"JJ1" der Bär der Deutschland in Atem hält

Begonnen von knopffinder, 07. Juni 2006, 07:07:52

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Frevler



Armer Bär!  :besorgt:



Manch einer ist Jäger, 
bis zu dem Augenblick da er jagdt !

aus "Jagdweisheiten"

wogixeco

Zitat von: El Grabius in 26. Juni 2006, 19:40:25
Ach ja, wer mal sehen will wie Bruno so "lebt" ... Er soll im Naturkundemuseum bei Mensch und Natur ausgestellt werden  :platt: :irre:

aber der "Jäger" hat auch gute Chancen da zu landen...  :teufel:  :teufel: wär doch auch ein nettes Bild, Bär und Jäger friedlich nebeneinander in einer Vitrine...

München - Nach dem Abschuss von Braunbär "Bruno" sind beim Landesjagdverband Bayern am Montag zahlreiche Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen eingegangen. "Der Bär ist tot, es leben die Mörder", hieß es nach Angaben von Verbandssprecher Thomas Schreder in einer E-Mail.
Ein anderer E-Mail-Schreiber habe sich nach Namen und Adressen der Jäger erkundigt, die den Bären "ermordet" hätten - "das Gleiche soll nun mit denen geschehen". Schreder sagte, er werde wegen der Drohungen die Justiz einschalten. "Ich leite das weiter an die Staatsanwaltschaft."

Insgesamt seien binnen kürzester Zeit nach "Brunos" Tod rund 100 E-Mails bei dem Verband eingegangen. Unter anderem hätten sich Rechtsanwälte gemeldet, die den Verband verklagen wollten. Wer den tödlichen Schuss auf Bruno abfeuerte, ist unklar. Die Behörden wollen die Identität des Schützen nicht preisgeben.

© dpa - Meldung vom 26.06.2006 15:15 Uhr

Gratian

#32
Das war mal wieder typisch Deutsch: Hysterie ohne Ende wegen eines einzigen Braunbären....

...und jetzt streiten Sie schon wo der ausgestopfte Bruno ausgestellt werden soll...  :irre: :irre: :irre:

Der Bürgermeister von Schliersee hat schon Ansprüche angemeldet! Und die Politiker streiten sich auch.... :irre: :irre: :irre: :irre: :irre:

Hier mal der Kommentar aus dem Tagesspiegel Online:

Der Bär ist tot, es lebe der Bär

Die einen fanden's romantisch, die anderen wurden hysterisch. Wie Bruno zum Streitfall wurde und es ihm schließlich ans Leben ging.

Am Ende ist es ein lakonischer Halbsatz wie der folgende, der die ohnehin Empörten noch einmal empörter sein lässt: ,,Der Kadaver des toten Bären", den ganz Deutschland in den vergangenen vier Wochen nur Bruno genannt hat, ,,sei ,,einer wissenschaftlichen Auswertung zugeführt worden", heißt es, naturgemäß im Beamtendeutsch formuliert, aus dem bayerischen Umweltministerium, wo jetzt laufend Morddrohungen per E-Mail eintreffen.

Bruno ist also weg, wie immer eigentlich, und es gibt nichts zu sehen. Nicht in Schliersee, nicht in Bayrischzell und nicht am Spitzingsee, in dessen Nähe im Verlauf des Montags ein Übertragungswagen nach dem anderen hält, um sich ein Bild zu machen. Ein Bild, das es nicht gibt, idealerweise aber jenem Bild standhalten soll, das sich große Teile der Öffentlichkeit von Bruno, dem Bären, gemacht haben, seit er vor rund einem Monat aus dem Italienischen kommend zum ersten Mal in Bayern aufgetaucht ist. Es ist eine einigermaßen unscharfe Projektion.

Grundiert wird sie von allerlei putzigen Gefühligkeiten, aber auch von leisen Schreckensfarben, immerhin hat der Bär 30 Schafe gerissen. Oder durch Literatur: ,,Durch Gehölz und Dickicht marschierte Bär, offene Hänge voller Stechginster und Heidekraut hinab, über felsige Flussbetten, steile Böschungen aus Sandstein hinauf und wieder ins Heidekraut; und so zum Schluss in den Hundertsechzig-Morgen-Wald." Wie er im Buche steht, genauer: wie er in A. A. Milnes Buch ,,Pu der Bär" steht, so soll ein Bär sein, der bayerische Bäckereien zuletzt dazu inspiriert hat, Bärentatzen zu backen und T-Shirt-Druckereien Arbeit gab. Doch weiß jeder, dass all das so lieblich nicht sein kann, weil jeder wissen muss, dass frei herumlaufende Bären mit Honigtöpfen nicht so sorgsam umgehen wie Pu.

