Whites DFX

Begonnen von undertaker, 02. April 2006, 20:05:17

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undertaker

Hallo,

eine Frage an die DFX User mit der 1400 DD-Spule. Mit welchem Programm (z.B. Heimdall's Deepscan oder von Englischen Seiten) arbeitet Ihr am häufigsten? Verändert ihr die Einstellungen und wenn ja welche? Welche Tiefenleistung bekommt ihr dabei?

Gut Fund

Undertaker
Gut Fund

Undertaker

Harigast

Hi,
ich bin grade dabei, mich mit dieser Kombination einzuarbeiten. Mit Heimdall`s Programmen tue ich mich noch ein wenig schwer; habe bis jetzt hauptsächlich ThinCoins 1.0. probiert. Ist halt sehr nervös. Zur Entspannung nehme ich dann meistens ein Werksprogramm. Der DFX ist halt sehr komplex. Heimdalls Programme muß man sicher individuell anpassen, das braucht seine Zeit.

baldur

Hallo!

Ich selbst (Heimdall) benutze Thincoins 1.1, auch mit der DD-1400. Deepscan ist mehr oder weniger ein Testprogi, welches aber unter Umständen instabil läuft. Daher kann ich eigentlich Thincoins 1.1 empfehlen, wobei PREAMP GAIN auch maximiert werden kann ohne eine Laufunruhe mit der DD-1400 zu erhalten.

Fennek

Habe kürzlich Thincoins 1.2 getestet und fand es auch sehr unruhig. Benutze die Eclipse und Eclipse Deepscan. Bin jedoch selbst noch lang nicht fit, mit dem DFX.
Thincoins 1.1 ist die High-Trash-Version?

Hanseat

Hallo,
ich selbst suche auch mit der Eclipse Deep Scan DD 1400 und dem DFX. Einstellung Heimdall´s Thin Coins 1.2. Keinerlei Probleme auf Acker oder im Wald. Die letzten Suchgänge auch mit max Preamp Gain und max A.C. Sensitivity, sowie 2 Frequency (Best Data). Auch damit keinerlei Probleme.
Viele Grüße
Hanseat

Fennek

Muß gestehen, dass ich mit dem DFX bisher kaum Erfahrung habe, lief zuvor mit dem MXT. Wird sich bald ändern.
Schade, bei Heimdall gab es seinerzeit genügend Beiträge zu der Maschine. S C H A D E !!! :zwinker: Die könnten doch noch irgendwo zu finden sein, oder?

Reiner

Wir wollten doch zum Thema Whites nochmal einen Chattermin vereinbaren.
Hier könnten wir dann gemeinsam die Fragen besprechen.

@ Baldur und Mods? 
Was meint Ihr dazu?


nobody

Zitat von: Reiner in 03. April 2006, 12:54:58
Wir wollten doch zum Thema Whites nochmal einen Chattermin vereinbaren.
Hier könnten wir dann gemeinsam die Fragen besprechen.

Wir hatten den Chat für Whitesgeräte schon mit Baldur veranstalltet. Die
Nachfrage hielt sich in Grenzen. Könnten aber sowas gerne nochmal
machen.

Zitat von: Fennek in 03. April 2006, 10:23:16
Schade, bei Heimdall gab es seinerzeit genügend Beiträge zu der Maschine. S C H A D E !!! :zwinker:
Die könnten doch noch irgendwo zu finden sein, oder?

Einiges habe ich vorsorglich hier gesichert ...   :cool1:

http://dfx.oz-space.de

Mußt mal schaun ob du was brauchbares findest

nobody
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

reddi

My 50 cents:

Wichtig - und das ist DIE Grundvoraussetzung - ist erst einmal die richtige Leistungseinstellungen zu finden, d.h. die Kombination von AC-Sens UND Preamp-Gain.

Zu hoch gewählt (gilt für beide Werte) gibt es generell Fehlsignale.

Ob die Leistung (zunächst) einmal die Richtige ist:

Nach einem Luft-Bodenabgleich die Spule in die Luft halten und auf den (eingeschalteten!) Thresholt hören. Dieser MUSS absolut gleichmäßig summen - spucken und kratzen, Aussetzer und Plopper... sind für den Arsch. Falls er nicht gleichmäßig läuft...RUNTER mit der Leistung (Anleitung später...)

