Mal eine ganz blöde frage.

Begonnen von Nasdaq100, 15. April 2007, 08:19:18

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Silberlocke

Hallo Goldgräber

Jedes Handwerk setzt doch gewisse Kenntnisse voraus und Kenntnisse kann man erwerben. Nasdaq hat noch keine Ahnung vom Goldgeschäft, als sollte er sich die nötigen Kenntnisse irgendwo holen. Hier in Europa kann man die Fachleute für das Goldgewerbe an einer Hand abzählen, (die Experten hier im Forum mögen mir verzeihen) die Könner sind doch in den Goldgebieten zu treffen. Nasdaq hat nicht das Problem wie viel ein Radlader säuft, er will gar nichts lernen, will kein Dredgekurs machen, kein Rat höhren und wird schon auf der Schnauze liegen vor er einen Radlader sieht, wenn er seine Einstellung nicht ändert. Ich habe ihm mal den Rat gegeben er solle das Boot nicht versenken, bevor er schwimmen könne. An seiner Stelle würde ich vorläufig mein Geld in die Ausbildung investieren.

Gruss Silberlocke (auch ein Experte) :-D

jason

Hoi Silberlocke, hallo Schürfer,

Ich muss gestehen, daß ich einen Fehler gemacht habe und bin zerknirscht, ehrlich.  :heul:

Der Deutz BF4M 2012C  hat natürlich eine max. Leistung von 84KW/114PS bei einer Drehzahl von 2300 U/min. Auf meine Verbrauchsberechnungen hat es natürlich keinen Einfluss.

Jetzt dürft ihr nicht vergessen dass 30% davon nur 25KW sind und diese Leistung bringt  der Motor  schon nahe der Standdrehzahl und ich hab jetzt noch keinen gesehen der Kies bei der Standdrehzahl schiebt.

Im Gegenteil, neulich hab ich meine Sonde nahe der Strasse von Ora Banda nach Carbine geschwenkt, weil dort eine Firma mit einem Radlader einen Ironstone Hill abgetragen hat um Material zum Ausbessern der Strasse zu bekommen. Wenn man auf den abgeschobenen Flächen sondiert und auch den Aushub absucht verbessern sich die Chancen Nuggets zu finden ein wenig. Leider war der Krach vom Radlader fast nicht auszuhalten weil der fast ständig auf Hochtouren lief. Zudem hört man natürlich unter diesen Bedingungen gerade die schwachen Signale, die vom Detektor kommen, schlecht.  Also gefunden haben wir da leider nix, obwohl wir uns angestrengt haben bei 37 Grad im Schatten, gell JohnD?  :platt:   Ganz so im Nebenbei, die Jungs hatten ihr Camp in Ora Banda aufgeschlagen und da stand auch ein riesiger Tanklaster mit Anhänger.

Aaah und da fällt mir noch ein, am Abend vor Karfreitag waren wir in Kookynie und da haben Graderleute einen ihrer Grader noch schnell betankt, da am Karfreitag geschlossen war und einer von ihnen am Feiertag die Strasse schieben wollte. Sagenhafte 500 Liter gingen in den Tank rein, wir ham so nebenher ein paar Bierchen getrunken bis der Tank voll war und wir dann auch. JohnD hat am nächsten Morgen behauptet ich hätte geschnarcht so laut wie ein Radlader beim Schieben, aber das stimmt nicht, eeehhrlich!   :smoke:

Dem Beitrag von Silberlocke ist nichts hinzuzufügen, das professionelle Schürfen nach Gold  ist nichts weiter als ein Beruf den man erlernen muss wie jeden anderen Beruf auch.
Der Spruch mit dem Boot ist übrigens super!  :winke:

Gruss jason

Nasdaq100

Achja auch ein experte,dann sag mir mal was sich so ein angeblicher experte im forum rumtreibt,warum bist du nicht
am buckeln und gold schürfen??