Seltsamerweise haben die letzten Stunden des Bären Bruno reichlich von diesen quasi idyllischen Momenten gehabt, menschlich gesehen. Wie nämlich soll man das anders finden, als, nun ja, wild romantisch, wenn man einem Bären dabei zuschaut, wie er durch den Soinsee schwimmt, der so schön wie kalt ist. Es sind drei Mountainbiker, die am Samstagabend am Hochmiesing im Spitzinggebiet diese Beobachtung machen, und es folgen noch einmal drei Bergsteiger, die Bruno törichterweise sogar eine Weile hinterher gehen, bis er sich wenige Meter von ihnen entfernt umdreht und dann allmählich im Wald verschwindet. Manfred Wölfl, der für das bayerische Umweltministerium gewissermaßen als Bärenmanager für Bruno zuständig war, sagt dazu im Rückblick, das Verhalten der Wanderer eigne sich nicht zur Verharmlosung. ,,Mir kommt das vor wie Bungee-Jumping ohne Seil." Am Sonntag wird der Bär in der Nähe des Rotwandhauses gesehen.

Drei Jäger steigen nach Rücksprache mit dem Landratsamt auf. Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard sagt am Tag danach in Schliersee, dass der entscheidende Schuss gegen 4 Uhr 50 am Morgen gefallen sei, ,,aus 150 Meter Entfernung". Bruno sei ,,schmerzlos erledigt" worden. Selbstverständlich wird der Name des Schützen nicht genannt, es liegt einiges an Groll in der Luft.

Noch am Samstag hatte es den Anschein gehabt, als habe Bruno so viel nicht mehr zu befürchten. Zumindest waren die finnischen Jäger weg, die samt ihrer Spürhunde von der bayerischen Staatsregierung vor drei Wochen importiert wurden, um Bruno professioneller auf den Fersen sein zu können. Otmar Bernhard mochte am Wochenende nur noch mit den Schultern zucken: ,,Die Finnen sind bis an den Rand ihrer psychischen und physischen Leistungsfähigkeit gegangen", sagte Bernhard, und dem war wahrlich so gewesen. Bruno, der Bär, den sie anfangs im Karwendel wähnten, konnte den Finnen immer wieder entwischen, hatte vor zehn Tagen gar einen Zusammenstoß mit einem Autofahrer am Sylvensteinspeicher in der Nähe von Bad Tölz produziert, fand sich dann in einer Schlucht wieder, aus der es angeblich kein Entkommen mehr gab – und entdeckte doch wieder eine Lücke im System und in der Natur. Die letzte Panne wiederum rief erneut den bayerischen Umweltminister Werner Schnappauf auf den Plan, dessen Handeln schon zu Beginn der bayerischen Bären-Affäre vor rund einem Monat hysterische Züge angenommen hatte.

Gleichzeitig wurde damals der seit 170 Jahren erste Bär auf bayerischem Boden freudig begrüßt und – nach diversen Plünderungen in der Nähe menschlicher Ansiedlungen – doch zum Abschuss freigegeben. Es entstand das Diktum vom Problembären. Am Samstag wurde die Abschusserlaubnis erneut ausgegeben.

An diesem Punkt der Geschichte nun muss man vielleicht etwas ausführlicher Manfred Fleischer das Wort lassen. Das CSU-Mitglied Fleischer ist der Landespräsident des Tierschutzbundes und hat Edmund Stoiber bereits vor vier Wochen einen Brief geschrieben, auf den er keine Antwort erhalten hat. Fleischer erwähnte, dass er sich wundere, warum der Tierschutzbund überhaupt nicht einbezogen werde und wollte sich von Verbandsseite mit 10 000 Euro daran beteiligen, dass es gelänge, den Bären aus dem Trentin lebend einzufangen. Schließlich machte Fleischer den Brief öffentlich, weil er nicht gerne zusah, wie allein die Hektik Werner Schnappauf die Hand führte. Fleischer plädierte unter anderem dafür, auch den Leiter des Tierparks Hellabrunn, Henning Wiesner, der sich sonst nur via Zeitung äußern durfte, einzubinden. Wiesner gilt als Experte für Blasrohrbetäubung. Womöglich wäre eine von Fleischer konzipierte Bärenverfolgergruppe billiger gekommen als die Finnen, für die das Land Bayern über 50 000 Euro überweisen muss.

