Hallo zusammen!
Gestern kam ein interessanter Bericht auf WDR2 über einen Goldsucher (-wäscher) in der Eifel. Leider habe ich Ihn nicht selbst gehört, meine Freundin hat mir aber die wichtigsten Ortsnamen aufgeschrieben. Danach ist wohl die Gegend um Monschau und ,,Hohes Venn" sehr interessant. Die Vorkommen sind wohl relativ gering. Ich zitiere: ,,Es gibt gute und es gibt schlechte Tage; 7 Flitterchen am Tag sind aber drin.". Trotzdem würde ich dort gerne mal ein bisschen Sampeln gehen. Wer auch Interesse daran hat kann sich melden. Vielleicht hat der ein oder andere mehr Informationen über die Eifel.
Gruß Edergold
hi, ich gehe von zeit zu zeit dorthin, allerdings sind die sommermonate nicht unbedingt so gut, wasserstände sind niedrig und die bauern haben ihre stiere auf der weise...mit denen möchte ich mich weniger anlegen ( sowohl mit den bauern als auch den stieren - da ich nicht weiss, wer die schlimmeren sind*gg* ) gefunden habe ich - auch als anfänger - bisher immer etwas, die stellen sind aber vollkommen unterschiedlich. komme aus der nähe von düsseldorf und habe auch mit jemandem aus essen kontakt, der beim nächsten mal gerne mit möchte. können ja mal schauen, ob wir nicht alle zusammen fahren können. solong...florian
Hallo Ihr,
ich wohne in Remscheid und fahre meist richtung Belgien, rein ins hohe Fenn. Hab dort auch schon ein paar winzige Flitter gefunden, werde mich aber bei der nächsten Tour etwas mehr mit sampling beschäftigen und die Sluice zu Hause lassen. Wenn ihr eine gemeinsame Tour plant, sagt doch bescheid. Ich komme gerne mit.
Jörg
macht sicherlich mehr spass, mit mehreren zusammen zu suchen, werde mich wieder melden, wenn ich losfahre...wird allerdings noch etwas dauern, da ich erstmal eine dredge zusammenbauen möchte. da wrd ich erstmal ne zeitlang bei uns in der gegend experimentieren müssen.
Freut mich dass doch der ein oder andere Interesse hat. Ich bin auch der Meinung das das Sampling in einer Gruppe (3-5) Personen mehr Spass macht und effektiver ist. Je nach Wetterlage könnte ich mir Mitte September als Termin vorstellen. Ich werde dann auf jeden Fall rechtzeitig posten. Von NRW und Niedersachen gibt es übrigens topographische Karten die oft recht hilfreich sind. Weiss jemand ob es ähnliche Karten auch von der belgischen Seite gibt und wo man die bekommt?
Ich hab die Michelinkarte, da sind die Bäche ganz gut eingezeichnet. Was vielleich noch interessant sein könnte: Der Stausee Bütgenbach existierte vor zwei Wochen nicht mehr. Die hatten das Wasser abgelassen. Ich hab allerdings da keinen geeigneten Zugang gefunden und bin dann doch wieder an meinen Lieblingsbach, die Helle gefahren. Der Wasserstand war deutlich höher als beim letzten mal. Das Wasser ist sehr sauer und durch das Moorwasser dunkelbraun.
Mit einer Dredge wäre ich da aber vorsichtig. Das ist ein Naturschutzgebiet. Bei einer Sluice hat sich bisher aber noch niemand beschwert. Was vielleicht machbar wäre: Im Norden des hohen Venn gibt es den Lac de Eupen (Wesertalsperre in der Michelinkarte). Evtl. könnte man bei der belgischen Botschaft mal nachfragen, ob man eine Genehmigung für den Einsatz einer Dredge bekommen kann. Einen Tauchschein habe ich (Advanced Open Water PADI).
Zur Planung: die erste und die letzte Augustwoche bin ich im Urlaub.
Hallo zusammen.
Hat zufällig jemand gestern den Bericht zu Goldwaschen in der Eifel gesehen oder vielleicht sogar aufgezeichnet?
26.08.2004 - 17:15 Uhr
Ländermagazin
Heute aus Nordrhein-Westfalen
ARD/WDR/3sat
Themen:
- Kreis Lippe: Wie alt sind die Externsteine?
- Bochum: Hochzeit unter Tage im Bergwerkmuseum
- Solingen: Mitbringsel aus dem Bergischen
- Südwestfalen: Partnervermittlung für Kühe
- Gronau: Ein Tag bei einer Trabrennfahrerin
- Senne: Naturschutz auf dem Truppenübungsplatz
- Eifel: Goldgräberstimmung im Grenzgebiet
Moderation: Sabine Lunau
Erstausstrahlung
Gruß Edergold
@ joergH
Um Tauchausrüstung mach Dir keine Sorgen; mein Bruder ist Tauchlehrerausbilder und so haben wir alles was das Herz begehrt, Flaschen, Anzüge und eigenen Kompressor auch für Mischgas (wegen der Nullzeit und falls es mal etwas tiefer wird (>40m) :-D
Mit einer Erlaubnis zum Dredgen sollten wir aber warten bis wir die richtige Stelle gefunden haben. Am 11. Sept. kann ich leider nicht wegen eines Betriebsausfluges. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Gruß Edergold
Hi Edergold,
wir könnten ja auch den Sonntag nutzen. Kein Problem. Weiß jemand, wo genau der bach aus Faymonville nach Aachen rüberfließt ? Den würde ich mir als nächstes gerne mal vornehmen, am besten noch auf deutscher Seite. Ich hoffe, dann ist mehr Wasser drin, denn in Belgien ist der so schwach, daß man sicher keine Sluice einsetzen kann.
Wenns am Sontag nicht klappt, schau ich mir mal einen bach im bergischen hier an. Sollte das Wetter noch toll sein, muß ich es ja ausnutzen....
@ JoergH
Ein Tag ist mir definitiv zu wenig, da ich über 200km Anreise habe. Deshalb wäre mir ein anderer Termin lieber. Lies mal Deine U2U.
gruß
Hey Leute,
eigentlich wollte ich mich nicht mehr hier an den Gesprächen beteiligen.
Aber ich kenne die Gegend wie meine Hosentasche.
Erstens : Der Bach bei Recht hat den höchsten Goldgehalt,in der uferböschung graben !!!
Zweitens : Der Bach beim Campingplatz
De Huis (fragt den Besitzer nach Willi Gebhardt dem Goldsucher) ist auch ganz gut.
Drietens : Wichtig !!!!
Das Gebiet war der Hauptkampfplatz der "Ardennenoffensive" Dez. 44
Die Bäche sind Muni - Verseucht habe selbert deim Dregen alles mögliche gefunden. (Handgranaten Panzerfäuste usw.)
Viertens : Wichtig !!!
Das Gebiet um das "Hoch Kreutz" ist von
alten Stellungen und Bunkern und Muni
total überseht !!! War die Stellung der Waffen SS und der Fallschirmjäger. Das zieht sich bis ´über Faymonville hinaus,
glaubt mir es gibt in der "Ecke" keine Stelle an der nicht gekämft und getorben wurde,und ich kenne jedes Haus !!!
Fünftens :
Fragt die älteren Bauern "lasst ein paar freundliche Worte über die SS und die Fallschirmjäger hören" (sie wären immer noch gerne Deutsche) und ihr werdet die bessten Tipp`s und Stellen von ihnen verraten bekommen !!!
ZU guter Letzt : Glaut mir. ich habe mich Monate lang dort aufgehalten.
Gold gibt es überall auch mitten auf den Viehweiden ihr müsst nur genug tief graben.Das ganze Gebiet ist ein Ur- Stromtal.
Mehr als o.2 g am Tag sind allrdings nicht drin. Die Spot´s haben die Kelten und Römer schon ausgebeutet.
Digger
Hallo Digger nochmals Danke für Deine Tipps. Habe selbst schon mal eine APM ausgegraben; ist nicht wirklich lustig, und ich war ganz froh, das ich nicht mit der Spitzhacke draufgeschlagen habe!
Darf man wissen warum Du Dich eigentlich nicht mehr an den Gesprächen beteidigen möchtest?
Gruß edergold
Ganz Einfach warum :
Wenn man mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Waschgold hat und so zimlich jede Ecke in Europa kennt, dann hier einen guten Rat oder Tip zu einem bestimmten Gebiet postet und als Antwort gasagt bekommt : Der Typ will sich nur wichtig machen, dann, kann man mir mal im "Mondschein" begegnnen.
Mein Gott ich hab schon Gold gewaschen
da war ein teil der Leute noch nicht auf der Welt.
Denn Hinweis habe ich nur gegeben will es in der Ggened auch heute noch ungeschicherte Stellen mit Minen uws. gibt.
Fragt nur mal nach dem "Toten Wald"
dort geht kein Mensch mehr rein.
Ist zwischen Hoch Kreutz und Faymonville.
Digger
hi digger, kann deinen frust gut nachvollziehen, schliesslich will man ja eigentlich helfen und unter hobbykollegen tips austauschen...und wenn man dann mekrt, dass einige das sehr agressiv beantworten, dann fehlt einem echt die lust...mr.nuss musste so eine ähnliche erfahrung in einem anderen thread auch machen...schade, schade...und deshalb nochmal meinen extradank für die guten informationen von dir. ich habe auch sehr gute erfahrungen in recht gemacht, allerdings ist das schwer einzugrenzen, zum einen geht das an dem kleinen bach in kaiserbaracke oder auch über den berg in born, wobei der goldgehalt in born geringer ist als in recht. recht selber hat darüber hinaus noch andere stellen, allerdings muss man sich da mit den bauern abstimmen...die lächeln zwar über uns, weil sie bei viel goldgehalt ohnehin selber alles rausgeholt hätten*gg* wichtiger ist jedoch, dass man es sich nicht verscherzt, wenn es um das betreten der weiden geht. viele haben was dagegen, wenn sie ihre tiere auf die weide bringen oder aber die weiden für schulklassen zum zelten vergeben. ausserdem gibt es in diesem gebiet viele fischteiche und ich bin schon mal um konflikten aus dem weg zu gehen einfach an eine andere stelle gewandert...der fischwirt hatte angst, dass der aufgewühlte boden den kiemen seiner 1000 m weiter abliegenden fischen schaden würde. da ich selbst angler bin, weiss ich, dass das nicht schlimm wäre, weil der boden erstens nicht schlammig ist und zweitens sich nach wenigen metern wieder abgesetzt hat. dennoch - wir wollen ja auch das nächste mal wiederkommen.
also, um die worte von digger noch zu ergänzen: das ganze gebiet ist tatsächlich "voller" gold, allerdings kommt man schlecht dran. es gibt einige täler, in denen wohl größere vorkommen sind ( die man anfang des 20. Jh auch wieder industriell versucht hat auszubeuten - allerdings ohne erfolg ). wo die primärlagerstellen sind, habe ich weder erarbeiten können, noch hat mir das einer von den belgischen goldsuchern sagen können, die dort regelmäßig - auch mit dredge - suchen. tatsache ist, dass das gold überall dort im boden vorkommen und man eigentlich mal hingehen müsste, und die ganzen täler mit wasserstrahl bearbeiten müsste und dann dredgen müsste*gg* geht natürlich nicht, aber dann würde man sicherlich wenigstens man mehr als 0,2 g finden*gg*
jörg und edergold, ich werde sicherlich wieder im november dahin fahren, vielleicht ist meine dredge bis dahin ja mal fertig, ich spreche euch an, wenn ich da hinfahre. ich werde diesmal wahrscheinlich noch etwas richtung malmedy fahren und in der amblève suchen - allerdings sind auch dort ne menge fischteiche. ioh wollte in etwa da suchen, wo man den steinbruch von der autobahn aus sieht. edergold..die fahrtstrecke von düsseldorf aus dahin beträgt übrigens 1,5 stunden, dazu kommt natürlich noch deine anfahrtzeit aus paderborn. je nachdem wie viel ausrüstung jeder hat, können wir ja mit einem auto fahren.
übrigens . munition habe ich in recht bisher noch nicht gefunden ( ein glück )...und was das " deutschsein" angeht, so ist es tatsächlich so wie digger sagt, die meisten leute fühlen sich auch 60 jahre nach kriegsende noch als deutsche, streichen die französischen namen durch (z.b. trier statt trèves ). in jedem lokal spricht man deutsch - allerdings gibt es auch einige leute, die nur französisch sprechen...und da habe ich die erfahrung gemacht, dass man sich mit denen nicht anlegen sollte - die sprechen nämlich aus prinzip und absichtlich kein deutsch*gg*
wünsche euch ein erfolgreiches wochenende florian
Hallo Ihr,
also, zuerst mal recht herzlichen Dank an Digger für die Warnung. Ich würde wirklich nur sehr ungern dort Munition finden ! Gibt es Gebiete in Belgien, die sicher sind und trotzdem Gold führen ?? Wie sieht es mit den Bächen mehr im Norden aus, ich denke da an die Hill oder gegenüber den Bütgenbach. Der Chef bei der belgischen Meisterschaft erzählte, daß der Goldbach bei Faymonville wohl auch Richtung Aachen fließt. Weiß jemand wo da genau ? Wenn das der gleiche Bach ist, sollte er ja auch ein paar Flitter rüberschaffen. Vielleicht hat auch jemand hier ein Metallsuchgerät, mit dem man nach evtl. gefährlichen Objekten vorher suchen kann und entsprechende Stellen meidet ?
Oder man fährt einfach in die deutsche Eifel. Andorf schreibt dort ja auch über einen Bach in dem man ein paar größere Körnchen finden kann (Goldbach bei Andel 2-20g Nuggets) da sollte evtl. noch was übrig sein, oder ?
Hier im Bergischen Land sieht es, wie gesagt, eher mies aus. Über das Sauerland hab ich noch nichts gelesen, außer der Karte vom WDR nach der es dort auch was geben könnte. Die sagen aber nicht wo und wie viel.
Wie waren die Funde in der Eifel ???
Grüsse Digger
Hi Digger,
wir waren an der Amel am Überlauf eines Wasserkraftwerks. Es gab so eben genug Wasser, daß meine Keene A52 Schleuse vorgesiebtes Material verarbeiten konnte. Die Ausbeute lag bei ungefähr einem kleinen Flitter pro Pfanne. Mit der Schleuse hab ich dann in vier Stunden so sechs bis acht Flitter gefunden, bevor der Fischeripächter uns erzählte, daß wir im Naturschutzgebiet nicht waschen dürfen. Ich frag mich, wie ein Industriegebiet mit Kraftwerk Naturschutzgebiet sein kann ? Wir dürften aber weitermachen, wenn wir uns nicht vom Förster erwischen lassen. Da wir keinen Ärger wollten haben wir aufgehört. Inzwischen hab ich Kontakt zu Bruno v.E. aufgenommen. Er erzählt, daß Goldwaschen in Belgien auf öffentlichem Gelände grundsätzlich verboten ist. Meine nächte Tour geht also auf deutsche Seite, voraussichtlich mal an die Inde. Die wird Rheinbraun sowieso in ein paar Jahren wegbaggern. Dort können wir also nichts kaputt machen.....
Hi Digger, wie Joerg schon geschrieben hat, sind wir mit der Eifel bislang ganz zufrieden.
Immerhin sind die Flitter schon relativ groß. Den Bach zwischen R. und KB haben wir uns auch angeschaut. Allerdings ist der ja nur ein paar Zentimeter breit und verläuft praktisch durch die Gärten der anliegenden Häuser! Wie schaffst Du es dort zu waschen? Oder waren wir etwa an der falschen Stelle?
Gruß edergold
Hey,Edergold und JoergH,
heute ist es mir gelungen mich von Suedamerika aus beim "Forum" einzuloggen.
Wie ich Dir (Edergold) schon geschrieben habe / holt euch eine Wanderkarte in St.Vith beim Turi-Buero.
Zum Thema nicht waschen duerfen, oeffentlicher Grund und Foerster, kann ich nur sagen fast alles ist Privtland, gehoert allso Bauern die alle Deutsch sprechen und sich auch so fuehlen !!!
Deshalb sagte ich " Lasst mal ein paar gut Worte ueber die Waffen SS und Fallschirmjaeger Hoeren" und Ihr habt ueberall zutritt und werdet auch oft eingeladen.
Den Foersten "Tretet Kraeftig in den Arsch"und sagt "einen schoenen Gruss von mir dazu" ,sind alle noch Deutschenhasser und ich habe mit einem auch schon mal Probleme gehabt. Es gab
aber auser einem lauten Wortgefecht keine weidern Probleme.
