es auch ohne viel Gold zu finden die Mühe und das Geld wert. Du weißt doch, das letzte Hemd hat keine Taschen und bei unheilbarer Krankheit kann selbst alles Geld der Welt nicht helfen.
Danke! Für Deine Wünsche, denn Glück gehört vor allem dabei, um ein Ziel erreichen zu können!
Viele Grüße aus dem wunderschönen Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo,
herzlichen Dank für Deinen wiederum sehr informativen Beitrag!
Dennoch habe ich Fragen. Wenn in Chile in der Branche Kleinbergbau der industrieller Goldabbau mit Schwimmbaggern jeder Art bereits seit Jahrzehnten "out" ist, was ist den derzeit "in", wie anzunehmen ist, die unterschiedlichen Highbanker – Systeme?
Und wie viele Firmen arbeiten in Chile derzeit im Kleinbergbau in Bezug auf Goldabbau?
Sind auch Großfirmen mit Gold- und/oder Kupferabbau in Chile tätig?
Ist es sinnvoll im Kleinbergbau Cianuro zu verwenden?
Du siehst Geo, bei mir haben sich nach Deinem vorangegangenen Beitrag Fragen über Fragen aufgetan.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 09. Juli 2010, 12:14:16
was ist den derzeit "in", wie anzunehmen ist, die unterschiedlichen Highbanker – Systeme?
Und wie viele Firmen arbeiten in Chile derzeit im Kleinbergbau in Bezug auf Goldabbau?
Sind auch Großfirmen mit Gold- und/oder Kupferabbau in Chile tätig?
Fragen über Fragen aufgetan.
Hallo Eddy,
nix für Ungut, aber es wäre hinsichtlich dieser Fragen gar nicht mal so schlecht, zuerstmal mal den Google zu befragen, damit würdest Du mir, sicherlich eine Menge Arbeit abnehmen.
In Chile wird heutzutage 98% nur noch im Hardrock-Bergbau gearbeitet, selbst der artesanale Bergbau betätigt sich etwa mit 70% nur noch mit den primären Erzlagerstätten - und dies im Untertagebergbau mit Kompressoren zur Bohrlochherstellung, Sprengung des Gesteins und per Radlader, LKW's. wird das Erz zu einem Erzaufbereiter verbracht. Nur noch 2% des Bergbaus's fallen auf die Placeres Auriferos.
Gruss
Geo
Hallo Geo!
Hast recht, mit Deiner Google – Suche. Dennoch sind mir Deine Infos 100 Mal lieber!
Hab also herzlichen Dank!
Und wenn ich Dir mal helfen kann, oder sogar Arbeit abnehmen kann, dann laß hören?!? :-)
Wann wir nach Peru kommen, steht leider noch in den Sternen, da ich auf das Bereitsein meines Begleiters warten möchte, und auf keinen Fall allein oder anderen Partner die bereits erwähnte Perureise machen möchte. Wann wir Reisen, darüber werde ich Dich auf jeden Fall rechtzeitig vorher informieren. Vielleicht treffen wir uns dann ja mal in Südamerika. Ich würde mich dann darüber auf jeden Fall riesig freuen!
Dann werde ich Dich jetzt erst einmal in Ruhe arbeiten lassen.
Aber nicht ohne Dir dabei viel Erfolg und ein gutes Gelingen zu wünschen!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Miteinander!
Ich suche Konstruktions-Zeichnungen von Highbanker – Systeme. Kam mir jemand helfen?
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
willst Du umsteigen vom Dredging zum Placermining ? Da findest Du höhere Erfolgschancen.
Aber mit Skizzen von Highbankern? Es gibt weltweit viele Hersteller von diesen Systemen in allen Größen.
Willst Du selber was konstruieren oder nachbauen? Nun,möglich ist alles mit dem notwendigen technischen NowHow.
Ich würde mir das nicht so einfach zutrauen und vertraue da lieber auf die langjährige Erfahrung nahmhafter Hersteller.
Was genau hast Du Dir denn da so vorgestellt?
Gruß tacomo
P.s.Vieleicht kannst ja im Thread -Auslandsbergbau / Gold vom alten Fluss antworten darauf. Da passt es besser hin.
Hallo Eddy,
Vorne weg ist aber zunächst abzuklären, ob das ein Highbanker-System für Explorationszwecke sein soll, den man lediglich per Schaufel bzw. Kübeln beschickt, oder ein grosses Produktionsystem gemäss einer Washplant, der für einen Bagger- oder Radlader ausgelegt ist. Abhängig vom Typ der Geöllvorkommen kann aber zusätzlich auch eine Trommel nützlich ggf. unausweichlich sein, wenn hart kompaktiertes Geröll bzw. lehmhaltiges Material prozessiert werden muss.
Ich müsste solche Konstruktionszeichnungen von früheren Zeiten heraussuchen: Das ganze ist allerdings nichts aussergewöhnliches, wenn man mal von der Sluicebox absieht, (dort im Highbanker kommen ja die gleichen Sluiceboxen zum Einsatz, wie in einer Dredge) Mehr Aufmerksamkeit bei der Konstruktion ist bei der Anforderung des Hoppers (Gerölleinfüllkasten) zu widmen; da wäre die ausreichende Grösse des Hoppers samt Grizzly-Feeder (Geröll-Sortier-Rost) und die Spraybar (Sprüh-Anlage zum Geröll aufweichen) richtig zu dimensionieren.
Richtig ist, dass es für Highbanker zahlreiche Hersteller gibt. Man könnte allerdings den Hopper mit Grizzly-Feeder und Spraybar ggf. selber bauen, bzw. von einer Werkstatt bauen lassen - aber dazu eine bewährte Fabrik-Sluicebox verwenden. Ja dann wäre nur noch eine Wasserpumpe samt Schläuche notwendig, (bzw. auch mehrere Pumpen, wenn Wasser auf grössere Entfernungen zur Einsatzstelle herangepumpt werden muss) Da haben sich besonders die Druckwasserpumpen bewährt, welche ich schon mal zum Thema (Monitor, Hydraulic-Mining, Pistón) beschrieben habe.