Unterdessen war der Bär mit seinen täglich über 30 Kilometern Wanderleistung auch einmal nach Ausspannen zumute gewesen. Dass er sich dabei während einer Ruhepause ausgerechnet vor dem Feuerwehrhaus in Kochel am See zusammengerollt hatte, verschärfte erneut die öffentliche Diskussion darüber, ob man einen ausgewiesenen Räuber, der sich derart ungeniert in die Nähe von Menschen traue, am Leben lassen dürfe. Die Meinungsfronten verliefen erwartungsgemäß kreuz und quer, es erhärtete sich dann aber doch die Überzeugung, dass der Bär ein zu großes Risiko für den Menschen darstelle, bliebe er in Freiheit. Ulrich Wotschikowsky zum Beispiel, ein Wildbiologe aus Oberammergau, zeigte sich mit vielen Fachkollegen und Nicht-Jägern einer Meinung, dass ,,der Bär den Ruf der ganzen Sippschaft ruiniert". So etwas war Wasser auf die Mühlen von Werner Schnappauf, der nach der Heimreise der Finnen nach einigem Zögern dann doch Brunos Ende befürwortete: ,,Das Eindringen in Siedlungen und das Aufbrechen von Ställen beschwört ein Unfallrisiko herauf, das nicht toleriert werden kann", lauteten Schnappaufs Worte. In großer Not klingt er immer exakt so wie sein Herr und Meister Edmund Stoiber, entschlossen auch in der Unentschlossenheit. Sein Berliner Kollege Sigmar Gabriel hat durchaus Verständnis für Schnappauf. Schließlich hätte auch ein Mensch zu Schaden kommen können. Trotzdem sagt der SPD-Politiker: ,,Mir ist nicht begreiflich, warum das Tier zwar erschossen aber nicht betäubt werden konnte."

Schnappauf ist jetzt der ,,Bärentöter", zumindest für die bayerische SPD. Deren umweltpolitischer Sprecher, Ludwig Wörner, verlangt Schnappaufs Rücktritt und spricht – seinerseits nicht unhysterisch – von einer ,,heillosen Verwirrung und Überforderung des Umweltministers" in den letzten Wochen. Auch Helmut Schultheiß vom Bund Naturschutz in Bayern wundert es sehr, dass der Braunbär erst wochenlang mit wachsender Erfolglosigkeit mit dem Betäubungsgewehr gejagt wurde. Kaum aber war die Abschussgenehmigung da, trifft den Bären die tödliche Kugel. ,,Man hat fast das Gefühl, die Leute standen Gewehr bei Fuß", sagt Helmut Schultheiß.

,,Vielleicht war es einfach Jagdglück", vermutet dagegen Jagdexperte Andreas König vom Fachgebiet für Wildbiologie und –management der Technischen Universität München. Der Wissenschaftler war selbst bereits einmal auf Bärenjagd, allerdings im US-Bundesstaat Washington. ,,Drei Tage waren wir unterwegs, drei Bären haben wir in dieser Zeit geschossen." Natürlich lassen sich die Verhältnisse in einem US-Staat an der Pazifikküste nicht eins zu eins auf Oberbayern und Tirol übertragen, aber nachdenklich stimmen die Aussagen von Andreas König schon: Dort gehen nicht vier oder fünf Jäger mit jeweils einem Hund auf Bärenjagd, sondern jeder hat fünf oder sechs Bärenhunde dabei. Findet einer der Hunde einen Bären, wird das Raubtier also gleich von vielen Hunden gestellt, die Fluchtmöglichkeiten schrumpfen so erheblich. Man hätte diese Jagdmethode durchaus auf Oberbayern übertragen können, meint Andreas König.