Man darf sich von so "Typen" nicht alles gefallen lassen.
Uebrigens JoerH auf Deutscher seite werdet Ihr nicht sehr viel finden, ich habe Edergold eine noch bessere Waschgelegenheit genannt,setz Dichmal mit Ihm in Verbindung !!!!!!
Weiderhin viel spass und gut Fund
Euer Digger
:baller2: Fuer den Foerster !!!
Hi Digger,
danke für den Tip, werde bestimmt noch öfters mit Edergold waschen.
Aber, bevor ich was gutes über die SS sagen würde, würde ich mir doch eher die Zunge abbeißen. Wir kennen ja die deutsche Geschichte recht gut und die problematischen Wahlergebnisse in Sachsen zeigen deutlich, daß die Probleme der Vergangenheit noch nicht gelöst sind. Ich denke, man sollte auch gerade als Deutscher im Ausland Bereitschaft zu Kompromissen zeigen. Ich fühle mich viel mehr als Europäer, als als Deutscher. Ich glaube Deine Einschätzung der Südbelgier ist aber richtig. Die Verkehrsschilder in Südbelgien sind zweisprachig, französisch deutsch. Es hat mich völlig überrascht, daß es fast kein Schild gibt, bei dem der französische Text nicht mit einer Dose übersprüht wurde. Mit einem solch französischfeindlichen Verhalten hätte ich dort niemals gerechnet. Ich denke, in einer solchen Umgebung sollte man nicht noch zur Eskalierung beitragen und eher eine europäische Stimmung verbreiten.
JoergH,
jedem seine Meinung, aber ich kann Dir nur sagen, denke mal darueber nach warum das so ist: das Schilder uebermalt werden / rede mal mit den alten Bauern /
lass Dir mal erzaehlen was da wirklich gelaufen ist und falle nicht auf diese einseitige Darstellung "a la political correctness" der Ereignisse im
Dez. 44 / Jan. 45 herein !!!!!!!!!!!!!!
Der Foerster hat mich als Nazi-Sau bezeichnet !!!!!!!!!!!
Frage : IST DER DANN EIN EUROPAER ?????
Ich sage Dir, ich bin nach dem Krieg geboren und hatte nichts damit zu tun !!!!
Aber gerade die alten Leute in der Gegend koennen Dir erzaehlen, wie die Belgier / Amis / Englaender sich "benommen" haben !!!!!!!!!!!!!!!!!
nach der Besetzung von Suedbelgien.
Es gab genug Tote unter der Zivilbevoelkerung waerend der Kaempfe und danach Erschiessungskomandos die eine Menge Belgier Deutscher Abstamung an die Wand gestellt haben.
Aber das will ja woll keiner mehr wahrhaben, gehe nach St. Vith, dort am Rathaus ist eine Gedenktafel angebracht,
Fuer die Totale Zerstoerung der Stadt am
"Heilgen Adend" 44 (nur 2, in Worten ZWEI Haeuser) sind nicht beschaedigt worden. Der Hammer kommt erst noch,
DIE STADT WAR NICHT VON DEUTSCHEN TRUPPEN BESETZT.
Die Toten waren alles Zivilisten, Frauen, Kinder, alte Menschen und siehe Dir auch gut die Bilder mit den Leichenbergen der Bevoelkerung von St.Viht an, vielleicht geht Dir dann an "Licht" auf.
Uebrigens : Die Amerikanische Aufklaerung wusste das und hat es nicht verhindert, das beweisen Dokumente die Du im Rathauseingang einsehen kannst.
Nach der "Heilgen Ami Bombennacht" haben Deutsche "Waffen-SS und Fallschirmjaeger" Sanitaetseinheiten der Bevoelkerung geholfen und viel Menschenleben so gerettet !!!!!!!!!!!!
Und, auch auf die Gefahr hin in ein "Fettnapf" zu treten, von mir aus
haetten sie die Verantwortlichen fuer dieses allieirte Kriegsverbrechen auch sofort an "die Wand stellen sollen"
Die vielen Toten Kinder auf den Bilder sind Anklage und Beweis genug.
Ich verstehe die Leute in Suedbelgien !!!!!
So, nun genug der Geschichte bzw. Politik.
Aber, das wollte ich doch mal klargestellt haben.
Digger / Suedamerika
Sowas lernt man wirklich nicht in der Schule. Dieser Teil der Geschichte wird gerne verschwiegen und man kommt in ein fremdes Land und wundert sich was da los ist. Meine Mutter stammt aus dem Sudetenland und kann ähnliche Geschichten erzählen, von dem Leben auf der Flucht nach dem Krieg. Du hast vollkommen recht, man kann das nicht nur einseitig sehen, aber man bekommt es nur einseitig gelehrt. Wenn man mit der Schule Gedenkstädten wie Dachau besucht hat, kann man nicht begreifen, daß das wirklich Menschen waren, die sowas gemacht haben. Dann kann man den Haß vieler auf uns Deutsche auch irgendwie verstehen. Von der anderen Seite berichtet niemand. Auf einer Dienstreise nach Molsheim in Frankreich war ich auch ganz überrascht, daß man dort deutsch sprach. Die Einheimischen erzählten, daß das Gebiet früher mal deutsch war, nach dem Krieg aber an Frankreich gefallen ist. Die Franzosen haben dort die deutsche Sprache einfach verboten. Da kann man dann verstehen, daß die Menschen sauer sind. Sowas erfährt man aber nur durch Kontakte zur Bevölkerung und wer hat die schon ?
Vor meinen Goldwäscheraktivitäten in Belgien war ich der Meinung, daß man dort nur niederländisch und französisch spricht. Als ich das erste mal dort war war ich total überrascht, daß es dort auch deutsch gibt und zwar recht viel sogar.
hi zusammen, es ist halt so, wie im echten leben - jedes ding hat mindestens zwei seiten in der betrachtung - ich kann nur eines feststellen - alles, was irgendwie zwanghaft zusammengehalten werden soll, bricht irgendwann auseinander....ob das tito´s jugoslawien war oder auch andere länder, wo grenzen unabhängig von sprachlichen oder kulturellen grenzen abgesteckt wurden ( polen, ukraine etc. ). ich wusste auch früher, dass ein großer teil ostbelgiens früher deutsch war, dass er nach dem krieg als reparation zu belgien kam, dass aber schon deutlich früher streit um die grenzregion bestand. auch habe ich glücklicher weise in der schule gelernt, dass nicht nur von deutscher seite aus kriegsverbrechen in welcher form auch immer begangen worden sind ( das bekannteste dürfte wohl katyn sein, wo polnische offiziere durch russen ermordet worden sind ). was viele nicht wissen, auch engländer hatten jahrelang concentration camps und haben dort z.b. auch verbrechen an zivilisten begangen. ich möchte soetwas nicht werten - insbesondere gibt es keine "guten" verbrecher für mich, nur weil sie einer - mir genehmen - volksgruppe angehören.
nochmal, alles was mit zwang und unterdrückung durchgesetzt werden soll, bricht hinterher auf - so kann nordirland kein langfristiger erfolg werden, auch teile von frankreich haben ihre nationalproblematik ( sei es das baskenland oder auch das elsaß ) und eben auch ostbelgien. hier hat digger vollkommen recht - die meisten bauern, die dort schon seit generationen leben, fühlen sich sowohl sprachmäßig als auch kulturell als deutsche, sie pflegen ihre kultur und schimpfen wie jeder deutsche über "behördenwillkür" z.b. was die zweisprachigkeit der ortsschilder betrifft. man begeht "ungehorsam" im kleinen, indem man die französischen beziechnungen streicht, deutsche besucher herzlich willkommen heisst, sich fast nur auf deutsch unterhält oder nur deutsches radio hört ( das zieht sich von eupen über büttgenbach bis nach st. vith durch ).
das problem dabei ist nur : wo ist die grenze von eigener identität zu hass oder gar gewalt? in belgien sehe ich da keine gefahr, man hat sich arrangiert und lobt auch viele vorteile des lebens in belgien ( so z.b. den deutlich niedrigeren steuersatz*gg* ) aber ein übergang kann bei unzufriedenheit fliessend sein...und dann sind das auf einmal die leute, die irgendwann sofort hurry schreien, wenn es wieder einen gibt, der " heim ins reich" brüllt.
insofern kann ich beide verstehen - sowohl digger mit seiner durchaus realisischen beschreibung der verhältnisse in belgien aber auch jörg, der sagt, dass man sich eigentlich nicht auf " lobhudelei" der braunen einlassen soll, nur um irgendwo ein paar staubkörnchen gold aus nem bach zu fischen.
btw..jörg und edergold....wie sieht es bei euch mitte november aus für nen trip nach belgien? vorher wirds bei mir nix werden. dann können wir ja mal gemeinsam unsere sprachkenntnisse in niederländisch, französisch und "belgisch-deutsch" testen und kiloweise gold abschleppen*gg* oder ist es euch zu kalt um diese jahreszeit? letztens gab´s bei guldstrom keine langen handschuhe mehr, muss da mal nachfragen, ob sie die wieder vorrätig haben. liebe grüße in die welt ( @ digger )
Hi,
so, hier kommt die Rarität: ein Bild von dem mit der Keene A52 Schleuse selbstgewaschenen Eifelgold von Edergolds und meinem Ausflug an die Amel.
