Bayrische Uniformknöpfe der Napoleonzeit, brauche eure Mithilfe !!

Begonnen von El Grabius, 09. April 2008, 19:02:42

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El Grabius

#31
nächste Einheiten:

7 Regimenter Chevaulegers (davon eines Landwehr, 1815 wurde aus dem 7ten zwei Kürassierregimenter)

1. Chevaulegers-Regiment gegr. 29.06.1682 Standort Nürnberg
2. Chevaulegers-Regiment gegr. 29.06.1682 Standort Regensburg
3. Chevaulegers-Regiment gegr. 23.01.1724 Standort Dieuze
4. Chevaulegers-Regiment gegr. 01.09.1744 Standort Augsburg
5. Chevaulegers-Regiment gegr. 01.04.1176 Standort Saargemünd
6. Chevaulegers-Regiment gegr. 01.04.1803 Standort Bayreuth


und  (jedoch für die Knöpfe nicht ausschlaggebend):

1. Schweres Reiter-Regiment gegr. 06.07.1814 Standort München
2. Schweres Reiter-Regiment gegr. 10.09.1815 Standort Landshut

2 Bataillone Jäger im Jahr 1814 danach folgende:

1. Jägerbataillon gegr. 27.11.1815 Standort Freising
3. Jägerbataillon gegr. 01.01.1851 Standort Eichstätt (umbenannt in 2tes)
4. Jägerbataillon gegr. 01.12.1825 Standort Landshut
5. Jägerbataillon gegr. 01.12.1825 Standort Zweibrücken
6. Jägerbataillon gegr. 01.01.1851 Standort Erlangen
7. Jägerbataillon gegr. 21.12.1863 Standort Straubing
8. Jägerbataillon gegr. 21.12.1867 Standort Bamberg
9. Jägerbataillon gegr. 01.07.1868 Standort Passau
10. Jägerbataillon gegr. 10.05.1868 Standort Aschaffenburg


1 Regiment Ulanen 1814 (aufgelöst 1822)
danach:
1. Ulanenregiment neu gegr. 21.12.1863 Standort Bamberg
2. Ulanenregiment neu gegr. 21.12.1863 Standort Ansbach

2 Regimenter Husaren 1814 (aufgelöst 1822)



El Grabius

 :winke: Hallo Strato,

dein Hinweis war goldrichtig ! :super:

Ich habe nochmal nachgesehen, die Knopfrückseite lautet nicht MARUTSCH sondern MA KUTSCH ATTENDORN darüber habe ich fogendes gefunden:

Man schrieb das Jahr 1828, als der Urgroßvater des jetzigen Besitzers - er hieß ebenfalls Mathias Kutsch und war 1799 in Engern am Rhein geboren worden - hier in Attendorn seßhaft wurde und mit der Fabrikation von Knöpfen, Beschlägen usw. auf industrieller Grundlage begann. Er hatte bereits 1825 in Lüdenscheid ein eigenes Großhandelsunternehmen, hatte dort den Attendorner Kaufmann Zeppenfeld kennengelernt, dessen Tochter später geheiratet und war so in die Hansestadt gekommen. Das war in jener Zeit, als die Attendorner Tuche in aller Welt bekannt und berühmt waren. Der unternehmende und weitblickende Firmengründer begann im "Bischopinckhof", heute Schüldernhof 143 und immer noch Familienbesitz. Hier also, in einem der ältesten und stattlichsten Bürgerhäuser hanseatischer Blütezeit, lag der Ausgangspunkt der modernen industriellen Entwicklung Attendorns. Bereits 1840 beschäftigte das Unternehmen 42 Personen. Die Chronik weiß zu berichten, das hier alter Attendorner Gewerbefleiß wieder auflebte. Handwerkliche Gelbgießereien und Schlossereien, später auch daraus hervorgegangene industrielle Kleinbetriebe arbeiten hauptsächlich als Zubringer für die Firma Kutsch.

Nach dem Tode des Gründers verlegte sich die Firma mehr auf den Großhandel, behielt jedoch die Fertigung bei. 1866 übernahm der zweite Mathias, bereits 1886 der dritte Mathias Kutsch das Erbe ihrer Väter. Letzterer starb erst 1936 und ist den Attendornern noch in bester Erinnerung.

Quelle Stadtarchiv Attendorn

später geht´s weiter mit Neuerungen, Löwenknöpfen etc.

Patricus Gelduba

#33
 :winke:

man man man,..hätteste mal gesagt nimm deine knöpfe mit,mir wurde nur gesagt nimm mal deine nummernknöpfe und die mit kanonen mit.also ein einmachglaserl hätt ich da noch gell´. :narr: also mit knöpfen.geb ich dir beim nächsten treff :idee:

Hast mir doch schon viel geholfen ! Danke nochmal, und vergiß das Einmachglas nicht  :cool1:

Viele Grüße

El Grabius

Hallo Leute,

Nachdem ich inzwischen viel neues Material bekommen habe möchte ich erst meine aktuellen Erkenntnissen vorstellen bevor ich mit der "unendlichen Geschichte" der Löwenknöpfe beginne.

Ganz ganz herzlichen Dank an die "Knopfspender" (auch wenn ihr mich von nun an für etwas sonderlich haltet - grins). Einen Vorteil hat es, ihr bekommt eure Knöpfe bestimmt und auch noch gereinigt.

Neue Erkenntnisse über die alte (2te) Form:

Aus dem mir übergebenen Knopfmaterial läßt sich aufgrund von Ösenaufbau, Knopfform, Durchmesser, Material, den gekreuzten Kanonen mit ihrer Form und Ausrichtung sowie dem Hersteller A.M.D bei der älteren (2ten) Form eindeutig ein Artillerieknopf OHNE Regimentsnummer dem Bayr. Heer zuordnen. Somit hat es Kanonen-Knöpfe der Ari mit und ohne Regimentsnummer gegeben.

Ebenfalls konnte ich für die alte (2te) Form einen neuen Hersteller auf einem Knopf des 3ten Regiments entdecken und vorallem entziffern:  SCHREIBER FÜRTH

El Grabius

Bei einem "leeren" Knopf (einer bayr. Einheit ohne aufgeprägter Nummer oder unwahrscheinlicher, vor 1814), welcher ebenfalls alle Material-, Form-, und Öseneigenschaften erfüllt, konnte ich  STETTNER NÜRNBERG finden.

Somit gibt es bei der alten Knopfformen  außer LEEREN Knopfrückseiten mindestens die Hersteller A.M.D, SCHREIBER FÜRTH und STETTNER NÜRNBERG

Inzwischen habe ich bessere Knöpfe bekommen und konnte so detailreichere Bilder vom 1ten, 2ten und 3ten Artillerieregiment machen welche ich euch nicht vorenthalten möchte:


El Grabius

#37
Erkenntnisse über die neuere (3te) Form:

Mein Verdacht hat sich inzwischen aufgrund eines gut erhaltenen und zuordenbaren Exemplares der 2ten Linieninfanterie  bestätigt. Nicht nur die Artillerie sondern auch die Linieninfanterie (vermutl. sogar alle Einheiten) bekam/en nach 1859 eine neue Knopfform im neuen Stil der Ari:
2-teilig, fast halbkugelförmig (bombiert), die Ziffern verändern sich leicht, sie zeigen massivere, teils "verfüllte" (Balken-)Formen sowie verschiedene Rückseitenaufschriften (immer von einem oder 2 Kreisen umgeben) hier konnte ich bisher feststellen:   .MA KUTSCH. ATTENDORN., EXTRA FEIN, ???.MÜNCHEN sowie
*F.X. RIEDERER*MÜNCHEN*. Zu letzterem Hersteller ist erwähnenswert, dass es diesen bereits seit 250 Jahren gibt. Unter dem Namen F. X. Riederer Nachf. besteht die Fa. immer noch mit Sitz in München. Leider konnte mir die Geschäftsführerin nicht erklären was das F.X. bedeutet. (Für einen typischen, urbayrischen Namen würde ich auf Franz Xaver tippen). Dummerweise besteht genau dieser Firmenname bereits seit der Gründungszeit (ca. 1750) und hat sich bis heute erhalten. Eine zeitlich genauere Eingrenzung ist mit diesem Hersteller somit nicht möglich.

Der Durchmesser aller genannten Knöpfe beträgt wiederum 2,2 cm und auch die Öse ist in der Rückseitenplatte befestigt.


El Grabius

der Vergleich "alte" und "neuere" Form. Anbei Bilder auf denen man anhand der "2" die Formenänderung unter fast völliger Beibehaltung der Nummerntypen schön erkennen kann.

El Grabius

Eine weitere Vermutung wird sich vielleicht erst nach Jahren bestätigen, aber es läßt sich bereits jetzt folgender Trend ableiten: Die Knöpfe der neueren Machart sind selbst in schlechtester Erhaltung nur mit wenigen Einzelexemplaren vertreten während Knöpfe der 2ten/älteren Form mit 98 % Anteil vorhanden sind. Hier könnte man durchaus verführt werden die Schlußfolgerung zu ziehen, dass diese Knopfform erst in den letzten Jahren des Bestehens bei den bayr. Einheiten eingeführt wurde und deshalb im Fundgut nur spärlichst vertreten ist. (aber alles nur Vermutung). Gerade vom 4ten Artillerieregiment ist mir bisher nur je ein einziges Exemplar sowohl der alten als auch der neuen Form bekannt.



bisher nocht nicht vorgestellte Nummern: 2te/ältere Form: "6" und die neuere "13"


stratocaster

Hier noch mal was von mir; vielleicht kannst Du damit was anfangen.
Alle in der Vorderpfalz gefunden.

1. Bild: alle haben in etwa die gleiche Öse
2. Bild:
die beiden "1" links haben einen gebördelten Rand; das kam wahrscheinlich erst etwas später auf
die 1 und die 2 in der Mitte sind von sehr gleicher Machart
der 2te von rechts ist von GÜTTLER INN FÜRTH
der rechts hat "extra fein"

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

El Grabius

 :winke:

uuups,

ein bayrisches Nest !  :narr: :narr:

das obere Bild sind zweifelsfrei aufgrund der Nummern- und Knopfform, A.M.D, und der Ösenstege Knöpfe der "älteren" bayr. Art. Schöne Erhaltung !

unteres Bild
wie du bereits schreibst dürften die beiden umbördelten etwas später aufgekommen sein, aufgrund des Nummernbildes würden sie jedenfalls gut zu den Bayern passen. Ab 1872/73 bekamen die Bayern die neue Reichsuniform und da hab ich umbördelte Kompanieknöpfe gesehen. Aber definitiv hab ich noch keine Unterlagen/Bilder. Mal sehen, wir wollen demnächst nochmal ins Armeemuseum Ingolstadt vielleicht kann ich da was finden.

Die beiden mittleren dürften Pressblechscheiben sein bei welchen die Unterschale fehlt, ich hab sie von allen Leutchen gesehen welche mir ihre Knöpfe zu Verfügung gestellt haben. Ich hab da einen Verdacht, kann ihn aber noch nicht belegen, da ich mich erstmal mit den Bayerlein beschäftige.
Hab mal ein Bild von einem alten Österreicher und Russen angefügt (s. die geschwungene 2).

Der 2er Ari-Knopf passt genau zu den bayr. Typen und damit gibt´s nun bei der alten Form:
LEERE Knopfrückseiten, A.M.D, SCHREIBER FÜRTH, GÜTTLER INN FÜRTH, (mit doppel "NN" ?) und STETTNER NÜRNBERG

beim 8er paßt der Ösensteg, die Umbördelung, die Form nicht ins Schema.


Danke für die Info  :super: :super:

stratocaster

Zitat von: El Grabius in 23. April 2008, 19:47:17
Die beiden mittleren dürften Pressblechscheiben sein bei welchen die Unterschale fehlt,

GÜTTLER INN FÜRTH, (mit doppel "NN" ?)

zu den Pressscheiben: stimmt; keine Spur einer Öse

heißt GÜRTLER INN FÜRTH und tatsache mit 2 N (ich hatte mich zuerst verschrieben: Güttler)
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Sondenmichel

So El Grabius, hier meine sieben Nummernknöpfe.

Rechts unten soll ne 11 darstellen.


Sondenmichel

El Grabius

 :winke:

Hi Michel, vielen Dank

Obere Reihe:
9er Infanterie, aber gar nicht so einfach. Die Knopfform ist zweiteilig der Hersteller MA Kutsch in Attendorn also der neuere Knopftyp und der erste "neue" 9er den ich seh. Typisch der Zahlenkorpus mit dem "Bommelchen am Fuß" und den halbmondförmigen Körperbögen, ziemlich massiv. Also 9te bayr. Inf.
Den müßtest du mir bitte mal im Original zukommen lassen.

Der 2er Ari, ein schönes Stück. Die Nummer paßt aber nicht ins Schema, kein "Bommelchen" keine Halbmonde etc. die Kanonen sind für die alte Form verkehrt herum gekreuzt, die Kanonenmündungen sind zu trichterförmig, die Rückseite zeigt keinen Ösensteg. Ist die Öse aus Eisen und ist der vielleicht sogar geprägt ? Schon ähnlich aber wenn da kein Ausrutscher dabei war, ist das kein Bayer. Ich hab mal wieder einen Verdacht, aber da muß ich erst noch etwas Material/Infos sammeln.

Dann 1er Artillerie und 2er Infanterie, idealtypisch bayr. Beides ältere Form (1814 bis ca. 1860).

Untere Reihe:

Du Schelm, seh ich da oben links einen Punkt ? Dann ist das ein 9er und kein 6er - Rückseite A.M.D, der Ösensteg passt - also 9er, alt, Inf. Den brauch ich bitte auch im Original.

Dann ein 12er bayr. Inf. der alten Art, da passt alles. Auch um den muß ich dich im Original bitten.

Dann der letzte, nie und nimmer Bayern, da paßt gar nichts Größe, Form, Rückseite, Öse, Kreise  (die Nummer seh ich leider nicht). Den würde ich mir aber gern mal live ansehen.

Viele Grüße

El Grabius

Grüß dich  :winke:

kurz weg vom Thema, hat zwar nichts mit den Bayern zu tun aber mit den Nummernknöpfen

Zitat von: stratocaster in 23. April 2008, 12:34:02

2. Bild:

die 2 in der Mitte


nun hab ich noch einige Unterlagen über die Habsburger gesammelt. Aufgrund der Nummernform traue ich mich den 2er eindeutig den Österreichern zuzuweisen anbei paar Bilder (die Schnörkel haben sich zwar im Laufe der Zeit leicht verändert, aber die Grundform ist unverkennbar). Deiner dürfte die Form vor 1859 sein.

Viele Grüße

Rasko

finde viele Knöpfe mit der Nummer 12 in Rheinland-Pfalz

El Grabius

 :winke:

Zitat von: Rasko in 27. April 2008, 21:30:10
finde viele Knöpfe mit der Nummer 12 in Rheinland-Pfalz


setz doch mal ein Bildchen von der Vorder- und Rückseite hier rein.

Viele Grüße

Rasko

hier habe alle die Knöpfe wo ich bei mir sehr oft  in der Gegend von Konz finde.

stratocaster

Hallo Rasko
links oben: USA WKI - WK II
rechts oben: weiß nicht
Mitte: Kaiserlicher Zivilbeamter (1871-1918)
unten: französisch

Bayerisch ist höchstens der rechts oben, aber das weiß El Grabius besser

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Rasko

danke dir stratocaster , der oben Rechts habe ich auch gemeint, nehme ja an dass es sich um eine 12 handelt :kopfkratz: dass der auch französisch
ist?

El Grabius

 :winke:
Hallo Rasko,
Vielen Dank für deine Bilder.

Die Knöpflein hat dir ja Strato bereits bestimmt, der unten rechts ist ein französischer
Grenadierknopf.

Der oben rechts ist weder ein Bayer noch ein mir bekannter Franzose oder
Habsburger. Die "12" ist m. E. keine "12" sondern wahrscheinlicher ein "J 2."
Also vielleicht ein Jägerbatallion, Regiment oder auch nur eine Kompanie (ein
Kompanieknopf des Reiches ist es aber auch nicht). Die Nummern sehen zwar den
Österreichern ähnlich aber weder Kaiserjäger noch die 32 Feldjägerregimenter
(um 1905) hatten ein/e solche/s "1" oder ein "J" außerdem waren die
Knopfoberseiten der Jäger mit lauter Kreisen verziert. Ich habe die
Ungereimtheiten mal mit Pfeilen markiert. Der obere Anstrich zur "1" sieht
vielmehr nach einem alten "J" aus und am Fuß fehlt der zweite Anstrich komplett
was ihn nochmehr einem "J" ähneln lässt. Nach der "2" ist das ein Punkt ? Hast
du mehr davon und wenn ja, lauter gleiche ? Ich kann dir leider nur sagen was
es nicht ist aber derzeit noch nicht wo er hingehört.

Viele Grüße


Silbersurfer


Habe hier auch mal einen Nummernknopf, der neu in meinem Fundus
ist. Den gleichen mit der Zahl 13 habe ich im vergangenen Jahr
bei Würzburg gefunden! Die Buchstaben sind bei beiden Knöpfen
gleich G.H.L.W.R!
Die Ösen waren beide gelötet, was man auch bei der 16 noch sehen
kann! RS Bilder erspare ich mir, denn diese sind bei beiden Knöpfen
blank!
Da beide Knöppe aus Bayern sind, hoffe ich mal ich bekomme hier
Hilfe! :zwinker:

Gruß der Surfer! :winke: :sondi:
Fisher 1265X, Tesoro Cortes, C-Scope CS3MX...

El Grabius

Grüß dich  :winke:

Obwohl in Bayern gefunden ist das zumindest kein mir bekannter bayr. Regimentsknopf, diese Herkunft scheide ich mit hoher Sicherheit aus. Die Abkürzung G.H.L.W.R taucht in Zusammenhang mit GROß HERZOGTHUM LOWER SAXONY (Oldenburg, Braunschweig) manchmal auf. Das Herzogtum war eng mit England "verbandelt" was die Bezeichnung Lower erklären könnte. Aber das Knopfbild ist mir vollkommen neu. Die 16 weist zumindest in den militärischen Bereich. Jetzt müßtest du mal googeln ob Niedersachsen mindestens 16 Infanterieregimenter besaß was zumindest in der napoleonischen bzw. nachnapoleonischen Ära sehr wahrscheinlich sein dürfte. In Frage kämen auch niedersächsische Truppenkontingente in englischen Diensten wie z.B. http://www.gibs.info/index.php?id=1015

Aber das sind alles nur Vermutungen und Hinweise von mir wo ich mit dem Suchen anfangen würde. Vielleicht hat Carsten dazu einige Infos, ist ja seine "Ecke".


(Irgendwie macht es auf mich auch den Eindruck einer Münze, es sieht aus wie ein Prägebuchstabe zwischen dem Eichenlaub. Aber 13 und 16 ?? Notgeld mit angelöteter Öse ?? - vielleicht wäre das auch ein Ansatzpunkt)

Danke dir für´s Zeigen  :daumen:

Viele Grüße

Sax

Hi,
also von einem GROß HERZOGTHUM LOWER SAXONY habe ich noch nie etwas gehört.
Zu Zeiten Napoleons gab es auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsens das Herzogtum Oldenburg, Herzogtum Braunschweig und das Kurfürstentum Hannover,
unter Napoleonischer Besetzung waren diese 3 Länder ein Teil des Königreiches Westfalen.
Nach 1814 gab es dann das Grossherzogtum Oldenburg, Herzogtum Braunschweig und das Königreich Hannover.
1866 ging das Königreich Hannover dann in Preussen auf, GH Oldenburg und Herzogtum Braunschweig blieben noch bis 1918 bestehen.

In der Napoleonischen Zeit, dienten die Angehörigen dieser 3 Länder in der Armee des Königreiches Westfalen

Ein Teil der Hannoverschen Armee kämpfte aber während der Napoleonischen Besetzung auf Seiten der Engländer in der sogenannten "Kings German Legion".

ZitatDas Herzogtum war eng mit England "verbandelt"

Eng mit Enland verbandelt war das Kurfürstentum Hannover, da der Kurfürst in Personalunion auch König von England war

Kein Anspruch auf Vollständigkeit

EDIT: und nicht zu vergessen die Grafschaft Schaumburg-Lippe
Gruß Micha

nobody

Zitat von: Sax in 04. Juli 2008, 20:19:42

Eng mit Enland verbandelt war das Kurfürstentum Hannover, da der Kurfürst in Personalunion auch König von England war


Die Hütte vom lieben Georg steht hier bei mir einen Steinwurf entfernt  :zwinker:
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Silbersurfer


In Richtung Hannover hab ich auch schon das Netz durchforstet und es gab mehr als 16 Regimenter,
nur finde ich zwar eine Auflistung der Regimenter, aber nicht die Info welches Regiment mit welcher
Regimentsnummer geführt wurde! :heul:

Gruß der Surfer! :winke: :sondi:
Fisher 1265X, Tesoro Cortes, C-Scope CS3MX...

Sax

Diese Abkürzung und ihre möglichen Bedeutungen macht mich irre  :irre:

G.H.L.W.R!

2 mögliche Ideen von mir wären
GrossHerzögliches LandWehr Regiment
Grossherzögliches Hessisches Landwehr Regiment



Gruß Micha

Silbersurfer


Ja, so habe ich auch gedacht und bin dabei ja auf Links von Hannover, Braunschweig
etc. gekommen, aber entweder sind es nur Auflistungen von irgendwelchen Regimentern
oder sinnlose Wikipedia Links die ins Nichts führen oder aber ich muß mal wieder ein
Buch kaufen! :nono:
Ja, so isses das WWW!

Gruß der Surfer! :winke:
Fisher 1265X, Tesoro Cortes, C-Scope CS3MX...