Grube von heute

Begonnen von Silex, 17. Februar 2007, 18:44:23

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Silex

Die Begleitfunde von dem nahen Herrenhof reichen von Urnenfelderzeit bis Frühlaténe.
Etwas abseits fand ich heute diese Keramikfladen- im Herbst  ausgeackert-
Eine Wandscherbe mit alternierend getupfter Leiste ...vermutlich in Randnähe..gebrochen
Eine große Randscherbe mit spitz endendem Rand...eine Randscherbe mit geknicktem Rand... und eine kleine RS ..
Was mich verwundert  ist dass diese relativ gut erhaltenen Teile überall solche  "Löcher" aufweisen.... die auf herausgeplatzte Magerungsbestandteile  hinweisen....
Kennt Ihr das auch?
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Silex

..auf den letzten Fotos wird dies deutlicher
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Silex

Hier die  Knickrandscherbe und die Miniwandscherbe
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Silex

Und hier noch die letzte Scherbe ..diesmal im Profil.
Einschätzungen , zeitlicher, fertigungstechnischer  oder anderer Art werden gerne entgegengenommen
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

wühlmaus

Hi silex

die schnell-rotierende Töpferscheibe würde ich hier ausschließen ...

Es ist Aufbaukeramik (Wulsttechnik). Aber die Stücke wurden per Hand geglättet... auf den Bildern mit der Tupfenleiste und ganz besonders bei denen der ersten Randscherbe sieht man ganz deutlich die, bei der Glättung enstandenen, Fingerrillen. Diese sind nicht, wie bei der schnell drehenden Töpferscheibe zu erwarten wäre, parallel, sondern überschneiden sich stellenweise schräg. Meiner Meinung nach geschah dies auf einer langsam drehenden Unterlage am noch naßen Gefäß ...

Zur Datierung würde ich bei der Tupfenleiste auf BZ tippen ...

:winke:
Gerd



rolfpeter

Servus,
Frage vom Lehrling:
Tupfen immer metallzeitlich?
Danke
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Silex

Antwort vom Lehrling: Tupfen gibts,gabs immer
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.