Datierungshilfe

Begonnen von Silex, 08. Oktober 2006, 21:11:52

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Silex

Heute ging mir wieder so ein Scherblein in die Fänge... und machte mir eine Teildatierung  der Lesefunde von diesem Acker zumindest  ausschnitthaft deutlicher. Diese kleinen  Scherbchen sind ein wahrer Glücksfall  - in unseren Breiten,und weit darüber hinaus- da sie weit verbreitet sind und ein eindeutiger Urnenfelderkulturanzeiger sind. Man nennt diese Ornamentik "Attinger Verzierung" nach dem eponymen Fundort. Gekennzeichnet ist sie jeweils durch mehrere horizontale Rillen, die von Schrägstrichornamentik eingefasst sind.  Meist sind diese Fragmente schon sehr kleingeschreddert , da sie sehr dünn gefertigt wurden,aber  man kann die Verzierung selbst da noch leicht ausmachen und hat einen Anhaltspunkt zur Orientierung. ...
dies  nur am Rande für die Leute die nichts Relevantes liegenlassen wollen.
Servus
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Silex

...Allerdings fanden sich noch diese beiden Gesellen gleich daneben. 2 Randscherben  grob gemagert... mit Drehriefen...
Gleich daneben steht ein Kloster und ein altes Hammerschlößchen...... kann jemand  was zu solchen Scherblein sagen?
Danke
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Silex

Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

wühlmaus

Mittelalter könnte gut hinkommen. Sehen mir aus, wie Randscherben von Kugeltöpfen. ( Beispiel: http://www.viatores-temporis.de/sachkultur/koeln/p3.html )

Der Kugeltopf war DAS Universalkochgeschirr des Mittelalters. Drei Steine in die Glut, Topf drauf - fertig!

Ciao
das Wühlmäusle