Goldsuche in der Karibik ?

Begonnen von caribbean, 02. Februar 2012, 08:56:38

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caribbean

 :-D @ Jason, das hast Du davon das Du in Deutschland bist. AETSCHHHH, hier haben wir 34 Grad. Aber sei beruigt, das ist genauso Quaelent wie eisige Kaelte. Manchmal ist diese Hitze so grass, das man heulen koennte. :heul: Vorallem dann wenn kein Meer zum Abkuehlen da ist.

Oft wuensche ich mir das Mitteleuropaeische Klima, deswegen wird Europa auch immer meine tatseachliche Heimat bleiben. In der Karikik scheint es etwas angenehmer zu sein, obwohl nahezu fast auf den gleichen Breitengrad.

Also wer Hitze braucht ist recht herzlich eingeladen, sofern er sich denn von den verpflichtungen loesen kann.

:zwinker: :smoke: :prost:

goldpecker

Oh je,oh je da hat der geo mit seiner Einschätzung wieder mal voll ins Schwarze getroffen.Da war meine Hoffnung auf nen interessanten Erlebnisbericht wohl unrealistisch :irre: Nix für ungut...goldpecker

jason

#32
Hallo caribbean,

grad ist mir schon wieder was eingefallen.  :kopfkratz:

Irgendwie blockiert die Kälte das Denken...... :besorgt:  

Bin schon mehrfach in St. Vincent (Grenadinen) auf den Soufrière (1220 Meter) gestiegen. Der befindet sich ungefähr im nördlichsten Teil der Insel, da gibt es keine Strassen sondern nur Fusspfade durch den Dschungel. Um zum Fuss des Vulkans zu gelangen muss auch ein Bach gequert werden. Natürlich hab ich dort meine Schuhe ausgezogen und bin durchgewatet, Augen zu und durch. Denn, ich wusste, in der Karibik ist die Bilharziose verbreitet.   :besorgt:

Aber im Bereich des Baches gab es keine Ansiedlung und deshalb schien mir das Risiko gering. Zum Glück hab ich denn auch keine Pärchenegel abbekommen.  

Wenn man sich in der Karibik zum pannen oder dredgen überwiegend in den Bächen tummelt sollte man unbedingt eine Stelle oberhalb von jeglichen Ansiedlungen haben. Anders herum gesagt, das Infektionsrisiko wird umso höher, je mehr Siedlungen oberhalb von der Stelle liegen. Denn die Erreger werden bem Pinkeln in den Bach auf Süsswasserschnecken übertragen, in denen sie sich weiterentwickeln und wenn du dann bloss deinen grossen Zehen in das Wasser steckst, zack, entlässt die Schnecke die Erreger und die tummeln sich dann in dir. Wunderbare Natur, der Kreislauf wiederholt sich dann....und wieder und immer wieder....

Schaust Du hier

http://tropeninstitut.de/krankheiten/krankheit.php?kid=26

http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/333296/publicationFile/3265/Bilharziose.pdf

Gruss
jason

caribbean

 :winke: Jason das ist mir nicht neu mit dieser Krankheit. Das gibts hier auch. Fast jedes Gewaesser ist hier verseucht, sogar welches was Optisch gut aussieht. Und ich mach ne Wette, wenn Salzwasser dieses zeugs nicht abtoeten wuerde, wuerde man sich 3x ueberlegen ins Meer zum Baden zu gehen. Ist alles versucht hier. Da ist die Kraetze nicht fern.

Ich habe die Absicht oben in den Bergen zu suchen. Nicht an stehenden oder fast stehenden Gewaessern. Habe auch schon Bilder gesehen mit gruenen Wasser, ein graus ist das. Oben in den Bergen hat man dann auch genuegend Wasser fuer eine Dredge, so Denke ich mal.

Bilharziose darfst Du aber (wohl) auch nicht ueberbewerten, es kommt nicht ueberall vor. Es ist nur da wo Menschen Leben und ihre Fekalien in Fluesse ableiten. Da gibts betreff Haiti auch ein Bericht zu. Hier mal zur Ansicht. Das vom auswaertigen Amt und Tropeninstitut ist mir bekannt.





