Gold in der Eifel!

Begonnen von Edergold, 07. Juli 2004, 11:19:28

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Eifelgold

Hallo an alle Eifel(gold)freunde,

Georg (alias Potter) ist der Entdecker der "Eifelgold-Grube". :super: Ich war nur Trittbrettfahrer, nachdem ich durch meinen Kontakt mit Georg von dieser "Eifelgold-Grube" erfahren habe.  :dumdidum:

Hier noch ein paar Hinweise für alle Interessierten: (1) Georgs "Eifelgold-Grube" befindet sich auf Privatbesitz.  :heul:  (2) Der gesamte (vegetationslose) von mir bearbeitete Aufschluss ist nur etwa 2 x 1 Meter groß.  :heul: :heul: :heul:

LG
Eifelgold  :winke:

Potter

Ebenfalls ein frohgemutes Hallo an alle Eifel(gold)freunde,
und natürlich eine Hallo an Dich lieber Hermann,

also ich stehe ja manchmal auf der Leitung. Mit meiner Bemerkung ,,Oh das gibt jetzt peinliche Fragen" meinte ich eigentlich gar nicht `urheberrechtliche´ Dinge wie das Recht auf Erstnennung bei Findung einer goldhaltigen Stelle (Das ist jetzt nicht alles blutiger Ernst was ich da schreibe!). Aber vielleicht ist es aber gerade gut, dass Du mich so verstanden hast. Dann ist ja alles in Butter und im besten Einvernehmen. Es ehrt mich natürlich, dass mein Erstfinderglück noch einmal herausgestellt wurde.
Ich führte Dich zu dieser Stelle (,,Goldgrube") ja auch ein bißchen aus Ausgleichsgründen, weil Du mir an diesem Tag soviel andere bestaunenswerte Lokalitäten der belgischen Eifel gezeigt hattest bzw. eine regelrechte Insiderführung veranstaltet hattest.
Dann LG Georg (Potter)

bodo40

Hallo Leute
Das ist echt ein  super  teil  :super: :super: :super: :prost:

Hermann ich meinte nicht die Stelle, wo es beim waschen  geregnet hat d.h. -R.d.P.- sondern -L.B.- an K.B. das Gold hat da ganz andere merkmalle als das übliche Eifelgold z.b R.B.obwohl es in der Näche ist .
Gruß Bodo

mekkell

hallo!!!

ich wollte nochmal schreiben was die untersuchung so ergeben hat. die ganze geschichte ist total spannend. ich habe ja ein paar quartzstückchen nach bonn geschickt. die haben auch bestätigt das es gold ist zusammen mit ein bißchen silber und blei. vor drei wochen dann war der nette herr aus bonn zusammen mit ein paar studenten den ganzen tag auf dem acker. sie haben die quartzstücke aufgesammelt und bestimmt 10 2m löcher gebohrt.
diese woche dann hab ich das ergebnis bekommen. es ist wohl ein "devonischer horst" aus quartzit mit einer quartzader. die vermuten mehr als 3g/t und weniger als 6g/t goldgehalt. der mann sagte auch das wäre durchaus abbauwürdig aber sehr lokal. die genauso größe könne die nur mit teuren untersuchungen machen. vielleicht kommen die wissenschaftler im sommer nochmal und machen das.

mein vater ist aber leider dagegen. wenn ich das land mal erbe gibt es dort auf jeden fall eine goldmine  :huepf2:

ich hab aber nochmehr infos gekriegt. ich soll mal unter dern kiesbänken auf dem acker unter uns der in den seifen heisst mit goldwaschpfanne gold waschen. weiss einer wo man das lernen kann oder kann man sich das selber beibringen?
außerdem gibt es auf unserem acker noch reste von einem römsichen haus. das sagte auch der mann aus bonn der die ziegl und scherben genau kennt. wir dachten immer das wär bauschutt.

das ist alles so spannend!!!!

danke an das forum

mc.leahcim

Hallo Matthias,
sehr schön das sich der Befund bewahrheitet hat. Ich kann mir vorstellen das du aus dem Häusche bist. Erst Gold gefunden und nun waren auch noch die Römer auf dem Acker.
Ich wünsch euch noch viel Spass auf dem Acker. Vielleicht melden sich ja die Eifelgoldsucher hier aus dem Thread mal bei dir und zeigen dir wie man mit der Pfanne umgeht.

Nochmals Herzlichen Glückwunsch

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

Bayerwalddigger

Hallo
Setz dich mal hier im Forum mit Eifelgold oder Bodo40 in Verbindung.
Beide sind sehr hilfsbereit und können dir sicher sehr gute Tips geben.

