Leichte poröse Steine von Rheinufer/Garten

Begonnen von romanengel, 12. Oktober 2017, 10:50:07

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romanengel

Guten Morgen,
vor paar Tagen hab ich in einem Garten, der fast direkt am Rhein ist, folgende Steine gefunde.
Was könnte es sein?
Grüße
Roman

Nanoflitter


Fieldwalker

Geben die Teile ein Signal am Metalldetektor ?
Dann könnte es sich um Verbrennungsreste von Kohle handeln, die einem auf dem Acker immer wieder begegnen ...

Gruß Fieldwalker

romanengel

@Fieldwalker,
ja der Metalldetektor schlegt an.

@Nanofillter
Was ist Bims?

hargo

Zitat von: romanengel in 12. Oktober 2017, 17:39:41
...ja der Metalldetektor schlegt an.


Dann handelt es sich vermutlich um Koks.

mfg

Nanoflitter

Ja, das ist dann Koks. Bims ist leichter, blasiger vulkanischer Auswurf. Wie Koks nur hell in der Regel. Piept nicht und brennt nicht. Gruss..

romanengel


hargo

#7
Was mich noch interessieren würde:

a) Warum verändert Koks das Spannungsfeld und gibt ein so überaus deutliches Signal?

b) Abseits der Flußufer findet sich in der Regel vermutlich durchgeglühtes Material, das nach der thermischen Verwendung im heimischen Ofen in relativ großen Stücken mit dem Mist auf die Felder gelangt ist. Warum verbrannte es nicht zu Asche?

Unsereins erinnert sich zwar an die Kohleberge im Keller, aber mehr als Asche ist damals (in den 60ger Jahren des letzten Jahrhunderts) nicht übrig geblieben.
Oder?

mfg  

romanengel

Gute Fragen und warum sind die Steine wirklich fest ????

stratocaster

Zitat von: hargo in 13. Oktober 2017, 23:06:22

a) Warum verändert Koks das Spannungsfeld und gibt ein so überaus deutliches Signal?


Koks besteht aus Kohlenstoff und der ist elektrisch leitfähig, wenn auch nur schwach.
Und das merkt der Metalldetektor, weil sich durch das elektrisch leitfähige Material
das Magnetfeld ändert.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

erhald

Zitat von: hargo in 13. Oktober 2017, 23:06:22
Was mich noch interessieren würde:

a) Warum verändert Koks das Spannungsfeld und gibt ein so überaus deutliches Signal?

b) Abseits der Flußufer findet sich in der Regel vermutlich durchgeglühtes Material, das nach der thermischen Verwendung im heimischen Ofen in relativ großen Stücken mit dem Mist auf die Felder gelangt ist. Warum verbrannte es nicht zu Asche?

Unsereins erinnert sich zwar an die Kohleberge im Keller, aber mehr als Asche ist damals (in den 60ger Jahren des letzten Jahrhunderts) nicht übrig geblieben.
Oder?

mfg  


zu b) Koks ist noch ein wenig dichter als Kohle, braucht daher eine höhere Anbrandtemperatur (vergleichbar Unterschied Weichholz/Hartholz - Fichte entzündet sich schon bei rd. 250°, Eiche benötigt über 400°) und einen höheren Luftüberschuss, brennt und hält den Glutstock aber noch länger als Kohle.
Im Hausbrand machte man daher erst ein Holzfeuer, dann Kohle drauf; erst wenn die Kohle richtig brennt und durchgeglüht ist, den Koks drauf.
Da aber viele Leute (auch anno dazumals) oft nicht mal mit Holz richtig heizen verstanden, zusätzlich viele Hausbrandöfen für Koksverbrennung nicht optimal ausgelegt sind, bleibt bei Koks viel mehr Schlacke als bei Kohlenbrand.

Gruß
Ronald

hargo

Danke! Das sind die Kommentare die ich mir erhofft hatte.
Sehr nützlich.

mfg