Aber wie auch immer, man sollte sich nicht von allem Abschrecken lassen. Wenn das so schlimm waere, duerften dort keine Menschen Leben und ueberleben. Ist aber schon hart, viecher die sich durch die Haut eines Menschen bohren, Hammerhart.
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Gesundheit und Impfung: Eine Impfung gegen Hepatitis A, Typhus, Polio, Diphtherie und Tetanus wird generell empfohlen. Gegen, die durch Mücken und Insekten übertragenen, Viruserkrankungen schützen im allgemeinen hautbedeckende Kleidungsstücke sowie vor Ort gekaufte insektenabweisende Mittel. Eine Malaria-Gefahr besteht ganzjährig unterhalb von 300 Metern Höhe und vor allem während der Regenzeit. Nur Port-au-Prince ist gegenwärtig Malariafrei. Bitte informieren Sie sich vor der Reise beim Hausarzt oder dem Tropeninstitut über mögliche Prophylaxe. Eine ausreichende medizinische Versorgung ist nur in Port-au-Prince und in Cap-Hai´tien gewährleistet. Des Weiteren sollte man nur abgepacktes Wasser zum Trinken benutzten, Obst und Gemüse vor dem Verzehr schälen und sich eine individuelle Reiseapotheke mitnehmen.

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Auch meine absolute Lieblingserkrankung die Bilharziose, eine Infektion mit dem Pärchenegel (Schistosoma), kommt ebenfalls auf den karibischen Inseln vor. Die Bilharziose wird durch Pärchenegel übertragen. Die kleinen Schmarotzer entwickeln ich erst in bestimmten Süsswasserschnecken zu infektionstüchtigen Larven. Die Bilharziose kommt vorwiegend im stehendem Gewässern vor. Die kleinen Schmarotzer bohren sich im verseuchten Wasser durch die intakte Haut und gelangen zunächst in die Leber und von dort nach einigen Wochen in den Unterleib. Die Inkubationszeit beträgt 6-12 Wochen. Wenige Stunden nach der Infektion kommt es meist an der Eintrittsstelle zu Hautreizungen. 4 Wochen späterkommt es dann zu Fieberausbrüchen und danach zu Blasen- und Verdauungsbeschwerden, wobei man im Urin, wie im Stuhl Blut Beimengungen beobachten kann. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Die Diagnose erfolgt durch eine Blutuntersuchung und einem mikroskopischen Ei-Nachweis. Bilharziose tritt in Antigua und Barbuda, der Dominikanischen Republik, Montserrat, in Grenada, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, Guadeloupe, Haiti, Martinique, Aruba, den Niederländischen Antillen, in Puerto Rico, St. Vincent und Grenadinen sowie den Virgin Islands auf.
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:winke: :zwinker:



caribbean

 :besorgt:@ goldpecker. Natuerlich werde ich mich bemuehen ein Bericht fuers Forum abzufassen, eben so ne Art Tagebuch. Das sei mal hier versprochen. Also meine Aussage nicht ueberbewerten. Aber ich denke das man seine Funde nicht mit rumprahlen sollte. Andere hier wuerden wahrscheinllich nicht anders denken. :irre:

Betreff Deiner Person waere es mir Recht gewesen wenn Du mal gerade nen Urlaub auf die Insel machen koenntest, bzw. Planen koenntest. Man haette sich Treffen koennen und Du haettest Deinen eigenen Horizont zu Haiti noch erweitern koennen. (was Dir ja noch fehlt).

Ob es moeglich ist auf Haiti oder der Domirepuplik nen Fahrzeug zu bekommen ?. Autos sollen dort angeblich rar sein oder so teuer das man sich gleich eins vom US Festland mitbringen kann.

Uebrigens werde ich mich auf der Botschaft eintragen lassen. Habe mich dahingehend schon mit der Botschaft unterhalten. Dort habe ich leider auch die Realitaet um die Korupption betreff Fahrzeugeinfuhr erfahren.

