Hallo,
von der Fundstelle, wo auch diese Keramikscherbe herstammt http://www.sucherforum.de/index.php/topic,75115.msg467809.html#msg467809
habe ich nun etliche weitere Keramikscherben, die auch, wie Thomas schon schrieb, in die frühe Eisenzeit datieren sollten, stammt auch dieses zarte Fragment aus hellgrünem Glas. Es scheint mir ein eingedrückter Gefäßboden zu sein. Aber so klein? Wozu könnte es gehört haben, kann man über einen Gefäßtyp die zeitliche Herkunft feststellen?
Eigentlich suche ich die Stelle nach interessanten Silex-Artefakten ab, inzwischen habe ich aber schon an die hundert Keramikscherben gefunden! Demnächst mehr.
:winke: Sven
Ich habe gerade festgestellt, das Ding ist hohl! :glotz:
Hi,
Flaschenboden mit Abriss passt, da sind manchmal Luftblasen eingeschlossen, was wie ein doppelter Abriss oder Boden aussehen kann. Oft platzt dann der untere Abriss ab und man hat einen scharfkantigen Boden Abriss.
Zitat von: Levante in 03. November 2018, 11:58:28
Hi,
Flaschenboden mit Abriss passt, da sind manchmal Luftblasen eingeschlossen, was wie ein doppelter Abriss oder Boden aussehen kann. Oft platzt dann der untere Abriss ab und man hat einen scharfkantigen Boden Abriss.
Naja, das ist keine Luftblase, was ich meine. Der Nippel, der auf dem ersten Bild zu sehen ist, ist eingedrückt. Der dadurch entstandene Raum wurde dann mit einem feinen Deckel verschlossen, siehe Bild 3.
:winke: Sven
Hallo,
im Landesamt bekam vom Keramikexperten ich die Vermutung, es könne sich um den Boden eines Sturzbechers aus dem 5. oder 6. Jahrhundert handeln. Nun habe ich auch noch eine dazu passende Wandungsscherbe gefunden. Hier noch einmal ein Bild, auf dem man sieht, wie klein und dünnwandig die Fragmente sind:
:winke: Sven
Ich kenne solche Flaschenböden aus dem 17-19 Jh. n. Chr.
Zitat von: Herlitz in 07. November 2018, 17:33:29
Hallo,
im Landesamt bekam vom Keramikexperten ich die Vermutung, es könne sich um den Boden eines Sturzbechers aus dem 5. oder 6. Jahrhundert handeln. Nun habe ich auch noch eine dazu passende Wandungsscherbe gefunden. Hier noch einmal ein Bild, auf dem man sieht, wie klein und dünnwandig die Fragmente sind:
:winke: Sven
Die Ansprache steht. 18./19.Jhr. :smoke:
Hallo,
nun habe ich in unmittelbarer Nähe noch diesen Boden gefunden. Er unterscheidet sich deutlich in Färbung, und Machart. Der Boden ist nicht hohl und zu einem Standfuß zusammengedrückt. Aber auch er ist recht klein und dünnwandig.
:winke: Sven
Hallo Sven,
Danke für die fantastischen Bilder. Aber hierzu fällt mir aktuell aus der Ferne, ohne Literatur und ohne Glas Sammlung, nichts ein. Sorry dafür.
LG Patrick
Guten Abend,
das ist der Boden eines Nönnchens. Kleines dickbauchiges Fläschchen.
In SH 17.-18.Jahrhundert. Alle kleinen Fläschchen aus dieser Zeit sind extrem dünnwandig.
Lieben Gruß
Peter
Ich noch mal,
wenn du Frau Google eingibst Nönnchen und Glas, erhälst Du Bilder.
Einen schönen Abend.
Zitat von: Kunckel in 19. November 2018, 18:07:25
Ich noch mal,
wenn du Frau Google eingibst Nönnchen und Glas, erhälst Du Bilder.
Einen schönen Abend.
Ich danke dir,
hier: https://www.google.de/search?client=opera&hs=5UC&biw=1054&bih=507&tbm=isch&sa=1&ei=iAnzW43RIcLisAf_soqQBQ&q=N%C3%B6nnchen+Glas+Apotheke&oq=N%C3%B6nnchen+Glas+Apotheke&gs_l=img.3...624530.628753..629481...0.0..0.119.736.7j2......1....1..gws-wiz-img.auPvrhYn6Xo#imgrc=M_D3rjM7k6BlxM: bin ich auch fündig geworden, diese zwei Fläschchen passen schon recht gut. Leider kann ich die Seite vom Apothekenmuseum nicht besuchen, ich komm nicht rein. :besorgt:
https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjz48XbleHeAhVJNOwKHQMODb4QjRx6BAgBEAU&url=http%3A%2F%2Fwww.deutsches-apotheken-museum.de%2Fsammlung%2Fmuseumsobjekte%2Fneu-im-bestand%2Freagenzglaeser%2F&psig=AOvVaw1hP0kBJBNTQIS3rj5OworB&ust=1542741377087997
Viele Grüße
Sven