Großbach Enkirch

Begonnen von cormic, 23. August 2007, 18:23:03

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cormic


Liebe Goldgräber,

als ich letzte Woche am Großbach in Enkirch war, habe ich bei einer Erkundungstour feststellen müssen, das der Großbach abschnittsweise wirklich
wüst aussieht. Dabei ist es für Viele Leute offensichtlich, dass diese Verwüstungen auf die Arbeit der Goldgräber zurückzuführen ist. Dort wird mit großer Gier und ohne Rücksicht auf die Interessen anderer nach Gold gegraben. Wir sind doch nicht im Jahr 1896 und auch nicht am Klondike.

In Hinsicht auf den Großbach sind folgende Eingriffe und deren Folgen besonders offensichtlich:

große Halden von vorgesiebtem Material auf der Uferböschung. Blanker Kies auf der Vegetation sieht besonders unschön aus. (Das kann man doch am Ende wieder wegräumen oder etwa an einer etwas unaufälligeren Stelle beseitigen)

Die Bäume am Ufer werden untergraben um an das Gold in den Wurzeln zu kommen.
Mehere Bäume stehen schief oder sind bereits umgefallen.
siehe Bild.
Damit ist wieder Arbeit für andere verbunden die darüber meistens nicht erfreut sind

Diese Eingriffe in die Natur lassen sich von jedermann einfach dokumentieren. 


Rückschluss:
Da braucht man sich nicht wundern wenn das Goldgraben in anderen Bundesländern bereits verboten wurde. Wie etwa in Teilen Thüringens         
Möglicherweise führt dieses Verhalten dazu, das auch das Goldgraben am Großbach eines Tages ganz verboten wird.
Gründe hierzu würden sich genug finden.


Bisher sind mir keine negativen Resonanzen bekannt geworden, dennoch sollte dort in Zukunft etwas umsichtiger gearbeitet werden.
Nur weil das Goldgraben am Großbach bisher von den Anwohnern gebilligt wird soll das nicht heißen dass man sich dort alles erlauben kann.

Ich denke ein einzelner Beobachter genügt um den entsprechenden Anstoß zu geben und den Stein ins Rollen zu bringen.
Das kann der Fischer, der Förster, oder der Landwirt sein. all Diejenigen die sich durch die Goldgräber gestört fühlen und das hat sich schnell. 

Daher möchte ich hiermit auf mehr Rücksicht pladieren. Und darauf, dass die Spuren am Ende einer Exkursion auch wieder beseitigt werden.
Wenn sich jeder so verhält dann braucht es bald ein gewaltiges Hochwasser mit anschließender Regenerierung um das wieder nach Bachlandschaft aussehen zu lassen.


Also wenn jeder mithilft und hinterher seine Spuren beseitigt, könnte ich mir vorstellen dass der Großbach weiterhin ein schönes Ziel für alle Goldgräber und andere Erholungssuchende bleibt.


   

Gratian

Kein Wunder wenn sowas passiert, bei so einer Reklame:  :nono:

http://www.te-minerals.com/026120984d0067736/026120984d00ceb4e/index.html


Wenn man die Bilder genau anschaut kann man auch den schiefen Baum erkennen...2001 noch nicht ganz in der Schieflage wie heute....
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

Carolus Rex

na ihr beiden

dass hat mich ja um

ich glaube, dass muss ich mir mal ansehen

ist ja nicht weit von mir

gruß cr
------------Melden macht frei--------------

forty-niners

Hallo cormic,

kann ich Dir nur zustimmen!! Man kann einen Waschplatz so, oder so hinterlassen..... :kopfkratz:
Zufälligerweise kenne ich den Toni, hab ihn mal nach dem Smaragdewaschen auf der Alpenrose im Habachtal kennengelernt.

Werd ihn mal anschreiben
Gruß
49er's
Gold ist da, wo Du es findest.....

Digger

Hallo Cormic,

eine Frage : Seit wann bzw. wie lange kennst Du den Großbach schon ???