Bevor jetzt Mitleidsbekundungen wegen der Menge kommen: ich bin sehr zufrieden damit. Das war eine super Ausbeute für einen halben Tag waschen.
Flojo: Ich bin im November bestimmt dabei, würde aber lieber den Goldbach bei Andel mal unter die Lupe nehmen. Der Text im Andorf Forum ist ja sehr vielversprechend.
(http://www.oeav.de/gold.jpg)
Den Goldbach bei Andel könnt ihr vergessen / ich habe dort vor jahren gründlich gesucht und nichts meht gefunden !!!!!!!!!!!!!!
Geht besseran den Grossbach bei Enkirch dort habt ihr bestimmt Erfolg.
(Hinter den Tennisplatz waschen !!!!! alter Bachlauf / kleiner Tipp !!!!!!!!!!)
Viel Glück Digger / Südamerika
@joerg und flojo
Bin im November beruflich ziemlich eingespannt; aber wenn der Termin passt bin ich auf jeden Fall dabei. Nach dem ersten Erfolg bin ich mir sicher das es dort noch viele gute Stellen gibt. Übrigens das Foto ist echt Klasse und dafür das es ja eigentlich nur 2-3 Stunden waren, die wir gewaschen haben auch von der Menge her ok. Jedenfalls genug um in der Eifel weiterzumachen.
Gruß edergold.
PS: Vielleicht sollte man nicht alle möglichen Waschplätze im voraus benennen. Sonst wird man dort evtl. bereits erwartet, schließlich werden ja auch die Termine hier diskutiert.
Hi Edergold,
wir können unsere Aktivitäten völlig problemlos hier diskutieren. Wenn uns jemand erwartet und mitwaschen möchte, soll er doch. Zu mehreren macht es mehr Spaß !
Ich denke aber, Du meinst gewisse Förster oder ähnliche Personen ;-)
Also hier mal die Rechtslage: Gold ist ein sogenanntes bergfreies Mineral §2 BBerg G.
Wer solche Minerale suchen und ausbeuten will braucht dazu eine Erlaubnis nach §6 BBergG. Das ist eindeutig.
Hier das Gesetz: http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bbergg/htmltree.html#BJNR013100980BJNG001000315%3E
Es geht hier aber in erster Linie um die gewerbliche Gewinnung. Unser Thüringer Tourismusveranstalter braucht also diese Genehmigung, weil er gewerbsmäßig arbeitet.
Wir brauchen keine Genehmigung, weil wir nicht gewerblich arbeiten, sondern nur zum Aufbau einer Mineraliensammlung bzw. um das Sammeln anderen bei zu bringen (Lehrtätigkeit). Wenn uns also jemand stört, erkläre ich Dir meine Schleuse und bin schon Lehrer...
Das regelt EINDEUTIG der §4 BBergG:
BBergG § 4 Begriffsbestimmungen
(1) Aufsuchen (Aufsuchung) ist die mittelbar oder unmittelbar auf die Entdeckung oder Feststellung der Ausdehnung von Bodenschätzen gerichtete Tätigkeit mit Ausnahme
1. der Tätigkeiten im Rahmen der amtlichen geologischen Landesaufnahme,
2. der Tätigkeiten, die ausschließlich und unmittelbar Lehr- oder
Unterrichtszwecken dienen und
3. des Sammelns von Mineralien in Form von Handstücken oder kleinen Proben
für mineralogische oder geologische Sammlungen.
Wir fallen eindeutig unter den Satz 3 des BBergG und dürfen somit genehmigungsfrei unserer Goldwäschertätigkeit in der Bundesrepublik auf öffentlichem Gelände nachgehen. Oder willst Du Deine drei in mühsamer Arbeit von vier Stunden gesammelten Flitter für zwei Euro verkaufen ? Wohl kaum !
Ich denke, damit ist die deutsche Rechtslage wohl geklärt, oder ? Wir können ja sicherheitshalber den Paragraphen ausdrucken und mitnehmen.
Das Gesetz gilt für die gesamte Bundesrepublik, aber natürlich nicht für Belgien.
Gruß, Jörg
Hallo Zusammen,
bin neu hier und in der Goldsucher Scene auch.
Ich komme aus Kreis Mettmann und habe bereits in Enkirch Gold gewaschen, leider nicht hinter den Tennisplatz sondern oberhalb der alten Mühle.
http://www.youtube.com/watch?v=U3YBdUqqB2A (http://www.youtube.com/watch?v=U3YBdUqqB2A)
In diesem Jahr möchte ich noch gerne in Belgien Waschen, da ich mich in der Gegend gar nicht auskenne würde ich gerne mit euch mal mit fahren oder euch mit nehmen.
Falls ihr noch in der Gegend wäscht und noch einen aufnehmen möchtet.
Gruß Patryk
Hallo zusammen,
ich komme aus dem Kreis Aachen (Eifelnähe) und bin auch ein Neuling in Sachen Goldwaschen.
Ich suche Leute, die Interesse hätten, mich beim Goldwaschen mitzunehmen. Leider habe ich im Netz keinen wie auch immer gearteten Verein gefunden, der in NRW derartige Ausflüge unternimmt - deshalb meine Anfrage hier im Forum.
Falls ich im Netz oder sogar hier im Forum etwas übersehen habe, das speziell für Anfänger und Suchende eingerichtet ist, wäre ein link darauf auch sehr hilfreich.
Vielen Dank
JRK
Hallo JRK,
ich komme ebenfalls aus dem Kreis AC und bin in Sachen Eifelgold bereits so etwas wie ein alter Hase. Darüber hinaus bin ich Autor der Schrift "Gold zwischen Eifel und Ardennen, Vorkommen - Herkunft - Geschichte", die zum Preis von 20,50 EUR zzgl. Versandkosten beim Geschichts- und Museumsverein Zwischen Venn und Schneifel, St. Vith (Belgien) auch online (Internet-Shop unter www.zvs.be) käuflich erworben werden kann. Dort ist auch eine Rezension meiner Schrift hinterlegt.
In der Tat ist es so, dass aus Deutschland keine organisierten Goldsuchergruppen/-vereine in Belgien unterwegs sind und das hat auch seinen guten Grund. In Belgien ist die Goldsuche aus Naturschutzgründen nämlich grundsätzlich verboten! Man lasse sich nicht von belgischen Förstern erwischen! Nun ist es aber so, dass dennoch viele (sowohl Deutsche als auch Belgier oder Holländer) auf eigene Rechnung und Gefahr losziehen, um in Belgien ein wenig Gold zu schürfen. Schau Dich doch mal auf der Internet-Seite www.agab.be um, dort geben unsere (frankophonen) belgischen Freunde eine ganze Menge Informationen zum Thema (dort die "Orpaillage"-Seiten durchstöbern - für den Nicht-des-Französisch-Mächtigen allerdings nur schwer zu verstehen, da alles auf Französisch).
Die Goldsucher-Truppe des AGAB ist wirklich sehr rührig. Das sind wirklich sehr nette Leute, die ich in den letzten Jahren sehr schätzen gelernt habe. Der AGAB unternimmt gelegentlich privat organisierte Suchtouren (die Suchgebiete liegen stets auf privatem Grund und nicht auf öffentlichem Grund & Boden wg. der belgischen Förster, siehe oben). Der AGAB ist allerdings sehr vorsichtig in der Bekanntgabe von für den Goldsucher wirklich interessanten Informationen; es bedarf schon einer gewissen Vertrauensbasis, um an die begehrten Informationen heranzukommen. Diese Leute unterstützen keine goldgierigen Raubritter, die nur die Umwelt zerstören.