Im Verlauf kommender Woche stelle ich ein paar Zeichnungen herein.
Ja, auch im Forum ist so manches mehr- oder weniger nützliches zum Thema im Archiv:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,26999.0.html
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,31322.0.html
Gruss
Geo
Hallo Geo,
Deine Beiträge sind immer sachlich sehr gut, so auch Dein vorangegangener! Hab herzlichen Dank!
Ich interessiere mich ausnahmslos für den industriellen Abbau, also um ein großes Produktionssystem, da ich mich bis heute für das Hobbygoldsuchen kaum begeistern konnte. Zunächst suche ich Konstruktionspläne von relativ einfachen Systemen, also ohne Trommel, die für zementiertes Material unerläßlich wäre.
Ich habe im Forum herumgeblättert und habe ein interessantes Bild gefunden, was Du 2008 geposted hast. Diese Konstruktion ähnelt sehr meiner Konstruktionszeichnung. Und diese Ähnlichkeit hat mich sehr wundert, da ich Dein Bild zuvor noch nie gesehen habe. Allerdings sind auf dem Bild, was Du ins Forum gestellt hast, einige Dinge zu sehen, die in meinen Zeichnungen nicht vorkommen.
Jetzt meine Frage, hast Du eine Konstruktionszeichnung von diesem Bild?
Diese Bild, was Du 2008 schon ins Forum geposted hast, füge ich diesem Beitrag hinzu.
Vielen Dank noch einmal
und viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy
ja, zunächst besten Dank für Dein Interesse. Aber ich will Dich nochmals ausdrücklich bitten, LESE nochmals genau gerade den von mir geschriebenen Text, zu dieser Schleusenanlage in Z-Form durch, bevor ich darauf hier nochmals, speziell auf die Problematik dieser Konstruktion eingehen kann.
Gruss
Geo
siehe auch dazu:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,31322.0.html
ich will dem etwas vorgreifen: (Auszug)
(siehe Skizze Bild 6) in ""Z"" Form: Der erste Besitzer erlebte mit dieser Anlage ein reines finanzielles Fiasko. Das Placer war zwar mit 1.5 g/ m/3 sagenhaft gut von den Goldgehalten und Reserven an Gold, aber der Hopper funktionierte mehr Schlecht als Recht.... Trotz einstellbarer Deklination Wassersprühanlage und später adaptierter Rüttelplatte (an der Unterseite der Chute), war der Hopper (ein typischer Nachbau von GoldfieldEng) eine reine Fehlkonstruktion. Das Problem trat bei der Beschickung mit Bagger bzw. Radlader auf: Der Hopper und Screen hat diese Menge des auf die Chute abgeladenen Schotters nicht vertragen. Der Radlader, oder Bagger hat einfach den Hopper entweder über- oder unterladen. Na ja, der Minenbesitzer ging damit leider pleite. Hernach hat die diese Mine samt der Z-Schleusen-Anlage ein Nordamerikaner gekauft, für den ich im Auftrag die Anlage technisch mit dem Silosystem mit der steuerbaren Materialzuführung (Dosierung) samt Förderbändern und Konzentrator-Zentrifuge aufgerüsten habe lasse. Die Anlage erbeitete dann für den Besitzer bis ins Jahr 1998 hinein mit enormen Erfolg.
Also sei gesagt: ohne Silo, mit steuerbarer gleichmässiger Materialzufuhr funktioniert die Sache in der Praxis leider nicht. Ferner hatte ich die Recovery dieser Anlage mit der Insertion einer kontinuierlich laufender Konzentrator-Zentrifuge erheblich optimiert.
Siehe die entsprechenden Fotos im genannten Beitrag aus dem Jahr 2008
Hallo Geo,
es ist ein Segen, daß ich Dich hier kennengelernt habe, und hab herzlichen Dank für Deine liebe Mühe!
Oh Mann, jetzt bin ich erst einmal geplättet und muß Deine Info zunächst einmal kräftig verdauen! Denn ich war bis vor Deinem vorangegangenen Beitrag felsenfest überzeugt davon, daß das mit der Z-Form ohne nennenswerte Probleme funktionieren würde, wo sie das doch so oft im Fernsehen gezeigt haben, wie Leute mit diesem eher einfachen System eine Menge Gold aus nicht zementierten Material ausgewaschen haben. Probleme waren nicht ersichtlich und wurden auch nicht gezeigt, nur stolze Minenbesitzer, mit einer ansehnlichen Produktion.
Da bin ich jetzt aber froh, daß ich mich voriges Jahr nicht mit Alex, einen in Deutschland eingebürgerter Russen, einigen konnte. Wir hatten 2009 eine Stelle gefunden, wo eine Produktion relativ einfach gewesen wäre, da dort in der Nähe ein Schotterweg war, wo wir die erforderlichen Sachen tranzportieren hätten können. Diese Stelle hatte nach unserer sorgfältigen Exploration gut und gerne durchschnittlich1,5g/Kubikmeter. Und was das bedeutet, weiß jeder, der sich mit Goldabbau auskennt!
Weiter unten findest Du meine Konstruktionszeichnung. Die Bemaßung habe ich nicht eingefügt, da diese sich nach der Schaufelgröße des einzusetzenden Raupenbaggers richten würde.
Teile mir bitte mit, was Du davon hältst!?!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Tacomo!
Von umsteigen kann überhaupt keine Rede sein, da ich derzeit mit gar keinen System arbeite. Bei mir ist das so, wenn ich nicht mit Goldabbau beschäftigt bin, tue ich etwas für meine Bildung. Mein Interessengebiet ist sehr groß und ich bin ein sehr neugieriger Typ, der alles immer ganz genau wissen will. Das ist auch erforderlich, da ich nicht nur nach Gold suche, oder Gold abbaue, sondern auch mit vielen Menschen mit Beratung helfe. Natürlich bin ich auch ein sehr verantwortungsvoller Typ, der seine Sache ernst nimmt. Denn ich weiß welche Verantwortung auf meinen Schultern liegt, wenn ich jemanden berate. Wenn ich einen Fehler machen würde, dann könnte ich mir das nur sehr schwer verzeihen!
Seelisch fühle ich mich mit Peru und deren Bewohner sehr verbunden, und ich sehe Peru als meine zweite Heimat an. Auch in dieser Angelegenheit der beratenden Funktion habe ich ein Slogan, denn ich immer beherzige. Vom Erhabenen bis zum Lächerlichen ist es nur ein kleiner Schritt! (Wer das gesagt hat, weiß ich nicht. Daher keine Quellenangabe.)
Nachbauen tue ich persönlich überhaupt gar nichts. Ich erstelle nur Zeichnungen, und den Bau überlasse ich dann eine Profifirma. Wie zum Beispiel die Firma von meinem langjährigen Freund Bucancle.
Was ich mir vorgestellt habe ist, soviel Infos wie möglich zusammenzutragen. Und natürlich zu lernen, was das Zeug hält, denn zu lernen gibt es immer etwas!
Wenn Du also Infos oder sogar Konstruktionspläne für mich hast, dann laß hören! Wenn ich Dir in irgendeiner Angelegenheit helfen kann, dann ebenfalls. Denn ich würde das gene machen!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
die "Z-Schleusen" sind ja anfür sich, aus der Idee einer örtlich bedingten Platznot, wo gemeinsam andere Aufbereitungs-Systeme laufen, entstanden. Bei unserm vorliegenden Fall war es ein Kieswerk, wo nur in vertikaler Hinsicht, Platz war.
Aufbereitungstechnisch haben diese Turmaufbauten der Schleuse, keinerlei Vorteil ggü. einem entsprechend langen Sluice, wie bei einem "Long-Tom." Ich würde daher, wenn ich ansonst an keine Platzlimitationen gebunden bin, eher zum "Long-Tom" greifen, oder noch besser zu einem Parallel-Betrieb von bis zu 4 Sluice-Boxen nebeneinander zuraten. Unsere damalige "Z-Schleuse" war auch fast 3.5 m hoch, was nur einem Bagger bzw. einem entsprechend grossen Radlader, die Beschickung der "Chute" erlaubte. Dagegen könnte man, den genannten Long-Tom, einfach via einer einfachen Rampe auch ggf. zur Not von einer Schubkarren-Brigade beschickt werden.
Aber ich verate etwas anderes: Das eigentliche Problem liegt ganz wo anders:
So eine "Z-Schleuse" oder ein entsprechender Long-Tom, könnte am Tag durchaus seine 400-500 Kubikmeter pro Tag verarbeiten, wenn nur das Material GLEICHMÄSSIG in den Konzentratorprozess gelangen würde....
Aber die Praxis sieht da leider ganz anders aus: Das Geröll kommt leider unregelmässig daher.... wenn der Bagger/Radlader den Schotter in die Chute reinkippt; da kommen jedes Mal zwischen 1.5 - 4 m/3 auf einem Schlag daher. Oder denke an einen Lastwagen, der auf einmal 14 m/3 vom Kipper runterkippt..... Und da fängt doch das Problem an: Die Konzentratoranlage ist überladen und somit überfordert. Der Konzentrator-Prozess läuft unregelmässig, damit geht auch eine erhebliche Menge an Gold verloren. Und wenn der Bagger oder Radlader das Material langsam "stotternd" das Material reinkippt, steigen die Verbrauchskosten für den Diesel in unwirtschaftliche Dimensionen..... Auch die Tagesproduktion fiel auf lächerliche 100-150 m/3 herab. Also ein Frakaso!
Also, wie man die Sache dabei dreht und wendet, man kommt ohne einen Silo, regelbarer Materialzuführung und Förderbänder nicht umhin.
Gruss
Geo
Hallo Eddy,
danke für Deine Ausführungen. Nun wenn Du etwas weist , über den Einsatz vom Magnetometer in der Placer Gold Exploration für das auffinden von Schwermineralansammlungen wäre ich sehr dankbar.
Oder welche Magnetometer, Proton oder Cäsium bieten dafür ein gutes Preis/Leistungsverhältnis mit 3D Grafikanalyse
und leichter Handhabbarkeit ?
Beste Grüße tacomo
Hallo Geo!
Die Problematik von einem Gebrauch eines Highbankers habe ich verstanden. Aber was ist in Gottes Namen ein Long-Tom? Etwa ein Panzer, ein Fisch oder etwas Großes in der Hose, wie mir das Google gegooglet hat? Bestimmt nicht. Ist es etwa das, was ich als Chute kenne?
Den Vorteil von einem Highbanker sehe ich vor allem indem, da ein Highbanker gegenüber zur Chute transportable ist, ihn also mit einem Raupenbagger an einer anderen Stelle ziehen oder hinheben kann.
Einen Radlader zum Befüllen eines Highbanker halte ich als vollkommen ungeeignet. Hier eine Kurzform, wie ich die Arbeit mit Radlader, Raupenbagger und Highbanker gesehen habe. Mit dem Raupenbagger wird der Highbanker vorsichtig beladen und mit dem Radlader wird das ausgewaschene Material forttransportiert. Dieses hier aber nur am Rande erwähnt!
Ich muß immer alles gesehen haben, bevor ich es begreife. Die Suche bei Google hat leider kein brauchbares Ergebnis ergeben, daher meine Frage. Wo finde ich Bilder, die ein Highbanker - System mit Silo, regelbarer Materialzuführung und Förderband anschaulich darstellen? Oder Videos?
Du siehst Geo, dieses Thema hat bei mir viele Fragen verursacht und es wird bestimmt noch etwas dauern, bis ich mir von einem wirklich guten Highbanker – System ein Bild machen kann.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Tacomo!
Leider kann ich Dir bei dem Thema "Magnetometer in der Placer Gold Exploration für das Auffinden von Schwermineralansammlungen" überhaupt nicht helfen, da ich darüber weder etwas gehört oder gesehen habe.