Ich möchte Dir in Teilen Deiner Kritik durchaus recht geben, und muss doch wiedersprechen. In den mehr als 10 Jahren die ich schon den Gr.-Bach besucht habe habe ich wesentlich mehr Bäume durch Hochwassereinfluss "fallen" sehen, als durch Untergraben bei der Goldsuche !!!

Wirkliche Schäden,- durch Goldwäscher verursacht !!! - hast Du anscheinend gar nicht gesehen !!! ???

zb. links vom Tennisplatz,bei der Einmündung des kl. Bachlaufs der von links aus dem Weinberg kommt,im Bereich der Fichtenbäume kannst Du einen von Goldwäscher gegrabenen Bachlauf sehen der zum Umleiten des Gr.-Baches gedacht war/ist !!!
Dabei sind einige 12-15 m hohe Fichten zu fall gekommen !!! Nebenbei haben "sie" einige mehrere Zentner schwere Schiefergesteinsbrocken (Platten) aus der Uferböschung bzw. dem Bad-Rock gebrochen,in der Hoffnung in den "Cracks" an die Nugget`s ranzukommen !!! (Ich war schneller und habe die Nugget`s vorher ausgewaschen,siehe HP - vom Andorf)

Oder Ende des letzten Jahrhunderts,(1998-2000) hat sich ein "Profi" versucht ca. 80-100 m unterhalb der Tennisanlage mit Goldwasch-Kursen für Anfänger bzw. Exkursionen am / im Gr.Bach "selbstständig" zu machen,nicht nur das er eine billig-Gartenhütte (ala OBI-Baumarkt) mit allerlei "Gerümpel" zurückgelassen hat,nein er hat auch durch ständiges Graben - immer an der selben Stelle - eine erhebliche Veränderung am Bachbett vorgenommen !!! (War woll zu faul, mal ein paar Meter mit den Kursteilnehmern, zu laufen)

Das waren zwei Beispiele wie man es nicht machen sollte.

Anderseits weiß ich das GROßE TEILE des Gr.Baches sich NICHT MEHR IN IHREM NATÜRLICHEN BACHBETT BEFINDEN !!!
Das habe die Örtlichen Bauern,Winzer und Mühlenbetreiber zur Nutzlandgewinnung,- zum Betreiben der Mühlen,- oder zum Trocken legen des Talgrundes bereits vor einigen Genarationen durchgeführt !!!
Was zur folge hat das in den Anschnitten die quasi "neu" sind KEIN GOLD ZU WASCHEN IST !!!
Ich habe alleine drei Jahre dazu verwendet herauszufinden,was ist "altes Bachbett" und was ist "neues Bachbett"

Der Erfolg meiner Bemühungen kann man auch bei "Andorf" www.Goldwaschen.de / unter Mosel / Gr. Bach nachlesen.

Der hier angesprochene Toni hat bestimmt nicht die "von Dir beschriebenen Schäden alleine verursacht, -  wenn er überhaupt daran beteiligt war !!! Es kann nähmlich ganz leicht der Eindruck entstehen,- er sei Ursächlich für die Untaten !!!

Wenn zb. der einzige Deutsche Goldwäscher-Verein seine Jahresexkursion zum Gr.Bach unternimmt und bei dieser Gelegenheit mehr als ein Dutzend Digger am Graben sind werden sich bestimmt einige kl. Veränderungen ergeben !!!!

Wenn Du näheres zu dem Gewässer noch wissen möchtest schreib mich an,ich denke sagen zu können ich kenne jeden Zentimeter des Gr.Baches bis zur Gabelung hinter der Brücke mit dem Grünen Brückengeländer !!!


Gruß Digger





Digger

Halt Cormic, Komando zurück !!!!!!!!!!!!!

Die web-Seite MUSS LAUTEN www.Goldsucher.de !!!!!!!!!!!!!!!!!

(Ich glaub ich werd alt !!!)


Gr. Digger

cormic

Hallo Digger,

den Großbach kenne ich mittlerweile ganz gut.

