Massives kreisrundes Eisen-Ufo aus Wuppertaler Bach

Begonnen von Steinschlag, 28. Mai 2023, 18:49:12

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Steinschlag

Hallo Kollegen,

hier ein massives Eisen-Ufo, aus einem Bach bei Wuppertal. Neben dem Bach ist ein Weg, so dass die Leute seit Anbeginn der Zeiten gerne ihre überzähligen Sachen in den Bach werfen.

Magnetisch. 3,5 cm dick, Durchmesser 8 cm. Gewicht 1270 G.

War bei Auffinden sehr verkrustet, die Kruste bestand aber bloß aus verfestigtem Sand, konnte mit kleinem Hammer gut abgeschlagen werden.
Umlaufend eine Rille.
Über dem Metall eine Oxidationsschicht, die man aber auch abschlagen kann. Auf Bild 4 ist das blanke Metall zu sehen. Vielleicht Gusseisen?

Jemand eine Idee, was das sein könnte? Irgendein Halbfabrikat für Gießereien vielleicht?

Danke für die Antworten.

hargo

#1
Hallo,

die Bäche um Wuppertal bergen sicherlich viele Geheimnisse.
Aber, dieses Fundstück ist m. E. leider keine Aufregung wert.
(Ich weiß, du willst nur wissen, wofür es benutzt wurde)  :nixweiss:

mfg

Steinschlag

Hargo, du solltest Politiker werden, die erzählen auch immer sinnfreie Sachen und verdienen dabei sogar noch eine Menge Kohle.

Vielleicht noch jemand hier, der sich tatsächlich zum Thema äußern möchte?

ChristophNRW

Zitat von: Steinschlag in 30. Mai 2023, 01:02:18
Hargo, du solltest Politiker werden, die erzählen auch immer sinnfreie Sachen und verdienen dabei sogar noch eine Menge Kohle.

Vielleicht noch jemand hier, der sich tatsächlich zum Thema äußern möchte?

Ich denke, Hargo wollte nur sagen, dass das vermutlich neuzeitlicher Schrott ist. Geld verdient er mit seiner Aussage sicher nicht.
Aber zur Sache: Ich habe Türstopper, die so ähnlich aussehen.  :nixweiss:
Tout est chaos
Tous mes idéaux : des mots abimés
Je suis d'une géneration désenchantée
(Mylène Farmer - Désenchantée)

Nanoflitter

Schrott auf jeden Fall, evtl. Boden einer Granate, die sehen aber bei mir etwas anders aus. Es gibt so viele Teile aus Eisen, gerade auch in Industrieregionen... Gruss..

stratocaster

Das ist vielleicht das abgeschnittene Endstück von einem Stabstahl (80 mm dicker Eisenstab) aus der Stahlerzeugung,
das dann für irgendetwas verwendet wurde und schließlich in der Wupper gelandet ist.

Ich hoffe, dass diese Antwort in Deine Gedankenwelt passt  :dumdidum:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Steinschlag

Hallo Kollegen,

danke für die verschiedenen Antworten respektive Vermutungen. Die Idee mit dem Türstopper finde ich charmant, vielleicht war das wirklich mal einer. Aus einer anderen Quelle ist mir mittlerweile die Vermutung mitgeteilt worden, dass es sich vielleicht um einen Rohling zwecks Weiterverarbeitung in einer Drehmaschine handelt. Könnte auch sein. Stratocaster, auch deine Stabstahl-Idee ist gut. Allerdings stammt das Ufo nicht, wie du seltsamerweise meinst, aus der Wupper - nicht jedes Gewässer in Wuppertal ist die Wupper, es gibt dort durchaus auch noch andere Gewässer. Passt das in deine Gedankenwelt?
Schöne Grüße!

ChristophNRW

Zitat von: Steinschlag in 30. Mai 2023, 22:55:25
Allerdings stammt das Ufo nicht, wie du seltsamerweise meinst, aus der Wupper - nicht jedes Gewässer in Wuppertal ist die Wupper, es gibt dort durchaus auch noch andere Gewässer.

Trotzdem sieht es aber so aus, als sei es über die Wupper gegangen.  :schaem:

Die Türstopper, die ich vor Augen habe, sehen in etwa so aus, sind aber recht modern.

https://www.hellweg.de/tuerstopper-edelstahl/917632
Tout est chaos
Tous mes idéaux : des mots abimés
Je suis d'une géneration désenchantée
(Mylène Farmer - Désenchantée)

hargo

#8
Zitat von: ChristophNRW in 30. Mai 2023, 23:48:38
Trotzdem sieht es aber so aus, als sei es über die Wupper gegangen.  :

Und gerade hier, an den Zuläufen (Bächen) der Wiupper, gibt es viel davon.
Die Region ist ein Zentrum, wenn nicht sogar die Wiege der Frühindustrialisierung mittels Wasserkraft.
Nicht alles was man dort findet, ist bestimmbar.


mfg

Mucke

Hallo,
ich kenne ähnliche Eisenteile aus einer Stoßdämpferfabrik.
Daraus wurden die Rohre der Stoßdämpfer gezogen, einfach gesagt, lang und hohl gedrückt  :kopfkratz:.

Ausserdem gab es dort für große Pressen, Überlastungssicherungen.
Das waren schwere, dicke runde Gußeisenscheiben die bei Überlastung in Ringe und in der Mitte auch solch ähnliche Rundeisen zerlegt wurden.
Bei einer z. B. 200 t Presse könnte das gut hinhauen.

Aber es kann natürlich alles mögliche sein  :nixweiss:.

Liebe Grüße
Andreas
" Mit Geduld und Spucke ...."