Neue Gummimatte mit extra großen Stegen

Begonnen von Rheindigger, 28. Juni 2010, 10:23:53

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nightmare_2002

Wenn man die Schleuse Trichterförmig baut hat es den vorteil dass die Matten nicht festgemacht werden müssen weil se durch eine "sanfte" Keilform ja nicht verrutschen ;)  :prost:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

Bayerwalddigger

Aus meinem Entwurf einer "Nur Trichter Rinne" von Seite 4 - ist nun eine andere (normale Rinne),
leicht zu Transportieren, schnell Einsatzbereit (ca. 40 Sekunden)
schnell zu säubern geworden.

Hier ein erstes Video zur Rinne.

http://www.youtube.com/watch?v=fksRYqI4THg

oder der Link auf meiner Webseite im Shop
unter Goldwaschrinnen

Würd mich über viele Meinungen (Verbesserungsvorschläge), egal in welche Richtung freuen

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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geoexploration

Hm  Ich bleibe skeptisch, weil feines Flittergold komplett verloren geht - und zwar zu 90%

Aber die Verlustrate ist immer nach dem Motto zu sehen: was ich nicht sehe, macht mich nicht heiss.

Gruss

Geo

Bayerwalddigger

Hallo Geo

Über welche Grösse 0,..... mm sprechen wir da ?

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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geoexploration

#124
Hallo Bayerwaldigger,

sind ja schon hinsichtlich Recovery, die kurzen traditionalen (geraden) Schleusen in Bauweisen < unter 1.5 m Länge bei Feingold mit Partikelgrössen Au < unter 0.5 mm als problematisch anzusehen, wäre dies bei einer konisch oder spitz zulaufenden Schleusenform, noch kritischer. Es gibt in so einer Bauart der Schleuse, keine homogene Strömungszone, wo so ein Feingold, welches speziell im Wasser zu "segeln" geneigte Flittergold, in den (Schleusen)Fallen niedersetzen könnte.  Aufgrund der spitz zulaufenden Form zum Ausgang dieser seltsamen Rinne, erhöht sich nochmals die Strömung, wo Feingold, erst Recht schlicht weg "drübersegelt."  Allenfalls direkt am Anfang/Einlauf des Konstrukts können ggf. die schwereren und eher kompakten Partikel, also schon Nuggets hängen bleiben. Aber ich sags nochmals, alles feine Gold, muss ja so verloren gehen.

Aber  so eine lange Rinne, in traditioneller Bauart, wie sie nun im Video zu sehen ist, funktioniert das wesentlich besser.  Aber damit wir da nichts verwechseln:  Gegen einen Trichter habe ich ganz und gar nichts, im Gegenteil, dieser wäre sogar als "Turbo" zur Erhöhung von Wassermenge/Strömung sehr sinnvoll, aber der eigentliche Bereich des Trichtes, ist eben nicht als Goldfang anzusehen; sondern nur dahinter, also  schon im Bereich der beginnenden ersten Riffel der eigentlichen Schleuse.  Ihr könntet auch mal ein System mit einem Trichter probieren, wo man eine "plötzliche Flussverbreiterung mit Strömungsabriss und apprupter Strömungsverminderung" in einem Schleusenkonstrukt nachstellt;  also müsste die eigentliche Schleuse breiter sein, als der Trichter; mit so etwas hatten wir mal, mit Riesenerfolg experimentiert; allerdings muss die Schleuse selber, seine 2 m Bau-Länge haben, damit das feine Flittergold in der Schleuse, mehr Zeit zum Niedersetzen auf dem Schleusengrund mit den Riffelfallen hat. In der Praxis, haben wir die Leitbleche des Trichters kurzerhand verlängert - und ragen somit etwas in den eigentlichen Schleusenbereich hinein. Im Ergebnis führte diese Veränderung, zu einer plötzlichen Strömungsverlangsamung - aufgrund der Verbreiterung des Strömungs-Verlaufes - und gerade dort, wurde dann das meiste Gold "abgeladen."  Und - das feine Flittergold, war bis zu den hintersten Riffel der Schleuse zu finden.

