Gut erhaltener Reichspfennig 1917

Begonnen von Nanoflitter, 10. September 2017, 20:02:24

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Nanoflitter

Gute Erhaltung, sonst nichts besonderes.  :-) Gruss...

Belta

clivia ducatus et ravestein dominium

StoneMan

Moin,

Erhaltung Top  :super:  :Danke2:

Was ist das denn für eine Oberfläche  :kopfkratz:

1907 aus meinem Garten.

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

stratocaster

1 Pfennig 1917 A ist aus Aluminium.
27.159.076 Exemplare hergestellt.
Katalogpreis 1 Euro  :dumdidum:

Gruß  :winke:
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StoneMan

Zitat von: stratocaster in 12. September 2017, 16:38:38
1 Pfennig 1917 A ist aus Aluminium.

Danke, das erklärt meine Irritaton  :winke:

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Nanoflitter

Ja, Aluminium, die Kupfernen hab ich schon gefühlt 1000x. So ein Aludings das Erste. Die anderen wurden ja auch wesentlich länger geprägt. Was den Wert des Aluteils natürlich nicht steigert, aber darum gehts ja hier nicht. Find nur die Erhaltung ganz nett. Gruss...

StoneMan

Zitat von: Nanoflitter in 12. September 2017, 18:03:11
... aber darum gehts ja hier nicht. Find nur die Erhaltung ganz nett. Gruss...

Genau, ich finde es grandios, dass ich den in meinem Garten am Haus gefunden habe.

Mehr als 20 Jahre hatte ich bis dahin schon drin rumgebuddelt  :schwitz:

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

stratocaster

Ich hatte das schon früher mal geschrieben:
Meine Erfahrung mit den kaiserzeitlichen Kupferpfennigen ist, dass diejenigen
um 1875 - 1880 oft in sehr guter Erhaltungs aus dem Boden kommen.

Die späteren Kupferpfennige sind meist in viel schlechterer Erhaltung.
Ich führe das nicht auf unterschiedliche Legierungsbeielemente des Kupfers zurück
sondern eher auf die zunehmende Industrialisierung, siehe das Bild unten über die SO2-Emissionen.
Ist aus:
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Sulfataerosole

Ich vermute, dass ein Kupferpfennig um 1875 noch sehr wenig sauren Regen erlebt hat und daher
auch eine gleichmäßige Patina bilden konnte. Um 1900 war der Schwefelgehalt in der Atmosphäre
schon viel höher und der Vorgang der Patinierung wurde gestört.
Den Münzen, die aus der Vergangenheit schon eine gute feste Patina hatten, konnte der saure Regen dann nichts mehr anhaben.
Ist zumindest meine Hypothese.

PS: Die Münze oben ist ja aus Alu; da sind die Korrosionsvorgänge auch völlig anders als bei Kupfer

Gruß  :winke:
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Nanoflitter

Ist ja interessant! :super: Da ich mich mit den Dingern sonst nicht weiter befasse, ist mir das noch nie aufgefallen. Muss ich mal beobachten. Gruss und danke für die Theorie!