dünnwandiger kleiner Gefäßboden aus Glas

Begonnen von Herlitz, 02. November 2018, 17:34:30

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Herlitz

Hallo,

von der Fundstelle, wo auch diese Keramikscherbe herstammt http://www.sucherforum.de/index.php/topic,75115.msg467809.html#msg467809
habe ich nun etliche weitere Keramikscherben, die auch, wie Thomas schon schrieb, in die frühe Eisenzeit datieren sollten, stammt auch dieses zarte Fragment aus hellgrünem Glas. Es scheint mir ein eingedrückter Gefäßboden zu sein. Aber so klein? Wozu könnte es gehört haben, kann man über einen Gefäßtyp die zeitliche Herkunft feststellen?
Eigentlich suche ich die Stelle nach interessanten Silex-Artefakten ab, inzwischen habe ich aber schon an die hundert Keramikscherben gefunden! Demnächst mehr.
:winke: Sven

Herlitz

Ich habe gerade festgestellt, das Ding ist hohl!  :glotz:

Levante

Hi,

Flaschenboden mit Abriss passt, da sind manchmal Luftblasen eingeschlossen, was wie ein doppelter Abriss oder Boden aussehen kann. Oft platzt dann der untere Abriss ab und man hat einen scharfkantigen Boden Abriss.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Herlitz

Zitat von: Levante in 03. November 2018, 11:58:28
Hi,

Flaschenboden mit Abriss passt, da sind manchmal Luftblasen eingeschlossen, was wie ein doppelter Abriss oder Boden aussehen kann. Oft platzt dann der untere Abriss ab und man hat einen scharfkantigen Boden Abriss.

Naja, das ist keine Luftblase, was ich meine. Der Nippel, der auf dem ersten Bild zu sehen ist, ist eingedrückt. Der dadurch entstandene Raum wurde dann mit einem feinen Deckel verschlossen, siehe Bild 3.
:winke: Sven

Herlitz

Hallo,

im Landesamt bekam vom Keramikexperten ich die Vermutung, es könne sich um den Boden eines Sturzbechers aus dem 5. oder 6. Jahrhundert handeln. Nun habe ich auch noch eine dazu passende Wandungsscherbe gefunden. Hier noch einmal ein Bild, auf dem man sieht, wie klein und dünnwandig die Fragmente sind:
:winke: Sven

insurgent

Ich kenne solche Flaschenböden aus dem 17-19 Jh. n. Chr.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Levante

#6
Zitat von: Herlitz in 07. November 2018, 17:33:29
Hallo,

im Landesamt bekam vom Keramikexperten ich die Vermutung, es könne sich um den Boden eines Sturzbechers aus dem 5. oder 6. Jahrhundert handeln. Nun habe ich auch noch eine dazu passende Wandungsscherbe gefunden. Hier noch einmal ein Bild, auf dem man sieht, wie klein und dünnwandig die Fragmente sind:
:winke: Sven

Die Ansprache steht. 18./19.Jhr. :smoke:
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Herlitz

Hallo,

nun habe ich in unmittelbarer Nähe noch diesen Boden gefunden. Er unterscheidet sich deutlich in Färbung, und Machart. Der Boden ist nicht hohl und zu einem Standfuß zusammengedrückt. Aber auch er ist recht klein und dünnwandig.
:winke: Sven

Levante

Hallo Sven,

Danke für die fantastischen Bilder. Aber hierzu fällt mir aktuell aus der Ferne, ohne Literatur und ohne Glas Sammlung, nichts ein. Sorry dafür.

LG Patrick
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Kunckel

Guten Abend,
das ist der Boden eines Nönnchens. Kleines dickbauchiges Fläschchen.
In SH 17.-18.Jahrhundert. Alle kleinen Fläschchen aus dieser Zeit sind extrem dünnwandig.
Lieben Gruß
Peter
Carpe Diem und wie passen Glas und Gewichte zusammen ?

Kunckel

Ich noch mal,
wenn du Frau Google eingibst Nönnchen und Glas, erhälst Du Bilder.
Einen schönen Abend.
Carpe Diem und wie passen Glas und Gewichte zusammen ?