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
vielen Dank für die Antwort und die Links!
Ich hatte eigentlich angedacht erstmal auf deutscher Seite Gold zu waschen. Da ich aber ein Anfänger bin, werde ich mit Sicherheit nicht alleine los ziehen - das wäre mir zu langweilig und der Erfolg wäre wohl auch gleich Null. Nur wollte ich für einen Goldwaschkurs von 4h Dauer nicht nach Sachsen oder an den Oberrhein fahren - naja, vielleicht muss ich das doch.
Ich werde mal beim Kölner Sondler-Stammtisch nachfragen ob dort auch aktive Goldwäscher hinkommen. Da mein Französisch ziemlich eingerostet ist, wäre es recht schwierig, einen Kontakt zu der belgischen Gruppe aufzubauen - so hilfreich das auch sein könnte.
Mir geht es darum das Goldwaschen erst mal zu "lernen" und Kontakte zu knüpfen. Mich wundert es allerdings, dass Du glaubst dieses Hobby könnte "goldgierige Raubritter" anziehen, denn soweit ich die Erfahrungen anderer gelesen habe, kann man froh sein, wenn man seine Unkosten wieder reinbekommt (wenn man denn das gefundene Gold verkaufen will).
Dass man die Umwelt durch sein Hobby so wenig wie möglich beeinträchtigen sollte, kann man nicht oft genug betonen - gilt natürlich für jedes Hobby. Da mache ich mir aber zu meiner Person keine Sorgen ;)
Vielleicht plant ja jemand einen Ausflug zum Goldwaschen in die Eifel (egal ob Nordeifel oder Moselgegend) und posted es hier, weil er nicht alleine fahren möchte - würde mich freuen.
Viele Grüße
JRK
Hallo JRK,
wenn es Dir in erster Linie darum geht, das Goldwaschen zu erlernen, bin ich gerne bereit, Dich im Mai 2010 mal in die belgische Eifel mitzunehmen, um an geeigneter Stelle nach "schwerem Sand" zu suchen. Ich kenne da ein paar Stellen, wo sich ein Anfänger nach Herzenslust austoben kann, ohne die Umwelt zu schädigen.
Mein Formulierung "goldgierige Raubritter" war wohlüberlegt. Ich habe bereits Goldsucher gesehen, die in einem Anfall von "Goldfieber" tiefe Löcher in die Bachbetten graben, Bäume und Sträucher oder die Uferböschungen untergraben. Man sollte sich stets vor Augen führen, dass man mit jeder Schaufel Bachkies einen Eingriff in das Biotop Bachbett vornimmt. Deshalb sollte für jeden Goldsucher ein sorgsamer Umgang mit der Natur Pflicht sein. Goldsuchen ist Umgang mit der Natur und nicht Raubbau an der Natur. Ich habe Goldsucher gesehen, die sich trotz der äußerst geringen zu erwartenden Ausbeute verhalten haben wie die Vandalen. In der Eifel ist die Situtation so, dass die Waschergebnisse nicht ansatzweise den Aufwand decken. Ein "Tagesergebnis" im Gegenwert von 1 Euro (!) ist bereits ein respektables Ergebnis. Die Goldsuche in der Eifel ist ein Hobby und keine Einnahmequelle.
In der Eifel gibt es zwei goldführende Zonen. Da ist einmal das Gebiet zwischen Eifel und Ardennen in Belgien zu nennen (beschrieben in meinem Buch). Es wäre auch mal interessant festzustellen, inwieweit dieses Gebiet auf deutschem Terrain Richtung Monschau und Lammersdorf (Rur- und Kalltal) seine Fortsetzung findet (wenn auch mit schlechteren Ergebnissen). Dann wäre da noch die Nordeifel zwischen Schevenhütte und Eupen mit Schwerpunkt um Vicht und Kornelimünster herum zu nennen (hier bin ich allerdings noch nicht fündig geworden, habe dort aber auch noch nicht wirklich intensiv gesucht).
Wenn Sie Interesse an einer Eifeltour haben sollten, können wir zu gegebener Zeit persönlichen Kontakt aufnehmen. Bin jünger als 50 aber auch älter als 40 und das Goldfieber ist nach mehr als 10 Jahren Goldsuchertätigkeit "drausgewachsen".
Viele Grüße
Eifelgold
:hallo:
Ich und mein Freund sind auch neulinge aus dem Hunsrück und waren letztes Jahr das erste mal Gold waschen(am Großbach/Enkirch*da wusten wir noch nicht das es dorf verboten wurde*)
Hinter dem Tennisplatz haben wir aber schon gesehen das wir nicht die ersten waren.Sieht ja übel aus dort :nono:
Das haben wir sogar als neulinge erkannt.Da wurde schon übel viel gesucht.
Da es unser erstes mal war,und wir null Plan hatten wie diese "Flitter" in der Schüssel aussehen haben wir ertmal so ziemlich alles mitgenommen was glänzte,und es zuhause näher betrachtet :smoke:
Ob Goldflitter dabei waren weiß ich nicht.Zwei hätten vielleicht welche sein können,sind aber seit unseren Umzug verschwunden :nixweiss:
Wir wollen jetzt auch mal in der Eifel suchen, da es ganz in unserer Nähe ist.
Bei uns war vor Jahren ein Bericht im "Wochen Spiegel"(Regionale Zeitung)
Überschrift:"Es ist nicht alles Gold was glänzt"
In Hunsrücker Bächen gibt es noch Goldvorkommen - man muss sie nur finden.....
Nun haben wir uns Waschschüsseln bestellt und wollen mal so Hobbymässig damit anfangen.
Ich werde diesen Hobbygoldsuchen um den es in diesem Zeitungsbericht ging mal anrufen und fragen ob er uns mal mitnimmt damit wir mal sehen wie man sowas genau macht.
Falls sich mal ein paar Leute zum suchen in der Eifel treffen wären wir gerne dabei :danke:
Gruß von der Goldfee :-D
Hallo Eifelgold,
nochmals vielen Dank für die Antwort - vor allem für das Angebot mal zum Goldwaschen mitkommen zu dürfen. Da würde ich sehr gerne drauf eingehen.
Der Mai ist ja nicht mehr so weit weg - vielleicht sollten wir uns mal im Chat verabreden? Ich hätte da auch noch eine Frage zur Ausrüstung (bzgl. der Pfanne). Ich würde nämlich ungern mein Email-Adresse hier posten. Achja, und ich bin noch unter 40 ;p
Ich würde das Gold eh behalten, wenn ich welches finden würde. Ich hätte wohl gedacht, dass man schon auf so 1/10g kommt - aber mir geht es hautprsächlich um den Spaß an der Sache.
Viele Grüße
JRK
Hallo JRK,
habe Dir über das Sucherforum eine private Mitteilung zukommen lassen (siehe dort).
Allen anderen kann ich nur sagen, dass in der Eifel eine Tagesausbeute von 0,1 g schon verdammt ambitioniert ist. Da bedarf es schon einer kleineren Bonanza und einer hervorragenden körperlichen Konstitution, um das zu schaffen. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, dass langjährige und erfahrene Goldsucher solche Waschresultate binnen eines halben Tages geschafft haben. Mir waren solche Resultate bis heute nicht vergönnt (verfüge allerdings auch nicht über die dafür notwendigen Bärenkräfte). Das Waschresultat von JoergH (vgl. Beitrag in diesem Forum vom 06.10.2004) kommt der Wahrheit schon sehr nahe, was Anzahl und Größe der Goldflitter angeht. Das Durchschnittsgewicht je Goldflitter beträgt nach einer wissenschaftlichen Studie (HANSSEN & VIAENE, 1979) weniger als 0,1 mg. Noch Fragen? Zwar lassen sich hier und da auch Goldflitter einer Größe von 2-3 mm finden, das ist aber eher selten der Fall. Tja Freunde, so siehts aus. Wir werden wohl alle weiter arbeiten gehen müssen.
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo zusammen
Ich komme aus mönchengladbach und möchte gerne das goldwaschen erlernen.
Ich habe keine Ausrüstung und ahnung .
Im forum gibt es gute tips aber alleine loszuziehen .....ihr wüst schon
mfg
Hallo zusammen
Seit letztem Jahr habe ich bischen erfahrung im thema goldwaschen gesammelt und habe am Rhein gewaschen und in der tescheschien (Zlate Hory)wo übrigens letztes Jahr die WM stadt fand.
Mein eigentliche frage
Ob in kurze jemand richtung Eifel fährt, Dann bin ich dabei, bitte kurz ne nachricht schicken
MFG bodo :winke:
Hallo Leute
Hier sind paar Fotos aus der Eifel
unter den Beiträgen Goldwaschen in der Eifel 1-3
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?board=5.0
Gruß Bodo :winke:
Hallo Bodo,
gratuliere für Deine Initiativen (Deine Bilder habe ich noch nicht ansehen können, bin gerade dabei, mich registrieren zu lassen). Ich selbst (Anfänger im Goldwaschen) war auch schon in Belgien Gold waschen. Ich lasse mich gern von Dir oder anderen Foren-Leuten über meine Eindrücke bzw. Erfahrungen (Nähe Recht, außerdem: Zufluss zur Amblève – aber aus Recht kommend) ausfragen. Ich habe auf frz. gegoogelt über all die Goldgeschichten im Hohen Venn (allerdings mich noch nicht zu frz.sprechenden Foren angemeldet). Landschaftlich sind viele Orte sehr reizvoll – aus Sicht von Google Earth (z.B. die Amblève zw. Autobahn und Stavelot). Unheimlich war für mich (zusammen mit einer Bekannten) der Gold wasch Spaziergang südlich vom Ortsteil Büchel (Recht) pll zur Straße N 659, da teilt sich der Fluss, in bin dann den weiter östlich liegenden Flussarm entlang gegangen bis zu den Aufschüttungen aus der Keltenzeit (wenn ich das richtig deute).
o.k. soweit (ach ja ich komme aus den Nähe von Köln, d.h. aus Bergisch Gladbach).
Mfg Potter
Hallo Potter,
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber was war denn in Recht "unheimlich" für Dich. Außer belgischen Förstern ist da doch eigentlich nix zum Fürchten. Die Leute in Recht können es eigentlich nicht gewesen sein, oder ... ?
Bin gespannt auf Deine Antwort.
Goldene Grüße
Eifelgold
Zitat von: Eifelgold in 29. Juni 2011, 17:49:26
Hallo Potter,
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber was war denn in Recht "unheimlich" für Dich. Außer belgischen Förstern ist da doch eigentlich nix zum Fürchten. Die Leute in Recht können es eigentlich nicht gewesen sein, oder ... ?
Hallo Eifelgold,
mit ,,unheimlich" habe ich ein bisschen das romantische Erlebnis ausdrücken wollen. Bekanntlich lassen sich auf den ´belgischen Goldfeldern´ nicht einfach so die Goldkörner am laufenden Band aus den Bächen waschen. Aber der geschichtliche Schauer, wenn man (es war an einem Sonntag) sich kreuz und quer durch den südlich von Recht liegenden Wald schlägt und dann auf die Aufschüttungen (aus der Keltenzeit? Römerzeit?) trifft, dabei jedoch keinem Wanderer begegnet, das Wissen im Kopf hat, dass der Rechter Boden zumindest heutzutage als Spitzenreiter unter den belgischen (geringen) Goldvorkommens-Möglichkeiten gilt, ja das hat bei mir eben einen gewissen Eindruck hinterlassen. Warum schreiben die Forens-Teilnehmer nur von Goldwaschmöglichkeiten im östlichen Teil (bzw.nord-östlich) (Kaiserbaracke) von Recht. Der Historie nach müsste eher im südlichen Teil (pll. zur N 659 oder auch südlich des Waldes Rotenfurt) Gold zu finden sein.
Aber eigentlich wollte ich nicht so sehr ins Detail gehen
Auch (gold)-aufmunternde Grüße
Potter
Hallo Potter,
na jetzt ist mir doch alles klar, Du bist also den ganzen Rechter Bach rauf und durch den Wald Richtung Schlommenfurt gestiefelt. Da wirst Du tatsächlich kaum einer menschlichen Seele begegnet sein und Dir zeitweise etwas verloren vorgekommen sein, wenn Deine Begleiterin nicht dabei gewesen wäre. In der Tat gibt es unterhalb der alten Bahnstrecke Born-Vielsalm, bei der Schlommenfurt und in der Flur Steinbühr (oder Steinborn) jede Menge keltische Goldwaschhügel, die vom Goldgehalt der Bäche in dieser Gegend zeugen. Warum die anderen Foren-Teilnehmer nur von Goldvorkommen nordöstlich von Recht bzw. Kaiserbaracke schreiben, ist mir auch nicht klar, denn Du gehst mit Deiner Annahme nicht fehl, dass das goldhaltige Gebiet sich noch weiter nach Westen erstreckt. Da wo keltische Goldwaschhügel sind, war irgendwann auch mal Gold. Jetzt könnte ich wieder sagen, Leute kauft mein Buch, da steht alles drin, aber das wäre natürlich Schleichwerbung (vgl. meinen Beitrag vom 06.04.2010 unter diesem Thema). Muss aber hinzufügen, ich habe seinerzeit auf jedes Autorenhonorar verzichtet. Ihr unterstützt beim Kauf also nur den Geschichts- und Museumsverein Zwischen Venn und Schneifel in St. Vith (www.zvs.be). Insoweit erfüllt Euer Kauf sozusagen noch einen "guten Zweck".
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
jetzt wird auch mir einiges klar. Also das war der berühmte Rechter Bach, den ich (in Begleitung) langgestiefelt bin. Allerdings Schlommenfurt oder Flur Steinbühr (oder Steinborn) habe ich auf Google Earth nicht finden können. Vielleicht bin ich gar nicht soweit gelaufen:nämlich nur ungefähr bis zur Kreuzung ´Rechter Bach´ und ´großer alter Waldweg´, welcher dann in den Ober Meilvenn übergeht (und vorher beginnt bei Poteau): historisch war das vielleicht eine oft benutzte Straße im Mittelalter (vermute ich mal aus der Interpretation des google earth Bildes). Da steht dann auch ein halbverfallenes Haus (einsam im Wald), welches aber noch bewohnten Eindruck macht. Nachträglich noch Gratulation zu Deiner Schrift, die offenbar über das Heimatmuseum St. Vith beziehbar ist. Muss bei meiner nächsten Wanderung da mal vorbeischauen. Was mich (gewissermaßen) wissenschaftlich (und auch aus praktischer Sicht) interessieren würde: Wenn man sich die Gelände Tafeln bzw. topologischen Karten (bei google earth vermutlich über 3 D aktivierbar, aber ich habe es versucht über geografische Links von Gemeinden, die im Internet für sich werben) ansieht, dann fällt auf, dass gerade bei den Querriegeln ( zwischen Ost und West) bzw. südlich (oder süd-östlich) von diesen Quer-Rücken-Bergen die bekannten Flüsse bzw. Flussabschnitte liegen, wo Gold gefunden wurde: also zwischen Waimes und Malmedy (also die Warchenne), zw. Bellevau und Stavelot (also die Amel), oder süd-östlich der Rotenfurt (Waldstück bei Recht) – Erhebung (Quellgebiet Ladebach ?) – also, dass dieses Nord-Süd Gefälle (im Norden der Bergrücken und unterhalb des Berges der vorbeifließende Bach), also dass dieses topologische Merkmal was mit den vorwandernden Gletschern aus der letzten großen Eiszeit zu tun haben könnte. Andererseits habe ich wiederum gelesen, dass das Hohe Venn gar nicht von den vorgewanderten Gletschermassen der Eiszeit befallen war? Ich bin keine Geologe – auch kein Hobby Geologe, aber solche Gedanken sind vielleicht nützlich bei der Gold-Prospektion?