Die Stelle in den Fichten hinter den Tennisplätzen an der die Nuggets gefunden wurden ist mir durchaus bekannt und sieht auch am schlimmsten aus. Diese habe ich aber bewusst nicht ins Internet gestellt. Wenn ich richtig liege, dann sind diese Grabungen 2001-2003 entstanden. Jetzt haben wir 2007 und die Stelle sieht immer noch so aus als wurde sie gestern bearbeitet.


bei der Stelle die auf meinem Foto abgebildet ist handelt es sich um den Fichtenwald vor den Angelteichen der gern am Wochenende von den Goldgräbern aufgesucht wird. Diese habe ich was die Goldgräber angeht als relativ neutral bewertet und daher als allgemeines Beispiel gewählt. 


Mit diesem Beitrag möchte ich für mehr Rücksicht bei zukünftigem Arbeiten werben auch stellvertretend für andere Bäche.

Damit meine ich dass keine Ufer angraben werden und man seine Grabungsstelle hinterher wieder aufräumt.


 

Digger

Hallo Cormic,

stimmt die Grabung ist im Winter 2002/2003 entstanden,die Verursacher habe ich allerdingens nicht "Getroffen" !!! :wuetend:
"Sie" können sich aber bei mir ein ca. 100 cm langes Nageleisen abholen das dort liegen gelassen wurde.
Die "Damen und Herren" Verursacher waren aber so (sorry) blöd , - habe eine gr. "Wüstenei" angerichtet und sind die ganze Zeit über "das Nugget" und einige mehr (Siehe www.Goldsucher.de / dort ist es im Bild zu sehen) hinweggelatscht. "Weglach" !!!
Hätten die auch nur ein wenig die "Spur" des Goldes "lesen" können hätten sie es ohne die Buddellei anzurichten gefunden !!!!!!!!!!!!!!

Die Stelle am "Angelteich" wirdgerne von den Gelegenheits - Digger besucht / es ist ja so bequem, man kann mit dem Auto fast bis an die Waschstellen (10 bis 20 m) heranfahren. Warum laufen und sich mal die Mühe machen, - die Physik bzw. Bewegungsmuster von Freigold,- im Bachbett nachzuvollziehen,(auch bei evtl. Hochwasser) und damit fast sicher auf Gold zu stossen !!!
Nein, - es ist doch so einfach, - da waren schon so viele andere vor mir und haben Gegraben, - das wird schon sein guten Grund haben also mache ich mit, - wird schon was rauskommen !!! (Prinzip Hoffnung - so viele Schafe können nicht irren / da wird schon noch genug Gras für mich sein)

Ansonsten kann ich mich nur in vollem Umfang deinem Aufruf anschließen.

Gr. Digger
                                                                                                                                                                                                             

Enkircher

Habt Ihr euch schon mal überlegt, welchen Schaden Ihr am Bach, insbesondere an den Bachböschungen anrichtet? Da es einige von euch stark übertrieben haben wird das Goldwaschen im Großbach explizit verboten. Ihr seid es selber schuld.
Nach einem schönen Wochenende von euch ist das Fischen in den Stauseen für fast eine Woche unmöglich. Das Wasser ist dann fast dickflüssig.


Gruß aus Enkirch

A. Weißgerber

goldpecker

#9
Hallo Fischmörder, wird allerhöchste Zeit daß die von dir so bejammerte Uferböschung in die richtigen Hände gerät und die Fichtenmonokulturen verschwinden,dann gibts auch wieder nen ordentlichen bewachsenen Uferstreifen. Bleibt nur zu hoffen,daß es dann nicht so aussieht wie oben an eurem Angelteich wo LKW-weise Steine rangekarrt wurden um das Ufer in "Ordnung" zu bringen. Als ökologisch kann man diese Form der Uferbefestigung nun wirklich nicht bezeichnen.Und ob hier explizit was verboten wird sehen wir dann. Bin gespannt wie du das auf einem Privatgelände anstellen willst. Und wenn du an einem schönen Tag mal wieder Lust verspürst Tiere hobbymäßig zu töten, dann freu ich mich, daß das Wasser so trübe ist und du zu dieser doch sehr makabren Freizeitbeschäftigung keine Gelegenheit bekommst. Keinen schönen Gruß an den "Naturschützer "von der Mosel und an alle andern Glück auf und lasst euch nicht von solchen Hilfspolizisten die Freude an diesem schönen und vor allem ökologisch einwandfreien Hobby nehmen...Goldpecker

geoexploration

Hallo Goldpecker,

dem hast es aber g'scheit gegeben. Recht so.

