Zierleiste mit schrägem breitem Strichmuster

Begonnen von RockandRole, 25. Januar 2016, 12:20:35

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

RockandRole

Hallo Leute

Hatte ein wenig Zeit eine neu entdeckte Funstelle in der Nähe von Aschaffenburg zu begehen und unter anderem ist diese verzierte frisch gebrochenen Scherbe ist aufgetaucht. Beifunde sind ausschließlich Scherben in ähnlicher Machart und auch welche die sekundär gebrannt mit roter Außenseite sind. Meist sind die anderen Scherben aber viel dünner. Lediglich diese Fundstreuung hat dickere Keramik hervorgebracht. Nach der Reinigung und evtl Anpassung werde ich noch mehr zeigen. Auch wenige Randformen waren dabei.

Vielleicht kennt trotzdem schon einmal jemand die passende Zeitstellung zu der Keramik die recht hart gebrannt scheint.  :glotz:

Schon mal danke und liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

RockandRole

 :winke:

Hier noch ein Nachtrag von Scherben die ich in unmittelbarer Nähe finden durfte. Eine mit einer länglichen Doppelstichverzierung und ein Randfragment von einem Knickwandgefäß. Evtl habe ich den Rand auch falsch angeordnet. Das dürfte dann schon eher auf Bronzezeit hindeuten oder?

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

Waldläufer85

Servus Daniel,

würde gut in die Bronzezeit passen, besonders die mit der Zierleiste und der Rand. So weit liegen unsere Suchgebiete nicht auseinander.. Auf manchen BZ/UK Fundstellen hier findet sich durchaus vergleichbare Keramik.Auch in Seligenstadt ist mir ne BZ Stelle bekannt,die Ähnliches bringt..is ja auch nicht so weit weg von Dir..

Liebe Grüße
Philip

RockandRole

Hallo Philip  :winke:

Dankeschön für deine Einschätzung. Das ist wirklich richtig wertvoll für mich, dass wir so nahe aneinander suchen  :prost:  von der Stelle nach Seligenstadt sind es noch nicht mal 20 Km. Könnte also sehr gut passen.

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

RockandRole

Hallo Leute,

hier kommt Nachschub von der metallzeitlichen Fundstelle. Beide Randformen haben diesen typischen Knick, sie unterscheiden sich nur krass durch die Magerung. Große ´Quarzbrocken´ in der einen Scherbe und Schamott sowie kleinere Quarzanteile in der anderen.

Was noch auffällt, dass manche Scherben fast ohne Krümmung sind, das müssen riesige Gefäße gewesen sein. Ein Flachboden ist auch aufgetaucht, vielleicht kann man dadurch die Zeitstellung besser eingrenzen.

Mittlerweile dürfte fast ein 20 Liter Eimer an meist frisch gebrochener Keramik zusammengekommen sein. Ich habe das Feld in ´Sektoren´ aufgeteilt, in der Hoffnung, dass sich noch die ein oder andere Zusammenpassung machen lässt. Mal schauen  :glotz:

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

insurgent

Solche Keramik mit den Randgnubbeln kenne ich aus der Bronzezeit  :super:
Meine Bodenfunde werden gemeldet