Auch der Chef des Bund Naturschutz in Bayern Hubert Weiger sah keineswegs alle Möglichkeiten ausgereizt, Bruno bei lebendigem Leib zu fangen. ,,Wer in der Sommerhitze mit Wärmebildkameras aus dem Hubschrauber Schleuserbanden an der Grenze nach Tschechien aufspürt, sollte mit der gleichen Ausrüstung doch auch einen Braunbären verfolgen können", sagt er. ,,Dieser Vorschlag vom Bund Naturschutz wurde allerdings nicht umgesetzt", ärgert sich Hubert Weiger. Aber, so tröstet sich Weiger, ,,Bruno wird keinesfalls der letzte Bär sein, der Bayern besucht". Schon längst habe eine Wanderung der Bären herauf aus dem Süden eingesetzt, und immerhin gibt es über 30 000 Braunbären in Europa. Die sterbliche Hülle Brunos bleibt Bayern erhalten. Sie wird ausgestopft und ausgestellt: im Münchner Museum für Mensch und Natur.


Mitarbeit: Dagmar Dehmer und Roland Knauer
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

Mad Matz

Na nu regt euch mal wieder ab

OK der Bär ist tot

Ein Bär erschossen in Deutschland
welch Drama
Bären werden nie wieder hier heimisch werden
das ist durch die Infrastruktur gar nicht möglich.

Man stelle sich vor daß man in Vororten von Frankfurt auf Bären trifft
Kinder rennen hin ...
Oh süss ein echter Teddybär ....

Mann wo lebt ihr denn

Deutschland lebt davon daß Nutzvieh praktisch nicht angegeriffen wird von Raubtieren ( Bären fallen darunter )

Den Bären umsiedeln wär ja löblich gewesen ...
aber wohin in Deutschland ...

Wo hätte der ein Revier haben können wo er nicht auf Zivilisation stößt ?
Und im Zoo ? ein Wild aufgewachsener Bär
Na der hätte sicher megaspaß da...

Seht doch ein daß Bären in Deutschland mittlerweile utopisch sind
die passen nicht mehr zum Rest der Struktur
So traurig das ist ...

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

Harigast


Mad Matz

@ Harigas,

Das war eine vernünftige überlegung

Seit Jahrzehnten muß man in Deutschland keine Angst haben wenn man die Kids in den Wald lässt daß die ernsthaft gefährdet sind

Oder man gar selber gefährdet ist
Daher ist es auch nicht erlaubt Waffen zu tragen und auch nicht erforderlich ....
Was mir persönlich auch lieber ist

Aber wenn es wieder üblich werden sollte daß man in der Natur gefährlichen Raubtieren begegnen kann wird das dann wieder nötig daß man sich entsprechend schützt

Manche schreien ja schon zeter und Mordio wenn ein Hund ohne Leine rummrennt ....

Na ja wenn dann Bären und Wölfe ok sind dann haben die Hundebesitzer keine Probs mehr ...

Na mir solls egal sein - Ich hab die Probleme nicht So

Im schlimmsten Fall treffe ich auf ne Bache mit jungen im Unterholz was aber unwarscheinlich ist wenn man nicht zu still ist...
da hilft dann der näxte Baum *g

Auch mit nem Lux ( der mittlerweile wieder angesiedelt wird ) kann man noch zurecht kommen ohne Schußwaffe ...

Wenn ihr es ok findet daß man im Wald dann mit ungezogenen Bären rechnen muß dann sollte das Waffenrecht geändert werden finde ich :narr:

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

tecnomaster

Zitat von: Mad Matz in 27. Juni 2006, 21:56:07
das ist durch die Infrastruktur gar nicht möglich.

Gruß Matze :-)


Ach Du liebe Zeit, ist vielleicht doch die italienische Infrastruktur, wo der eigentlich Bär herkam, besser?!  :staun: Hier habt Euch doch ein seltsam ANDERES Deutschland geschaffen.   ¡Bella Italia Viva Italia! Da leben Bären in Freiheit!