Mfg Potter
Hallo Potter,
Respekt! Du hast eine verdammt gute Beobachtungsgabe. Naturtalent? Was Du da aus dem Gelände herausliest, ohne die Gegend im Detail zu kennen, nötigt mir wirklich Respekt ab. :super: Den einzigen Gedanken, den Du ganz schnell aufgeben solltest, ist das (wie bereits von Dir selber vermutet) mit den Eiszeiten. Da die Eifel während der Eiszeiten zu keiner Zeit vergletschert war, haben die eiszeitlichen Gletscher auch nichts mit den Goldvorkommen zu tun. Deine Geländebeobachtungen haben vielmehr etwas zu tun mit dem geologischen Untergrund. Die Goldvorkommen sind an eine ganz bestimmt geologische Formation im Untergrund gebunden. Was soll ich sagen, steht alles in meinem Buch. Ich weiß jetzt auch ziemlich genau, wo Du Dich rumgetrieben hast. Also bis in die Flur Steinborn und bis zur Schlommenfurt bist Du gar nicht gekommen. Du warst nur unterhalb der alten Bahnlinie von Born nach Vielsalm unterwegs. Jetzt muss ich Dir was gestehen. Ich kenne auch dieses Holzhaus in unmittelbarer Nähe des Rechter Baches mitten im Wald. Als ich das erste Mal durch diese Gegend gestreift bin und urplötzlich und unerwartet vor diesem einsamen Holzhaus mitten im Wald stand, lief es mir ziemlich eiskalt den Rücken runter und ich kam mir ein bischen vor wie Hänsel vorm Hexenhaus. Jetzt sag ich mal "unheimlich". Ich hab mich dann wieder zurückgezogen, da ich nicht wusste, ob jemand im Haus war. Aus irgendeinem Grund wollte ich den Bewohner des Hauses nicht kennenlernen. Wer weiß schon, wer dort in der Wildnis wohnt. Der Weg von Schlommenfurt nach Obermeilven ist tatsächlich ein bereits seit Jahrhunderten beganger Weg, ob mittelalterlich, ist mir aber nicht bekannt.
Schönen Sonntag und goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
also wenn Du mich weiter so lobst, dann werde ich sicherlich süchtig danach, am laufenden Band meine Eindrücke und Mutmaßungen über die belgische Eifel zu posten. Aber nun genug der Höflichkeiten, jedenfalls fühle ich mich bestätigt über mein ,,unheimlich" Attribut (einsames Holzhaus), Du drückst das noch dramatischer aus: ,,lief es mir ziemlich eiskalt den Rücken runter". Vermutlich werden jetzt alle erlebnishungrigen Goldsucher-Touristen, die unsere geposteten Texte überflogen haben, nun demnächst dieses unheimliche Wäldchen durchstreifen. Eine weitere Bestätigung habe ich befriedigt zur Kenntnis genommen (die Google Earth Recherche scheint tatsächlich lohnenswert zu sein): . ,,Der Weg von Schlommenfurt nach Obermeilven ist tatsächlich ein bereits seit Jahrhunderten begangener Weg". Schade, dass man nicht über Google Earth bzw. g.map herausfinden kann, wo Schlommenfurt liegt (oder muss man da wieder die berühmte Schrift über von Eifelgold über das Hohe Venn zur Hand nehmen? Danke für Deine ausführliche Antwort. Eigentlich wollte ich noch auf den Vergletscherungsirrtum zu sprechen kommen. Ist da nicht mal vor Jahren mehrmals gepostet (Digger u.a.) worden, dass dieses ganze Gebiet um die Amel (östlich von Malmedy) und Recht ehemals Ursprungstal war? Ursprungstal verbinde ich automatisch mit Eiszeit und das hätte was mit älteren geologischen Formationen zu tun ? (Wenn ich Urstromtal ins internet eingebe, dann lese ich z.B. bei Wiki: ,,Die Glaziale Serie (lat. glacies ,,Eis") bezeichnet in Mitteleuropa die in einer bestimmten Reihenfolge ausgebildeten Landschaftsformen, die während der pleistozänen Vergletscherungen durch jeden Gletschervorstoß unter den Gletschern, an deren Randlagen und deren Vorland entstanden sind.). Jetzt muss ich aber schließen. Einen frohgemuten Wochenanfang wünsche ich noch
Potter
Hallo Potter,
die Schlommenfurt ist auf jeder topografischen Karte verzeichnet. Warum Google-Earth die Schlommenfurt nicht kennt, vermag ich nicht zu sagen. Es ist aber kein Geheimnis, dass die Schlommenfurt sich dort befindet, wo die Nationalstraße Poteau-Rodt-St. Vith (N507) den Oberlauf des Rechter Baches kreuzt. Dort befindet sich in der ehemaligen Mühle seit einigen Jahren eine Bed & Breakfast-Pension. Für die Flur Steinborn gilt dasselbe, auch sie ist auf jeder topografischen Karte verzeichnet. Sie befindet sich am Weg von Schlommenfurt nach Obermeilvenn etwa 1 km NNE von Schlommenfurt.
Einige Beiträge zum Thema "Gold in der Eifel" hier im Forum aus dem Jahr 2004 zeugen nicht gerade von großer Sach- und Ortskenntnis. Das mit dem eiszeitlichen Ur-Stromtal in der Gegend von Amel und Recht ist nur ein Beispiel dafür. Was da teilweise geschrieben wurde, ist mit großer Vorsicht zu genießen.
Ach ja, bevor ich es vergesse, wanderlustige und erlebnishungrige Touristen sind in Ostbelgien überall willkommen, Goldsucher leider nicht überall.
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
danke für Deine neuen (korrig.) Informationen. Du meintest sicherlich die N675 (und nicht N507). Ja jetzt kann ich mir ungefähr ein Bild machen über die Lage der Schlommenfurt. Ich gebe Dir recht, die Beiträge im Forum aus dem Jahr 2004 sind aus heutiger Sicht teilweise fragwürdig, aber sie haben mein Interesse an der belgischen Eifel geweckt. Wer im Kölner Umraum wohnt, hat ja auch nicht viel andere Möglichkeiten für eine entfernungsverträgliche Gold- und Mineraliensuche als in die Eifel zu fahren. Über die belgische Eifel gibt es viele Gold-Geschichten. In der deutschen Eifel habe ich übrigens auch schon Aufschüttungen aus der Keltenzeit/Römerzeit entdeckt – und zwar an der Inde (in Grenzenähe zu Belgien). Da fing ich gerade an mit meinen Goldwasch-Versuchen (mit einer rostigen Waschpfanne vom ´Globetrotter´ Kaufhaus). Die schwarzen Sande, die offensichtlich kein aufleuchtendes Nugget enthielten, habe ich dann einfach weggeschüttet – die ungläubigen Augen meiner Begleiterin haben mich irgendwie dazu gezwungen.
Also in diesem Sinne wünsche ich uns noch weitere abenteuerliche Goldsuch-Erlebnisse.
Potter
Hallo Potter,
N675 ist richtig, hatte gerade nur eine ältere Karte zur Hand. Die genaue Lage der von Dir erwähnten "Aufschüttungen an der Inde aus der Keltenzeit/Römerzeit" würde mich sehr interessieren. Bin nämlich aus dem Kreis AC und kenne die Gegend hier eigentlich sehr gut. Solche Aufschüttungen wären mir neu und werden auch in der Literatur nicht erwähnt, im Gegenteil, auf ihr Fehlen am Nordabfall des Hohen Venns wird in der Literatur besonders hingewiesen. Dir ist ja wahrscheinlich gut bekannt, dass im Stolberger Raum bereits seit der Keltenzeit Blei- und Zinkerze abgebaut wurden. Auch damit könnten Seifenhügel in einem Zusammenhang stehen.
Kannst mir gerne ne PM schicken.
Gruß
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
da bin ich jetzt neugierig, ob Du meine ´Aufschüttungen´ (eigentlich nur ein einziger zeltartiger Hügel) am Oberlauf der Inde als Seifengoldhügel aus uralter Zeit identifizieren kannst. Als Naturschutzgebiet ist die Gegend für meinen Geschmack überfrequentiert (mir begegneten Wandergruppen, Trekking-Radfahrer, die ihre Räder über liegende Bäume schleppen mussten, Reiter, deren Pferde ihre Pferdeäpfel bequemerweise in die Inde entsorgten usw. – ich hatte gerade eine kleine offene Wunde am Arm und war über das Fäkalien-verunreinigte Wasser nicht besonders amused). Die belgische Eifel ist im Vergleich dazu menschenleer, da kann man dann unbeobachtet den einen oder anderen Goldkrümel ins Glas stecken. Ich übertreibe, aber zumindest einmal hatte ich am Bach zwischen Recht und Pont deutlichen Erfolg (mein Kamera-Equipment ist allerdings nicht auf neuem Stand, so dass ich kein Bild über mein ca 2,6 Kubikmillimeter Gold-Erzkrümel beilegen kann) nach einer Stunde Waschzeit. Dann kam allerdings auch ein Spaziergänger (der erste nach drei Nachmittagen Belgien-Ausflug) vorbei und ließ nicht locker, mich in ein ,,Gold und die Welt und seine Liebe zum Königtum" Gespräch zu verwickeln.
