Neues aus Sachsen!!! Wichtig!!!

Begonnen von bobbymcghee, 02. Juni 2006, 09:59:17

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bobbymcghee

Die neuen Regelungen bezüglich der Erteilung einer Nachforschungsgenehmigung in Sachsen stehen fest.

Nach dem man sich in Sachsen sehr intensiv mit uns Hobbyarchäologen / Sondengängern / Raubgräbern auseinandersetzte, stehen nun die neuen Regelungen und Verfahrensweisen zur Erhaltung einer Nachforschungsgenehmigung verbindlich fest. Das Landesamt hat in Verbindung mit dem Innenministerium nun definitiv festgelegt wie zu verfahren ist und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen.
Nach zu lesen sind die neuen Wege unter: http://www.archsax.sachsen.de/Themenportal/download/LfA_Handlungsanweisung_Nachforschungen.pdf

Der neue Weg bietet interessierten Hobbyarchäologen eine hervorragende Möglichkeit der Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Ämtern. Natürlich müssen wir Sondler auch bestimmte Voraussetzungen erfüllen, die in dem PDF-Dokument deutlich niedergeschrieben stehen und die mit großer Wahrscheinlichkeit für Sprengstoff in den Foren sorgen werden.
Die Zeiten wo man einfach die Sonde schnappte und loszog sind damit definitiv Geschichte, und das ist auch gut so.

Ich rate jedem Sondengänger in Sachsen sich die neuen Wege in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen und eine Zusammenarbeit an zu streben. Manches liest sich schlimmer als es letztendlich ist.
Neben den von uns zu erbringenden Voraussetzungen bietet man uns auch große Hilfe und Unterstützung an. Es ist eine Sache  die Hand und Fuß hat.

Für alle Interessierten in Sachsen stehe ich gern für Fragen zur Verfügung.
Ansprechpartner in Dresden sind Herr Dr. Ender oder Frau Dr. Oexle.
Judith.Oexle@archsax.smwk.sachsen.de / Wolfgang.Ender@archsax.smwk.sachsen.de

Mit den besten Grüßen. Bobby

Hanseat


bobbymcghee

.... viele, vorallem die, die von früh bis spät auf dem Feld sondeln.........  :-D
Sicher kann man auch zeitliche Absprachen machen. Reden kann man über alles.

Gruß. Bobby

Loenne

Die Zeit wird wohl nicht das Problem sein, aber leider lesen sich solche Texte schlimmer, als sie in Wirklichkeit gemeint sind.

Wahrscheinlich werden die Auflagen viele Abschrecken. Jetzt ist es aber amtlich, dass die Möglichkeiten von Seiten des Amtes geschaffen wurden und es gibt z. Zt. keine faulen Ausreden mehr zum Thema "es gibt keine Genehmigungen".

Das Wichtigste wäre jetzt, dass möglischst viele einen Antrag stellen und diese Lehrgänge besuchen. Es wird sich dann relativ schnell zeigen, dass vom Amt einiges ausgearbeitet wurde, was in der Praxis gar nicht so umzusetzen ist. Der Arbeitsaufwand auf Seiten der Archäologen sollte nicht unterschätzt werden. Ich sehe ja, wie es bei uns läuft.. :zwinker:

Weiterhin viel Erfolg!
Gruß
Loenne
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
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c-4

Derartige hohe "Anforderungen" sind pure Absicht, da wiehert quasi mal wieder der Amtsschimmel.

Kein Problem, so ein Archäologie-Studium machen schnell mal nebenbei, dann können wir weiter Orden aus em 3. Reich  vom Acker lesen. Einfach lachaft.

nobody

Zitat von: Hanseat in 02. Juni 2006, 10:16:57
.......wer hat so viel Zeit :irre:

Wieso, was für Zeit ?
Ich habe auch einen Fischereiprüfung gemacht, damit ich angeln darf.
Hat auch 6 Tage gedauert, ja und...
Hier mußt du halt eine Prüfung ablegen, damit du sondeln darf.
Ist doch eine SUPER Sache, ich weiß echt nicht was manche Leute
für Probleme haben.