Ein weiteres Indiz für zu hoch eingestellte Leistung - welche neben Fehlsignalen die Leistung des DFX gegen null tendieren läßt - ist der Signgraph (Die Striche auf den Display ;-) ). Während man den Detektor (die Spule...) in die Luft hält DARF SICH DORT ABSOLUT NIX TUN - ansonsten wieder: runter mit der Leistung...

Einstellen der richtigen Leistung:

Weil wir ja (eigentlich fälschlicherweise...anderes Thema) immer die höchsten Werte haben wollen, zunächst einmal probieren mit:

PreampGain: 4  Ac-Sens: 80

Thresholt hören... Signgraph gucken... alles o.K. (siehe oben?) - wenn ja suchen. Wenn nicht:

Ac-Sens schrittweise herunterstellen 75, 70, 65 (nicht tiefer!)

Bei jedem Schritt überprüfen: Thresholt hören... Signgraph gucken... alles o.K?.

Wenn nicht: AcSens wieder rauf auf 80 und dafür PreampGain runter auf 3. Testen! Wenn nicht ok - dann wieder schrittweise runter mit dem AC-Sens....bis 65....

Weitermachen BIS es wie oben beschrieben (Thresholt & Signgraph) eingestellt ist.

Auch PreamGain 2 und AC-Sens KANN richtig sein - es hängt von der EMI in der Luft und von der verwendeten Spule ab. Über den Daumen gepeilt: Je größer die Spule... desto empfindlicher ist sie auch wahrscheinlich gegenüber EMI, desto niedrieger wahrscheinlich die Leistungseinstellungen des DFX (es gibt dabei auch noch andere Einflußfaktoren, wie z.B. die Frequenz, Art der Spule, etc... mehr dazu irgenwann später (habe gerade wenig Zeit ;-) )

Anmerkung: Eine große Spule (darum gings hier ja eingangs...) mit relativ niedriegen Einstellungwserten beim DFX kann tiefer gehen als eine kleine Spule mit den maximalsten Werten. Ausprobieren. Hängt aber auch z.B. wieder mit den Leitwerten und Objektgrößen der getesten Objekte zusammen.

Vielleicht noch eine Sache - gerade für den Anfang. Nehmt beim Thincoins die Bodenübersteurung heraus (die +1) - ein perfekter Bodenabgleich sorgt für mehr Laufruhe.

Wenn man das Thincoins wie oben einstellt (die LEISTUNG!) KANN es eigentlicht schon fast (!) nicht mehr unruhig laufen. Probier(t) es einmal aus.

gruß,

reddi

Fennek

Vielen Dank, Herr Kollege! :super:

Reiner

#10
Beitrag gelöscht

Habe ein neues Thema aufgemacht um den Zusammenhang hier zu erhalten;

reddi

#11
Nochmals zu der großen Whites-Spule.

Die läuft eigentlich sehr ruhig und ist gegenüber z.b. den Detech sehr unempfindlich gegen EMI, d.h. ich kann eine relativ hohe Suchleistung beim DFX einstellen. Natürlich niedrieger als bei der orinalen 9,5", jedoch höher als bei den Detech. Was dabei rumkommt steht auf einem anderen Blatt...  :zwinker:

Neben der Leistung (die Du wahrscheinlich niedrieger einstellen musst) solltest man beim Tausch auf eine größere Spule unbedingt den RecoverySpeed der größeren Spule bzw. der Schwenkgeschwindigkeit anpassen.

Der RecoverySpeed gibt an, wielange der DFX Zeit bekommt ein Fundsignal auszuwerten. "1": er hat lange Zeit; "40" er soll´s so schnell machen wie er kann...

RecoverySpeed ist eigentlich nur interessant, da in unseren Breiten gute und schlechte Signale oft nah beieinander liegen. Lägen auf einem Acker nur jeweils einen Meter weit aueinander Signale (egal ob gut oder schlecht...) wäre eine Einstellung von "1" die Richtige/ Beste. Bekäme der DFX das Signal unter die Spule.... hätte er bis zum nächsten Signal alle Zeit der der Welt... um das Signal ordentlich verarbeitet (erkannt...ausgewertet...und angezeigt (gepiept) ODER ausdiskrimiert zu haben).

