Goldmünzen unter Estrich

Begonnen von Metalspirit, 22. Juni 2010, 12:33:31

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Metalspirit

Hallo Zusammen!

Ich habe erfahren, daß bei uns im Keller (Estrichbetonboden, keine Ahnung wie dick, schätze 20cm) in 1-2 Räumen aus Opas Zeiten 100%tig noch ein paar Gläser mit Goldmünzen existieren müssten, die er als Notgroschen wohl dort vergraben hatte. Da ich jetzt nicht alles aufschlagen möchte um hinterher vielleicht gar nicht zu finden, kam mir die Idee mit einem Detektor, nur, mit welchem ?

Da ich auf diesem Gebiet gar nicht firm bin, hätte ich gerne eine Empfehlung, was ich machen soll und wo man sich ein geeignetes Gerät mieten kann, denn ich denke, sich etwas um die 150€ zu kaufen macht bestimmt keinen Sinn.

Wie tief die Gläser vergraben sind, konnte man mir nicht sagen, ich denke aber, daß es max. 3 Meter sind.

Freue mich auf Antwort!

Grüsse

Topas

Hallo Metalspirit  ,
willkommen hier im Forum.
Du schreibst hier von bis zu 3 m. Da wirst Du wohl an einem teuren Detektor nicht vorbeikommen. Einfache Geräte gehen nicht so tief und haben keine Metallerkennung. Nun stell dir vor, da liegt im Dreck noch Eisen mit und ein einfacher Detektor erkennt es eben nur als Metall und nicht als Eisen, dann war die ganze Wühlerei umsonst.
Frag doch lieber hier nach ob es jemand (gegen eine Belohnung meinetwegen) für Dich scannt, da haste weniger Mühe und so ein richtiger Schatzgräber ist da sicher bereit.
Grüsse Andreas




Storkianer

Stellt sich auch die Frage ob das Haus schon stand als der Großvater die Münzen vergraben hat! Wenn es stand, müßte er den Estrich aufgebrochen haben. Dann hat er aber mit Sicherheit darunter kein 3Mtr. tiefes Loch gegraben. man sollte dann auch im Estrich diese Stellen sehen können.
Gruß: Norbert

jupppo

Naja,

Geschichten wie diese gibt es hunderte. Leider sind die allermeisten nur noch Erzählung und so manch einer hat sein Haus und Garten umgebraben ohne Erfolg. Eine weitere Schwierigkeit dürfte es sein diese mit einem MD zu orten. Jede Menge falsche Signale lauern an jeder Ecke, 3m ist jenseits der Geräte mit vernüftiger Metallunterscheidung.

Ich würde an Deiner Stelle die Idee begraben. Ist doch außerdem ene schöne Geschichte, die man ungerne von der Realität einholen lässt.

nightmare_2002

Falls es da wirklich etwas geben sollte, würd ich bevor ich ein riesen Loch da reinhacke... :cop: mir ein Tiefenortungsgerät ausleihen... das ist allemal billiger ;)

Am besten eins, wo du den Boden bis 18m tief scannen kannst und auch am pc oder am Gerät auswerten kanntst.

Mit nem normalen detektor wirste Probleme haben, durch die (theoretisch) verbauten Stahlmatten im Fundament.

Ich komm nur grad nicht mehr drauf wie so nen Gerät hieß..

Aber berichte uns mal was bei rausgekommen ist ;) :super:

Grüße und Gut Fund
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

jupppo

Zitat von: nightmare_2002 in 22. Juni 2010, 17:21:56
Falls es da wirklich etwas geben sollte, würd ich bevor ich ein riesen Loch da reinhacke... :cop: mir ein Tiefenortungsgerät ausleihen... das ist allemal billiger ;)

Am besten eins, wo du den Boden bis 18m tief scannen kannst und auch am pc oder am Gerät auswerten kanntst.

Mit nem normalen detektor wirste Probleme haben, durch die (theoretisch) verbauten Stahlmatten im Fundament.

Ich komm nur grad nicht mehr drauf wie so nen Gerät hieß..