Doch laß mal hören, was das ist, und für was man das brauchen kann! Dieses Thema hört sich für mich sehr spannend an, nach einer neuen Technologie, um vielleicht Schwermineralansammlungen grafisch darstellen zu können. Aber wie bereits erwähnt, habe ich darüber keine reale Vorstellungen, da ich nicht weiß, um was es sich da konkret handeln kann.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Zitat von: EdwinHenrich in 21. Juli 2010, 11:34:55
Hallo Geo!
Den Vorteil von einem Highbanker sehe ich vor allem indem, da ein Highbanker gegenüber zur Chute transportable ist, ihn also mit einem Raupenbagger an einer anderen Stelle ziehen oder hinheben kann.
Einen Radlader zum Befüllen eines Highbanker halte ich als vollkommen ungeeignet. Hier eine Kurzform, wie ich die Arbeit mit Radlader, Raupenbagger und Highbanker gesehen habe. Mit dem Raupenbagger wird der Highbanker vorsichtig beladen und mit dem Radlader wird das ausgewaschene Material forttransportiert. Dieses hier aber nur am Rande erwähnt!
Frage. Wo finde ich Bilder, die ein Highbanker - System mit Silo, regelbarer Materialzuführung und Förderband anschaulich darstellen? Oder Videos?
Hallo Eddy,
ich hab mal hinsichtlich Long Tom gegoogelt:
http://www.duke.edu/~agf2/history391/mining.html
http://earthsci.org/mineral/mindep/depfile/auplace.htm#longtom
der Highbanker oder auch Rocker genannt ist ein leichtes Gerät das hauptsächlich als Werkzeug zur Exploration, Pilotanlage eingesetzt wird, bevor man mit einer grossen Washplant anrückt. Auch bei den Hobbygoldwäscher ist es ein beliebtes Gerät. Sofern der Highbanker aber eine Grösse einer Produktions- (Explotation) Anlage annimmt, spricht man von einer Washplant.
Die heutigen Washplats (Chute) können selbstverständlich mit einem 20 t-Bagger versetzt werden, das ist überhaupt kein Problem; teilweise sind diese Washplants ohnehin so konstruiert, dass diese auf Tiefladern, auch modular montiert sind, ggf. sogar selber über ein eigenes Fahrgestell verfügen.
Beispiele von Herstellern gibt es genügend.
http://www.kumho26.co.kr/gds.htm
http://www.goldfieldeng.com/yukon.html
To see a video of the Yukon 150 in action Click Here!
http://www.goldfieldeng.com/yukon.html
Auf dieser Seite ist ein kurzes Video zu sehen, wo auch ein Förderband zu Beschickung der "Chute" zu sehen ist.
http://s280.photobucket.com/albums/kk163/Global_Mining_Solutions/?action=view¤t=riley22033.flv
<embed width="600" height="361" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" allowscriptaccess="always" wmode="transparent" src="http://static.photobucket.com/player.swf?file=http://vid280.photobucket.com/albums/kk163/Global_Mining_Solutions/riley22020.flv">
Ja, dann noch etwas anderes, wenn man eine Washplant, nicht mit einem Radlader oder einem Bagger rasch beladen kann, dann liegt wie ich vormals oft darauf hingewiesen habe, ein gravierender Designfehler der Anlage vor. Wenn ich mit einem Bagger vorsichtig den Löffel "stotternd" entladen muss, dann kann ich das Ganze in Anbetracht eines durchschnittlichen Stundenverbrauch eines Baggers von 60 Liter Diesel schlichtweg vergessen, da höchst unwirtschaftlich. Jede Radlader- und Baggerbetriebstunde kostet eine Menge Geld. Daher werden ja Silos, Förderbänder eingesetzt. Entsprechende Grafiken/Bilder von Silos, Förderbänder sind in dem Beitrag aus dem Jahr 2008 zu sehen.
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,31322.0.html
Grafik Maestranza Famae 003, 020, 024, 039 Concentradora 0012
Gruss Geo
Zitat von: tacomo in 20. Juli 2010, 23:14:51
Hallo Eddy,
danke für Deine Ausführungen. Nun wenn Du etwas weist , über den Einsatz vom Magnetometer in der Placer Gold Exploration für das auffinden von Schwermineralansammlungen
schau mal dazu was im Forum darüber steht:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,38031.0.html
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,11742.0.html
Gruss
Geo
Zitat von: EdwinHenrich in 21. Juli 2010, 12:48:26
Hallo Tacomo!
Leider kann ich Dir bei dem Thema "Magnetometer in der Placer Gold Exploration für das Auffinden von Schwermineralansammlungen" überhaupt nicht helfen, da ich darüber weder etwas gehört oder gesehen habe.
Doch laß mal hören, was das ist, und für was man das brauchen kann! Dieses Thema hört sich für mich sehr spannend an, nach einer neuen Technologie, um vielleicht Schwermineralansammlungen grafisch darstellen zu können. Aber wie bereits erwähnt, habe ich darüber keine reale Vorstellungen, da ich nicht weiß, um was es sich da konkret handeln kann.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hi Eddy,
nun das ist recht einfach. Diese Technologie gibt es schon länger in der Feldforschung. Neu ist nur die graphische Darstellung bzw. Interpretation. Magnetit,Hämatit z.bs. in Schwermineralansammlungen oft in Verbindung mit abbauwürdigen Edelmetallen ändern das umliegende Magnetfeld. Dies wird dann von dem Magnetometer bzw.Gradiometer dargestellt.
Nun bin ich noch am recherchieren welche Methode und Gerät das beste Preis/Leistung und Handling bietet.
Gruss tacomo
Hallo Geo!
Herzlichen Dank für Deine hervorragenden Informationen. Derzeit beschäftige ich mich mit dem Thema: Metalldetektor.
Kannst Du mir sagen bzw. mitteilen, was für ein Metalldetektor für die Goldsuche in Südamerika, jedoch insbesondere in Peru derzeit der Beste ist?