Damals habe ich mich auch mit so Deppen von einer etwa 4 km flussabwärts befindlichen Lachszucht rumärgern müssen.  In Folge dessen, habe ich dann 3 in Reihe "geschaltete" Dekantationsbecken ausgraben müssen, wo sich dann die meisten Sedimente ablagerten. Zumindest war dann die Sedimentfahne flussabwärts nicht mehr so dunkel.

Als ich dann Jahre später das vom Goldminer eingestellten Dredgevideo sah, wie sich gerade die Fischlein neben den vom Dredgesaugschlauch aufgewühlten Fluss-Sediment wohl fühlten, würde ich heute auf die Dekantationsbecken verzichten - und bei eventuellen Auseinandersetzungen mit den Fischmördern, lediglich das genannte Video abspielen.

Gruss

Geo  :winke:

goldpecker

Tja so ists leider in diesem schönen Land. Wenn der Mann nur ein wenig Recherche betreiben würde und sich vor solchen Äußerungen wenigstes mit einem Minimum an seriösen Basisinformation versorgt hätte,wäre er unter Umständen zu ganz anderen Schlußfolgerungen fähig gewesen.Aber so heißts dann halt leider mal wieder:ALLES wissen und NICHTS raffen- es lebe der DEUTSCHE MICHEL Viele Grüße nach Chile und an alle da draußen,die sich diesen Schwachsinn nicht jeden Tag anhören müssen...goldpecker   

toru2000

ich lach mich kaputt! Das fischen in den Stauseen ist danach für eine Woche unmöglich :) Bitte, lieber Angler, bleib bei den Tatsachen.

Was anderes, wenn wir von Umweltschutz sprechen:
Ich habe beim goldwaschen schon unzählige Bleistücke von Anglern aus dem Bach gewaschen. Blei ist toxisch. Aber da die Angler ja die Fische aus dem giftigen Bach befreien, schützen sie ja die Natur wieder. Nur die Befreiungsmethode ist nicht so angenehm, ich stelle es mir schmerzhaft vor, an einen Anglerhaken im Gaumen zur Befreiung aus dem Bach gerissen zu werden...

Mann, ich ess ja auch gern Fische und ich habe auch schon geangelt. Aber bitte, liebe Angler, spielt hier nicht die Umweltschützer, die ihr nicht seid, sondern steht endlich dazu, dass es nur darum geht, welcher Bub den nun mit dem Spielzeug namens Bach spielen darf. Und es ist auch hier wie immer, wir können uns entweder kloppen oder wir können das Spielzeug brav teilen. Glaub mir Angler, sich mit Goldgräbern zu kloppen ist ne schlechte Idee...

Rheindigger

Ich will hier keine Diskussion lostreten, wer hier der größere Umweltfreveler ist.
Die Angler und Jäger mit ihrem Blei und Schrot, oder die Goldgräber die eben die Gegend umgraben.

Darum geht es nicht. Es geht hier auch nicht darum, wie es in der Realität aussieht.

Angler sind nun mal zahlreich und haben eine Lobby. Punkt. Es geht jetz auch nicht darum, ob das Anliegen von Enkircher berechtigt ist, Sinn  macht,oder sonstwas.

Was wir gar nicht brauchen können sind solche Reaktionen wie von Goldpecker. Abgesehen davon, daß ich seine Antwort  auf den Beitrag für "daneben" und seine Bezeichnung  des Enkirchers als "Fischmörder" ebenso.

Wenn der Enkircher Angler der Meinung ist, daß die Goldgräber "ihren" Fischen oder ihrem Hobby Schaden zufügen, dann muss man sich notgedrungen mal mit denen zusammensetzen, ob die jetzt Recht haben oder nicht.

Goldpecker, kannst ja gerne mal zum Bürgermeister von Enkirch gehn und mit ihm über die "Fischmörder" reden. Vermutlich ist der aber der Vorsitzende des örtlichen Angelvereins. Eigentor.