Gruss

Geo  

Bayerwalddigger

Danke für deine Einschätzung.
Nun waren wir am 30.04.2011 mit der "Nur Trichter Rinne"  oben 30 cm , unten 20 cm, insgesamt 117 cm lang
zum Goldwaschen. Leider hab ich die Fotos nicht auf mm-Papier gemacht, doch die Grössten waren knapp 1 mm x 1 mm gross.
Insgesamt 763 Stck. Sechs Haufen aufgeteilt, somit 6 Bilder. 
Die Rinne lag ziemlich flach, hatte im vorderen Teil eine 10 mm dicke Matte mit 7-8 mm hohen Stegen und im hinteren Teil eine 12 mm Matte mit Stegen 9-10 mm hoch.
Ziemlich langsame Strömung, ca. 4-5 cm in der Rinne hoch, vorsieben bis 15 mm war angesagt.
Die kleinsten Stücke sind kaum grösser als ein Strich  beim mm-Papier.

Leider hab ich keine weitere Fangmöglichkeit hinter der Rinne eingebaut, aber ich finde, dass sich das Ergebnis dennoch sehen lassen kann.

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Bayerwalddigger

#126
Hallo Geo, nochmals
Wenn ich dich richtig verstehe,
sollte die Rinne eher so aussehen (siehe Skizze)
Also die Matte einfach anders herum einkleben, und die Übergänge zum trichterförmigen Endstück
ändern ?
Grüsse
Paul
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geoexploration

Zitat von: Bayerwalddigger in 25. Mai 2011, 00:06:11

Nun waren wir am 30.04.2011 mit der "Nur Trichter Rinne"  oben 30 cm , unten 20 cm, insgesamt 117 cm lang
zum Goldwaschen. Leider hab ich die Fotos nicht auf mm-Papier gemacht, doch die Grössten waren knapp 1 mm x 1 mm gross.
Insgesamt 763 Stck. Sechs Haufen aufgeteilt, Grüsse
Paul


Na, erstmal gratuliere ich Dir, für dieses offenbar hervorragende Placer, das Du da hast.  Ich denke, mit optimierten (maschinellen) besseren Abbau-Methoden, wärst Du mit Sicherheit schon reich.... :-D
Aber sag mal, würdest Du an einem Bach nach Gold suchen, wo sich der Bach-/Flusslauf verengt?   NEIN, sondern Du suchst doch bestimmt dort, wo sich der Fluss schlagartig verbreitert, oder in Innenkurven, wo sich die Fliessgeschwindigkeit apprupt verlangsamt;  also dort wo sich das Gold normalerweise abzulagern gepflegt.  Nicht wahr,  warum also diese Trichterschleuse?

Zum anderen Post:

Ja, Bayerwalddigger, richtig erkannt, so sollte die Rinne aussehen. Allerdings sollte das Verhältnis der Breite vom Trichter und der Verbreiterung der Schleuse, wesentlich markanter ausfallen. Das will heissen, dass entweder der Trichterausgang "spitzer" zulaufen soll, oder die Schleuse, wesentlich breiter, (als der Trichterausgang der in die Schleuse einleitet) im Verhältnis sein soll - und zwar im Verhältnis 1.5-2.  Aber einen Nachteil dieser Bauart, will ich nicht verchweigen - und zwar, dass diese Schleusenbauart zwar wesentlich mehr Gold einfängt, aber etwas weniger "Selbstreinigungkraft" besitzt.

Gruss

Geo


Bayerwalddigger

Hallo Geo
Ist das für alle Rinnentypen gültig, oder nur für das Fangen von möglichst vielen Miniflittern ?
Aber eigentlich eine blöde Frage, denn wo sich das kleine fängt, wird das Grosse erst recht liegen bleiben.
Darf ich deine Einschätzung auch in anderen Foren verwenden?
Danke, das werd ich versuchen. Allerdings muss und möchte ich schauen, wie ich da einen vernünftigen Kompromiss
für den kompakten Transport finde.
Nun zu der Stelle und den Möglichkeiten hier in D.
Leider ist der Einsatz von Maschienen hier nicht erlaubt. Oder zumindest eine Bergrechtliche Genehmigung erforderlich. Dagegen
würden aber mit mehr als 100 prozentiger Sicherheit Naturschützer Sturm laufen.

Also schaufeln wir weiter und werden etwas langsamer reich.
Jedes Flinserl macht mich reicher
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geoexploration

Zitat von: Bayerwalddigger in 25. Mai 2011, 01:22:59
Hallo Geo
Darf ich deine Einschätzung auch in anderen Foren verwenden?

Mit Quellenangaben, kein Problem Bayerwalddigger

Gruss

Geo

nightmare_2002

@ geo: 2 - 3 cm auf ner länge von 1,5 metern beschleunigt nicht wirklich was ,)
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

geoexploration

Zitat von: nightmare_2002 in 26. Mai 2011, 20:06:39
@ geo: 2 - 3 cm auf ner länge von 1,5 metern beschleunigt nicht wirklich was ,)

Hi Nightmare,

kannst' ma dös übersetzen?  Ich Ausländer - ich steh' auf' n Schlauch.  :-D

Gruss

Geo

nightmare_2002

die leichte Keilform der Schleuse  :winke:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

geoexploration

Hallo Nightmare,

sei halt so freundlich und drücke Dich besser aus; ich bin ausserstande, Dir die Worte aus der Nase zu ziehen, sonst reden wir u.U. aneinander vorbei.


Gruss

Geo  :kopfkratz:

Bayerwalddigger

Hallo Geo
Die Quellenangabe ist doch wie immer klare Sache.
Danke dir

Grüsse
Paul
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Bayerwalddigger

Am WE haben wir in Thüringen einen kleinen Test durchgeführt.
1. Waschrinne, bestückt mit meiner Riefenmatte in  folgender Richtung
ins Wasser gelegt. Das Wasser nicht zu schnell, die Rinne nicht zu steil
eingestellt. In die Rinne wurde jeweils 7 Wettkampflitter
max 1,5 – 2 mm gegeben.

Verteilung
Flussrichtung Wasser Bild

Da würde mich doch mal die Meinung der Experten interressieren, in welche Richtung
ich eine Hinderniss in dieser From in der Rinne plazieren sollte.

Grüsse
Paul




Jedes Flinserl macht mich reicher
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Bayerwalddigger

Hi, wo sind denn die Experten ?
Hat keiner einen Tip, wie herum ich denn nun eine Matte dieser Form in die Rinne einkleben sollte ?

So wie die Hersteller von Rinnen wie Keene, Elvo, Gudström ode auch ich bisher ihre Riefel, Riffelrahmen etc anordnen, oder lieber entgegen
gesetzt ?

Grüsse
Paul
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nightmare_2002

schau dir mal das gold aus usa und aus anderen Ländern an, vielleicht fällt dir ein Unterschied auf ... da mal so als tip :zwinker:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

Bayerwalddigger

#138
Ja danke, der Tip hilft ungemein weiter -  Rätsel !!!!!!
Dennoch sind die Riffel der Rinnen doch für den deutschen Markt nicht anders angeordnet.
Wenn da im Verhalten des Goldes im Wasser ein Unterschied bestehen würde, und ich gehe davon
aus, dass die Goldblitzer hauptsächlich in Europa getestet haben, würden sie ihre Riffel
doch anders angeordnet haben.
Kann natürlich auch sein, dass so etwas bisher nicht getestet wurde.

Ich bin ja auch bisher von dem Gedanken ausgegangen, Das Wasser welches die Schräge herunter-
läuft, knallt unter den folgenden Riffel sogar verstärkt und wirbelt das Gold nur noch stärker auf und oberhalb der Riffel
wird es von der Strömung in der Rinne weiter mitgerissen.
Aber dem scheint ja nicht so zu sein.
Aber da hier auch keiner Antworten geben kann oder will, helfen mir nur weitere Tests.

Grüsse
Paul
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nightmare_2002

Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

Bayerwalddigger

Hier mal eine Schöpfung aus meiner Werkstatt, die Bavarian Goldwaschrinne, Stefan Spezial und sein kommentar.
Sie besteht aus drei Rinnenteilen und einem Trichter.
Gesamtlänge etwa 174 cm. 1 Trichter, 1 Rinne, 117 cm.
Transportmass etwa max  63 mm x 35 cm x 15 cm.
Breite der Rinnenteile 25 cm.

Grüsse
Paul

"Schau mal Paul, ich hab deine Rinne heute mit einem Eimer betrieben J Wirklich steil eingestellt, Dreck drauf und einen Eimer Wasser. War echt überrascht wie gut das ging."
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Torty

Hallo Paul,

und wo bleibt die Ausbeute?  Foto!

Achso Paul, hab ich vergessen. Prospektiert haben wir mit deiner kleinen. Die Ausbeute der kleinen ist in der Tasse zu sehen.

Das Gold stammt aus der Region München, Gesteinszone: Teritär ....



viele Grüße

Torty

Miner66

trichterförmig ...........
sehr gut, und hier das richtige Bild dazu, perspektivisch ist die Stärke des Trichters wahrscheinlich noch etwas zusätzlich verstärkt dargestellt.




das ist eine Eigenbau Sluice zu einer 5er dredge.

Am Golde hängt, zum Golde drängt, doch letztlich immer alles.....   :-))

Bayerwalddigger

Hat aber auch schon bessere Tage gesehen ?

Wie sieht das Teil denn Komplett mit der Dredge aus ?
Hast du da auch Bilder ? Vielleicht im Einsatz ?

Grüsse
Paul
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Bayerwalddigger

Ein Amerikaner hat vor kurzem einen interressanten test gemacht.
Eine Glasrinne, dort 5 verschiedene Riffle-Formen angebracht.

Im Zusammenhang mit der Diskusion über meine Riffle Matte richtig oder falsch herum,  möchte ich auf
die Riffle 2, 3 u. 4 hinweisen (falsch herum, wie sich vor den Rifflen Material ansammelt, wo dann Gold über den Riffle
geleitet wird)

Nr. 5 kann man sehr schön sehen, wie sich hinter dem Riffle bei richtiger Lage das Material ablagert.

Video

Grüsse
Paul
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nightmare_2002

@ Geo:

die frage ist ja womit man das feine flittergold bzw den staub fängt...?!  :heul:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

Bayerwalddigger

Jetzt hat er ein auch sehr aufschlussreiches Video eingestellt mit einem fast senkrechten Riffel in der Schleuse

Glasschleuse 2


Grüsse
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Bayerwalddigger

@ nightmare_2002

die frage ist ja womit man das feine flittergold bzw den staub fängt...?!

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Ich lade dich zu einem gemeinsamen Waschgang in den Bayerischen Wald ein, an einen Bach mit extra
feinem Gold. Da zeige ich dir am Objekt, wie man feines Gold fängt.

Die gleichen tests sind unter Zeugen schon gelaufen und dokumentiert, auch hier im Forum.

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Bayerwalddigger

An einem Bach in Österreich, verhältnismässig schnelle Strömung in einer ziemlich waagerecht ausgerichteten Plexi-Glasrinne.
Konzentrat von der Oberfläche (10 cm), dennoch viel Schwermineral.
Bei der Auswertung fanden sich 4 Flitter in der Rinne.
Drei verschiedene Winkel bei den Riffeln, jeweils 2 verschiedene Abstände
zwischen den Riffeln.

Bin gespannt, welchen Typ ihr favorisiert.

Test Strömung in einer Plexi-Glas-Rinne

Grüsse
Paul
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nightmare_2002

Mal zum Thema Plexiglasrinne: 

Ich hab schonmal nach Animationsprogrammen gesucht, welche sich einfach bedienen lassen, aber leider nichts sinnvolles gefunden, es muß ja nur wasser evtl mit material darstellen können, das man verschiedene riffel ,formen etc gleich am pc testen könnte ..

Vielleicht kennt ja jemand solche Progs?

Grüße und Gut Fund

:winke: :friede: :prost:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D