Die Realität sieht aber anders aus. Bei einem Schwenk - von links nach rechts oder umgekehrt... - bekommt der DFX (oder andere Detektoren) oftmals direkt nacheinander in sehr rascher Abfolge eine Vielzahl von Signalen unter die Spule. Jedes einzelne sollte korrekt vom DFX erkannt und ausgewertet werden.

Steht jetzt der RecoverySpeed zu niedrieg (z.B. "1") so benötigt der DFX zu lange; während er noch mit der Verarbeitung des einen Signals beschäftigt ist .......... ............. .........  ..............gähn.... ...... ....... ist die Spule schon über das nächste Signal hinweggeflitzt, OHNE dass der DFX davon auch nur das geringste mitbekommen hat  :zwinker:

Damit dies nicht der Fall ist, kann man ihm sagen, dass er sich mit der Signalauswertung beeilen soll: Sprich den RecoverySpeed heraufsetzen.

Netter Versuch dazu:

Leg mal ein Eisenstück (das Du in Deinen Einstellungen AUSdiskriminiert hast) etwas mehr als eine Spulenbreite RECHTS neben eine Münze die akzeptiert wird (auf sauberen Boden). Dann fege mal mit der normalen Schwenkgeschwindigkeit und RecoverySpeed "1" von Rechts nach Links zuerst über die beiden Objekte. Zuerst erkennt der DFX das Eisen - negiert dies (Thresholt geht runter....) und dann kommt...................nix! Er hat die Münze übersehen, da er noch mit der Auswertung des Eisens beschäftigt war, während er schon über der Münze war.

Dann mal die gleiche Schwenkbewegung (von rechts nach links - bitte die normale Schwenkgeschwindigkeit einhalten) mit einem RecoverySpeed von beispielsweise "25". Der DFX beeilt sich mit der Signalauswertung und ist wahrscheinlich noch gerade rechtzeitig fertig um auch die Münze zu erhaschen und korrekt anzuzeigen. Gut so. Experimentier halt ein bisserl herum. (Das Experiment verdeutlich auch warum manche Signale verf.... nochmal nur von einer Schwenkseite kommen!)

Wenn Du den Test perfekt machen möchtest, dann gräbst Du beide Objekte - Abstand wie beschrieben - 10cm tief in den SAUBEREN Boden ein...

Je höher die Verschrottung (auch "Objektdichte") desto höher sollte in der Regel auch die Recoveryspeed sein...

Bei zu kleiner Einstellung der SweepSpeed kommt es also zum "Masking" - schlechte Signale überlagern die guten...bzw. die guten Signale werden einfach nicht gesehen.

Bei einer zu hohen Einstellung klingt auch das Signal von guten Objekten abgehakt und auch `doppelt` - der DFX ist so schnell fertig mit der Auswertung, dass er das Signal immer noch unter Spule hat (sieht) und Dir gleich nochmal präsentiert...

Dieses "Doppelt präsentieren" hat jetzt etwas zu tun mit der Spulegröße (FLÄCHE). Die 14" hat eine größeres Suchfeld als die 9,5". Die Zeit, welche ein Objekt unter der Spule verbringt ist länger. Ergo: Damit es nicht zu den Doppelsignalen (2 abgehackte Signale) kommt sollte im Vergleich der beiden Spulen... der RecoverySpeed etwas heruntergesetzt werden.

