Sondengänger, Feldbegeher oder beides?

Begonnen von Lojoer, 07. Mai 2008, 08:32:30

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Lojoer

Hi Zusammen,
immer mehr zeigt sich, das es bei den Suchern offenbar fließende Übergänge vom reinen Sondengänger zum visuell suchenden Feldbegeher gibt.
Es würde mich hier im Sucherforum mal interessieren, wie sich die einzelnen unserer User so selbst einordnen würden. Vielleicht auch für Euch eine recht interessante Frage. Wäre schön wenn Ihr recht zahlreich mitmachen würdet, um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen.
Gruß Jörg

ben1

Hi Jörg,

interessante Frage - wobei einem an der Vergangenheit Interessiertem eigentlich nur Antwort a) stimmig sein kann.

Ben
RIP Ben - never forgotten

Lojoer

Hallo Ben,
Zitat von: ben1 in 07. Mai 2008, 09:04:32
Hi Jörg,

interessante Frage - wobei einem an der Vergangenheit Interessiertem eigentlich nur Antwort a) stimmig sein kann.

Ben
da hast Du Grundsätzlich recht, aber es gibt noch
1. die klassischen Feldbegeher, die mit der Technik auf Kriegsfuß stehen,
2. Sondengänger, für die Keramik und ähnliches Bücher mit sieben Siegel sind,
3. Sondengänger, für die Lesefunde nur als Müll eingestuft werden,
4. Sondengänger, die nicht das richtige Auge für Lesefunde haben,
last but not least
5. Sondengänger, die nicht so geschichtsinteressiert sind und rein zum Spaß suchen um halt nur schöne Sachen zu finden.
Du siehst es gibt etliche Gründe und noch mehr nur mit der Sonde zu gehen. Geschichtsinteresse fürs Sondegehen kann man nicht grundsätzlich voraussetzen

Gruß Jörg

hunter

Ich sehe das Problem darin, dass viele Sondengänger gar nicht die Keramik erkennen, die zur Datierung wichtig ist. DIe Teilnahme an einer Einführung in Keramologie sollte bei der Erteilung einer Suchgenehmigung verpflichtend sein, ansonsten gibt es eben keine.

insurgent

Zitat von: hunter in 07. Mai 2008, 10:24:07
Ich sehe das Problem darin, dass viele Sondengänger gar nicht die Keramik erkennen, die zur Datierung wichtig ist. DIe Teilnahme an einer Einführung in Keramologie sollte bei der Erteilung einer Suchgenehmigung verpflichtend sein, ansonsten gibt es eben keine.

Da gebe ich Dir völlig recht. Auch Steinzeitartefakte müssen dazugehören.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Lojoer

Hunter und insurgent,
ihr alten Haudegen - mal langsam mit den jungen Pferden.
Auch ich habe nicht allwissend beim ersten Mal die Sonde über den Acker geschwenkt.
Jetzt verschüchter mir nicht die Leute.  In der Konsquenz daraus könnte man dann genausogut sagen. wer von den visuellen Feldbegehern nicht mit der Sonde umgehen kann, bekommt keine Genehmigung  :irre:
Gruß Jörg

hunter

Das hat doch nichts mit Verschüchterung zu tun: wenn man sowas machen will, dann aber auch richtig, Metallfunde sind zwar gut und schön, für sich alleine genommen aber auch nicht aussagekräftig genug.

Nertomarus

Mir war die Frage nicht ganz klar.
Was ist ein Feldbegeher (einer der nur mit den Augen sucht?)
Dann bin ich ein Sondengänger unter Nutzung meiner Augen.
Mein Hauptwerkzeug ist die Sonde, nehme aber alle Scherben mit die ich sehe; als Feldbegeher will ich eigentlich nicht tituliert werden. Auch wenn ich mich für Geschichte und Archäologie sehr interessiere.
Möge Fortuna mit euch sein!

Lojoer

Hi Norbert
Zitat von: Norbert in 07. Mai 2008, 11:03:13
Mein Hauptwerkzeug ist die Sonde, nehme aber alle Scherben mit die ich sehe; als Feldbegeher will ich eigentlich nicht tituliert werden.
warum eigendlich  :zwinker:. Negativ belegt??????
Du subsumierst wahrscheinlich unter Feldbegehern das, was manche von diesen unter Sondengänger subsumieren  :zwinker:
Fängt mit A an und hört  löcher auf  :zwinker:
Da sollten wir uns doch eigendlich davon frei machen und nicht ins gleiche Horn blasen.
Gruß Jörg

insurgent

Zitat von: Lojoer in 07. Mai 2008, 10:48:58
In der Konsquenz daraus könnte man dann genausogut sagen. wer von den visuellen Feldbegehern nicht mit der Sonde umgehen kann, bekommt keine Genehmigung  :irre:
Gruß Jörg

Der ist gut, werde ich mal für die alten Steinchensucher bei uns im Land vorschlagen, die brauchen einen Krückstock :narr:

Aber hast schon recht, verschrecken wollen wir keinen. Und mit der Zeit wächst die Erfahrung, hoffe ich :zwinker:
Obwohl ich ein Verfechter der Grundlagenausbildung für Sondengänger als Vorraussetzung einer Suchgenehmigung bin (aus eigener Erfahrung :zwinker:) und da gehört so etwas mit dazu.