Aber berichte uns mal was bei rausgekommen ist ;) :super:

Grüße und Gut Fund


Was soll das denn bitte für ein Gerät sein, welches Gläser mit Gold anzeigt?

geoexploration

Zitat von: nightmare_2002 in 22. Juni 2010, 17:21:56
Mit nem normalen detektor wirste Probleme haben, durch die (theoretisch) verbauten Stahlmatten im Fundament.


Folgerichtig,  da kommt man nur mit so etwas weiter.    http://www.gp-radar.com/ground_penetrating_radar.htm

Gruss

Geo

Lytton

Hallo Metallspirit,

ja wieder mal eine lustige Geschichte. In der Sommer- und Winterpause kommen solche Geschichten immer wieder neu auf, Verzeih uns unsere Ironie...

Wie immer, die gleichen Tipps:

1. Suche jemanden mit Erfahrung und einen PI-Metalldetektor (sind die tiefsten). Vermutlich wird es entweder ein Puls-Induktionsgerät von Minelab mit einer speziellen Tiefenspule oder eventuell ein Lorenz
werden. Diese Geräte sind für einen Anfänger nicht bedienbar - jedenfalls nicht sofort. Wer etwas anderes sagt, will dich über'n Tisch ziehen.

2. Für 50-100 Euro suchst du hier z.B. im Board eine Person mit Erfahrung und solch einen Detektor, gibt's den ein Bier aus und ihr sucht zusammen. Eventuell kannst du ja eine Münze als Lohn abgeben.

Was definitiv nicht geht:


  • 3 Meter Tiefe, maximal 50 cm bei deinen "Goldgläsern"
  • wenn Hochspannungsleitungen in der Nähe sind, ist der Plan gelaufen (die Tiefenleistung nimmt extrem ab / genauso beim Stromleitungen, Eisenträger usw.

Also gib ungefähr die Gegend an und eventuell schreibt dich ein Sondler mit entsprechender Ausrüstung an. Ich würde z. B. vorbeischauen, einfach des Spasses wegen ...

Grüße und immer ein Glas Gold unter der Pfanne
Lytton

Indy

Gruss und Gut Fund
Andreas Maaßen

* Wer Rechtschreibfehler findet,...muss sie bald zu 100% dem Land Hessen abtreten! :-) *

forty-niners

Hallo Metalspirit,

herzlich Willkommen hier im Sucherforum!!

Leider paßt Dein Beitrag nicht ganz zu uns Goldgräbern. Hab ihn mal hierher verschoben...

Gruß
forty-niners
Gold ist da, wo Du es findest.....

nightmare_2002

Genau, BODENRADAR hieß es ;)

:prost:

da siehste auch Hohlräume usw... ob das beim Estrich bzw Beton auch geht, keine ahnung, mußte mal jemand fragen, der so was benutzt ;)
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D


Geonohl

Hallo solche "Bodenradar"-geräte gibt es mit verschidenen Prinzipien.
Man kann Magnetfelder messen und aus deren abweichung Strukturen berechnen (lassen von einem Rechner mit passender Software).
Man kann Wiederstandsmessungen machen um an der Leitfähigkeit unterschiedliche Materialien zu erkennen.
Und man kann die Ausbreitung seismischer Wellen messen.

Die Verfahren hätten mit Eisen Matten im Boden alle Probleme. Wenn da 1t Gold läge sicher nicht das problem, aber Gläser :nixweiss:.
Die Gläser sind wohl elektrisch isolierend. Leitfähigkeitsunterschiede wird man so nicht recht feststellen können, die Abweichungen durch die Bodenbearbeitung sind bestimmt genau so groß.
Die Messung der natürlichen Magnetfelder könnten vielleicht was bringen, aber da werden die effekte von Metallteilen im Gebäude zweifelsfreihe Unterschiede unmöglich machen.
Seismische Messungen würden die Aufgegrabene Stelle sehr sicher Finden, nur der Aufwand ist auch ziemlich groß.

Ist der Keller denn leer?

Der Estrich in alten Häusern ist, vorallem wen er nachträglich eingebracht wurde, meinst wohl nur 3-10cm über Schotter.
Eisen wurde da selten verwendet da es keine Statische funktion hat und nur einen glatten Bodenbelag bieten soll.


