Der Fuchs brachte es zu Tage....

Begonnen von Trapper, 27. März 2011, 21:32:17

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Trapper

Hi Zusammen,

heute zog es mich mal wieder hinaus, an den Platz wo ich schon einmal Lesefunde machte.Möchte dazu sagen das dort vor Jahren ein Weiher ausgegraben wurde und der Aushub wurde nicht weggefahren sondern nur neben dem Weiher gelagert und bepflanzt.Desweiteren muß auch erwähnt werden das damals auch ein Notgrabung der Archäologen gemacht wurde und es dann zum weiterbau freigegeben wurde.Es wurden damals einge Funde gemacht Münzen;Gefäße etc. das war vor ca 20 Jahren.Die Funde damals waren sehr gut erhalten weil der Boden sehr sumpfig war.
In der Zwischenzeit hat sich ein Fuchs die Fläche vom Aushub zunutze gemacht und aus seinem Bau kommen solche wie im  Anhang befindlichen Scherben zutage.In diesem Fall haben die Archäologen doch nicht so gründlich gearbeitet.Da lohnt es sich doch immer wieder mal vorbei zu schauen.... was ich auch tun werde

Gruß Trapper

werter47

Hi,
der arme Fuchs,der muß doch vollkommen zerschnittene Pfoten haben wegen der schlampigen Archäologen.
Gruß Günter

undertaker

Kann man den Fuchs mieten :engel:

Undertaker
Gut Fund

Undertaker

Trapper

#3
Hi,

@werter47
so sieht wohl Arächologie in BW aus... schlampig  :kopfkratz: ist das die Erklärung dafür warum die Sondengänger keine Genehmigung in BW bekommen.... :belehr:


@Untertaker

Was zahlst freiwillig Mietgebühr ? Fundgarantie gibts aber in fremden Regionen nicht   :narr:

Hab hier mal die Knochen seperat fotografiert ,mich würde interessieren ob sie auch aus der Römerzeit sind oder ob sie neuerer Zeit sind weil es ja um den Fuchsbau herum gefunden wurde.

Trapper

werter47

Hi Trapper,
die Beißerchen gehören zu einer jungen Wildsau,eine Zeitstellung ist da kaum möglich.
Gruß Günter

Levante

Hallo,

der Beitrag sollte eigentlich verschiben werden, in Glas..Keramik..

Wirklich einige sehr schöne Scherben, in super Erhaltung.

So nun noch mal was zu der Grabung.

Da es sich um eine Notgrabung gehandelt haben wird, geht es nicht um Funde, sondern um den Befund.

Es werden einige Funde sichergestellt und später ausgewertet.

Und wenn man es schafft diesen ausreichend zu dokumentieren, hat sich die Notgrabung schon gelohnt.


Wenn wir Notgrabungen machen, sammeln wir auch nicht jede Scherbe auf. Dafür ist meist keine Zeit, und im Depot kein Platz.

Diese Vorgehensweise ist für andere zwar nur selten verständlich, aber gängige Praxis.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Trapper

Hi,

ja habe es zu spät bemerkt das ich es in der falschen Kategorie gepostet habe  :besorgt: 

Ich wäre dafür das man Gebiete in dennen Notgrabungen gemacht wurden zusätzlich für für Ehrenamtliche Helfer freigegeben werden sollte damit man noch mehr Funde sichern kann.


Gruß Trapper

Daniel

Zitat von: Trapper in 13. April 2011, 20:24:06
Ich wäre dafür das man Gebiete in dennen Notgrabungen gemacht wurden zusätzlich für für Ehrenamtliche Helfer freigegeben werden sollte damit man noch mehr Funde sichern kann.
Ehrenamtliche Beauftragte der Denkmalschutzbehörden dürfen zur Not solche (Lese)Funde bergen und dokumentieren,sofern sie den Auftrag vom Amt haben.
Und im Falle von dem Aushub dürfte dies kein Problem sein,
zumal man weis,woher der Aushub stammt.
Wenn die Scherben als Lesefunde anfallen,dann sowieso.
Allerdings müßen die Beauftragten die Fundstücke auch abgeben.
Der näheste "Ehrenamtliche Beauftragte" für Dich ist wohl eine Dame aus RW.
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Fuechen

#8
Aus dem anderen Thread wo du die Sachen gepostet hattest

Zitat von: Fuechen
@ Trapper

ist alles schwer zu sagen, zur Bestimmung muss man des immer direkt in den Händen haben und am besten direkt vergleichen können...und wenn vom Foto aus mit möglichst vielen Blickwinkeln. Die Blickwinkel sind ja auch bei anderen Kategorien hier im Forum äußerst wichtig.

Der Langknochen: Keine Gelenkenden, sonst kaum Merkmale. Nur ein etwas "kantiger" Eindruck der generellen Form --> Eventuell Hirsch/Reh, kA welcher Skelettteil.

Die Kralle: Aus Horn, vergeht --> rezent. Ausschlussverfahren: Welche Tiere haben überhaupt Krallen? Ich tippe daher auf Canide: Fuchs/Hund(Wolf)
oder auch Dachs. Fuchs scheint wohl am wahrscheinlichsten ;)

Der Zahn: Hirsch/Reh. Das Foto der Kauflächenansicht ist leider unscharf, trotzdessen Unterkiefer M2 (rechts). Ein (Wild)schwein wars auf keinen Fall.
Edit: Hab noch mal genau verglichen... ist der m2 unten links von Schaf/Ziege (die Länge des Zahnes und der kleine Knick vorne am Zahn waren ausschlaggebend).

Edit: Ich hab nen Wildschweinschädel hier und habe schon diverse Knochen bestimmt.

Trapper

Hi,

da kann ich nur eins sagen RESPEKT :super: vielen Dank für diese Bestimmung.... hab die Antwort im anderen Thread noch nicht gelesen gehabt ....


Gruß Trapper