Ich hab schon stapler,Bagger radlader und raupen gefahren,darüber muss mann mir nichts erzählen,und wie gesagt
ich werde mich nächstes jahr selbst drei monate lang dem profi oben im youkon annehmen,und was ich gehört habe
könnte er sich sogar vorstellen mir seine felder zu übergeben wenn er selbst nicht mehr in der lage ist was zu arbeiten.
Und endlich nach langem nörgeln hat er mir mal die ungefähre menge verraten die er an gold findet pro jahr,und
ich muß sagen damit kann mann schon leben und sich sogar richtig was ansparen.

Das das alles nicht einfach ist usw,ja die großen mengen diesel in die wildniss transportieren!!ist mir schon klar.

Guten Morgen träumer,hast du schon mal gehört das wir das jahr 2007 schreiben und hubschrauber verfügbar sind
die 26 Tonnen transportieren können?? oder hast du gedacht der schleppt sein diesel den er braucht täglich mit dem
rucksack zum gebiet wo er gräbt??

Ich war ja Oben im youkon,und alles was mann da oben braucht ist ein wirklich guter ansatz wie mann gute stellen
erkennen kann,jeder dredge kurs kannst du da vergessen,igitt dieses tauchen,pfui.
Und zusätzlich sollte mann was von mechanik verstehen und zumindest einen motor,oder getriebewechsel durchführen können.

Und ich sage dir das kann ich zb,auch wenn ich von vielem anderen keine ahnung habe,und das zählt da oben.

Bei richtigem abbau ist es haarspalterei ob der engine nun 9 oder 12 liter braucht,mann braucht die karre und fertig egal
was der verbraucht,und wenn so wenig da ist das mann den diesel nicht bezahlen kann ist sowieso etwas falsch gelaufen.

Wie gesagt ich werde mich wohl selbst umsehen müssen um einen zweiten mann der eine 5 auch mal gerade sein lassen kann
und nicht herumpöbelt an jedem dreck.

Ich denke wer sich hier was traut und was anpackt haben wir alle an meinem beispiel von kalifornien gesehen.
Andere reden halt gern viel und oft,aber sie haben nie den grips dazu was zu starten.

Silberlocke

Hallo Nasdaq

Der Experte war als Scherz gemeint, ich bin ein Hobbygolder wie die anderen Forumschreiber auch. Ich habe dir auch keinen Rat gegeben wie du das Goldgeschäft betreiben sollst, ich rate dir nur du solltest jede Gelegenheit nutzen etwas über s goldsuchen zu lernen und wenn s mit Schleuse und Schaufel in goldführenden Bächen in deiner Umgebung ist. Natürlich wirst du hier nicht reich aber auch nicht so arm wie drüben wenn du keine Ahnung hast. Hier wirst du auch kein Experte, das ist mir schon klar, aber die ersten Erfahrungen kannst du hier sammeln ohne viel Geld auszugeben. Du willst auch nicht mehr mit einer Dredge arbeiten aber gerade dabei könntest du etwas lernen. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist die Dredge sicher nicht das richtige Gerät, du ruinierst dir mit der Zeit deine Gesundheit, aber du bist unter Gleichgesinnten und findest ein bisschen Gold. Ein Einstieg ins Goldgeschäft ist meiner Meinung nur mit Kenntnissen oder Geld möglich. Nun zu deiner Frage warum ich nicht im Geschäft bin, ich habe von beidem zuwenig.

Gruss Silberlocke   

Digger

Ein Einstieg ins Goldgeschäft ist meiner Meinung nur mit Kenntnissen oder Geld möglich. Nun zu deiner Frage warum ich nicht im Geschäft bin, ich habe von beidem zuwenig.

Das "Wörtchen" muss  U N D heíßen !!!! nicht oder !!!

Digger

Nasdaq100

Mal was anderes digger,bist du bereit hier öffentlich über deine mine zu diskuttieren?

Und dazu gleich ein paar fragen.