Anderherum: Eine kleinere Spule als die 9,5"er könnte einen höheren Recoveryspeed benötigen (sinnvoll erscheinen lassen...), da die Spule mit einem Signal schneller `fertig` ist, d.h. die Münze bleibt nicht so lange wie bei einer großen Spule im `Sichtfeld`...

gruß,

reddi

ps. Ist jetzt alles Theorie gewesen; eigentlich - was die Größenvergleiche der Suchfelder der Spulen betrifft auch etwas hinkend. Grund: Die 14" ist eine Doppel-D Spule; die 9,5"er eine konzentrische. Grob beschrieben: Während bei der konzentrischen Spule das Detektierfeld nahezu über die ganze Spule geht -gemeint sind die Randbereiche LINKS UND RECHTS (nicht schreien Ihr Experten... ich kenne das `Schwächeln im Randbereich...  :zwinker: ) sucht die Doppel-D Spule mehr oder minder mit einem relativ schmalem Streifen (von oben nacht unten LINKS und RECHTS von dem Streifen sind die Doppel-D BLIND!). In Relation (bei gleicher Spulengröße)gesehen sähe die Konzentrische also mehr BODENFLÄCHE (damit auch Bodenmineralisation) auf einmal als die Doppel-D.  Darin liegt gleichzeitig auch der Vorteil, warum Doppel-D`s generell (oder theoretisch...) besser als Konzentrische auf hochmineralisierten Flächen sind.

Die Doppel-D besäße aber trotzdem die gleiche Flächenabdeckung, da der das Detektierfeld (von Oben nach unten) die gleiche Fläche zu sehen bekommt.
Bei der 14" Doppel-D hast Du indirekt noch eine viel größer Flächenabdeckung (neben der tatsächlichen Größe), da Du die beim Schwenken nur zu einem sehr geringen Grad überlappen brauchst; anders bei der konzentrischen, da hier jeder Spulenschwenk in etwa nur die Hälfte der Spulenbreite an `Vorwärtsbewegung` auch wirklich die maximale Suchtiefe bringt...

undertaker

Hallo,

habe mich über die Antworten sehr gefreut, zeigen sie doch dass hier ein großer Bedarf an Infos besteht. Leider hat keiner auf den zweiten Teil der Frage nach der Suchtiefe (z.B. fette Kupfer/ Bronzemünze mit 25mm Durchmesser) geantwortet. Ich weiss das dies von vielen Faktoren abhängt aber eine Richtzahl kann man ja angeben :zwinker:.

Frohe Ostern und fette Funde

Undertaker
Gut Fund

Undertaker

reddi

Wie bei allem Vorgängen hängt es so ziemlich von Deinem Boden ab:
Z.B. an einen TROCKENEM Strand (auch ruhig salzhaltig, aber trocken...) wirst Du in etwa die gleiche Tiefe erreichen wie in der Luft... da so gut wie keine (den Detektor) störenden Elemente vorhanden sind).

Liegt Dein Boden bei DC-Phase nahe an den "-95" hast Du hauptsächlich Ferrit/ Eisen in der Erde. Zahlen für den Boden, die von der "-95" in Richtung der der "+-0" tendieren geben Dir einen Überblick über die konduktiven/ leitenden Elemente (gelöste Salze...).

Der Wert sagt aber NIX über die STÄRKE der Mineralisation, sondern nur über die Zusammensetzung dieser aus...

Zurück zur Praxis. Dein Objekt hat einen hohen Leitwert; ohne es jetzt schon einmal unter der Spule gehabt zu haben... behaupte ich mal: zwischen +75 und +90. Je näher der Boden an der -95, desto mehr rockt 3khz gegenüber den 15 khz. Wenn Du tatsächlich Objekte mit hohem Leitwert in einer eisenhaltigen Erde suchen solltest... (so zwischen -95 und -80, dann wähle 3khz. (In der Konstellation zieht der DFX dann auch den MXT mit seinen 15 kHz locker ab...)

Also der Boden... die Frequenz... die Programme - willste noch etwas zur möglichen Tiefe wissen...?  :zwinker:

Ich habe hier Äcker, da täte ich dem DFX 15 cm nur WÜNSCHEN... auf der anderen Seite habe ich solche Objekte (Größe & Leitwert) aber auch schon aus 30cm gehoben...mit dem MD 3009 am trockenem Sandstrand!

Mach Dir keine Sorgen; mit dem DFX liegst Du auf jeden Fall im oberen Drittel vergleichbarer Detektoren. Und noch wichtiger als jede Tiefe... ist, dass er sie überhaupt erstmal findet/ herausdiskriminiert (aus der Erde). Auch das er recht gut.

Naja, es hilft wohl nur ausprobieren auf DEINEM Acker.



gruß,


reddi