Ich will hier nicht den Anglern in den Arsch kriechen oder sonstwas. Aber Tatsache ist, daß wir als Goldgräber keine Lobby haben und uns zur Not mit denen freundschaftlich zuammensetzen müsen. Auch wenn es mit 99% der Angler keine Probleme gibt ist das übrige 1% vermutlich noch mehr als die 100% der Goldsucher am Ort.

Und solche Verbal-Rambos die am Bach genauso wüten schaden doch uns allen!! :wuetend:

Siehe Thüringen. Das Goldwaschverbot kommt ja auch von den Anglern.

Oder bei uns in der Nähe ist ein Baggersee der ein Taucherparadies war. Aufgrung der Anglerlobby ist es jetzt Schutzgebiet- Tauchen verboten. (Und Grillen usw)
(Das die vor Tauchern geschützten Fische danach natürlich von den Anglern gefischt werden zeigt, daß selbst widersinniges Verhalten geduldet oder sogar gefördert wird, wenn nur die Lobby stark genug ist)
Oder hier am Rhein gehts sogar hoch bis zum Regierungspräsidium, daß die Kormorane abgeschossen oder durch Schüsse vertrieben werden sollen, weil sie der Natur !! :narr: zu viel Fische wegfressen.

Also nochmal: Auch wenn ihrs für blöd, ungerechtfertigt usw haltet: Besser mal das Gespräch mit den Anglern suchen anstatt mit denen einen Krieg anzufangen den wir nur verlieren können.
Sagt denen doch, daß wir das Blei rausholen, zeigt denen die junge Fischbrut die sich am eben gebuddelten Loch schart und die aufgewirbelten Sedimente nach fressbarem durchsucht.

Und da wären noch die "Froschschützer" die gegen die Angler angehen, aber einen sehr schweren Stand haben.
was, wenn die sich dann auf uns einschießen? Ende Gelände.

Gruß Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

geoexploration

#14
Hallo Rheindigger,

bezogen auf unsere Situation bleibe ich beim Goldpecker-Wort Fischmörder  da es sich bei uns obendrein um Gewerbliche handelt, die in deren Zuchtbecken die Lachse mit Fischmehl und massenweise Antibiotika füttern - und dann industriemassig abschlachten. Seit ich das gesehen habe, esse ich auch keinen Fabrik-Lachs mehr, die bei uns Salmon heissen. Pfui Deifi, kann ich da nur sagen.  :wuetend: :nono:

Ausserdem haben wir zum Glück, ein sehr wohlwollendes Bergbau-Gesetz, dass uns vor übertriebener Spinnereien der gewerblichen Fischabschlachter schützt.

Bei Euch ist die Situation sicherlich anders:  Da helfen nur Argumente gegen diese Fischer-Lobby zu sammeln, diese auch gut per Foto dokumentieren.  Da könnten z.B. Fotografien von Blei, das sich in den Riffeln der Sluiceboxen findet, ganz hilfreich sein.  Und gegen eine Lobby hilft auch nur eine Gegenlobby der Goldgräber auf zu bauen. Auch das genannte Dredgingvideo kann helfen, weil da gut zu sehen ist, dass den Fischen die von Goldgräbern verursachte Freisetzung von Sedimenten im Wasser, sogar zuträglich ist.

Gruss

Geo  :winke: 