Braucht mann dazu unbedingt einen geldgeber mit millionen,oder wäre ein kleinerer abbau für den anfang auch möglich?
Ich denke dabei eben an kleines gerät,zb 3.5 Tonnen takeuchi bagger (so einen hab ich selbst zuhause,und der leistet
wirklich viel für seine größe) der packt locker einen 60iger löffel,und dazu eine Trommel für 12000 Euro,die könnte mann
dann mit dem bagger beschicken.
Achja den Bagger bekommt mann gebraucht für 25000 Euro,der hat dann 3000 Betriebsstunden,und hält dann noch weitere
circa 3000 Stunden ohne größere reperatur.
Ja genau und nun zum dieselverbrauch,wir betreiben diesen bagger selbst,und wenn ich 40 liter einfülle dann kann ich damit
locker 10 stunden unter 3/4 Gas gräben ziehen,der ist extrem sparsam,(30 PS Yanmar engine).

Erzähl mal ein bißchen mehr darüber,ich will dieses thema nicht aus den augen verlieren.

Denisss

Ich würde genau so anfangen wie Du beschreibst.
Dein genannter Verbrauch ist auch das was ich aus der Praxis kenne.
Mit dem Gerät kriegst schon gut was bewegt.
Wenn es klappt kann man immer noch grösseres Gerät kaufen.

jason

#127
Hallo Nasdaq,

den Yanmar kenne ich selber aus dem Marinebereich -sehr gute Maschine! von denen sind 100tausende in Schiffe eingebaut - und Deine Angaben kommen so in etwa hin.

Der hat 22KW und braucht dann bei 200 g/KWh rund 5,2 Liter in der Stunde. Das macht dann, wenn man wirklich OHNE Pause schafft 52 Liter in 10 Stunden.
Macht dann in 100 Tagen 5200 Liter.

Bei einer 5 mal stärkeren Maschine mit 110KW gibt das dann nach ADAM RIESE   5 mal 5,2 Liter/Stunde  = 26 Liter/Stunde.


Weiter so, jetzt bist Du auf dem richtigen Weg.   :winke:

Gruss jason

jason

#128
Für die Schürfer mal ein interessantes Beispiel aus dem Klondike Placer Book (1998-2002), ihr könnt mal sehen, was man so an Ausrüstung braucht aber auch wie es mit dem Boden aussieht. Für mich ne echt spannende Geschichte:

Tatlow Placer Mines 63°49'N 139°04'W
Water Licence: PM99-135 1998, 1999, 2000, 2001, 2002
Indian River Placer Area Site no. 61
OPERATION/LOCATION
Kevin and Gary Tatlow, along with their father, Ken Tatlow, continued their family mine operation at the confluence of Little Blanche and Quartz creeks. Four miners were employed, along with two camp personnel running a daily shift of 12 hours. In 2002, Ken Tatlow ran the operation at a considerably reduced activity level with his wife, Joan Tatlow. Work was confined to monitoring and strip thawing material on Quartz Creek upstream of the camp.
EQUIPMENT/FUNCTION
One D9L Caterpillar bulldozer equipped with a U-blade and ripper was used to strip the mine area, while material was hauled out by three Terex S-24b scrapers with 24 cubic yard capacity. An Hitachi EX300 excavator fed the sluice plant and performed other services such as ditch digging and reclamation. Upon the decision to downsize in 2001, several pieces of equipment were put up for sale and only the Hitachi EX300 excavator and the D9L Caterpillar bulldozer were kept in service for 2002.
WASH PLANT
A 12 by 10-inch Morris pump, powered by a Caterpillar 3408 diesel engine, capable of 4500 igpm processed approximately 200 cubic yards per hour. The sluice plant was comprised of a 6 by 20-foot double decker screen deck to which four sluice runs, approximately 4 feet wide by 16 feet long were attached. By 2002, only a triple sluice with a 4-foot centre run and two 4-foot side runs were used. The boxes were lined with Nomad Matting with 1-inch Hungarian riffl es on the side runs and 2½ -inch on the centre run.
GROUND DESCRIPTION
Mining was focussed on the right limit bench of Little Blanche Creek with some strip thawing and testing being done upstream of camp on Quartz Creek proper. The ground at Little Blanche was composed of 12 feet of frozen black muck, over 40 to 50 feet of gravels. Bedrock was partially decomposed. The gold was found in the last 10 feet of this section and the first 4 or 5 feet of the unconsolidated bedrock. Upper Quartz averaged approximately 6 to 8 feet of black muck and 35 feet of gravels overlaying a similar bedrock structure. About 15 feet of the lower gravels were sluiced, with the remainder being settled out or stockpiled for reclamation purposes.
MINING CUTS
Over the course of the past 4 years, three huge pits were excavated, each averaging about 100 by 700 feet. The waste sections were hauled out by the Terex scrapers and stockpiled for use in road construction and for reclamation purposes. In the fall of 2000, the Little Blanche Creek mine area was put into temporary closure due to the rising price of fuel and the large amounts of material to be moved. In 2001, the remaining stockpiles were sluiced and some preparatory work was done on upper Quartz Creek. The mine cut in 2002 was 200 feet long by 75 feet wide.
WATER SUPPLY AND TREATMENT
This operation was conducted out-of-stream with an 80% recycle system. Water for the camp and sluicing purposes was collected in a reservoir constructed at the mouth of Canyon Creek. Settling ponds consisted of a series of old mine cuts and dredge ponds that are situated at the mouth of Quartz Creek. At the cessation of mining on Little Blanche Creek, a stable channel was restored. In the event of changes to requirements, on-site settling pond construction has been contemplated for future mining. A reservoir has been constructed to provide water for monitoring and sluicing, out of which 80% is recycled.
GOLD
The gold recovered on both Little Blanche and Upper Quartz creeks is brightly coloured and chunky with a fineness of ranging between 670 and 750.
Mesh sizes were 15% at +10, 70% from -10 to +60 and the remaining 15% at -60 mesh.
COMMENTS
The rising costs of fuel and marginal returns on gold production have caused this family to re-think their long-range plans for the mine operation. Reclamation and restoration at the Little Blanche mine site has nearly been completed. Much of the equipment and other mine assets have been put up for sale, or has already been sold. Mr. Tatlow has adopted a "wait and see" outlook for the future.


Mitte 2002 war der Goldpreis etwa bei 325 $ je Unze aber der Sprit war schon teuer. Es gibt aber auch andere Beispiele von Placer Miners im Yukon, bei denen es besser gelaufen ist.
:smoke:
Gruss jason

Nasdaq100

Wie gesagt so eine operation stelle ich mir für den anfang vor.
Das kriegt mann zu zweit oder dritt in gange und wenn mann sich die kosten teilen
kann ist das noch im rahmen.

Klar alles ist ein gewisses risiko,aber das könnte mann deutlich mindern,denn der mann da

oben den ich kenne ist ein ehrlicher und sehr guter mann,der weiß wie hart es sein kann
und lässt mich nicht einfach so im stich.

Überlegts euch.

JohnD

Moin Jason,
mach Dir nicht so viel Aufwand zwecks dem Nasdaq. Ist Dir noch nicht aufgefallen,
daß der dauernd Fragen stellt, selbst aber nie ernsthaft auf an ihn gerichtete Fragen
antwortet? Wie man in den Wald hineinscheißt, so ......
jaja, in Ora Banda, das waren noch Zeiten!
Du hast doch dort in Kürze ne Bulldozeraktion vor - vielleicht machst Du ein paar
Bilder für die Leute hier und schreibst über Zusammenhang von Aufwand und Ertrag
Deiner Unternehmung? Dann sieht der eine oder andere hier wer nur labert und wer
was bewegt....
Gruß
JohnD

Denisss

Mal eine Frage an Nasdaq:

Warum bist nicht läner "drüben" geblieben und hast noch andere Plätze probiert?


Nasdaq100

Glaub mir ich hab genug stellen getestet,die hab ich ja auch nicht alle beschrieben im bericht,und das
ergebniss ist überall fast gleich,du kannst mit dieser größe kaum den sprit und unterhalt bezahlen.

Zum zweiten ist mir ja die karre voll vereckt am ende und ein pickup mieten drüben kostet gut und
gern 2500 Dollar mit LDW usw..zu teuer!!
Gut nacht.