Ansonsten bin ich als Feldbegeher gestartet, dann mehr Sondler gewesen und lass die Sonde inzwischen öfters mal im Wagen :smoke:

Schöne Grüße vom Insurgenten
Meine Bodenfunde werden gemeldet

ben1

Hi,

ganz so extrem wie Folkert sehe ich das nicht. Klar sollte man sich um Basiswissen bemühen, aber als Grundlage für eine Genehmigung gleich ein angehendes " Archäologie Studium"  einfordern ????? am Besten noch dazu für die Sondengänger einen "Einführungskurs" in Kampfmittel-Beseitigung ??? :zwinker: :zwinker: :zwinker:
Wünschenswert wäre sicherlich "Einsteiger-Literatur", ähnlich dem "Handbuch für Sondengänger"von Gesink- eben auch in Hinblick auf Keramik, Fossilien etc.

RIP Ben - never forgotten

insurgent

Zitat von: ben1 in 07. Mai 2008, 11:17:16

am Besten noch dazu für die Sondengänger einen "Einführungskurs" in Kampfmittel-Beseitigung ??? :zwinker: :


Nicht Beseitigung, aber Erkennen ist wichtig und gehört dazu :zwinker:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

ben1

RIP Ben - never forgotten

stratocaster

Zitat von: hunter in 07. Mai 2008, 10:24:07
Ich sehe das Problem darin, dass viele Sondengänger gar nicht die Keramik erkennen, die zur Datierung wichtig ist. DIe Teilnahme an einer Einführung in Keramologie sollte bei der Erteilung einer Suchgenehmigung verpflichtend sein, ansonsten gibt es eben keine.

Da ich ausschließlich auf gestörten Böden suchen darf (und auch gar nicht will, aus reiner körperlicher Gebrechlichkeit  :narr:),
verstehe ich Dein Argument nicht  :kopfkratz:

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

hunter

Ganz so extrem hatte ich es auch nicht gemeint; ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass eine gewisse grundlegende Kenntnis von Keramik und anderen Objekten vorhanden sein sollte. Und ich wollte auch niemanden abschrecken!! Als Einstiegsliteratur für Keramik ist z. B. das Buch von Rainer Schreg geeignet:
R. Schreg, Keramik aus Südwestdeutschland. Eine Hilfe zur Beschreibung, Bestimmung und Datierung archäologischer Funde vom Neolithikum bis zur Neuzeit. Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Tübingen 2007).

coinwhisper

muss nicht auch ein wissen über heimische wildtiere vorhanden sein?

ein wissen über die mitmenschen die unterwegs zuviele neugierige fragen stellen könnten?

ein psychologisches gutachten sowie ein polizeiliches führungszeugnis um den sondler auf die walz zu lassen wäre auch nicht schlecht?

zu guter letzt noch eine qualitäts detektorengenehmigung für sondler die mit gurken oder guten detektoren suchen!

usw....

weiter so männer, in 20 jahren haben dann 1 % aller sondler einen führerschein, für den wieder in jeder stadt 3 - 6 hochbezahlte beamte nebst ausbildung etc. mehr finanziert werden müssen und werden.

das deutschland von heute hält noch ca. 20 jahre aus, dann platzt so langsam die bombe.  :narr:

lg

coinwhisper  :winke:

insurgent

Zitat von: coinwhisper in 07. Mai 2008, 14:00:18

ein psychologisches gutachten sowie ein polizeiliches führungszeugnis um den sondler auf die walz zu lassen wäre auch nicht schlecht?


Bei Dir halte ich so etwas für angeraten, sonst nicht :smoke: :engel:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

hunter

Zitat von: stratocaster in 07. Mai 2008, 12:08:26
Zitat von: hunter in 07. Mai 2008, 10:24:07
Ich sehe das Problem darin, dass viele Sondengänger gar nicht die Keramik erkennen, die zur Datierung wichtig ist. DIe Teilnahme an einer Einführung in Keramologie sollte bei der Erteilung einer Suchgenehmigung verpflichtend sein, ansonsten gibt es eben keine.

Da ich ausschließlich auf gestörten Böden suchen darf (und auch gar nicht will, aus reiner körperlicher Gebrechlichkeit  :narr:),
verstehe ich Dein Argument nicht  :kopfkratz:

Gruß  :winke:

keramik als Datierungsmittel ist mitunter wichtiger als Metallfunde und wird meist aus Unkenntnis einfach nicht beachtet.
@Coinwhisper: es besteht überhaupt kein Grund sich so künstlich aufzuregen.

Daniel

Grundsätzlich stolpert wohl keiner über den Acker und hat den Blick stur auf der Spule. :-D
Zumindest ich habe auch noch einen Blick für die Umgebung und wenn ich was interessantes sehe,nehme ich es auch.
Somit kommt wohl "1" für mich in Frage. :engel:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

coinwhisper

@ hunter

ich rege mich gar nicht auf, weder künstlich noch sonst wie...  :-D

lg

coinwhisper  :winke:

hunter


mc.leahcim

Genau Daniel,
nebenher finde ich häufig Golfballe (sind wohl die Crossgolfer) Dann gibt es noch die schönen alten Porzellan-Flaschenverschlüsse (Pllloop)Nicht zu vergessen Murmeln und die schönen Porzellan bzw Tonpfeifen (Reste). Scherben die nicht neuzeitlich sind werden sowieso mitgenommen.
Hat mir doch mein Archeologischer Ansprechpartner gesagt das ich alles mitbringen soll. Am Anfang wahr da viel Müll dabei, aber da es jeden Monat ein Treffen mit Schulung gibt (zu den verschiedensten Themen) lernt man immer dazu. Die Kiste die man mittschleppt wird leichter und der Archeologe kann über die Funde, sich und mir, ein besseres Bild machen über den Gesammtzusammenhang. Er gibt dann auch Tips was da eigendlich noch zu finden sein könnte und zeigt Beispiele an Hand andere Funde.
Gerade Scherben leiden unter der ständigen Bearbeitung durch die Bauern und sind bald so klein das man es überhaupt nicht mehr richtig zuordnen kann.
Golfbälle und Flaschenverschlüsse gehen gleich ins eigene Säckel.  :narr:  (Halt Jäger und Sammlerverhalten) Der Rest zum Archeologen.

Gruß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

matko

Himmelherrgottfixsakrament , die "Sondlerschaft" verblödet zusehends :nono:
Bald lacht die ganze Welt über uns!Nur weiter so Jungs :winke:

Lojoer

Hi,
grundsätzlich hat hunter natürlich recht. Selbst für den reinen Sondengänger ist eine Grundkenntnis im Erkennen und Datieren von Keramik sinnvoll. Eine wesentlich gezieltere Suche ist dadurch möglich. Daneben ist es auch sinnvoll auf weitere Indizien zu achten, die auf einen anthropogenen Ursprung hindeuten.
Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass derarige Hinweise eine effektivere Suche möglich machen.
Der Aussage von matko
Zitat von: matko in 07. Mai 2008, 22:32:25
Himmelherrgottfixsakrament , die "Sondlerschaft" verblödet zusehends :nono:
Bald lacht die ganze Welt über uns!Nur weiter so Jungs :winke:
kann ich mich nicht anschließen. Meiner Meinung trifft die Verblödung nur auf Einzelne zu.
Und auch dass wäre zu hinterfragen. Vielleicht sind sie auch einfach ohne Grips geboren.

Gruß Jörg

insurgent

Zitat von: Lojoer in 08. Mai 2008, 00:59:05

Der Aussage von matko
Zitat von: matko in 07. Mai 2008, 22:32:25
Himmelherrgottfixsakrament , die "Sondlerschaft" verblödet zusehends :nono:
Bald lacht die ganze Welt über uns!Nur weiter so Jungs :winke:
kann ich mich nicht anschließen. Meiner Meinung trifft die Verblödung nur auf Einzelne zu.
Und auch dass wäre zu hinterfragen. Vielleicht sind sie auch einfach ohne Grips geboren.

Gruß Jörg


Und ich bin froh, dass solche "Sondengänger" zur aussterbenden Sorte gehören und wir uns den Spaß an der Geschichte nicht mehr vermiesen lassen. Höchst warscheinlich stimmt auch eher Dein letzter Satz :zwinker:

Schöne Grüße vom Insurgenten
Meine Bodenfunde werden gemeldet

ChristianH

Naja, es ist ja eigentlich so, dass die unzähligen Stunden, die man über Äcker läuft, eine erhebliche Zeitressource darstellen, die man nicht durch "blindes" Sondeln teilweise vergeuden sollte. Der positive Anreiz dafür, das ganze auch (und gerade) als Feldbegehung zu sehen, liegt ja auf der Hand. Da kommen dann halt nicht "nur" Fibeln, sondern auch mal Spinnwirtel, Glasperlen, ja sogar Knochen & natürlich Keramik in allen Varianten, u.a. Murmeln aus allen Epochen. Versteinerungen und sehr schön geschliffene Naturfeuersteine in allen Farben runden das Bild ab. Mein Fundspektrum wäre nicht halb so "bunt" ohne all die schönen Nichtmetallfunde...