Wenn wegen der Infrastruktur vergleichsweise bei uns die Pumas ausgerottet werden müssten, gäbe es einen Volksaufstand. Bei  uns ist es normal, dass der Puma mal in Hühnerställe einbricht oder Schafe reisst (und das unfern der Hauptstadt mit 5.5 Mill. Einwohnern)

Gruss

Tecnomaster :besorgt:

Schlumpfstampfer

Hallo Matze

Dem entnehme ich das du noch nie in Nord -Süd- oder Osteuropa warst?
Geschweige denn von Asien, Afrika, Amerika oder Australien??  :irre: :irre:

Fahr mal in Urlaub da kannst du dann den anderen Leuten vom Auto aus zuschauen wie sie ohne Skrupel mit ihren armen schutzlosen Kindern wandern gehen :narr: :narr: :narr:

Thor

Gruß und Gut Fund, Thor

Auri sacra fames

Harigast

Ist mir schlecht! Daß immer alles gleich solche Auswüchse bekommen muß.

Daniel

Das Ganze ist natürlich das ideale Thema zum ausschlachten,damit das jährliche Sommerloch der Medien gefüllt wird.  :irre:
Ist zwar schade für das Tier aber wenn z.B. andere,ehemals bei uns beheimatete Raubtiere,wie z.B. der Luchs über die Grenze kommen und abgeschossen werden,weil sie irgendein Schaf oder Ziege gerissen haben,ist´s nur eine Schlagzeile in der regionalen Presse wert. :wuetend:
Ich finde das Ganze wird dermaßen hochgespielt,das es einem schlecht werden kann!
Wer weiß schon,was alles abgeschossen wird,ohne daß die Öffentlichkeit etwas mitbekommt? :irre:
Und ich könnte mir sogar vorstellen,daß diejenigen,die in den Medien am lautesten über Tier-und Naturschutz schreien,die "Natur" nur aus dem Fernsehen oder dem Stadtpark kennen. :narr:
Sondler natürlich ausgeschlossen,die kennen genug "Natur"! :belehr:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

confetti

@Daniel

"ehemals" beheimatet stimmt für den Luchs so nicht mehr. Im Donautal bei Sigmaringen gibt es mindestens einen Luchs und auch im Schwarzwald gibt es mindestens 2-3 Tiere. Das wird genau beobachtet, aber keiner schiesst BISHER die Tiere ab.

Ich finde die Einstellung "der Wald gehört mir das Tier muss raus" grauenvoll. Ich betrete den Wald und die gesamte "Natur" mit der Gewissheit, Wildsau, Fuchsbandwurm, Schlagfalle, Schlange oder zerbrochene Flasche usw können mir schaden, das Risiko geh ich ein. ich verlange sicher kein zeckenfreies Gebiet sondern verhalte mich entsprechend.

Bruno ist nur der Erste. Die Luchse und Gänsegeier, von denen es übrigens auch schon etliche Exemplare in D gibt werden folgen. Auf ein sauberes Deutschland :prost: :wuetend:

confetti

Tomcat

Einen feinen Durchschnitt der deutschen Meinung kann man auch im sogenannten "T-online-Forum" finden.
Einmal quergelesen fühlt man sich gleich wieder so richtig patriotisch mit unserem Volk vereint:

http://forum.t-online.de/c/forum/index.phtml?cid=274&mid=2669&ex_fo_p=tl&ex_fo_sub=tl3l38&ex_session=750d34454966232ba78c3fc465ebd856

Viel Freude!
Tomcat
Life burns!

Daniel

Zitat von: confetti in 02. Juli 2006, 18:59:44
@Daniel

"ehemals" beheimatet stimmt für den Luchs so nicht mehr. Im Donautal bei Sigmaringen gibt es mindestens einen Luchs und auch im Schwarzwald gibt es mindestens 2-3 Tiere. Das wird genau beobachtet, aber keiner schiesst BISHER die Tiere ab.

Stimmt so auch nicht ganz. :frech:
In der Waldkircher Gegend wurde vor ein paar Jahren eine Luchs geschossen.
Ob´s allerdings ein "Zuwanderer" oder ausgebüchster war,kann ich allerdings auch nicht sagen.
War auf jeden Fall unserer Zeitung einen Artikel wert.
Am Feldberg soll es ja auch ab und zu einen Steinadler geben.
Allerdings habe ich bisher noch nicht gelesen,daß dort ein Kind oder ein Hund verschwunden ist. :narr:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Rambo