goldpecker

#15
Hallo Rheini, es schallt aus dem Wald wie man reinruft.Wenn sich hier im Forum einer zum ersten Mal meldet und dann einen verbalen Rundumschlag mit Begriffen wie "Schäden anrichten",Schuld haben und explizites Verbot"eine völlig harmlose Freizeitgemeinde diskreditiert,dann muß der "Enkircher"das aushalten ,vor allem wenn das Ganze auch noch mit dieser Häme vorgetragen wird. Ich habe täglich zwangsläufig mit diesen Pseudonaturschützern zu tun und kann ihr Geschwätz einfach nicht mehr hören.Und glaubst du wirklich ,daß die winzige Goldsuchergemeinde eine Chance gegen diese riesige Angler und Jägerlobby hat? Ich denke diese Auseinandersetzung ist verloren bevor sie begonnen hat.Ich glaube in diesem Fall nicht an "Runde Tische" und Objektivität der Gegenseite,viel mehr denke ichdaß bei der gesamten Öffentlichkeitsarbeit und der Verbreitung von Informationen(auch hier im Forum)entscheidende und irrevisibele Fehler gemacht worden sind. Da werden aus lauter Geltungssucht Funde und Fundorte so genau beschrieben, daß man sich anschließend nicht wundern darf, wenn die andere Seite mitliest und jeden umgedrehten Stein mit Goldsuchen in Verbindung bringt.Oder glaubst du es interessiert jemand wenn der Großbach mal wieder ein paar Meter Ufer bei einem Hochwasser mitnimmt?Was der Bauer nicht weiß,....  Goldsucher haben in diesem Land keine Lobby und werden auch niemals eine haben,dafür haben wir leider zu wenig Gold.Das heißt für MICH persönlich: Möglichst nicht auffallen und wenns geht schnell wieder weg aus BRD,sodaß einem seine Ideale und Wertvorstellungen nicht vollends abhanden kommen und man sich doch irgendwann in der großen Herde wiederfindet.Aber Hut ab vor deiner Kompromißbereitschaft -ICH habe nur keine Zeit und keine Lust mehr mich mit diesen Leuten zu beschäftigen -es sind einfach zu viele!!! Grüße...goldpecker

Rheindigger

Hallo Geo und Goldpecker,

Ihr habt sicherlich recht mit euren Standpunkten. Aber was tun?

So wie Goldpecker schon sagt: gegen die Fischer und "Naturschützer" haben wir keine Chanche. Das liegt vielleicht auch daran, daß ich vom Verband der deutschen Goldsuchervereinigung noch nie jemand getroffen habe oder eine Publikation gelesen habe. Oder wer könnte sich sonst für uns stark machen?

Ich finde. es liegt erstens auch an uns, andere Goldsucher mit einzubinden und auch so eine Art "Kodex" einzuhalten.
Es bringt nichts sich abzusondern, alleine loszuziehen und sich möglichst unauffällig zu verhalten. Dann merkt man dein gutes Benehmen nicht, vor allem wenn dann der nächste Goldwäscher mit der Dredge im Naturschutzgebiet wütet.
Da gab es ja hier vor einiger Zeit und im Goldblitz Forum letzte Woche eine heftige Diskussion.

Lieber nimmt man dann ein paar Neulinge an die Hand und zeigt ihnen wie es sein soll.

Und was die Fischer und Naturschützer angeht gilt wohl das Gleiche: Wenn mir einer von vorneweg dumm kommt platzt mir auch der Kragen.
Aber das sind dann die Idioten, die es überall gibt-auch bei uns.
Im Gegenteil: Wenn einen neugierigen Angler gezeigt wird wie viel Fischchen sich an der Grabungsstelle tummeln und einem Naturfreak das gefundene Blei gezeigt wird (am besten sammeln) dann möchten diese wohl gleich ein Dutzend Goldwäscher am Fluss haben.


Gruß Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

JohnD

Hey Rheini,
jetzt haste sie alle verschreckt.
Oder sind sie alle am Großbach und holen, was noch zu holen ist,
bevor die Gemeinde reguliert?
Gruß an die Grenze!
JohnD

mikelthebikel

Hallo Leute!

Ich bin neu hier. Habe im Sommer Herrn Andorf kennen gelernt und mit meiner Familie eine Kurs belegt.  Bin seither infiziert. Als Rheinländer bin ich natürlich tieftraurig, dass mir die letzten Jahrzehnte entgangen ist, dass es an der Mosel so interessante Dinge zu finden gibt.  :heul:

Wie ist denn der Stand am Großbach? Darf man da jetzt noch waschen oder gibt es ein Verbot?

goldpecker

Hi,war schon länger nicht mehr als "Umweltzerstörer" am Großbach tätig. Mir ist aber nichts Wesentliches zu Ohren gekommen.Grüße...goldpecker