Zitat von: c-4 in 02. Juni 2006, 11:29:39
Derartige hohe "Anforderungen" sind pure Absicht

Hohe Anforderungen ??? Das ich nicht lache.
Vielleicht für jemanden der nicht lesen und schreiben kann.
Einen Führerschein haben doch auch 90% geschaft oder

nobody
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

wogixeco

Interessieren würden mich wie denn die Kosten dafür sind, steht ja kein genauer Betrag mit drin.

Merowech

Zitat von: nobody in 02. Juni 2006, 11:40:59
Zitat von: Hanseat in 02. Juni 2006, 10:16:57
.......wer hat so viel Zeit :irre:

Wieso, was für Zeit ?
Ich habe auch einen Fischereiprüfung gemacht, damit ich angeln darf.
Hat auch 6 Tage gedauert, ja und...
Hier mußt du halt eine Prüfung ablegen, damit du sondeln darf.
Ist doch eine SUPER Sache, ich weiß echt nicht was manche Leute
für Probleme haben.

Zitat von: c-4 in 02. Juni 2006, 11:29:39
Derartige hohe "Anforderungen" sind pure Absicht

Hohe Anforderungen ??? Das ich nicht lache.
Vielleicht für jemanden der nicht lesen und schreiben kann.
Einen Führerschein haben doch auch 90% geschaft oder

nobody

Ja Kinner's ? also ich verstehe das auch nicht ?

Sollte den Sondlern diese Anstrengung nicht wert sein ?
Also jetzt bin ich platt  :platt:.
Wir dürfen nicht glauben das da einer kommt der uns den Weg ebnet - in was für einer Phantasiewelt leben da einige  :irre:
Wenn man nichts unternimmt passiert auch nichts - oder ?
Ist doch so -  " jeder seines Glückes Schmied " gell ?
Kommt mir jetzt nicht mit " ach so ein abgedroschener Spruch " - seht die Dinge wie sie wirklich sind.  :zwinker:
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

bobbymcghee

da die Regelungen noch ziemlich neu sind, werden in den kommenden Tagen und Wochen sicher noch mehr genauere Informationen, wie zum Bsp. Kosten etc., kommen. Ich bin bemüht in der nächsten Wochen weitere Informationen zu bekommen und offene Fragen zu sammeln und  zu klären.


Beste Grüße. Bobby

Hanseat

Ich wollte damit ldgl. sagen, dass ICH wirklich nicht die Zeit hätte, sollte ich in Sachsen leben, den Anforderungen dieses Landesamtes gerecht zu werden.
Viele Grüße :winke:

c-4

Zitat von: Hanseat in 02. Juni 2006, 14:01:41
Ich wollte damit ldgl. sagen, dass ICH wirklich nicht die Zeit hätte, sollte ich in Sachsen leben, den Anforderungen dieses Landesamtes gerecht zu werden.
Viele Grüße :winke:

Das dürfte für die meisten zu treffen. Das genau meine ich mit "hohe Anforderungen", ist das so schwer zu kapieren, Herr Niemand? Hier gehts nicht um den Führerschein. Es ist einHobby, für das die meisten eh schon wenig Zeit haben.

Hanseat


Staxe

Bitte hört mit diesem Schlecht reden auf !!!

Hätte es eine solche Regelung bereits vor 1-2 Jahren gegeben, wäre mir viel Ärger erspart geblieben.
Ich kann dieses Entgegenkommen nur begrüßen.
Und über ein paar Einzelheiten kann man ganz sicher reden.

Hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen !!!
Wem diese Regelung nicht passt, soll weiter mit der Angst im Nacken durch die Gegend ziehen.
Besser noch - die Sonde gleich ins eBay stellen !

Liebe Grüße und Euch allen schöne Pfingsten.
Ähm... wie jetzt ??? ...

nobody

Zitat von: c-4 in 02. Juni 2006, 14:38:20
Das genau meine ich mit "hohe Anforderungen", ist das so schwer zu kapieren, Herr Niemand? Hier gehts nicht um den Führerschein.
Es ist einHobby, für das die meisten eh schon wenig Zeit haben.

