Materialdurchsatz Schleuse??

Begonnen von FlyingTim, 17. Juni 2009, 16:01:57

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FlyingTim

Servus Leute!

Kann mir von euch jemand sagen wie viel Material pro Stunde eine handelsübliche Schleuse bei vorgesiebtem Material schaft?

Und welche Wassermenge auf wieviel Material am günstigsten wirkt?

Bis zu welchen Anstellwinkeln funktioniert so ein Teil überhaupt optimal??

Für wenigstens ein paar Antworten wäre ich sehr dankbar!

Gruß Tim

agricola

Also ich kann dir nur was zum Anstellwinkel sagen.Ich hatte im Frühjahr einen Einsatz in einem sehr wasserarmen Bächlein. Da hab ich seeehr angedämmt und die Schleuse in einem Winkel von ca.25-30 Grad gesetzt.Natürlich habe ich beim ersten Mal das durchgewaschene Material nochmals mit Pfanne nachgewaschen und hatte absolut nichts drin.Es ist eigentlich nachvollziehbar,denn ein Highbanker wird oft auch in diesen Neigungsbereichen genutzt.Was den Durchsatz angeht,so kommt es auf jeden Fall drauf an,wie schnell du schaufelst. :narr:

FlyingTim

Die Frage war eigentlich ehr so gedacht um zu wissen mit was man so ne Rutsche pro Stunde belasten kann und nicht wie schnell ich schaufeln kann  :-D Wieviel Kubik schmeißt denn eine große Dredge da drüber ? Ab wann wird der Verlust zu groß ? Und bis zu welchem Winkel Arbeitet so ein Teil noch effizient??  :kopfkratz:   30 Grad ist ja schonmal eine Angabe, Danke!

Gruß Tim


Silberlocke

Hallo FlyingTim

Eine grosse Schleuse schluckt so viel du Schaufeln kannst und wenn du sie mit 30 Grad in den Bach stellst hast du nicht mal mehr Gold drinn. :-D Das Gefälle ist zwischen 5 und 12 cm auf 1.2m Länge je nach Wassermenge. Hinter den Riffeln soll sich das Schwere Material ablagern können. Setz die Schleuse am Anfang besser ein bisschen flach, wenn sie sich zusetzt gehst du steiler, so bekommst du das richtige Gefühl für die Rinne.

Gruss Silberlocke 

agricola

Ist natürlich nicht von der Hand zu weißen.Ich hätte noch dazusagen sollen,das in meinen Fall ja keine Strömung,wie in einem normal fließenden Bach war,sondern sozusagen nur die Kraft des angedämmten Wasser,welches quasi durch die Rinne überlief.Aber funktioniert hats.Von wegen ,nicht einmal mehr Gold drin' :narr:

Spessartin

Na dann:

- hatte es überhaupt ein Schwermineral-Konzentrat in der Rinne - wenn ja, dann war wohl kaum Gold im Sediment.

- wenn nicht mal Konzentrat - dann ist da was Grundlegendes schiefgelaufen - was müßt man dann klären ggf. PM

Gruss Spessartin

FlyingTim

Könnte eine etwas größere Rinne 10kg Material / Sekunde + Wasser schaffen??

Gruß Tim

JohnD

Hallo Tim,
10kg vorgesiebtes Material/Sekunde, da brauchst Du mindestens 5,8 qm Rinnenfläche bei nem Neigungswinkel
von 16° und zusätzlich 28l Wasser/Sekunde. Riffelhöhe abhängig von Rinnenbreite. Noch fragen?
JohnD

FlyingTim

Besten Dank JohnD!  :super:

Das hilft mir dann schonmal richtig weiter!

Spielt es eigentlich eine Rolle ob die Rinne mehr in die Länge oder in die Breite geht ?

Gruß Tim

goldpecker

HiTim, bei gleichbleibender Wassermenge verändert sich je nach Breite die Fließgeschwindigkeit und damit alle Parameter die Riffelhöhe,Abstand,Neigungswinkel,Partikelgröße etc betreffen.Viele Grüße..goldpecker