Patinierte Klinge

Begonnen von queque, 13. Oktober 2021, 08:20:23

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queque

Guten Morgen,

diese für den Fundplatz stark patinierte Klinge fand sich auch gestern. Sie gehört wohl in den spätpaläolithischen Fundkontext an der Stelle, auf den rückenretuschierte Artefakte (Federmesser) hinweisen. Vielleicht ist sie auch noch älter. Nicht weit von dort fand sich vor ca. 50 Jahren gar eine große Klinge, die ins Gravettien eingeordnet wurde (was immer man von so einer Datierung im Rheinland halten mag ...). Das heißt jetzt aber nicht, dass ich diese Klinge dorthin datieren würde !!!
Sie ist jedenfalls komplett und scheint weich geschlagen worden zu sein. Vielleicht eine Korrekturarbeit an einem Kern?
Viele Grüße
Bastl

neolithi

Ist das nicht sogar eine Kernkantenklinge?

Herzliche Grüße
neolithi

queque

Zumindest keine klassisch primäre oder sekundäre, aber an einen Kernpräparationsabschlag glaube ich auch.
Viele Grüße
Bastl

Fabulas

Dolles Stück!
Gerne angeschaut.

Viele Grüße
Fabulas

steinwanderer

Zitat von: neolithi in 13. Oktober 2021, 13:07:47
Ist das nicht sogar eine Kernkantenklinge?

Herzliche Grüße
neolithi

Ich gehe hier auch von einer Kernkantenklinge aus.
Gruß Klaus
Lewer duad üs Slav

hargo

Kernkante würde auch ich nicht ausschließen.
Eindeutig Klinge.
:friede:

mfg

hargo

Und ja, Kernkante, was sonst!
Vergleichsweise dünn.

mfg

queque

Zitat von: hargo in 13. Oktober 2021, 23:57:18
Und ja, Kernkante, was sonst!
Vergleichsweise dünn.

mfg
Hallo Fred,
schön von Dir zu hören. Es ist, glaube ich, keine regelhaft angelegte Kernkante, die zum Lösen einer initialen Klinge bewusst präpariert wurde. Aber, wie gesagt, ich halte das Stück für einen Korrekturabschlag eines Klingenkerns.
Viele Grüße
Bastl

palaeo1

Es ist eindeutig eine partielle Kernkantenklinge. Nachdem die an diesem Leitgrad nicht durchgelaufene erste Kinge abgelöst wurde, ist dies die zweite an dieser angelegten Kante.
LG Klaus