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

mekkell

danke für die tipps!!!!
ich war heute zum ersten mal goldwaschen mit den netten mann aus bonn. wir haben den ganzen tag löcher in die kiesbänke gebraben und den halben tag am bach das zeug ausgewaschen. ich weiss jetzt wie es geht brauch aber übung.es waren viele goldkörnchen dabei.aber wir haben es heute abend gewogen und es war weniger als ein viertel gramm!!! das war dann schon entäuschent für 10 euro so lange zu arbeiten. mache klümchen haben auch noch kieselstein dran. der mann von der uni fand das super, aber ich bin schon entäuscht. ist das immer so wening oder gibt es irgendwo mehr gold?

mekkell

jason

Zitat von: mekkell in 10. Dezember 2011, 10:35:56
mein vater ist aber leider dagegen. wenn ich das land mal erbe gibt es dort auf jeden fall eine goldmine  :huepf2:

Na hoffentlich ist die Geschichte nicht wieder so ein Internet Fake oder Scam!
Aber, ich tu mal so als ob das alles stimmen täte:

Da kann Dein Vater so viel dagegen sein wie er will, er (bzw. ihr) besitzt den Grund nur bergfrei.
Das heisst, ohne die Rechte an den mineralischen Vorkommen im bzw. unter dem Boden.

Zwar kannst Du dort nach Bundesberggesetz Proben entnehmen bzw. Handstücke aufsammeln
aber für einen kommerziellen Abbau musst Du Dir erst die mineralischen Rechte sichern.

Wenn aber ein Privatmann oder eine Firma die Pfosten einhaut und sich die Abbaurechte sichert
dann bauen die dort kommerziell ab und Du kannst auf Deiner Wiese tanzen wie dein Männlein oben.

Also schön die Klappe halten und beim Bergamt die Abbaurechte sichern bevor es ein anderer tut.


If you have found Gold don't even tell it your dog

mekkell

hä? wieso soll bein uns auf dem acker was abbauen dürfen ohne unsere zustimmung??? die leute von der uni haben uns erklärt das wir das gold nur scürfen dürfen wenn wir eine genehmigung haben? aber doch kein anderer daf auf unserem acker irgendwas machen. das land gehört uns seid unseren urgrosseltern. ich sag keinem wo der acker außer den leuten von der uni die das getestet haben aber wen die hier im forum nicht geholfen hätten wüsste ich das auch nicht.

jason

Zitat von: mekkell in 11. Dezember 2011, 22:08:20
hä? wieso soll bein uns auf dem acker was abbauen dürfen ohne unsere zustimmung???

Ja so ist das eben, kannst ja ins Bundesberggesetz schaun oder Deinen Anwalt fragen.

Die Rechte am Grund und Boden und die Rechte an den mineralischen Schätzen auf oder unter
dem Boden (im Berg halt) sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Da kannst Du gar nix machen, wenn eine Öl-und Gasfirma denkt, dass unter meinem Vorgarten
eine Ölquelle oder ein Gasvorkommen ist dann sichern die sich die Abbaurechte und stellen dort
einen Bohrturm hin, basta. Da braucht es meine Zustimmung nicht! So ist das Gesetz.
Man kriegst zwar eine Entschädigung, aber man muss halt den Bohrturm akzeptieren.

Komisch kommt mir vor, dass Du vermutlich in der Nähe der rheinischen Braunkohlevorkommen
wohnst. Kannst ja mal die Leute aus den Dörfern fragen, die dem Braunkohletagebau weichen mussten.
Die wurden kurzerhand umgesiedelt. Das müsstest Du doch eigentlich wissen.... :kopfkratz:

FlyingTim

Hallo Leute!

Also so wie ich die Sache sehe hat sich das wohl sogar schon bis zu uns rumgesprochen. Zumindest hab ich vor kurzen was von ner spektakulären Goldentdeckung auf Deutschem Gebiet gehört. Und die Info kam nicht übers Internet.
Mehr Angaben waren aber leider nicht zu hören. Könnte mir aber gut vorstellen daß es da um diese Sache geht denn so viel auf einmal wird ja in der Richtung bei uns selten entdeckt.

Also wenn da welche von der UNI da waren spricht sich das eh rum wie ein Laubfeuer.

Abbaurechte sichern kann also erstmal nicht schaden, wenns preislich im Rahmen bleibt. Zumal, das Gold würde sich in Form von kleinen Stufen bestimmt für ein vielfaches des Goldwertes auf dem Mineralienmarkt absetzen lassen. So könnte das ganze vielleicht wirklich bauwürdig werden. Schöne Quarzstufen mit sichtbaren Gold (ohne Lupe) sind aus Deutschland recht rar und nur von recht wenigen Fundpunkten überhaupt zu bekommen.


Grüße aus Thüringen, Tim


jason

Zitat von: FlyingTim in 12. Dezember 2011, 06:58:51
Hallo Leute!

Also so wie ich die Sache sehe hat sich das wohl sogar schon bis zu uns rumgesprochen. Zumindest hab ich vor kurzen was von ner spektakulären Goldentdeckung auf Deutschem Gebiet gehört. Und die Info kam nicht übers Internet.
Mehr Angaben waren aber leider nicht zu hören. Könnte mir aber gut vorstellen daß es da um diese Sache geht denn so viel auf einmal wird ja in der Richtung bei uns selten entdeckt.

Also wenn da welche von der UNI da waren spricht sich das eh rum wie ein Laubfeuer.