Uebrigens, sammelt einer Weizenbierglaeser. Habe rund 600 verschiedene, also 600 von verschiedene Brauereien. Wer will, wer hat noch nicht. :-D :zwinker:

Speedking

du hast noch ein  paar vergessen..
cholera
gelbfieber
dengue
malaria gibts auch
und das hiv

im ernst, da würd ich selbst das abgepackte wasser entkeimen.

ich weiss nicht, ehe ich mir so ne abgewrackte karre da kaufen würde, die wahrscheinlich nochmal dasselbe an unterhalt und reparaturen verschlingt, wär da nicht ein maultier oder sowas eine alternative? das fällt vielleicht auch nicht so auf, wie ein teures auto
für normale fahrten taxi oder bus wenns das da gibt ( da waren immerhin mehrere schwere erdbeben hintereinander )
da kommst du dann auch mit einheimischen in kontakt und kannst dich schon mal akklimatisieren.
französischkenntnisse wären nicht schlecht.

viel glück :winke:


caribbean

 :winke: abgewrackte karre ist genau das richtige. Schliesslich sollte man in einen Land mit Armut mit dem Strom schwimmen. Waere ja ein Witz dort mit dem Benz rumzukurven. Ne Du, so nen alter Jep ist schon genau das richtige, am besten mit verdeck als gleichzeitiges Hotel.

Ist schon bekannt das Elend um all diese Krankheiten. Wuerde ich auch lieber entgehen, aber was willste machen wenn das nunmal so ist. Eben sich schuetzen so gut wie moeglich. Und wie zuvor gesagt, nicht ueberbewerten, sonst duerfte es dort keine Menschen geben. Ich lebe ja selber im tropischen Land derweil und habe diese scheiss Steckmuecken staendig umherrschwirren, Blutsauger sind das. Aber gliecklicherweise nach gut 5 Jahren bin ich von diesen Krankheiten verschont geblieben (obwohl der Urwald gar nicht so weit von hier ist). Hier gibts halt den Ventilator als dein besten Freund, der es den viechern schwer macht sich abzusetzen.

Und Wasser eh nur von der Quelle und zusaetzlich abgekocht und durch den Filter gejagt. :dumdidum:

jason

Zitat von: caribbean in 04. Februar 2012, 14:41:01

Aber wie auch immer, man sollte sich nicht von allem Abschrecken lassen. Wenn das so schlimm waere, duerften dort keine Menschen Leben und ueberleben.


Das find ich auch, schau mal an (nix Teleobjektiv, gell!) wo ich da so vorhabe zu Pannen.

jason der Krokodilflüsterer redet gut zu den Tieren und dann gehen sie freiwillig, wenn auch unter Protest.

Gruss

caribbean

 :-D Ich wuerde mal sagen, die Schlachten wir und hauen sie in die Pfanne. Also nicht in die Goldwaschpfanne, sondern Bratpfanne!. Dann ist die Gefahr garantiert gebannt, oder auch nicht, da hier es ja sein koennte das die Krokos Bilharziose befallen sind ?.

Wo willst Du Pannen, in Afrika ?. :winke:

jason

Zitat von: caribbean in 05. Februar 2012, 12:06:44
:-D Ich wuerde mal sagen, die Schlachten wir und hauen sie in die Pfanne. Also nicht in die Goldwaschpfanne, sondern Bratpfanne!.

Also, Krokodilgulasch schmeckt ungefähr wie Hühnchen und es ist ebenso zart, hab aber nur mal nen Löffel probiert.
Konnte keinen Gefallen dran finden......

Zitat von: caribbean in 05. Februar 2012, 12:06:44

Wo willst Du Pannen, in Afrika ?. :winke:

Nee, Lennard River NT Australien, die Krokodile lagen in der Innenkurve.
Habe aber nicht nach Gold gesucht. Reine Neugierde.

Guss
jason

caribbean

 :zwinker: Jason, von Krokodilen auf Haiti habe ich noch nichts gehoert. Langt aber auch was sonst so alles da ist.

Das ist halt wie bei den meisten Menschen, das Esse ich nicht und das auch nicht weil der Gaumen von der Europaeischen Nahrung ja gut versorgt ist. Mir gehts nicht anderes, habe heute noch ne Abneigung gegen Krebse, Muscheln, Schnecken und sowas aehnliches. Aber Krokodil duerfte man runter bekommen, wenn nun wirklich nichts anderes da waere.

Ich habe vorab mal einer dieser Bergbaugesellschaften angeschrieben. Mal sehen was die so meinen. Denke nicht das ein Dredger Konkurenz fuer die ist. Es gibt ja dort im Norden auch ein Buero und Fragen kostet nichts. Lieber mit Genehmigung als nachher vor echten Problemen zu stehen.