Lojoer

Das Beispiel unseres mc.leahcim zeigt uns wie schön es laufen kann, auch ohne spezielle Workshops. Schön, wenn ein Archäologe sich diese Zeit nimmt. Die Praxis ersetzt dann die reine Theorie.
Was in matko manchmal vorgeht weis ich auch nicht so recht. Manchmal denk ich er hat schlechte Erfahrungen gemacht. Vielleicht ist er auch vom Grund her negativ eingestellt. Auf jeden Fall scheint er was gegen Leute zu haben, die mehr als nur Suchen wollen.

Im übrigen finde ich das bisherige Ergebnis der Umfrage recht interessant. Vor allem weil es sich mit meiner bisherigen Einschätzung deckt  :zwinker:.

Gruß Jörg


dappeler

Nur als "ganzheitlicher" SucherIn, eben nicht nur den Blick auf sie Spule heftend, können wir als Geländebegeher mit Metallsonde der Archäologie und somit der Wissenschaft dienlich sein.
Ich persönlich würde auch gerne an mehreren Lehrgängen teilnehmen, wie sie bspw. vom LDA in Wiesbaden/ Hessen angeboten werden.

PS: Wie lautet die Botschaft von Matko? Ich verstehe nicht wirklich, was seine Feststellung aussagen soll...... :idee:

Gruß vom dappeler
Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe oder trags mit Ruh -
Bist du Amboss, sei geduldig, bist du  Hammer schlage zu!

hunter

Die Aussage (was auch immer er sagen will) von Matko sollte einfach ignoriert werden

Silex

Matko "will"  eben unverstanden sein....dabei überholt er sich oft selbst rückwärts  und seine zweifelsohne vorhandene Intelligenz  samt Kenntnisreichtum. Selbst er wird auf Keramik achten gelernt haben um eine Fundstelle verstehen zu können...
Ich hab mich hier als reiner Lesefundler- Feldbegeher in die Abstimmung eingetragen obwohl ich eine Sonde habe....und diese auf manchen bedrohten Äckern schon eingesetzt habe .
Aber im Allgemeinen  suche ich nur aufgetürmten Abschub  von Baustellen damit ab....
Was Besonderes hab ich  damit bisher noch nie gefunden da ich trotz wilder Signale ...zugegebenerweise  in solch einer Situation widerwillig....bei  unserem flachen Humushorizont sehr bald abbreche...in der Regel bei 20 cm...aber wie gesagt  auf Äckern krieg ich sowieso keine Genehmigung und deshalb mach ichs dort nur seltenst bei Gefahr im Verzug.
Was mir dabei aufgefallen ist: Du kriegst mit der Sonde keine vernünftigen Lesefunde...ab und an einen Zufallsfund...aber den Siedlungscharakter...die Gruben oder Hüttenstandorte bekommt man nur durch weitschweifiges, jahrelanges, beständiges Beobachten und "Feldbegehen"...dies mag für manchen  als langweilig gelten...aber  da kommt dann doch manchmal ein MBZ-Dolch oder ein UK- Melonenarmreif dabei heraus- brauchts aber gar nicht....denn es ist auch OHNE ungemein spannend.
Vielleicht kann man die hiesige Situation auf andere Fundregionen nicht 1 zu 1 übertragen ...aber eines ist sicher:
Die vorgeschichtliche Keramik und die Steinwerkzeuge sind in der Sondlerszene  bisher leider unterbewertet....
und dies obwohl sie gewiss mehr als 90 % der Relikte aus fernsten Epochen darstellen... man sollte sie kennen...  in diesem Forum hier sind die Weichen schon richtig gestellt....
Der Idealfall ist eben wenn jemand die Geschichte seiner Heimat "ganz" verstehen will.
Hier ein Protzarmreif aus einem ausgeackertem Elitengrab   ...und daneben ein kleines tönernes Sauggefäß - vermutlich aus einer ärmlichen Bauernkate-  an dem vor 3000 Jahren so ein kleiner Winzling in die Welt hineingluckerte...... noch nicht ahnend dass er später für die Nachkommen der Armreifträger fronen und vielleicht sterben musste.
Und dann draus lernen....matko.... das ist Feldbegehen
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.