Und genau das meine ich mit LÄCHERLICH, Herr Chemiker.
Für ein paar hundert Euro eine Sonde besorgt
zig Bücher an Literatur besorgt
zig Stunden auf dem Acker rumgelatscht
zig Stunden in Internet-Foren diskutiert
Und dann sagen man hätte keine Zeit für sowas ist einfach nur lächerlich.
Geht lieber Sonntags zum Tanztee oder zum Pingpong, da macht ihr nichts falsch
und mußt keinen zeittreibenden Test ablegen.


Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

nobody

Zitat von: Staxe in 02. Juni 2006, 15:49:59
Hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen !!!
Wem diese Regelung nicht passt, soll weiter mit der Angst im Nacken durch die Gegend ziehen.
Besser noch - die Sonde gleich ins eBay stellen !


Hallo Staxe,
das mit "Spreu vom Weizen" hatten wir doch schon, oder?
Danach hieß es Doppelmoral   :narr:
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

reddi

Na,

dann hat´s doch mal hingehauen. Viel Text, der sich so liest als wenn mir mein drittes Staatsexamen noch bevorsteht (bin kein Sachse, aber das Schreiben wird die Runde gehen... (Mein persönlicher Tip: als nächstes die Bayern  :winke: )

Zwei Sachen stören mich (etwas):

1.) Das lupenreine Vorstrafenregister (meins ist sauber...  :zwinker: ): Vorstrafen oder ähnliches sollte nur von belang sein, wenn es etwas aus dem Bereich der Archäologie (HEFTIGER "Raubgräber" oder der Hehlerei gewesen ist. Der geläuterte Kokser oder Kiffer ... darf doch wohl noch auf´s Feld ?!? Jeder Vorbestrafte darf den Angelschein machen oder Autofahren... etwas streng das Ganze.

2. GPS-Tracking. Ich hole mein GPS heraus, wenn ich etwas gefunden habe. Finde ich auf einem Feld nix, kann ich doch "nix gefunden" in die Karte schreiben. Man tut gerade so, als ob Sondengänger wie die Vögel in der Luft quer durch die Region schwirren (Zumal Wald & Wiese tabu sind).

Ansonsten: O.K. Immerhin mal etwas greifbares mit klaren Fronten. Wenn Sondeln eine Zukunft hat, dann nur halbwegs gelenkt mit klaren Absprachen.

Äußerst positiv finde ich die Tatsache, dass es eine Schulung gibt (wenn sie sich auch jeder finanziell leisten kann!) und dass man Suchregionen bekommt. Das Modell mit einzelnen Feldern scheint in der Praxis doch etwas aufwendig (für beide Seiten).

Vielleicht noch nicht der große Wurf, aber sicherlich der richte Weg zur `Entkriminalisierung` von uns Sondlern. Wem nicht zusagt, der hat ja weiterhin die Möglichkeit illegal zu Suchen...  :nono:

Wer das Hobby nur als lustigen Zeitvertreib sieht hat ja die bestimmt noch genehmigungsfreien Badestrände und Spielplätze.


gruß,


reddi

c-4

Zitat von: nobody in 02. Juni 2006, 15:55:42
Zitat von: c-4 in 02. Juni 2006, 14:38:20
Das genau meine ich mit "hohe Anforderungen", ist das so schwer zu kapieren, Herr Niemand? Hier gehts nicht um den Führerschein.
Es ist einHobby, für das die meisten eh schon wenig Zeit haben.

Und genau das meine ich mit LÄCHERLICH, Herr Chemiker.
Für ein paar hundert Euro eine Sonde besorgt
zig Bücher an Literatur besorgt
zig Stunden auf dem Acker rumgelatscht
zig Stunden in Internet-Foren diskutiert
Und dann sagen man hätte keine Zeit für sowas ist einfach nur lächerlich.
Geht lieber Sonntags zum Tanztee oder zum Pingpong, da macht ihr nichts falsch
und mußt keinen zeittreibenden Test ablegen.




Hm, also irgendwie scheinst du etwas "falschen Vorstellungen" von der Feizeitgestaltung mancher Leute anzuhängen.. :D
Seis' drum, ein weiteres Beispiel für  Behörden- und Bürokratie-Wahn, der an den Gegebenheiten der Leute vorbeigeht.
Das angesprochene  gilt für 95 % aller Leute, die ich kenne, definitiv. Das mag zwar nicht repräsentativ sein,  ist aber wohl auch bei anderen Leuten so.
Das alles wegen ein paar mal Detektor - Schwingen über einen Acker.. nun ja. Ich denk mal,  mit dieser Meinung steh ich nicht alleine. Und wenn doch, wärs mir auch egal.

Hanseat

#17
@C-4
So sehe ich es auch ! Eine Zusammenarbeit mit den LDA´s kann auch ohne diesen ganzen "Behörden- und Bürokratie-Wahn" gut funktionieren !
Ich bin selbständig, arbeite häufig über 12 Stunden am Tag und nehme mir die Freiheit, gelegentlich nach Feierabend oder am Wochenende, mit Genehmigung von Ehefrau und Kindern, zwecks Entspannung über den Acker zu gehen. Funde melde ich  :super:
Viele Grüße
Hanseat

Loenne

Ihr macht einen Gedankenfehler - ihr schließt immer von euch auf andere. Klar würde mit vielen die Zusammenarbeit auch ohne den "Behördenwahn" funktionieren, mit vielen aber eben halt nicht. Wenn das nicht so wäre, dann hätten wir ja gar nicht diese Probleme, sondern schon seit Jahren eine super Zusammenarbeit mit Archies und Archäologen. Warum wird es denn jetzt so gemacht? Weil mit den Detektoren sehr sehr viel Unsinn getrieben wurde.

Das ist leider das Los der Demokratie, viele müssen sich Dingen unterwerfen, die sie nicht wollen und auch nicht zu verantworten haben. Anders funktioniert es nun mal halt nicht.

Ich persönlich finde die "Auflagen" auch als zu hoch gesteckt (hauptsächlich die 1 Woche Ausgrabung) und sehe die Gefahr eines "Eigentores". Warten wir einmal ab wie es weiter geht und was die nächsten Bundesländer (die schon in den Startlöchern stehen) aus dem Hut zaubern.

Vor allem stellt sich die Frage, was passiert wenn ICH eine Genehmigung in Sachsen beantragen würde? Ich habe bereits "Lehrgänge" besucht und bin zertifiziert - gilt das auch in Sachsen?

Gruß
Loenne
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
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Ruebezahl

#19
Zitat von: Hanseat in 02. Juni 2006, 21:55:45
So sehe ich es auch ! Eine Zusammenarbeit mit den LDA´s kann auch ohne diesen ganzen "Behörden- und Bürokratie-Wahn" gut funktionieren !

Zitat von: Loenne in 02. Juni 2006, 22:34:48
Klar würde mit vielen die Zusammenarbeit auch ohne den "Behördenwahn" funktionieren, mit vielen aber eben halt nicht.

@Hanseat & Loenne
Das kommt dabei heraus, wenn man versucht ,,Vertrauensverhältnis" in der deutschen Amtssprache zu umschreiben! Es können noch so viele Regeln aufgestellt werden, eine Zusammenarbeit zwischen Sondlern und Behörden kann nur auf der Basis des gegenseitigen Vertrauens funktionieren!

Zitat von: Staxe in 02. Juni 2006, 15:49:59
Hätte es eine solche Regelung bereits vor 1-2 Jahren gegeben, wäre mir viel Ärger erspart geblieben.

Lieber Maik,
ist Dir eigentlich bewusst, dass ohne Dich das Entgegenkommen der Behörden wahrscheinlich nicht zustande gekommen wäre? Zumindest nicht so schnell.
An dieser Stelle noch einmal scharfe Kritik an den Behörden! Die strafrechtliche Verfolgung von Verstößen gegen das säch. DSG ohne das Vorhandensein entsprechender Durchführungsbestimmungen (diesen Handlungsanweisungen), ist meiner Ansicht nach ,,unmoralisch" !