Bei uns in der Steiermark solle es auch Bären , Luchs und mitunter sogar Wölfe geben, aber obwohl ich relativ viel unterwegs bin ist mir noch nie einer begegnet.
Warum sollen Bär, Wolf und Co in der heutigen Zeit nicht gemeinsam mit uns Menschen leben können?
Es ist mir schon bewußt, das so ein Raubtier mitunter auch Nutztiere reißt, aber ist der Schaden der dadurch ensteht wirklich so groß, das diese Tiere sofort "abgeschossen" werden müssen.
Der Fall Bruno ist offensichtlich ein wenig anders zu betrachten, Bruno hat das Nahrungsangebot, das ihm vom Menschen auf einem Präsentierteller geliefert wurde sofort angenommen. Dadurch hätte er zu einer Gefahr werden können wohl gemerkt hätte, obwohl er es bei einigen Begegnungen mit Menschen immer das Weite gesucht hat.
Aber gleich abschiessen war wohl nicht die richtige Methode, ein auslagern in ein anderes Bärenfreundlichers Land wäre immee eine bessere Methode gewesen. Nun ist es zu spät.
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

knopffinder

Zitat von: Mad Matz in 28. Juni 2006, 00:11:56
@ Harigas,

Das war eine vernünftige überlegung

Seit Jahrzehnten muß man in Deutschland keine Angst haben wenn man die Kids in den Wald lässt daß die ernsthaft gefährdet sind

Oder man gar selber gefährdet ist
Daher ist es auch nicht erlaubt Waffen zu tragen und auch nicht erforderlich ....
Was mir persönlich auch lieber ist

Aber wenn es wieder üblich werden sollte daß man in der Natur gefährlichen Raubtieren begegnen kann wird das dann wieder nötig daß man sich entsprechend schützt

Manche schreien ja schon zeter und Mordio wenn ein Hund ohne Leine rummrennt ....

Na ja wenn dann Bären und Wölfe ok sind dann haben die Hundebesitzer keine Probs mehr ...

Na mir solls egal sein - Ich hab die Probleme nicht So

Im schlimmsten Fall treffe ich auf ne Bache mit jungen im Unterholz was aber unwarscheinlich ist wenn man nicht zu still ist...
da hilft dann der näxte Baum *g

Auch mit nem Lux ( der mittlerweile wieder angesiedelt wird ) kann man noch zurecht kommen ohne Schußwaffe ...

Wenn ihr es ok findet daß man im Wald dann mit ungezogenen Bären rechnen muß dann sollte das Waffenrecht geändert werden finde ich :narr:

Gruß Matze :-)

knopffinder

Zitat von: Mad Matz in 28. Juni 2006, 00:11:56
@ Harigas,

Das war eine vernünftige überlegung

Seit Jahrzehnten muß man in Deutschland keine Angst haben wenn man die Kids in den Wald lässt daß die ernsthaft gefährdet sind

Oder man gar selber gefährdet ist
Daher ist es auch nicht erlaubt Waffen zu tragen und auch nicht erforderlich ....
Was mir persönlich auch lieber ist

Aber wenn es wieder üblich werden sollte daß man in der Natur gefährlichen Raubtieren begegnen kann wird das dann wieder nötig daß man sich entsprechend schützt

Manche schreien ja schon zeter und Mordio wenn ein Hund ohne Leine rummrennt ....

Na ja wenn dann Bären und Wölfe ok sind dann haben die Hundebesitzer keine Probs mehr ...

Na mir solls egal sein - Ich hab die Probleme nicht So

Im schlimmsten Fall treffe ich auf ne Bache mit jungen im Unterholz was aber unwarscheinlich ist wenn man nicht zu still ist...
da hilft dann der näxte Baum *g

Auch mit nem Lux ( der mittlerweile wieder angesiedelt wird ) kann man noch zurecht kommen ohne Schußwaffe ...

Wenn ihr es ok findet daß man im Wald dann mit ungezogenen Bären rechnen muß dann sollte das Waffenrecht geändert werden finde ich :narr:

Gruß Matze :-)

PFEFFERSPRAY ist die Lösung, das schlägt jedes " zu nahe gekommenes und gefährliches wildtier in die flucht "

Pantherchamäleon

Hallo Brunofreaks!

... ach, hat sich erledigt!  :narr:

MFG Pantherchamäleon
MFG Pantherchamäleon