Dechsel ?

Begonnen von archfraser, 22. September 2020, 08:29:57

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

archfraser

Hi

Ich bin mir sehr, sehr unsicher bei diesen Teil.
Es hat irgendwie die Form eines Dechsel, ist jedoch schwierig zu erkennen, da die Unterseite der Schneide gebrochen ist.
Schleifspuren sind definitiv zu sehen, deshalb glaub ich eher nicht an ein Geofakt.
Material müsste Tonschiefer sein.
Der Fundplatz ist eine römische Siedlungsstelle, und dieses Teil ist bisher auch das einzig prähistorische auf dieser Flur.

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

Nanoflitter

Das könnt was sein, aber eher eine Beilklinge aus späterem Neolithikum würd ich meinen. Die Schäden scheinen zeitgenössisch entstanden, so verrollt alles aussieht. Gruss..

Danske

Hallo archfraser,

Beilklinge würde ich bestätigen.

Ob's eine Dechselklinge ist... :kopfkratz: Anhand der Fotos schwer zu beurteilen. Auch die Aufsicht auf die Schneide (Foto Beil (4)) läßt aus meiner Sicht keinen eindeutigen Schluss zu. Ist denn die Unterseite der Beilklinge deutlich flacher als die Oberseite?

LG
Holger
Et nunc reges intelligite, erudimini, qui judicatis terram.

thovalo


Guten Abend!

Das ist mal eine typische schief und krum gearbeitete Beilkinge aus einem Tonschiefergeröll und damit ein spät- bis endneolithischer Fundbeleg.
In der Eifel gut und recht häufig vertreten.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.