@All,
ich begrüße den Vorstoß, den das Land Sachsen unter der Federführung von Frau Dr. Öxle unternommen hat. Andere Bundesländer werden mit Sicherheit folgen. Durch diese Reglungen werden die von Sondengängern gemachten Funde der wissenschaftlichen Auswertung zugeführt und Bodendenkmale zT. besser geschützt.
Diese beiden Aspekte möchte ich auch mit unserem Forum unterstützen, nicht nur in Sachsen, sondern bundesweit. Jetzt kommt es darauf an, wie diese Vorschriften mit Leben gefüllt werden. Obwohl die ,,Handlungsanweisungen" einige realitätsfremde Punkte enthält, bietet sich doch die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Amtsarchäologie und den Sondengängern.
Eine weitere Konsequenz ergibt sich aus dem Vorstoß in Sachsen! Alle Sondengänger in Sachsen, die dieses Angebot auf Zusammenarbeit ablehnen, begeben sich automatisch in das Lager der ,,Raubgräber"! Ihr Sucher in Sachsen, bitte denkt an die Folgen!

@ bobbymcghee
Bist du der offizielle Sprecher des Landesamtes für Archäologie in Sachsen? Wenn ja, habe ich ein paar Fragen an dich:

- Wie ist die Regelung über den Fundverbleib zu verstehen?

- Gibt es eine Amnestie für Sondler, die bisher ohne Genehmigung gesucht haben? Wie sieht diese aus?

- Gibt es schon Termine für einen Kurs bzw. Prüfung für die Erlangung des Nachforschungsscheins?
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Loenne

Ehre wem Ehre gebührt... :zwinker:

Es ist KEIN Vorstoß des Landes Sachsen, sondern des Landes Schleswig-Holstein unter der Federführung von Prof. Claus v. Carnap-Bornheim, der sich trotz heftiger Kretik von Seiten seiner Kollegen schon im Jahre 2004 zu diesem Schritt entschlossen hat und der im Jahre 2005 realisiert wurde. Bei uns gibt es exat diese Lehrgänge und Prüfung (wenn auch nicht ganz so umfangreich) schon seit dem letzten Jahr und die ersten Teilnehmer haben diese auch erfolgreich beendet.

Weitere Bundesländer werden folgen und bereiten dies bereits intensiv vor.

Gruß
Loenne
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Ruebezahl

Zitat von: Loenne in 03. Juni 2006, 12:13:56
Ehre wem Ehre gebührt... :zwinker:

Hallo Loenne,
ist schon klar, dass das SH-Modell hier Pate gestanden hat.  :zwinker:
Trotzdem ist dieser Text aus Sachsen der erste Versuch, das ganze in Worte zu packen.
Oder kennst du ein veröffentlichtes Dokument aus SH zum Thema?

Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Loenne

Nein, auf Grund von Zeit/Personlamangel ist offiziell (noch) nicht in Worte gekleidet. Da hast Du natürlich recht. Trotzdem ist es exiztent und wird auch so gelebt. Was wieder einmal zeigt, dass es auch ohne Bürokratiewahn funktionieren kann, wenn alle mitmachen. :super:

Ich wünsche den Sachsen jedenfalls viel Erfolg!!

Gruß
Loenne
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Der Wikinger

Hallo Leute  :-)

Mal hier aus Dänemark eine ganz unabhängige Meinung. (Wir greifen ja das Problem ein bisschen anders an !!)

Ich habe jetzt die PDF durchgelesen und ich finde:

- dass die Regelung typisch Deutsch (Preussisch) ist, mit vielen Paragrafen, Verbote und Forderungen. (Nicht nur negativ gemeint!!)

- dass es gut ist, dass jetzt die, die nur für die Vitrine oder für E-Bay sammeln, ausgeschlossen werden.

- dass diese Regelung eine grosse Chance für das Land Sachsen ist, riesiges, unentdeckes Wissen über die Vergangenheit zu gewinnen.

- dass das Land jetzt (wenn es dies noch nicht gibt) ein archäologisches Museum des ganzen Landes etablieren sollte.



knopffinder

hei graf wie regelt ihr das denn so??????????????

Der Wikinger

Zitat von: knopffinder in 03. Juni 2006, 15:23:34
hei graf wie regelt ihr das denn so??????????????


Ich denke du meinst mich ?? (agersoe)

Wir haben ja das Uralte Danefä-Gesetz.

Es wird hier erläutert:

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,14509.0.html

Ein bisschen runterscrollen und bitte auch die folgende Diskussion lesen !!!

Hier kurz zum Gesetz vom Dänischen übersetzt:

Danefä:

Das Museumsgesetz
Kapitel 9
Danefä
§ 30. Gegenstände der Vergangenheit, hierunter Münzen, die in Dänemark gefunden sind, und wozu niemand sein Recht als Besitzer nachweisen kann, ist Danefä, sofern sie verarbeitet sind, aus wertvollen Materialien sind oder besonderen kulturhistorischen Wert haben.
Stk. 2. Danefä gehört dem Staat. Wer Danefä findet, und wer Danefä in sein Besitz bekommt, muss dieses sofort an das Nationalmuseum abgeben.
Stk. 3. Das Nationalmuseum zahlt eine Vergütung an den Finder aus. Die Vergütung wird von dem Nationalmuseum bemessen mit Rücksicht auf das Materialienwert und die Seltenheit des Gefundenen, sowohl als die Sorgfalt mit der der Finder den Fund gesichert hat.

Dann gibt es noch zwei Unterparagraphen die sagen, dass wenn ein Stück Danfä bei öffentlich finanzierten Grabungen gefunden worden ist, wird nicht Vergütung ausbezahlt.
Und dass ein Danefä-Fund vom Nationalmuseum an ein Regionales Museum ausdeponiert werden kann.

So weit das Gesetz !!!

Was ist Danefä?
Hier mal eine Zusammenstellung der Kriterien für die Auswertung von Danfä:

Gruppe 1: unbedingt Danefä:
Funde aus Gold, Silber, Bernstein, Elfenbein und edle Steine, Münzen und Medaillen, die mehr als 100 Jahre alt sind.

Gruppe 2: gewöhlicherweise Danefæ:
Funde aus Kupfer, Zinn, Bronze und Eisen, und auch Gegenstände aus Glas. Schmuck,
Waffen, Geräte, Kesseln, Statuetten usw. aus solchen Metallen oder Glas hergestellt, werden in der Regel Danefä sein, wenn ihr Alter und Seltenheit dafür sprechen.

Gruppe 3: nur in seltenen Fällen Danefæ:
Funde aus organisches Material wie Knochen, Geweih, Holz oder Leder, oder aus unorganisches Material sowie Flint, Stein oder Ton. Diese Funde treten in sehr grossen Mengen auf und werden nur in den Fällen als Danefä gesehen, wo geschätzt wird das die Form, die Grösse oder die Dekoration des Gegenstandes, es unter dem Aussergewöhnlichen platziert.


Merowech

Grüß dich agersoe  :winke:,
ist ein gutes Gesetz meine ich.
Einfach und ganz klar.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Ruebezahl

Zitat von: reddi in 02. Juni 2006, 17:15:26
Mein persönlicher Tip: als nächstes die Bayern  :winke: 

Hallo reddi,
wie hoch ist denn die Quote?  :narr:

Ich denke aber du liegst falsch. Mein Tipp ist ein weiteres der neuen Bundesländer.  :zwinker:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Merowech

Zitat von: Ruebezahl in 03. Juni 2006, 18:16:27
Zitat von: reddi in 02. Juni 2006, 17:15:26
Mein persönlicher Tip: als nächstes die Bayern  :winke: 

Hallo reddi,
wie hoch ist denn die Quote?  :narr:

Ich denke aber du liegst falsch. Mein Tipp ist ein weiteres der neuen Bundesländer.  :zwinker:


Und nicht BW  :heul:
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Loenne

Mein Tip geht in Richtung Meck-Pom... :super:

Gruß
Loenne
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