Würde mich nicht wundern, falls die Sache, die der Mekkell hier ausbreitet, tatsächlich stimmt.
Zum Thema Zustimmung des Grundeigentümers und Aufsuchung von Bodenschätzen sag ich dem lieben Mekkell folgendes:

Zwar ist die Zustimmung des Grundeigentümers laut § 39 BBergG notwendig, aaaber, wenn die versagt wird, dann kommt
es zum Streit und der wird durch § 40 BBergG geregelt:

§ 40 Streitentscheidung
(1) Wird die nach § 39 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 erforderliche Zustimmung versagt, so kann sie auf Antrag durch
eine Entscheidung der zuständigen Behörde ersetzt werden, wenn öffentliche Interessen, insbesondere
die Durchforschung nach nutzbaren Lagerstätten, die Aufsuchung erfordern. Wenn unter Gebäuden, auf
Betriebsgrundstücken, in Gärten oder eingefriedeten Hofräumen aufgesucht werden soll, kann die Zustimmung
nur aus überwiegenden öffentlichen Interessen durch eine Entscheidung der zuständigen Behörde ersetzt
werden.


Ja, und dann sieht die Behörde plötzlich ein überwiegendes öffentliches Interesse und dann haste die Bescherung.
Dann machen die dir sogar ein Loch unter dem Haus wenn es sein muss.

Eifelgold

Zitat von: mekkell in 11. Dezember 2011, 21:55:39
... es waren viele goldkörnchen dabei.aber wir haben es heute abend gewogen und es war weniger als ein viertel gramm!!! das war dann schon entäuschent für 10 euro so lange zu arbeiten. mache klümchen haben auch noch kieselstein dran. der mann von der uni fand das super, aber ich bin schon entäuscht. ist das immer so wening oder gibt es irgendwo mehr gold?

Hallo Matthias,

also wenn ich mal ca. 250 Milligramm Gold an einem Tag in der Eifel finden würde, würde ich Luftsprünge machen. 100 Milligramm an einem Tag sind für mich schon super. Ich denke auch, dass bereits zu viele Leute von der Sache wissen, als dass sie sich über kurz oder lang geheimhalten lassen würde. Mal sehen, was noch so passiert. Mit den Hinweisen auf einen devonischen Horst und díe Überreste einer Römervilla hast Du ja selber bereits einige Hinweise gegeben. Im übrigen lag ich mit meinem seinerzeit geäußerten Verdacht hinsichtlich Quarzit als Ganggestein ja gar nicht so falsch. Ich habe jedenfalls jetzt eine Ahnung, wo ungefähr Dein "Goldacker" liegen müsste. Ich werde aber keine Mutung einlegen und das Abbaurecht beantragen.

Warum eigentlich ist Dein Vater (von Anfang an) so reserviert? So ein Zubrot aus der Goldförderung wäre doch nicht schlecht, oder?

Glückauf

Hermann 

mekkell

oh man ist das alles kompliziert aber ihr seit echt nett!! ich ärger mich das ich soviel erzählt hab uns sich das schon so rumgesprochen hat. ich hoffe nicht das jemand graben will. die leute aus bonn haben mich heute angerufen und der mann hats mir gesagt das die ergebnisse nur ich erfahren hab. der hat mir noch ein paar schöne fotos der goldlörchen geschickt aber vielleicht ist es nicht klug wenn ich die reinstelle.

mein vater ist halt sehr konservativ und für den ist ein acker ein acker. außerdem sind wird landwirte und keine bergarbeiter. naja irgendwann wird es mir gehören und dann möchte ich das angehen. so ein bergbauantrag kann ja bestimmt nur der eingetragene besitzer stellen. ich hoffe das feld bleibt so lange geheim. ich will auch nix mehr dazu sagen jetzt.

ich werden dann in der nächsten zeit mal nach römersachen dort suchen.

danke nochmal für die ganzen superinformationen. ihr habt mir echt geholfen!1

jason

#194
Zitat von: mekkell in 12. Dezember 2011, 19:45:54
oh man ist das alles kompliziert aber ihr seit echt nett!!

Na na, kompliziert ist des net. Praktisch in allen Staaten der Erde ist es so, dass der Eigentümer der mineralischen Bodenschätze
grundsätzlich der Staat ist. Und der Staat kann auf Antrag Aufsuchungs- und Abbaugenehmigungen vergeben.

Zitat von: mekkell in 12. Dezember 2011, 19:45:54
so ein bergbauantrag kann ja bestimmt nur der eingetragene besitzer stellen

Das hast Du leider nicht verstanden, genau so ist es nicht, jedermann kann einen Antrag auf Aufsuchung (Exploration)
beim Bergamt stellen. Und zwar genau auf euren Äckern! Und wenn ihr nicht zustimmt, dann kommt der § 40 BBergG zur
Anwendung, das hab ich ja schon weiter oben geschrieben.

Wenn sich im Rahmen der Exploration herausstellt, dass das mineralische Vorkommen abbauwürdig ist,
dann wird wiederum auf Antrag hin eine Abbaugenehmigung vom Amt erteilt. Und dann kann's ganz dicke kommen,
im Zweifel kommt es dann zur Grundabtretung.

Deinen Vater kann ich verstehen, der wird sich halt sagen, dass man von einem Brocken Gold nicht runterbeissen kann.