Pferdchenknopf

Begonnen von Furchenhäschen, 03. Mai 2014, 20:40:24

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Furchenhäschen

Hallo,
ausserdem fand sich heute dieser Knopf,
auf dem ein von links nach rechts springendes, stark stilisiertes Pferd dargestellt ist,
Künstlerisch durchaus reizvoll.

Grüße
Peter

Nanoflitter

Schau mal da, ist richtig Kunst, diese Knöpchen...schönes Teil!
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,61017.msg379135.html#msg379135

Gruss...

Furchenhäschen

Zitat von: Nanoflitter in 04. Mai 2014, 21:45:18
Schau mal da, ist richtig Kunst, diese Knöpchen...schönes Teil!
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,61017.msg379135.html#msg379135

Gruss...

Ah,
danke :super:
wenige, einfache  Linien,
schnörkellos schön.
Interessant auch, dass auch bei deinem Fundstück ebenfalls drei Büschel vor dem springenden Pferd stehen.

Grüße
Peter

Nanoflitter

Ist irgendwie ein ähnliches Motiv, habs auch schon gesehen...  :-)

Gruss...

Furchenhäschen

Hallo,
ich habe eben im kleinen Katalog des Knopfmuseum Bärnau nachgelesen.
In diesem Katalog wird dies als Hügel interpretiert (die drei Büschel). Diese Art der Darstellung trifft nur bei einem von 21 Pferdeknöpfen zu.
Die stark stilisierten Darstellungen dürften ihre Anfänge in der Gotik haben.Ferner schreibt Schönweiss, dass die Pferdedarstellungen im 18. Jh. realistischer ausgeführt wurden.
Also könnte es sich bei unseren Knöpfen durchaus um eine frühere Form handeln.

Grüße
Peter

Nanoflitter

So ein Katalog würde mich interessieren....

Gruss...

Derfla

Hallo Furchenhäschen!
Diese Pferdchendarstellung haben wir im 18.Jhd. und auch noch am Anfang des 19.Jhd.. Was da früher war, können wir heute noch nicht ganz genau zeitlich zuteilen. Ich gehe eher davon aus, daß diese Pferdchen früher mehr naturell dargestellt wurden. Siehe hierzu die Bronzeknöpfe mit ihren Pferdchendarstellungen. Als Vergleich kann man auch bäuerliche Petschaften mit Pferdchen mit heranziehen, bei denen auf Grund der Form eine zeitliche Zuordnung eher möglich ist. Die zeitlichen Datierungen bei Herrn Schönweiss sind z.T. mit Vorsicht zu geniesen, d.h.,seine Datierungen sind z.T. zu früh angesetzt.
Derfla  :winke:

stratocaster

.... und bitte immer an ein Foto der Rückseite denken.  :belehr:
Die Art der Öse ist ein hilfreiches Bestimmungsmerkmal (auch, wenn sie abgebrochen ist)

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Furchenhäschen

Hallo,
dankeschön für die Infos und ein Foto der Rückseite kann ich gerne nachreichen.

Grüße
Peter

Furchenhäschen

 :winke:

wie versprochen,
hier die Knopfrückseite

:winke:

Levante

Huhu,

der schöne Knopf kann einem ja richtig leidtun, dass du ihn direkt mit dem Edding oder Filzer beschriftet hast.

Wir bestreichen Fund unter Zuhilfenahme eines feinen Pinsels mit Zaponlack welchen wir trocknen lassen und anschließend auf den Lack unsere Fundnummern schreiben.

Dies lässt sich recht leicht wieder entfernen. 
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Furchenhäschen

Zitat von: Levante in 06. Mai 2014, 21:11:42
Huhu,

der schöne Knopf kann einem ja richtig leidtun, dass du ihn direkt mit dem Edding oder Filzer beschriftet hast.

Wir bestreichen Fund unter Zuhilfenahme eines feinen Pinsels mit Zaponlack welchen wir trocknen lassen und anschließend auf den Lack unsere Fundnummern schreiben.

Dies lässt sich recht leicht wieder entfernen. 

Hallo Patrick,
Du weisst doch,
ich bin ein alter Hase,
im Falle des Falles lässt sich die Beschriftung selbstverständlich rückstandslos entfernen.

Grüße
Peter :winke: