Hallo zusammen,

für einige von Euch sind Funde von (neolithischen) Pfeilspitzen vermutlich etwas Gewöhnliches, für mich jedoch sind sie, zumal wenn komplett, etwas besonderes. Der 'sprechende' Rest des Cortex auf der einen Seite stört meiner Meinung die Ästhetik nur wenig.
Die Form des hier eingestellten Stückes scheint mir in der Literatur und in Museen oft in den Glockenbecherkontext gestellt zu werden. Ist eine derartige Zuordnung möglich oder belässt man es lieber bei spätneolithisch / frühbronzezeitlich?

Länge: 28mm
Breite: 17mm
Dicke: max. 3mm
Gewicht: ca. 1,5 gr.
Fundort: Landkreis Gifhorn
Viele Grüße

Jondalar

Hallo Jondalar,

  ein auch für mich außergewöhnlicher Fund! 
Auch ich würde diese Schönheit der Glockenbecherkultur zuordnen.
   Sven

Moin!

Das ist eher eine bronzezeitliche Schönheit! Aber eine richtig schöne!


lG Thomas 

Zitat von: Jondalar in 22. Januar 2025, 10:51:16Die Form des hier eingestellten Stückes scheint mir in der Literatur und in Museen oft in den Glockenbecherkontext gestellt zu werden.

Moin Jondalar,

eine außerordentlich schöne Pfeilspitze - Glückwunsch dazu.  

Die Zeitstellung Glockenbecherzeit passt schon.

Ich meine, ähnliche Spitzen wurden in Deiner Region (?) oder östlich, sogar in Gräbern der Schnurkeramiker gefunden.

Gruß

Jürgen

Eine Preziose zeigst du uns hier, Jondalar. Glückwunsch zum besonderen Fund.

Glockenbecherkultur könnte hinkommen, aber ich würde mich ohne diesbezüglich klare Beifunde lieber nicht festlegen. Endneolithikum/ Bronzezeit passt.

LG Holger    

Ich habe in 25 Jahren nur ein einziges, sicherlich nicht vergleichbares Exemplar (einer neolithischen Pfeilspitze) gefunden.
Gratulation!

mfg

Zitat von: Danske in 22. Januar 2025, 23:02:03Eine Preziose zeigst du uns hier, Jondalar. Glückwunsch zum besonderen Fund.

Glockenbecherkultur könnte hinkommen, aber ich würde mich ohne diesbezüglich klare Beifunde lieber nicht festlegen. Endneolithikum/ Bronzezeit passt.

LG Holger    

da bin ich auch deiner Meinung.

Grüße
Robert