Wir haben auch noch vergrabene Schätze deren GENAUE Lage leider vergessen wurde. Habt ihr einen Passenden Gesprächsfaden an dem ich das anhängen könnte (welche Suchbegriffe?)

martin74

Hallo Metalspirit,
wir haben vor einigen Jahren selbst den Keller meines Opas tiefer gelegt.
Deine Schatzsuche wäre eine gute Gelegenheit den Keller zu modernisieren und von unten zu dämmen. Bei der Gelegenheit kommt der Estrich und noch weitere 30 cm Boden raus. Da findest du vielleicht auch ohne Detektor die Gläser mit dem Gold. Falls nicht: den Abraum nicht sofort beseitigen und jemand mit Detektor kommen lassen (für Abraum + Keller)
Grüße
martin74

barockschmiede

Wer vergräbt denn seine Goldmünzen 3 Meter tief im Keller. Wer schon mal ein 1,80 tiefen Graben geschachtet hat weiss was das für ne Schinderei ist. Ich kann mir nicht vorstellen das Dein Opa dort ein 3 Meter tiefes Loch gegraben hat. Er wollte doch die Münzen sicher wieder rausholen, und hätte dann wieder ein 3 Meter tiefes Loch graben müssen. Du könntest Dich in dem Keller warscheinlich gar nicht mehr bewegen da es eine Riesenmenge an Aushub wäre. Und 20 cm Estrich scheint auch ein wenig übertrieben, dat iss ja schon wie ne Bodenplatte. Hold Dir einfach auf Verdacht jemanden mit nem Detektor und gehe den Keller ab, es wird überall tröten da damals alles mögliche im Keller entsorgt wurde. GOOD LUCK.  :smoke:

Gruss Jan

awo

Wenn Du Dir wirklich 100 % sicher bist, würde ich den Boden aufschlagen...

nobody

Zitat von: barockschmiede in 27. Juli 2010, 18:51:46
Wer vergräbt denn seine Goldmünzen 3 Meter tief im Keller. Wer schon mal ein 1,80 tiefen Graben geschachtet hat weiss was das für ne Schinderei ist. Ich kann mir nicht vorstellen das Dein Opa dort ein 3 Meter tiefes Loch gegraben hat. Er wollte doch die Münzen sicher wieder rausholen, und hätte dann wieder ein 3 Meter tiefes Loch graben müssen. Du könntest Dich in dem Keller warscheinlich gar nicht mehr bewegen da es eine Riesenmenge an Aushub wäre. Und 20 cm Estrich scheint auch ein wenig übertrieben, dat iss ja schon wie ne Bodenplatte. Hold Dir einfach auf Verdacht jemanden mit nem Detektor und gehe den Keller ab, es wird überall tröten da damals alles mögliche im Keller entsorgt wurde. GOOD LUCK.  :smoke:

Ein 50cm tiefes Loch finde ich schon "viel", nur zum verstecken. Im Keller kommt ja nicht zufällig
jemand anderes dran, wie in der freien Pläne.
Außerdem muß man für ein 3 Meter Loch eine Fläche von bestimmt 1,5 - 2 Meter Durchmesser
haben. Für ein kleines Glas (evt. Einmachglas) ein absolut utopischer Aufwand.

Gruß
niemand
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Ghoul

Zitat von: Metalspirit in 22. Juni 2010, 12:33:31
Wie tief die Gläser vergraben sind, konnte man mir nicht sagen, ich denke aber, daß es max. 3 Meter sind.

...wenn Du denkst max. 3 mtr. dann können es ja auch nur 2,5 mtr. sein.

Und wenn wir jetzt alle davon ausgehen das als Ausgangsmaß der Tiefenangabe nicht der Kellerboden sondern die Erdoberfläche
gemeint ist und zu Opa´s Zeiten der Estrich nur 10 cm und ohne Armierung gegossen wurde kann das Kellersondeln ja losgehen.


Na dann "Gut Fund"

...und nicht vergessen: Bei Erfolg kleine Spende an´s Forum - wg. der geist(hilf)reichen Tipps
:frech:

SalPeter

Da schreibt der "Mensch" einen Beitrag, wird nie wieder "gesehen", und alle schreiben drauf`los! FAKE !!!

(Jetzt könnt ihr weiter schreiben)  :narr: :nixweiss: