graue Scherben, aus welcher Epoche könnten die sein?

Begonnen von R2D2, 21. Oktober 2016, 15:04:34

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R2D2

Servus miteinander,  hab ein paar Scherben im Acker gefunden und würde gerne wissen wie alt die sind. Hat jemand eine Idee?

Gruß

Schalk23

Grüß Dich,

die Randscherbe scheint mir von einem Topf mit eingezogenem, verdicktem Rand zu sein, auch Honigtopf genannt -- römisch.

Das Bodenstück könnte auch römisch sein; bin mir aber nicht sicher.
:winke:
Viele Grüße

Schalk23
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"Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige."
Meister Eckhart

Sigillata

Die römischen Honigtöpfe haben eine glatte, fast senkrecht abgestrichene LIppe, hier ist sie gerundet. Ausserdem gab es sie nur in weissen-gelbem Ton. Das vorliegende Stück dürfte wie die BS zur mittelalterlichen blaugrauen ware gehören.

Schalk23

Sorry, meinte nicht Honigtöpfe sondern, Töpfe mit Kolbenrand, ...

Viele Grüße

Schalk23
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"Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige."
Meister Eckhart

Levante

Mahlzeit,

für den Topf habe ich jetzt gerade kein Beispiel, aber reduzierend gebrannte Blau Graue Ware trifft es sehr gut, zu datieren in das 13./14. Jahrhundert.

Besonders schön finde ich den Fuß mit den Spuren vom abschneiden mit einer Draht  Schlaufe von der Töpferscheibe.  :winke:
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Schalk23

Aus dem Süden kenne ich solche Töpfe bisher nur in römischen Zusammenhängen ... In grau halt ...

Solche Töpfe sind für Raetien typisch ...
Viele Grüße

Schalk23
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"Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige."
Meister Eckhart

Schalk23

Viele Grüße

Schalk23
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"Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige."
Meister Eckhart

Sigillata

Töpfe mit Kolbenrand sind  auch hier gut bekannt, insofern liegst du mit dieser Ansprache schon richtig. Aber ich würde trotzdem beim MA. bleiben. :winke:

R2D2

Servus,
erst mal danke für die Einschätzung. Hab den Grundstückseigentümer (Bauer) gefragt, ob ich mit der Sonde auf den besagten Acker gehen darf.
Er:Ungerne, wenn ich was finde, kommen die Archäologen und machen eine Grabung auf seinen Acker.
Archäologen scheinen bei Grundstücksbesitzer nicht besonders beliebt zu sein?

Grüße