Auch werde ich eines Kartenmaterial zusammenstellen, insbesondere der Fluesse und Baeche ab deren Quellen. So kann man sich dann letztlich entscheiden wo man ggf. loslegen kann.

Was Dich Jason betrifft, womit verschenkst Du die Zeit Deines Lebens in der Gesellschaft.

:zwinker: :winke:

caribbean

 :zwinker: :winke:

Hier mal ein kleiner Kartenausschnitt vom River Du Nord aus 699 Meter Hoehe. Habe mal spontan diesen Abschnitt gewaehlt, obwohl er weniger in Betracht kommt, da dieser Bereich sich gerade mal 25 bis 40 Meter ueber den Meeresspiegel befindet.

Ich meine aber, da koennte das Goldsucherherz hoeher schlagen bei so einen schoenen Flussverlauf mit seinen Sandbaenken. Was meint Ihr, ob da Gold im Sand steckt ?.



Murdigger


Bei so einen Flussverlauf brauchst du einen Bagger, dass du an den Goldführenden Schichten in ca.10m kommen willst,
und eine Sondergenehmigung, da genau die Gegend (dein Satellitenbild) mit Schürfrechten vergeben ist, siehe Bild.
Gruß Murdigger
Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

caribbean

 :besorgt: ich frage mich wiso diese Gesellschaften aus dem Ausland nicht gleich das ganze Land aufkaufen und Eintritt fuer Haiti Nord verlangen. Das ist ja schon der Hammer und da kannst ja tatsaechlich nur auf Knade der Unternehmen rechnen, wenn man dort Arbeiten moechte. Und ich mach ne Wette das diese Unternehmen ueber kurz das ganze Gebiet ausnahmelos einkassieren.

Das unserseiner nicht der erste ist, ist durchaus nachvollziehbar, aber das diese ein ganzen Land an sich nehmen und Ausbeuten, Wahnsinn und das Haitianische Volk schaut zu !. Traurig. Womoeglich muss der Haitianer der dort wohnt auf sein Grund und Boden dann auch noch die Schuerfrechte beantragen. Oder werden sie zb. am Fluss erschossen mit der Schuessel, weil eine auslaendische Firma sich das Land aneignet.

Leider hat unserseiner nicht die Moeglichkeit mal gerade ein ganzen Landstrich aufzukaufen, bleibt den Bonzen vorbehalten.

Murdigger, was von Dir kommt scheint aus Erfahrung zu kommen. Was sagt Dir das die Goldfuehrende Schicht 10 Meter tief liegen wird. Koennen andere das bestaetigen?.

Traurige Tatsache Murdigger mit der Frage verbunden was Du tun wuerdest, WENN DU soetwas vor haettest. Ausserhalb deren Claims ? und die Frage wie lange es dauert bis alles eingenommen ist. Was dann?.

:besorgt: :kopfkratz:

geoexploration

#44
@caribean

Na ja, ich denke, gemäss dem bisherigen Beitragsverlauf zu folge...., zum Thema Bergbau... oder was es auch sein soll, noch intensiver auseinanderzusetzen, scheint wohl echt für die Katz zu sein; allein schon beim Gedanken, bei so einem Vorhaben, sich mit einen Geschäftspartner, den man vorher noch nie gesehen hat, zusammen zu tun; muss es einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Manche haben's immer noch nicht begriffen, Bergbau ist nichts für "arme" Leut.... Da braucht es anständig Kies, zum investieren... Wer nun glaubt, (obendrein als fachfremder) mit 30.000 Eur für ein kommerzielles Placer-Goldbergbauprojekt im fernen Ausland aus zukommen, der irrt aber gewaltig. Wie sich manche Leut Dinge vorstellen, wie 10.000 km weit weg, vom Heimatstandort zu operieren. Von Placergoldbergbau keine Ahnung, geschweige von den örtlichen Verhältnissen, bzw. bergbautechnischen Gegebenheiten.  Oh' Graus.

Zu mir kommen immer wieder Leute daher, die ich entweder gleich wieder heimschicken muss, oder schlicht und ergreifend, auf andere Wirtschaftsbereiche "umleiten" muss.  
Da fällt mir ein, da kam doch ein Maurermeister daher, (der von seiner Alten abgehauen ist) und sich, als Möchtegern-Miner, mit 150.000 Eur Investitionskapital, sich so burschikos ein einfacheres Leben vorstellte.....
Dann hat sich dieser Mann, auf mein Zuraten hin, doch eines besseren besonnen - und zwar auf sein gelerntes Fachwissen.. .. Er kaufte sich in einer Universitätsstadt, ein Grundstück - und baute in Eigenleistung, samt ein paar Helfern, ein 3-Stockwerks-Wohnblock, mit 16 Dept. welche er an Studenten vermietet.  Für den Mann hat sich diese ausländische Investition absolut gelohnt.  Mit 150.000 Eur.  hätte es sich bei Euch höchstens für eine Eigentumswohnung gereicht, welche höchstwahrscheinlich obendrein seine "Alte" kassiert hätte...  Jetzt lebt der gute Mann zufrieden - und leistet sogar Unterhalt für seine "Ex" in Deutschland...  Und schon hat er -aufgrund der enormen Nachfrage für Dept.- einen neuen Wohnblock in Planung.... Auch so kann's gehen.   :-D

Geo

caribbean

 :zwinker: Bergbau interessiert mich nicht und da ich kein Millionear bin oder jemand der 150.000 Euro besitz muss ich mit Kleinmist rummachen. Ich moechte nur mit der Dredge Arbeiten, mehr nicht. Reich werden will ich auch nicht damit, aber wenn ich darf, vielleicht davon Leben.

Zum Dredgen braucht man keine abertausende Euro und Du wirst es nicht glauben, man braucht lediglich Freiheit um sich unbezwungen Bewegen zu koennen und entsprechende Theoretische Erfahrung, mehr nicht. Du liegst ne Stufe zu hoch und das ist garnicht der Rede Wert.

Aber Du hast vollkommen Recht, sich hier mit einer wildfremden Person einzulassen. Ich glaube auch nicht wirklich dran das sowas funktionieren kann. Um es mal grass zu sagen ist die Gier nach Gold groesser als jeder menschliche Verstand. Bei mir nicht, aber gerade dawegen duerfte ich wohl befuerchten beschissen, beklaut und Betrogen zu werden. Eigendlich sehr Schade, aber so ist das nunmal. Ich weiss nicht wie oft man ein Gesicht anschauen muss, um dessen wirklichen Charakter zu erkennen.

Hat der Maurermeister sich wenigstens erkenntlich gezeigt ?. :zwinker:

jason

Zitat von: caribbean in 06. Februar 2012, 14:08:27
Womoeglich muss der Haitianer der dort wohnt auf sein Grund und Boden dann auch noch die Schuerfrechte beantragen.

Leider hat unserseiner nicht die Moeglichkeit mal gerade ein ganzen Landstrich aufzukaufen, bleibt den Bonzen vorbehalten.

Naja, kenn Dich zwar nicht und schon gar nicht Deinen Hintergrund, trotzdem schreib ich Dir:

Erstmal muss man die Eigentumsrechte am Grund und Boden und die Rechte an den Mineralien darunter auseinanderhalten, das sind zwei Paar Stiefel. Und das ist so auf der ganzen Welt, egal ob beim Hugo Chavez in Venezuela oder beim Obama in den USA oder sonstwo.

Bei den Rechten an den Mineralien gibt es je nach Land unterschiedliche Regelungen, meistens fängt es mit den Explorationsrechten an,
dann kann es weitergehen mit Prospektionsrechten und dann schliesslich zuoberst stehen halt die Minenrechte.

Zur kommerziellen Entnahme bedarf es im Allgemeinen der Minenrechte. Dann gibts je nach Land oft Sonderrechte für den Kleinbergbau, für Einheimische und auch andere.

Jedenfalls braucht man keinesfalls "das Land aufkaufen".

Warum das so geregelt ist hat der Geo schon erläutert, Bergbau ist teuer und die Regierung, die ja vom Volk gewählt wurde, weiss es auch, man
muss die Kohle (das Kapital) in der Regel aus dem Ausland anlocken, um den Bergbau erst in Gang zu setzen.

