Ring mit Anhang und Öse /Teil einer Schere

Begonnen von St. Subrie, 27. März 2013, 12:02:10

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St. Subrie

GutenTag,

dieses Objekt aus Hessen südlich des Mains ist ein Ackerfund. Kann mir darauf zunächst keinen rechten  Reim machen. Ein Ring, daran unten ein Buntmetallanhang starr befestigt (abgebrochen, leider nur ein kleines Stück erhalten), oben eine kleine Öse. Der Anhang am Ring war auf beiden Seiten schön dekoriert.
Evtl. ein Bronzeschmuckstück oder Devotionalie , an einer Kette ? am Hals zu tragen ?

Viele Grüße

St. Subrie

insurgent

Kannst Du nochmal ein Bildvon oben, direkt auf den Kopf machen.

Erste Vermutung, Teil einer Schere
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Daniel

Tippe spontan auf die Fingeröffnung einer kleinen Nähschere.
Sowas in Storchenform.
Allerdings kann ich mir da auf die Öse keinen Reim machen. :kopfkratz:
http://sueper-store.de/253946/storchenscheren
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

St. Subrie

Ihr liebe Leut, da scheint ja tatsächlich - wenn überhaupt - nur etwas recht dünnes abgebrochen zu sein, ich weiß nicht, wieso ich da vorher nur den kümmerlichen Rest eines größeren "Anhangs" gesehen habe. :heul:
Von der Rundung des "Rings" her könnte ich mir das als Teil eines Scherchens schon vorstellen, Und die Öse wäre dann einfach zum Aufhängen gedacht gewesen. Ein recht eigenwilliges Dekor hätten wir aber und an die zeitliche Zuordnung denke ich lieber nicht. Weitere Fotos anbei.
Gruß
St. Subrie

Merowech

In die Richtung vielleicht ?

Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

St. Subrie

Das ist von der Form her schon gut mit meinem Stück zu vergleichen, Merowech, vielen Dank. Es bleibt aber die Z-Frage und ich möchte Euch alle um den Versuch bitten, das erkennbare eigenartige  Dekor wenigstens grob einem Zeitabschnitt zuzuordnen. Ich tue mich da schwer, könnte mir aber eine Zeit nach dem 18. Jh. nicht recht vorstellen.
Gruß
St. Subrie

Merowech

Zitat von: St. Subrie in 28. März 2013, 23:35:45
Das ist von der Form her schon gut mit meinem Stück zu vergleichen, Merowech, vielen Dank. Es bleibt aber die Z-Frage und ich möchte Euch alle um den Versuch bitten, das erkennbare eigenartige  Dekor wenigstens grob einem Zeitabschnitt zuzuordnen. Ich tue mich da schwer, könnte mir aber eine Zeit nach dem 18. Jh. nicht recht vorstellen.
Gruß
St. Subrie


Das passt um die Wende 18.- 19. Jh.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

etrusker2

#7
für mich sieht das aus wie ein vogel, wo der kopf fehlt.An schere dachte ich zunächst auch, aber dann wären die beiden schneiden am kopf befestigt?!? was irgendwie unsinn wäre, da es ne recht dünne fläche wäre und somit der bruch vorprogrammiert.
Auch die kleine öse macht da wenig sinn.

Saxaloquuntur

Ich dachte spontan an sowas wie monokel/lorgnon.S.

mc.leahcim

@Saxaloquuntur
Eine gute Idee. Da würde die filigrane Handhabe gut passen. Auch die Öse würde Sinn machen um das Teil um den Hals hängend zu befestigen.

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

insurgent

Zitat von: Saxaloquuntur in 29. März 2013, 11:52:12
Ich dachte spontan an sowas wie monokel/lorgnon.S.

Dann müßte innen aber eine befestigungsmöglichkeit für das Glas gegeben sein, sehe ich aber nicht :glotz:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

mc.leahcim

@Insurgent
Das was wir da sehen ist die Handhabe. Das Monokel war an der abgebrochen Seite. So könnte ich mit Monokel leben.

Michael
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Nanoflitter

Hallo, das ist eindeutig ein Stück Schere. Ich hatte auch schon mal ein solches Vogeltier hier gezeigt. War nur nicht so kurz abgebrochen.

Schere mit Vogel

Gruss....

St. Subrie

Nach diesen beiden Bildern denke ich, das Pendel schwingt jetzt Richtung Schere.
Habt Dank !
Gruß
St. Subrie