Hallo Männer und Frauen,

mangels momentan (gut) begehbarer Stellen war ich vor ein paar Tagen am umherfahren und hab ne gute, bisher unerforschte Ecke entlang eines Bachs aufgesucht. Natürlich war da auch schon alles am grünen, bin deshalb mal zwischen zwei Äckern durch und nach ein paar Metern lag dieses vermeintl. Stück Graphittonkeramik da.

Im ersten Moment war ich sehr zuversichtlich, dann wieder skeptisch, da sie extrem bröselig und weich erscheint, außerdem man sehr dünne Schichten erkennt, was man ja eig. von vorgeschichtlicher Keramik eher nicht so sagen kann.
Ist das bei dünnen Stellen drehscheibengefertigter Graphittonkeramik so?
Ich habe ein paar ähnlich kleine Vergleichsstücke da, die sowohl von Optik als auch Zusammensetzung und "Haptik" zu passen scheinen, aber irgendwie kann ich mich nicht so recht überzeugen.

Hatte meine Zweifel ob es nicht evtl. einfach nur ein Stück Graphit(-kreide) o.ä. ist.
Aufm Blatt Papier malt's auf jeden Fall 

Wäre es weit aus dem Fenster gelehnt zu sagen, es ist stark verwitterte Graphittonkeramik? 

Danke schon mal für eure Einschätzungen.


LG Luca

Moin Luca,

du hast das ja schon selbst sehr gut beobachtet, dass dein Fundstück eine Schichtung ausweist. Meine wenigen Belege von Graphittonkeramik haben sowas nicht mal im Ansatz.
Ich finde, hier wäre ein Stück Graphitschiefer sehr gut möglich.

PS: kommst du eigentlich ab und an mal auf ein Treffen in Karlstadt? War schon lange nicht mehr da. Das wäre aber mal eine Gelegenheit für mich.

Liebe Grüße Daniel

Zitat von: RockandRole in 18. April 2025, 06:19:28Moin Luca,

du hast das ja schon selbst sehr gut beobachtet, dass dein Fundstück eine Schichtung ausweist. Meine wenigen Belege von Graphittonkeramik haben sowas nicht mal im Ansatz.
Ich finde, hier wäre ein Stück Graphitschiefer sehr gut möglich.

PS: kommst du eigentlich ab und an mal auf ein Treffen in Karlstadt? War schon lange nicht mehr da. Das wäre aber mal eine Gelegenheit für mich.

Liebe Grüße Daniel

C'est ca!