Wenn so ein Unternehmen erfolgreich ist, dann haben etliche Leute Arbeit und es sprudeln eventuell die Steuereinnahmen. Mit dem Geld kann man dann soziale Aufgaben bezahlen und in die Infrastruktur investieren. Dass in Drittweltländern die Korruption blüht und sich eine gewisse (Führungs-)Elite bereichert ist bedauerlich aber nicht Dein Problem, oder?

Eines Deiner Probleme hat der Murdigger genannt, an Deiner ausgewählten Stelle gehts vermutlich weit runter Richtung Bedrock. Um rauszukriegen, in welcher Schicht ausreichend Gold liegen könnte, müsstest Du vor Ort erstmal ein wenig prospektieren.

Gruss

jason





geoexploration

#47
Hallo jason,

vollkommen richtig Deine Ausführungen, aber das Problem vom @caribean fängt mit dem chronischem Geldmangel an, nämlich: Nirgends im südamerkanischen Raum (oder anderem Kontinent) wird man mit solcher "ausencia de dineros" weit kommen....

@caribean

Na ja, dann kann ich nur sagen; oh' mei oh' mei   :-D

Von was willst dort eigentlich leben?  In diesen Ländern gibt's kein oberflächlich abgelagertes Placergold; das haben die Einheimischen bestimmt schon lange ausgemint. Wie Murdigger schon schreibt, höchstens in Schichten ab > 10 m Tiefe..... Da brauchst schon schweres Gerät, um dahin zu kommen. Ach ja, auch dieses Gold, was da unten ab > 10 m Tiefe hergehen mag, kostet mehr an operationalen Kosten, um es da wirtschaftlich herauszuholen; daher liegt das Gold da unten gut aufgehoben, bis die Feinunze bei US$ 3.000,- liegt...    :dumdidum:

Ich nehm mal an, Deine Dredge ist so eine 2" , welches allenfalls als Explorersystem -in der Hand von Experten- gute Dienste leisten kann....  (Aber als Produktions-Gerät, allenfalls als Spielzeug zuordbar ist), aber selbst wenn's dort zum Glück goldhöffig zugeht, dann wirst Du vielleicht, am 6 Stunden- Tag 0.5 g/Au am Tag "fördern", oder besser gesagt, dem Kies/Geröll, unter Schwerstarbeit abringen.... 2x bis 3x nachgetankt mit je 3 Liter Sprit verbrauchst, mehr an 93er Benzin, als Du verdienst;  ohne Anfahrt, Aufbau.... Campamento....; na ja - und Essen, samt Bier brauchst auch...  Spätestens nach 2-3 Wochen ist das Projekt, absolut mausetod....  und Du ggf. als gescheiterter Abenteurer; ein weiterer Fall, für in Not geratene Leute im Ausland.....  für die deutsche Botschaft(en) :-D  Von denen die örtlichen Honorarkonsule vor Ort, wahrhaft in der letzten Zeit, ein Lied singen können.... ¡Mensch, wach auf!  

Geo

nightmare_2002

Wie war das mit freiwilliger Invaestor gesucht :D  :kopfkratz:

:winke: :friede: :prost:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

caribbean

#49
 :zwinker: geoexploration hat null Ahnung von den tatsaechlichen gegebenheiten in Haiti, alles nur Therorie und der uebliche pessemismus denn man aus seinen Worten aufgrund seines denkes entnehmen kann. :nono:

Und andere hier lassen sich davon beeindrucken, von einen moechte gern Mister in sachen Aufklaerung Bergbau. Ein Witz aussagen zu treffen die er nie nachwerisen kann, aber so sind weil er es so denkt.

Ich habe gegenteilige Aussagen und es wuerde mich wundern wenn das alles nur Dummes Geschwaetz waere. Aber diese Menschen sind halt gescheid und tragen die Tatsachen nicht in die Welt und schoepfen derweil den Lohn ihres Handelns.

Irgendwo muss ich hier leider oeffendlich sagen halte ich das Geschwaetz von geoexploration fuer einfach nur Dumm, so nach dem Motto ich habe recht und das ist so. Ebenso der Unsinn jemand zu unterstellen mit einer Babydredge ein Unternehmen starten zu wollen, wobei er sich denken kann, das dies sicherlich nicht der Fall ist.  

geoexploration lasse es, aber ein Vorteil hat es trotzdem, denn Du sorgst dafuer das sich hier gleich einige abgeschreckt sehen je hinzugehen, was den Vorteil hat, wer es denn tut, schoepft umsomehr den Lohn ab (solange es noch geht), denn die Zeit wird garantiert knapp da wie ich vermute die stellen wo oberflaechliches Gold vorkommt von Profis laengst bearbeitet wird.

