Mini-Kneifzange

Begonnen von AndiObb, 18. März 2014, 21:25:19

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AndiObb

Hallo zusammen,

diese kleine Kneifzange habe ich heute gefunden, gibt mir allerdings Rätsel auf. Ich muss dazu sagen, dass ich als beruflicher Bleistiftspitzer keine Ahnung von Handwerk habe  :dumdidum:

Zunächst das Material. Ich ging davon aus, dass solche Gerätschaften aus Eisen/Stahl wären. Allerdings zeigt das Stück keine dafür übliche Korrosion, sondern eher die für Bronze übliche grünliche Patina.

Dann die Größe. Die Kneifzange in meinem Werkzeugkasten hat da eine ganz andere Hebelwirkung bzw. ist deutlich größer. Was macht man mit so einer kleinen, Zähne ziehen? Für ein Kinderspielzeug sieht sie mir zu massiv bzw. zu gut gefertigt aus.

Also: Ratlosigkeit meinerseits. Verwendungszweck und Datierung sind gesucht  :-)

Ach ja, das Fundgebiet: Weit und breit kein BD, bisherige Suchen erbrachten nur vereinzelten Kleinkram der letzten 100 Jahre. Allerdings ist da jetzt eine große Baustelle und es wurden etwa 40-60cm Boden abgetragen (Fund im Bereich des Aushubs).

VG
Andi
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

Esmoker

Jetzt ohne Mist Andi...in meinem Kinderwerkzeugkasten hatte ich auch so eine, sogar aus Eisen  :winke:

AndiObb

Diese hier ist aber nicht aus Eisen  :frech: Sprach der eine Bleistiftspitzer zum anderen  :engel:
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

Nanoflitter


AndiObb

Gute Frage, die einzig verfügbaren Magneten befinden sich jedoch an den Holzloks meines Juniors, der schon schläft... Diese Info muss ich nachliefern.
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

StoneMan

Zitat von: Nanoflitter in 18. März 2014, 22:25:23
Magnetisch?

Gruss...
Danke, ich traue mich ja nicht mehr danach zu fragen...^^  :dumdidum:

:winke: Jürgen

...damit habt ihr hier im Thread aber nix zu tun  :friede:
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

AndiObb

Nicht magnetisch. Schrott? Sorry, schreibe per Handy :friede:
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

stratocaster

In Anbetracht der Tatsache, dass die Vergangenheit gerade eben in dieser Sekunde begonnen hat,  :dumdidum:
und damit auch die Bewahrung des kulturellen Erbes der Menschen durch archäologische Methoden,
ist dies natürlich ein ortsbewegliches Bodendenkmal  :engel:

:kopfkratz: :kopfkratz: :kopfkratz:

PS: Ich kann nicht anders  :smoke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

mc.leahcim

Hallo stratocaster,
ich will hier nicht ein Thema aus einen anderen Thread hineinziehen, aber :kopfkratz:

Schon vor der Einführung von Schatzregalen oder novellierung derselben wurde, jedenfalls bei mir im Amt Funde begutachtet und als archäologische Funde oder neuzeitliche Funde eingestuft.

Archäologisch interessant waren bei meinem Archäologen Funde vor 1945, aber da nur wenn sie militärischen Ursprungs waren, denn hier wird, seiner Ansicht nach, noch zu wenig geforscht und die Funde verschwinden auch schon.

Geschichtlich nicht relevante Funde wurden auch nicht in die Fundmeldung mit aufgenommen.

Er wollte, gerade von Anfängern, alle Funde sehen. Wir wissen hier im Forum zu genau wie oft Funde die schon in der Schrottkiste waren zu Rang und Namen gekommen sind. Es war immer aschenputtelmäßig "Die guten ins Töpfchen die schlechten ins Kröpfchen."

Im Fall der Minnizange warten wir ja nur auf jemanden der sagt. Ich weiß das diese Zange (siehe Quelle) alt, neu, interessant, uninteressant ist.

Ironie an:
Sollte sie sich als bronzezeitlich herausstellen wäre sie mit Sicherheit als bewegliches Bodendenkmal an zu sehen.
Ironie aus

Gruß

Michael  :back2:

P.S. der auch nicht anders konnte aber deine Ironie / Zynismus in deinem Thread versteht. Aber nicht alle können zwischen den Zeilen lesen und Smileys richtig deuten. :-D :dumdidum: :smoke:
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

AndiObb

Seltsam welche Diskussion die olle Zange hochbringt  :kopfkratz:

Wenn´s hilft: mein Archäologe will Dinge älter 1800 gemeldet haben. Ich meine, dass dieses Ding so Modern ist, dass es in die Kiste für "was man so alles findet" wandert. Ausser es kann mir tatsächlich jemand sagen "da irrst Du gewaltig, das ist ein bronzezeitliches Klemmgerät zum Entfernen von Nasenhaaren"  :zwinker:
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

thovalo


Bronzezeitlich triffts
..... diente aber zur Entfernung von Achselhaaren!    :dumdidum:



Gehört sicher in die neuzeitliche Werkzeug- oder Schrottkiste   :super:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

lapillus

Zitat von: AndiObb in 18. März 2014, 21:47:00
Diese hier ist aber nicht aus Eisen  :frech: Sprach der eine Bleistiftspitzer zum anderen  :engel:

Zitat von: AndiObb in 19. März 2014, 19:24:48
Nicht magnetisch. Schrott? Sorry, schreibe per Handy :friede:

Hi,

nicht aus Eisen, nicht magnetisch.

Dann würde ich aber mindestens gerne wissen, ob jemand jemanden kennt,
der so was kennt.  :dumdidum:

Im ernst, eine Zange aus Buntmetall kenne ich nicht.  :kopfkratz:
Kann nur für jemanden sein, der sich die Hose mit der Kneifzange zu macht  :friede:

cu

lapillus

teabone

 :winke:

es gibt Bronzewerkzeuge die überall dort zum Einsatz kommen wo funkenfrei gearbeitet werden soll. Bohrinsel, etc.

Vielleicht hatte diese Zange damit etwas zu tun.

LG Augustin
Such- und Fundgebiet: Weinviertel, Nö.

stratocaster

Zitat von: teabone in 20. März 2014, 14:45:41
:winke:

es gibt Bronzewerkzeuge die überall dort zum Einsatz kommen wo funkenfrei gearbeitet werden soll. Bohrinsel, etc.

Vielleicht hatte diese Zange damit etwas zu tun.

LG Augustin

Stimmt: Solche funkenfreien Werkzeuge sind aus Berylliumbronze
http://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumkupfer

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

stratocaster

Zitat von: mc.leahcim in 20. März 2014, 08:05:13

Geschichtlich nicht relevante Funde wurden auch nicht in die Fundmeldung mit aufgenommen.

P.S. der auch nicht anders konnte aber deine Ironie / Zynismus in deinem Thread versteht. Aber nicht alle können zwischen den Zeilen lesen und Smileys richtig deuten. :-D :dumdidum: :smoke:

Ganz kurz nur: Zynismus nein / Ironie schon
Eine mögliche Strategie der Problemlösung ist ja die Extremwertbetrachtung (nicht nur in der Mathematik)
Wissenschaftlich erwiesen ist mittlerweile, dass die Gegenwart (das "Jetzt") beim Menschen ca. 2 Sekunden beträgt.
Davor haben wir die Vergangenheit; wann beginnt das kulturelle Erbe rückwirkend ?
Immerhin haben schon 2 Personen durch meine Ironie Antworten gegeben:

Archäologe von mc.leahcim:  vor 1945
Archäologe von AndiObb:      vor 1800
Ich kenne eine regional zuständige Denkmalfachbehörde; da beginnt das Interesse vor 1492;
die Zeit danach ist uninteressant.

Daraus ergibt sich schon die Frage (in unser föderalen Länderstruktur),
wann das kulturelle Erbe beginnt ? Offensichtlich regional unterschiedlich zu anderen Zeitpunkten.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
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DonCordoba

Es hat wohl auch Elementares mit der archäologischen "Herkunft"
bzw. Neigung des entsprechenden Amtsleiters zu tun...  :glotz:

Gruß,  :winke:
Micha

LEGIO I FLAVIA MARTIS

StoneMan

Zitat von: teabone in 20. März 2014, 14:45:41
:winke:

es gibt Bronzewerkzeuge die überall dort zum Einsatz kommen wo funkenfrei gearbeitet werden soll. Bohrinsel, etc.

Vielleicht hatte diese Zange damit etwas zu tun.

LG Augustin
Moin,

genau Augustin  :Danke2:

Ich habe zwar für solche EX-Bereiche Verfahrensanweisungen erstellt (Qualitätsmanagement), aber
da ging es mehr um das Administrative.

Explosionsschutz und Ex-Kennzeichnung



Gruß

Jürgen
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Antoine de Saint-Exupéry