Die Begleitfunde von dem nahen Herrenhof reichen von Urnenfelderzeit bis Frühlaténe.
Etwas abseits fand ich heute diese Keramikfladen- im Herbst ausgeackert-
Eine Wandscherbe mit alternierend getupfter Leiste ...vermutlich in Randnähe..gebrochen
Eine große Randscherbe mit spitz endendem Rand...eine Randscherbe mit geknicktem Rand... und eine kleine RS ..
Was mich verwundert ist dass diese relativ gut erhaltenen Teile überall solche "Löcher" aufweisen.... die auf herausgeplatzte Magerungsbestandteile hinweisen....
Kennt Ihr das auch?
..auf den letzten Fotos wird dies deutlicher
Hier die Knickrandscherbe und die Miniwandscherbe
Und hier noch die letzte Scherbe ..diesmal im Profil.
Einschätzungen , zeitlicher, fertigungstechnischer oder anderer Art werden gerne entgegengenommen
Hi silex
die schnell-rotierende Töpferscheibe würde ich hier ausschließen ...
Es ist Aufbaukeramik (Wulsttechnik). Aber die Stücke wurden per Hand geglättet... auf den Bildern mit der Tupfenleiste und ganz besonders bei denen der ersten Randscherbe sieht man ganz deutlich die, bei der Glättung enstandenen, Fingerrillen. Diese sind nicht, wie bei der schnell drehenden Töpferscheibe zu erwarten wäre, parallel, sondern überschneiden sich stellenweise schräg. Meiner Meinung nach geschah dies auf einer langsam drehenden Unterlage am noch naßen Gefäß ...
Zur Datierung würde ich bei der Tupfenleiste auf BZ tippen ...
:winke:
Gerd
Servus,
Frage vom Lehrling:
Tupfen immer metallzeitlich?
Danke
RP
Antwort vom Lehrling: Tupfen gibts,gabs immer