:winke: :zwinker: :winke:

Speedking

Zitat
Ich habe gegenteilige Aussagen und es wuerde mich wundern wenn das alles nur Dummes Geschwaetz waere. Aber diese Menschen sind halt gescheid und tragen die Tatsachen nicht in die Welt und schoepfen derweil den Lohn ihres Handelns.

gibts jetzt schon eine haiti-connection ?!
nee im ernst.
also ich finds gut, wenn du da runter willst. jeder $ der vor ort ausgegeben wird, nutzt der einheimischen bevölkerung.
das nenn ich mal aktive entwicklungshilfe.
denk immer dran, auch wenn sie dir das fell über die ohren ziehen,
der typ mit dem todsicheren tip plötzlich gar nicht mehr dein bester kumpel ist, sondern mit der knarre deine knete will,
du hast es wenigstens versucht.

schade das wir nörgler, miesmacher dann nichts mehr von dir hören,

also meinen segen hast du.    :narr:


JohnD

Hallo Carribean,

ganz richtig, lass dir den Spass nicht vermiesen, die gönnen dir nur nicht
deinen zukünftigen Erfolg, die Neider!

In Haiti kannste bestimmt gut schürfen. Die Lebenshaltungskosten sind niedrig,
Gold gibts, Helfer/Tagelöhner sind billig, Gesetze braucht man nicht so ernst nehmen.
Ausserdem ist kreolisch einfach zu lernen, wird bei uns ja auch gesprochen, nur unter
dem Namen kauderwelsch. Und wenn man nichts findet, kann man sich bei lokalen
Voodoogrössen Beistand von oben (oder kommt der dort von unten?) erkaufen!

Ich möchte dir (und vielen anderen Mitlesern) von ganzem Herzen den Ratschlag geben:
Keine Zeit verschwenden, nichts wie hin, auf auf!

Viel Erfolg!
JohnD








nightmare_2002

Abend.

Jeder fängt mal mit kleinen Fischen an, und fängt mit den kleinen als Köder dann große...
Oder wart ihr noch nie Hochhseefischen?

Ihr wißt was ich meine, mit wenig geht es auch, dauert halt nur länger als wenn man hunderttausende aufn Tisch legt.

Beispiel Oberlausitz erstmal 70 Mille (wenn ich nicht irre) investiert, um dann in ein paar Jahren dort noch mehr Millionen rauszuholen...

Die Gier und das Neid der Menschen...

Nichts für ungut,

Grüße und Gut Fund
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

geoexploration

Zitat von: caribbean in 08. Februar 2012, 05:42:17
:zwinker: geoexploration hat null Ahnung von den tatsaechlichen gegebenheiten in Haiti, alles nur Therorie und der uebliche pessemismus denn man aus seinen Worten aufgrund seines denkes entnehmen kann. :nono:

@caribbean:
Na ja, kaum der Rede Wert sich darüber aufzuregen, wenn da nicht von Dir ein paar persönliche Nachrichten im Raum stehen würden, wo Du mich um Auskunft über ein bestimmtes Forummitglied gebeten hast, was ich aber kategorisch abgelehnt habe. Und jetzt habe ich halt nur dafür die "Quittung" kassiert.  :-D
Noch einmal:  Ich bin nicht die Auskunftstelle über andere Kollegen. Solche Anfragen beantworte ich nicht. Anfragen zwecklos. So etwas macht man nicht. Das was Du versucht hast, ist weder loyal, noch kamaradschaftlich.  :besorgt:   Da liegt der Hund begraben.

Trotz alledem, wünsch ich Dir viel Glück bei Deinen Projekten.