Selbstverständlich würde ich mich auch sehr freuen, Infos von wem egal zu erhalten!
Laßt Euch also nicht aufhalten, mich mit Infos zu bombardieren!
An alle, viel Erfolg in allen Lebenslagen!
Eddy
Hallo Tacamo!
Herzlichen Dank für Deine hervorragenden Informationen. Kennst Du Dich auch mit Metalldetektoren aus und weißt, welches Gerät das Beste für die Goldsuche in Südamerika jedoch vor allem für Peru ist?
Viele Grüße und beste Wünsche!
Eddy
Hallo Miteinander!
Derzeit beschäftige ich mich mal wieder mit dem Thema Metalldetektor. Und da habe ich auch gleiche eine Frage. Vor geraumer Zeit habe ich mit dem Metalldetektor 2 scheinbar völlig intakte Panzerabwehrgranaten aus dem zweiten Weltkrieg ganz dicht an der Oberfläche gefunden.
Diese Panzerabwehrgranaten habe ich natürlich da liegen lassen, weil ich mit diesen Dingern "nicht in die Luft fliegen wollte." Am liebsten würde ich den Fund melden, um so einen möglichen Unfall verhindern zu können. Doch vor einigen Jahren habe ich schon mal so einen Fund bei der hiesigen Polizei gemeldet, die mich dann völlig geistlos angemacht haben und mich gefragt haben, warum ich so ein Zeug überhaupt ausbuddeln würde, und nicht einfach in Ruhe lassen könnte?!? Damals habe ich dann den Telefonhörer kopfschüttelnd aufgelegt, da ich die Welt nicht mehr verstanden habe.
Wie soll ich mich nun richtig verhalten, frage ich Euch Forenbesucher?
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
:huepf:
Ich hätte damals eine Dienstaufsichtsbeschwerde geschrieben. Denn es kann nicht sein, dass die Polizei ihre Aufgaben nicht wahr nimmt. Ihre Pflicht es, dies an die Ordnungsbehörden weiterzuleiten.
Ja, sogar die Stelle abzusperren, bis der Kampmittelräumdienst diese Granaten weggeräumt hat.
Und als wenn man vorher weiss, was da unter der Erde angezeigt wird.
Melde es wieder, und du kannst auch zusätzlich per Mail das Ordnungsamt des Fundortes (Stadtverwaltung) informieren. Selbst wegräumen würde ich auch nicht, aber ich würde mir ganz erhebliche Vorwürfe machen, wenn z. b. spielende Kinder diese finden, Blödsin damit machen und vielleicht zu Schaden kommen.
Das Verhalten des damaligen Beamten ist unverantwortlich.
Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Hallo Eddy,
ich habe mal dazu einen Bericht verfasst, der schon etwas älter ist:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,11742.msg61288/topicseen.html#msg61288
Grundsätzlich wird aufgrund der in Peru vorkommenden Geologie, ein Einsatz von Gold-Detektoren kaum von Erfolg gekrönt sein. Das Problem dort ist der meterhohe Overburden, der in weiten Landesteilen im Prinzip eine erfolgreiche Goldsuche unmöglich macht. Eine Ausnahme könnten höchstens die goldhaltigen Bauxit- und Laterite-Böden der etwas kargeren Hochland-Ebenen darstellen, wo das Gold mehr oberflächenorientiert vorkommt.
Ich nutze noch immer meinen Oldtimer Minelab GP 3000, mit dem ich zufrieden bin. Damit konnte ich sogar nebenbei eine Inka-Erz-Fundicion aufspüren.
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,29370.msg170039.html#msg170039
Heute wird für die oberflächen-(nahe) orientierte Goldsuche meistens dieses Gerät eingesetzt:
http://www.minelab.com/csa/products/gold-detectors/gpx-4500
Demnächst setzte ich einen Beitrag, mit dem Titel: "Ideen über die Formation auriferer Bauxite- und Lateriteböden" herein, um deren Prospektion zu erleichtern.
Gruss
Geo
Hallo Bayerwalddigger!
Du hast vollkommen recht. Am Montag werde ich sofort die Behörde über diesen brisanten Fund benachrichtigen. Falls die dann ebenfalls zickig darauf reagieren, werde ich mich an die öffentlichen Medien wenden.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Forenbesucher, hallo Geo!
Kann mir jemand sagen bzw. mitteilen, ob das Goldsuchen in Peru mit einem Metalldetektor erlaubt bzw. verboten ist?
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
ja, wenn Du so ein Teil nach Lima mitschleppst, kann es schon am Flughafenzoll unangenehme Probleme damit geben, da das Teil dort bekanntermassen als Schatzsuchgerät klassifiziert wird. Ich kenne Fälle, wo speziell Bürger aus den USA wegen illegaler Schatzsuche des Landes verwiesen wurden. Aber der Metall-Detektor wurde von den Behörden einbehalten... :-D Um dies zu vermeiden, habe ich Dir einen Tipp als PM gesandt.
Gruss
Geo
Hallo Bayerwalddigger!
Ich bin zurück von dem Fundort von den Panzerabwehrgranaten. Gemeldet und gefunden haben wir dort 7 Panzerabwehrgranaten, 1 Panzerfaust – Granate und einen Karabiner. Nun will man dieses Waldstück noch einmal professionell absuchen. Ich werde dort auf keinen Fall mehr hingehen, denn das ist mir zu gefährlich. Und mit so einem Scheiß will ich auch nichts zu tun haben, denn ich mag keine Gegenstände, die gebaut worden sind, um damit zu töten. Das ist auch einer der Gründe dafür, warum ich hier in Deutschland nicht gerne mit einen Metalldetektor suchen gehe. Ich habe das nur deswegen gemacht, um den Umgang damit lernen zu können. Weiter werde ich hier damit aber nicht suchen, da mir das viel zu gefährlich ist.
In Südamerika beschränkt sich meine Suche nur nach Naturgold, aber Schatzsuche kommt für mich dort nicht in Frage, weil ich Gesetze und Kultur achte. Angebote, die mit Schatzsuche in Peru zu tun haben, lehne ich grundsätzlich ab.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo
Danke für die Info
Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Hallo Geo!
Kennst Du Dich, oder irgend jemand im Forum, mit einer Förderpumpe (Kreiselpumpe) mit Freistromrad aus? (siehe Bild) Wenn ja, welche Informationen liegen Dir dazu vor.
Bildquelle: www.grundfos.com/web/homeat.nsf/Webopslag/JWAT-3PWAW6
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
welche Informationen willst Du im Detail erfahren?
solche Schmutzwasser-Pumpen (Jung) setzen wir zur Entwässerung als Elektro-Tauchpumpen seit Jahren von Minen-Schächten ein. Die funktionieren gut und halten schon einiges aus. Geröll sollte aber damit nicht eingesaugt werden.
Gruss
Geo
Hallo Eddy,
Suchst du so was (Bild) wo Kies und Schotter durch die Pumpe gejagt wird?
Die Innenwand ist mit einem Gummiinlett ausgelegt.
Gruß Murdigger
Hallo Murdigger, Hallo Eddy,
nun ja, dann wären wir wieder mal bei den zuvor besprochenen Kiespumpen, direkt einsaugenden Dredgepumpen angelangt. :-)
Ich halt jetzt besser das Maul. :-D
Gruss
Geo
Hallo Murdigger,
vielen Dank für Deine Antwort! Eine Verbesserung zu finden, ist ein schwieriger Prozeß, obwohl die Lösung manchmal ganz nahe liegt.
Vor vielen Jahren habe ich mich bereits dazu geäußert, daß Gummi wahrscheinlich eine wesendliche längere Lebensdauer bei Förderpumpen bewirken wird, da Elastizität nach meiner Vorstellung besser als Härte ist. Außerdem sind sie gewiß wesendlich leiserer als reine Stahlpumpen.
Was mir besonders gut bei der Pumpe von dem Bild gefällt, ist der auswechselbare Gummischutz - Mantel. Was mir nicht gefällt, ist das verwendete Flügelrad, was allen Anschein die Leistung gegenüber eins einfachen Flügelrades verbessern wird. Doch Leistung ist für mich kein relevantes Thema, da die Dredges, mit denen wir damals gearbeitet haben, ein einfaches Flügelrad hatten, wobei wir mit der Förderleistung mehr als zufrieden waren.
Das Flügelrad und der Schutzmantel, die in Puerto Maldonado/Peru verwendet wurden und heute noch verwendet werden, sind aus Stahl und verschließen damals in etwa einer Woche und heutzutage verschleißen sie bereits nach von 2 bis 3 Tagen, da die Fördermengen der Dredges bedeutend höher geworden sind. Damals hatte das Ansaugrohr von meiner Dredge einen Innendurchmesser von etwa 20cm und heute ist bereits 40cm Standart.
Nach meiner heutigen Überzeugung ist das einfache Flügelrad die richtige Wahl und sowohl das Flügelrad als auch die Pumpenglocke sollte mit einem austauschbaren Gummischutz - Mantel bestückt sein.
Murdigger sei bitte so nett, und gib mir weitere Infos von der abgebildeten Pumpe. Falls vorhanden wie z.B. Websiteadresse und Herstellername. Auch über eine Schilderung von Erfahrungen dieser Bauart würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo,
nicht das Maul sollst Du halten, sondern Infos schreiben, was das Zeug hält!
Ich kann Deine Reaktion wirklich gut verstehen, denn so ein hartnäckige Type wie ich, der den Hals niemals voll kriegen kann mit Infos und Problemlösungen, der kann einen schon mal gewaltig auf den Nerv steigen!
Nimm`s locker und leicht, doch versprechen, daß ich mich jemals ändern werde, das kann und werde ich nicht!
An dieser Stelle möchte ich mit einem Zitat von Konrad Adenauer meinem Beitrag enden.
,,Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
Bis dann und laß mal wieder etwas mehr von Dir hören!
Eddy
Hallo Eddy,
habe selbst mal so einen Inlettgummi ausgewechselt, die Standzeit ist bemerkenswert hoch, da die Pumpe ca.10 Std. pro Tag läuft,
wenn es dich Interessiert kann ich mich schlau machen wie viel Monate der Gummi hält.
Wenn du Googelst, suchst du nach, Slurry and Gravel Pumps
Sand and Gravel Pumps
Die is gut: http://hengchangpump.en.alibaba.com/
Gruß Murdigger
Hallo Murdigger,
hervorragende Info, vielen Dank! Über jede brauchbare Info freue ich mich, doch über Deine ganz besonders, da ich danach lange gesucht habe!
Soeben habe ich Deine genannte Firma eine Mail zukommen lassen, mit der Anfrage, ob sie eine Niederlassung in Peru haben. Auf die Antwort bin ich gespannt.
Wäre prima von Dir, wenn Du mir weitere Infos zukommen lassen würdest, wie z.B. Lebensdauer des Gummis, Preise und all das, was Dir möglich ist, mir diesbezüglich mitteilen zu können.
Laß auch mal hören, was Du so alles machst! Hört sich ja bärenstark an, da Du einen Inlettgummi bereits schon mal ausgetauscht hast. Vielleicht ist es möglich, gemeinsam in Peru einen Verkauf dieser Pumpen mit deren Ersatzteile organisieren zu können.
Natürlich wäre mir eine deutsche Herstellerfirma mit Niederlassung in Peru am liebsten, denn Made in Germany ist und bleibt nicht nur für mich ein Markenzeichen von höchster Qualität.
Eine deutsche Niederlassung in Lima/Peru ist mir zwar bekannt, aber die bieten nur mit Gummi beschichtete Pumpen an, und keine mit auswechselbaren.
Dann laß mal hören, was Du herausfinden kannst! Gesetz den Fall, daß Du nicht alles ins Forum stellen willst, würde ich mich auch über eine private Mail sehr freuen!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy, Hallo Murdigger,
wir hatten damals die Produkte von Warman und Weir http://www.weirminerals.com/ getestet, da wenigstens dieser Hersteller noch am Besten abgeschnitten hatte. Siehe auch dazu meine Kommentare etwas weiter am Anfang, damit ich mich nicht wiederholen muss. Nur diese Kiespumpen erfüllten weitgehends die gestellten Anforderungen. Aber frag mich besser nicht nach Preisen, dafür känn man sich glatt einen LKW zulegen :-D
Gruss
Geo
Hallo Eddy,
hab nun nachgesehen, wie lange die Standzeit bei dieser Pumpe war,
bei 10 Std. pro Tag,
gesamt ca. 1200 Std.
das sind 6 Monate, was ganz schön beachtlich ist, zu dem was du geschrieben hast (Pumpenrad Stahl nach 2 bis 3 Tagen verschlissen).
Lasse gerade die Rechnung rauskramen, laut meiner Erinnerung lag der Reparatursatz bei 7.ooo Euro inkl. Pumpenrad, das ja auch aus Gummi ist, werde morgen ein Foto reinstellen von 2 verschiedenen Reserve Pumpenräder: eines neu, das andere runderneuert.
Gruß Murdigger
Hallo Murdigger!
Wie immer, herzlichen Dank für Deine umfangreichen Infos!
Was wurde denn mit Hilfe der besagten Förderpumpe gefördert, vielleicht Sand und Kies in einer Kiesgrube? Wen ja, welcher Durchmesser hat das Ansaugrohr?
Schönes Wochenende für alle Forenbesucher wünscht insbesondere,
Eddy
Hallo,
Hat jemand zufällig ein eBook über die Grundlagen des Goldsuchens im I-Nat gefunden?
Hallo MCnoFear!
Wo willst Du denn nach Gold suchen, und was ist I-Nat?
So blöd es sich auch anhören mag, so steckt doch sehr viel Wahrheit in dem Spruch: "Das Gold ist da, wo man es findet". Ich jedenfalls habe da schon Sachen erlebt, die alle Grundlagen der Goldsuche ausgehebelt haben! Gute Kenntnisse in Geologie helfen da weiter. Anders ist das kaum zu verstehen. Um Mißverständnisse auszuschließen, möchte ich an dieser Stelle mitteilen, daß ich kein Geologe bin!
Vielleicht meinst Du aber auch etwas ganz Anderes. Laß mal hören, was genau Du suchst! Gerne stelle ich Dir meine Hilfe zur Verfügung.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo,
wie immer, hab herzlichen Dank!
Ich habe die Website angeschaut und somit so manche Bilder und Infos meiner Infosammlung hinzufügen können.
Nach meiner Meinung ist es immer gut, sich mit allen Möglichkeiten möglichst gut auszukennen. Förderpumpen mit beschichteten Teilen waren mir bekannt, aber Förderpumpen mit auswechselbaren Gummiteilen nicht. Daher ist es gut, jetzt auch diese Möglichkeit zu kennen.
Wenn Du mich jetzt hättest hören können, dann hättest Du ein lautes Raunen gehören! Du hast recht damit, daß man es drehen oder wenden kann wie man will, immer muß man die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten, und die sind insbesondere bei Saugbaggern allen Anschein immer sehr hoch.
Hab ein schönes Wochenende und viele Grüße von allen Bergneustädter!
Eddy
Korrektur!
Nicht die Wirtschaftlichkeit meinte ich, sondern die Betriebskosten!!!
Da zeigt es sich mal wieder, nicht nur die Betriebskosten oder Wirtschaftlichkeit muß man im Auge behalten, sondern auch die Bezugsfehler!
Und noch ein lautes Stöhnen war zu hören!
Bis bald!
Eddy
Hallo Eddy,
ja ich hab es mit Wohlwollen zu Kenntnis genommen.
Gruss
Geo
Zitat von: EdwinHenrich in 11. September 2010, 09:55:06
Hallo MCnoFear!
Wo willst Du denn nach Gold suchen, und was ist I-Nat?
So blöd es sich auch anhören mag, so steckt doch sehr viel Wahrheit in dem Spruch: "Das Gold ist da, wo man es findet". Ich jedenfalls habe da schon Sachen erlebt, die alle Grundlagen der Goldsuche ausgehebelt haben! Gute Kenntnisse in Geologie helfen da weiter. Anders ist das kaum zu verstehen. Um Mißverständnisse auszuschließen, möchte ich an dieser Stelle mitteilen, daß ich kein Geologe bin!
Vielleicht meinst Du aber auch etwas ganz Anderes. Laß mal hören, was genau Du suchst! Gerne stelle ich Dir meine Hilfe zur Verfügung.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo,
ich will in der Nähe von München in einem See und in Flüssen nach dem Edelmetall jagen.
Mit I-Nat habe ich das I-Net(Internet) gemeint, mich aber leider verschrieben.
Ich suche nach keinem Buch über das WO, sondern eher Eines über das WIE und WOMIT.
Also ein Buch, das sich mit den Grundtechniken und den Gerätschaften beim Suchen befasst.
Viele Grüße zurück, allerdings aus München,
MCnoFear
Hallo MCnoFear,
nun ich bin persönlich kein Freund von so e-book's, da fängt man sich gelegentlich so Internet-Viren ein :-D
Da ziehe ich klar das traditionelle Buch vor. Für Anfänger wäre da das Goldgräber-Handbuch von Gerd Rube zu empfehlen http://www.goldminer.at/handbuch.htm
englische Literatur:
Ja und im Internet wäre dann: http://www.goldgold.com/prospecting.html
http://www.keeneeng.com/resources.html
Ich hätte auf Anfrage einige e-books in spanischer Sprache.
Gruss
Geo
danke für die Antwort, geo.
Spanisch hilft mir leider nicht wirklich und Google translator wird einen unverständlichen Brei daraus machen.
Hallo Geo!
