Ziernagel/niet

Begonnen von Chris, 29. Januar 2024, 11:31:45

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Chris

Servus!

Hier ein Ziernagel oder Niet.
Bei dem Teil bin ich mir zeitlich unsicher. Die Tendenz geht zu alt.
Aber bei dem Feld ist alles möglich, wobei die alten Sachen überwiegen.
Der Kopf war evtl. einmal mit irgendwas gefüllt. Emaille?
Aber dann würde Nagel keinen Sinn machen. :kopfkratz:
Vielleicht hat von euch jemand schon so etwas gesehen.

Gruß, Chris

Persephone


Chris

Danke für deine Antwort, Persephone.
Alt kann schon auch MA sein. :zwinker:
Wobei ich mir bei meinem Stück keinen Schildbuckelbeschlag vorstellen kann. Aber wer weiß. :nixweiss:

Gruß, Chris

c.troy

Servus!
Interessanter Fund! :super:
Auf mich macht das Objekt mit der unregelmäßigen, konzentrischen Vertiefung (Emailleeinlage durchaus denkbar) einen prähistorischen, keltischen Eindruck, römische Kaiserzeit würde ich auch noch in Erwägung ziehen. Gibt es eisenzeitliche Beifunde?
Grüße Troy

Chris

Servus Troy. :winke:

Auf diesem Feld sind schon römische und keltische Funde zum Vorschein gekommen. Wäre also beides möglich.

Gruß, Chris

Signalturm

Hier mal ein ähnlicher Fund
Dieser stammt von der "Altenburg" bei Jestetten.
Eines der größten keltischen Oppidain Deutschland am Hochrhein.
Die Größe ist gut 50 % größer als bei deinem Stück. Material ist Bronze.
Die Altenburg war von 200 v. Ch. bis in die frühe römische Kaiserzeit belegt.
Finderglück ist Finderlohn genug.

Harigast

Ich habe Ähnliches schon ohne den "Dorn" gesehen. Aber ein Gusszapfen wird das ja nicht sein. :kopfkratz:

Chris

Servus.

Danke euch.
Signalturm, das schaut ja ganz gut aus.  :super: Diese Nägel wird es wahrscheinlich in verschiedenen Größen gegeben haben.
Harigast, dass ist kein Gußzapfen. Der Dorn ist auch leicht kantig. Kann man vielleicht auf dem 2. Bild erkennen.

Gruß, Chris

Signalturm

#8
Nur zur Vervollständigung hier noch ein Bild von Nieten mit kreisförmigen Einlagen.
Diese stammen von römischen Dolchscheiden.
Der dicke Querschnitt vom Nagelende deines Niets läst mich aber an eine ältere keltische Zeitstellung denken.
Die Abbildungen stammen aus: F O R S C H U N G E N I N A U G S T 2 8
Eckhard Deschler-Erb
A d arma!
Römisches Militär des 1. Jahrhunderts n.Chr. i n Augusta Raurica
Finderglück ist Finderlohn genug.