Hallo Nigthmare,

hast schon Recht, irgendwie, aber vergiss nicht, Oberlausitz liegt fast vor Deiner Haustür, da wird deutsch gesprochen, da kommt Dir der Standortvorteil als Einheimischer voll entgegen. Aber wie schauts erst aus, in 10.000 km entfernt .... dort einen strategischen Brückenkopf zu errichten?  Ja ohne Moos ist da nix los. Das sind dann nur Träumerein.  :-D

Geo

Speedking

[quote
Hallo Nigthmare,
hast schon Recht, irgendwie, aber vergiss nicht, Oberlausitz liegt fast vor Deiner Haustür, da wird deutsch gesprochen, da kommt Dir der Standortvorteil als Einheimischer voll entgegen. Aber wie schauts erst aus, in 10.000 km entfernt .... dort einen strategischen Brückenkopf zu errichten?  Ja ohne Moos ist da nix los. Das sind dann nur Träumerein.  :-D
Geo
[/quote]

so seh ich das auch, hier in D hast du ja noch relative rechtssicherheit,
(obwohl ich glaube, wenns ums gemeinwohl geht, kann man auch enteignen) da drüben, ui ui..... mal abgesehen von der sprache,
wenn du da keinen kennst und alleine bist, keine ortskenntnisse hast,
wegen jedem sch.....musst du wahrscheinlich geld abdrücken, wenn keins mehr da ist, gibts auch keine protection mehr.
und tschüss  :winke:
haiti gehört zu den ländern in dem man sein ausreiseticket schon bei der einreise dabeihaben muss, witzig gelle?

der kollege hat uns ja leider nicht verraten, wo er sich aufhält, (34 °), wer weiss, vielleicht kann man da ja auch schürfen/prospektieren.?
einfach mal schlau machen.

caribbean

#55
 :dumdidum: @Speedking. Du wirst es nicht glauben, hier im Norden hat man kuerzlichst auch Gold gefunden und prompt waren 200 Goldschuerfer am Fluss. Ist ganz Aktuell. Man hat auch direkt betont das jetzt das Goldsuchen dort noch frei erfolgt. Sollte einer etwas mehr finden, wird ganz schnell die Mafia vor Ort sein und von jeden Obulus fordern und wer nicht zahlt wird kurzerhand erschossen. So kennt man es hier !. Ein nicht allzugrosser Unterschied zu Haiti, nur das es dort noch schlimmer zugeht, denn da toeten dich nicht die einheimischen, sondern ehr die Gringos untereinander aus Sucht nach dem Gelben Metal, so die Realitaet. :super: Fraegt sich was schlimmer ist. :kopfkratz:

caribbean

#56
Ha, Ha Mister @ JohnD, soll ich jetzt lachen oder oder es als sakastischen Spass bewerten ?. Klar ich ich hin, aber zunaechst nur als Urlauber und dann sich mal mit der Situation vertraut machen und hier und da ein paar Proben nehmen. Ich muss aber noch Gedulden. Ich hoffe das es mir noch in diesen Jahr gelingt. Ganz ohne Geld geht eben nichts.

Mich wuerde eh ehr die Zeit Interessieren wo es dort nicht so heiss ist, also am liebsten waehrend der Regenzeit (inklusive seiner Hurrikane). Von Hitze habe ich genug. Vorteil wird sein das auch dann die Fluesse ueber reichlich Wasser verfuegen. Vielleicht dann sogar zuviel ?.

:winke: :winke:

nightmare_2002

Nun bekommt euch wieder ein und geht mal nen Bier trinken zusammen oder seid ihr Zickige Weiber?  :nono: :nono:

:prost: :prost: :prost:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

JohnD

@carribean:
Das Geldbeschaffen für so ne Exkursion ist doch heutzutage dank der Niedrigzinspolitik
der westlichen Zentralbanken kein Problem... Und wenn du nicht im Westen bist, ja warum
gesellst du dich nicht zu den von dir beschriebenen 200 Goldschürfern, wäschst ein paar Unzen
und sammelst gleichzeitig noch Erfahrung im Bezug auf Placermining? AUF, AUF ZUM FROHEN
SCHÜRFEN- nur nicht schüchtern sein!

Apropos 200 Goldschürfer - das erinnert mich an heisse Sommertage an der grossen Fontanne! :-D

Nichts für ungut!
JohnD

JohnD

@carribean:
letzter Tip zur Geldbeschaffung: ruf bei Kingsgate an oder fahr direkt hoch zu deren Chatree Mine und
besorg dir dort nen Job. Wenn du den hast siehst du wie Mining funktioniert und kriegst noch eine
Lohntüte am Ende des Monats.
Nichts für ungut,
JohnD