Wie lautet der wissenschaftliche Name für den schwarzen Sand, den man mit Waschgold findet. Ich habe bei Google gesucht, habe ihn jedoch nicht gefunden.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy :kopfkratz:
Hallo Eddy,
Schwerekonzentrat, ja ganz simpel, unter diesem Begriff fällt der "schwarze Sand" der durch (Schwere)Konzentratoranlagen hergestellt wird.
siehe auch: http://www.sucherforum.de/index.php/topic,41364.msg280612.html#msg280612
Gruss
Geo
Hallo Geo!
Ist ja hochinteressant, daß mit dem schwarzen Sand und der seltenen Erde. Wenn man bedenkt, daß in Peru tagtägliche viele hundert Tonnen von diesem Sand wieder zurück in die Flüsse verfrachtet werden, ohne deren tatsächlichen Wert zu kennen, dann frag ich mich, wie blöd ist denn das!?!
Nun weiß ich aber nicht, wie man damit ein Geschäft machen könnte. Den schwarzen Sand anzukaufen und zu horten und nach Lima zu verfrachten, daß wäre meinerseits machbar. Aber wie ginge es dann weiter? An wen kann man es verkaufen, und erfährt man die Preise?
Wer weiß, vielleicht hast Du da Kontakte und Du und ich werden noch Seltene - Erde -Händler!?!
Du weiß doch, ich habe nichts dagegen steinreich zu werden, als laß uns darüber reden!
Übrigens. Es ist geplant, daß wir, wir sind zu viert, drei Deutsche und ein Peruaner, im Mai 2011 nach Peru im Bergdschungel gehen. Und was wir dann da machen werden, kannst Du Dir bestimmt vorstellen.
Bis bald und ich war mal wieder hocherfreut, von Dir zu hören!
Viele Grüße aus dem derzeit verschneiten und eiskalten Bergneustadt!
Eddy
Hallo Eddy,
das was dazu berichten kann, schreibe ich besser als PM :-D Da stehen dann aber doch handfeste lukrative Geschäftsideen dahinter... :-D
Bei Erfolg, 5% für mich. Abgemacht?
Gruss
Geo
Abend ihr 2 ;)
ich hab auch Neugierde wegen dem Schwermineral, näheres per pm ;) also vielleicht finden wir gemeinsam nen Abnehmer ;)
Grüße und gut Fund! :prost:
Hallo nightmare_2002,
schön von Dir zu hören, denn man kann gar nicht genug Kontakte haben!
Du hast sehr wenig geschrieben, daher weiß ich nicht viel von Dir. Aber das macht nichts, denn das kann sich ja ändern. Du schreibst, daß Du wegen des schwarzen Sandes neugierig wärst, und per Pm näheres schreiben willst. Okay, aber bis jetzt ist von Dir bei mir noch nichts angekommen.
Zunächst einmal meinerseits das Relevanteste. Für ein Hobby bleibt mir keine Zeit. Doch ist es das nicht allein, warum ich mich nicht für die Hobbygoldsuche interessieren kann. Das liegt an meiner Vergangenheit, wo ich in Peru war. Im Grunde genommen bin ich ein Abenteurer, der Abenteuer und Natur liebt, aber auch das schnelle Geld. Mit Kleinkram gebe ich mich nicht ab, und meistens geht es bei mir uns Geschäft. So auch die Angelegenheit mit dem schwarzen Sand und der Goldsuche. Aber jedem das Seine und nichts für ungut!
Nun habe ich zunächst einige Frage an Dich, dann sehen wir weiter. Um wie viel von dem schwarzen Sand handelt es sich? Hast Du Abnehmer? Bei mir geht es um Tonnen und nicht um Gramms, und nicht um Hobby, sondern ums Geschäft.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo!
Gerne und Abgemacht! Selbstverständlich mit ordentlichen Vertrag und Ehrenwort, daß Du Dein Geld immer möglichst pünktlich und auf Heller und Cent erhältst. Du weißt schon, wie es im Geschäftsleben so ist. Leute, die nicht Ihr Wort halten, gelten als Lumpen und Drecksäcke, und die haben nichts im Geschäftsleben zu suchen!
Meine Geschäftspartner sind alle wirklich korrekt und sehr leistungsfähig. Und mit solchen Leuten vermiest man es sich nicht ungestraft. Und genau diese Leute sind meine Vorbilder.
Nun - dann lassen wir es mal angehen. Meine Vorstellung darüber habe ich Dir Pm mitgeteilt und jetzt bleibt meinerseits abzuwarten, was Du von meine Vorstellung und mein Angebot hältst.
Meine diesbezüglichen Geschäftspartner werde ich hierüber noch informieren. Es sind zwei Deutsche.
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hinweis:
Das Goldgräber-Handbuch ist wieder lieferbar http://www.goldminer.at/index.html
Der Gerd ist wieder aus Australien zurück, auch neue Goldgräber-Ausrüstung ist nun lieferbar.
Gruss
Geo
hab mir gerade mal die australienberichte durchgelesen, lesenswert :smoke:
Hallo eldo6000 :winke:
Wo kann ich die Australienberichte finden? Irgendwie scheine ich dazu zu dumm zu sein, denn meine Suche nach den Australienberichten endete erfolglos!
Viele Grüße aus Bergneustadt!
Eddy
Hallo Geo! :winke:
Vielen Dank für Deine Info. Gerd Rube habe ich soeben eine Mailanfrage betreffend Goldwaschpfannen und Zubehör zugeschickt.
Bis bald.
Eddy
Hier findest du die von Geo eingestellten Links dazu ziemlich unten.
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,47187.0.html
Gruss
Paul
Noch einfacher findet man diese Berichte so:
http://www.goldminer.at/australien.htm
http://www.goldminer.at/australien2.htm
http://www.goldminer.at/australien3.htm
Gruss
Geo
Hallo Geo, hallo Paul! :Danke2:
Vielen Dank für die Infos! Ist sehr interessant und lehrreich, was Gerd Rube in Westaustralien gemacht hat. Wir werden im Mai in Peru loslegen und für ein gutes Gelingen könnt ihr uns die Daumen halten.
Viele Grüße aus Bergneustadt.
Eddy