(NB: bezüglich des ´namenlosen´ Zuflusses zur Inde: also zwischen dem belgischen Krickelberg als Quellgebiet und Inde bei Kornelimünster – hat dieser Bach den Namen Iterbach?)
Dann goldkrümelige Grüße
Potter
Hallo Potter,
nur ein einziger Seifenhügel, nur eine einzige Aufschüttung. Das sieht nicht nach Keltenwerk aus. Denn Kelten und Römer hatten Personal - sprich Sklaven - für solche Arbeiten. Die machten sich nicht selber die Hände schmutzig. Da spielte es keine Rolle, wenn die ersten Grabungsversuche zu keinem Ergebnis führten. Da wurde auf Kommando weiter gebuddelt. Deshalb sind alle keltischen Goldseifenwerke als Seifenhügel-Felder angelegt, soweit sie heute im Gelände überhaupt noch zu sehen sind.
Der von mir in meiner PM erwähnte (goldleere) namenlose Bach entspringt zwischen den deutsch-belgischen Grenzsteinen Nr. 915 und 917 nahe der belgisch-deutschen Grenze in der Flur Beiers Busch auf deutschem Staatsgebiet. Er fließt ca. 1,5 km in nördlicher Richtung bis AC-Sief und mündet etwa 1 km weiter nordwestlich in den Iterbach bzw. die Iter. Ich meinte also nicht den Iterbach selber.
Wie in drei Teufels Namen misst man 2,6 Kubikmillimeter (cbmm) Gold? 2,6 cbmm entsprechen einem reinen Goldgewicht von ca. 50 mg (das belgische Gold hat einen Feingehalt von rund 980/1000). Das wäre für eine Stunde am Rechter Bach zwischen Recht und der Mündung bei Pont verdammt viel. 50 mg wiederum entsprechen in etwa einem kleinen kreisrunden Häufchen Gold von etwa 5 mm Durchmesser. Oder meinst Du vielmehr eine Kette von Goldkörnern, die insgesamt eine Länge von 2,6 mm aufweist (= ca. 5 mg)? Das wäre dann allerdings für eine Stunde Arbeit am Rechter Bach in dem von Dir beschriebenen Abschnitt schon fast wieder normal.
Lass uns nicht dumm sterben.
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
ja, ich hatte schon das Gefühl, dass ich etwas unbescheiden aufgetreten bin. Also mein Goldkörnchen (etwas unrein) ähnelt einem abgerundeten Mikroziegel und hat die Ausmaße von 1,7 mm x 1,5mm x 1,1mm (lässt sich natürlich bei dem amorphen Gegenstand nicht genau messen). An den anderen zwei Nachmittagen habe ich nur Schwarzen Sand gefunden (der allerdings noch nicht sorgsam überprüft wurde). Für einen Newcomer ist mein Fund schon ziemlich ermutigend, vielleicht aber auch einfach ein Zufallstreffer. Ich war ohne Begleitung. Das war einerseits etwas langweilig, aber ich konnte mich auf die Ratschläge einiger Forens-Kollegen konzentrieren. Zum Beispiel: an der Suchstelle staute sich etwas der Bach und dort, wo das Gefälle (Höhenunterschied ca 70 oder 80 cm) endete, waren relativ große Steine und dazwischen Sand, den ich natürlich vom Bedrock wegkratzte usw.
Aber ich genieße die zweifelnden Anfragen. Ich weiß, dass das nur versteckte Anerkennung ist. Danke dafür.
Potter
Hallo Potter,
nur keine falsche Bescheidenheit! Das von Dir gefundene Mini-Nugget ist schon eins von den großen vom Rechter Bach. Herzlichen Glückwunsch dazu! Ein Goldkorn dieser Größe mag schon seine 20-30 mg Gewicht auf die Waage bringen. Also vom Rechter Bach habe ich kein solch großes Stück in meiner Sammlung. Vielleicht sollte ich auch noch mal mein Glück versuchen?
Allzeit gut Fund
Eifelgold
Hallo Potter :winke:
Und Glückwunsch zu deinem Fund :super:. Wenn du paar Fotos reinstelen kannst, dann her damit.Ich sehem mir das Gute stuck gerne an.
Gruß Bodo40
Hallo Bodo40,
ja mit dem Foto reinstellen dauert noch, da ich erst einmal rumprobieren muss (Vergrößerungslinse suchen usw.).
Übrigens: Deine Beiträge fand ich schon ziemlich motivierend
mfg Potter
Hallo Potter
Ich kann dich verstehen ,mich haben auch immer die fotos motivirt ,bis die richtige zeit gekommen ist ,und auf eine art und weise ,wie von allein die weichen haben sich auf gold umgestellt - und dafür bin ich dankbar
wenn du lust hast besuche meine homepage (ist keine komerzielle)
http://damians-hobby.jimdo.com/
MFG bodo40
Hallo Damian,
ja alles nett, sympathisch, Gold-such-aktivierend.
Dann weiter frohgemutes Schaffen (i.m. waschen)
Potter
Hallo an alle Freunde der Eifel,
bevor mir in diesem Thema des Forums alle die Schau stehlen (vgl. die Beiträge von Bodo40 und Potter aus den letzten Wochen) und mein Ruf als Eifelgold-Guru völlig ruiniert ist, bin ich dem Rat von Bodo40 gefolgt und hab auch mal ein paar Fotos von meinen "Eifel-Schätzchen" gemacht, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Die großen Flitter auf dem Bild (1) sind 2 mm groß, der große auf dem Bild (2) etwa 3 mm. Das sind für Eifelverhältnisse dann aber bereits wirklich große Teile. Zwar gibt es auch schon mal Einzelfunde mit "Flittern" (oder dann doch mehr Nuggets) von 5 oder bis zu 10 mm Größe; das sind dann allerdings gesuchte Raritäten.
Goldene Grüße :winke:
Eifelgold
Hallo
wunderschönes struktuiertes Gold.
Glückwunsch
Paul
Hallo Eifelgold,
sieht wirklich beeindruckend aus. Gratuliere zu Fund und Bildern. Du bist der wahre Eifel-Guru. Vielleicht ist nächste Woche noch eine Steigerung möglich.
Grüße Potter
Hallo Eifelgold :winke:
Das sind sehr schöne Funde und die Fotos hast du super hingekrigt :glotz:.Wie der Potter schon geschrieben hat -Du bis der ware Eifelguru. Ich kann kaum erwarten wider die Pfanne zu schwenken-du hast mich motivirt .
Gruß Bodo
Hallo Bodo,
ich warte auf Bilder von den dicken Nuggets aus Deinem Urlaub. Du sollst hier nicht rumposten, Du sollst Gold ranschaffen. Warum bist Du nicht am Bach? :zwinker: Das Benzin für die nächste Eifeltour muss noch verdient werden. Gruß nach G......z.
Eifelgold :winke:
Hast recht Paul, schöner Anblick :super:
Macht Ihr die Bilder durch Lupen oder Mikroskope :kopfkratz:
LG Ingo
Zitat von: Söndli in 20. Juli 2011, 04:11:00
Macht Ihr die Bilder durch Lupen oder Mikroskope
Hallo Ingo,
ich mache meine Goldbilder mit einem Billig-Mikroskop, das es mal bei Aldi für ca. 30 € gab. Deswegen lässt auch der Tiefenschärfebereich zu wünschen übrig, anders als bei einem guten Stereomikroskop für z.B. 500 €. Für die Zwecke hier ist das Aldi-Teil m.E. aber völlig ausreichend, wie Du siehst. Die Farbwiedergabe und die Farbtreue von dem Aldi-Teil sind wegen der dürftigen Beleuchtung und Linsenqualität ebenfalls eine Katastrophe. Das macht aber nix: Über Farbbalanceeinstellungen und Kontrast-/Helligkeitseinstellungen lassen sich diese Defizite mit jedem mittelmäßigen Grafikprogramm bequem ausgleichen und so nahezu wirklichkeitsgetreue Abbilder der Realität erzeugen (wie Du sehen kannst). Zum Thema Gold unter dem Mikroskop gibt es meines Wissens jede Menge Forenbeiträge. Musst Du mal nachforschen, wenns Dich interessiert.
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Ingo
Letzte Woche bei Lidl , konte mann ein Mikroskop für ca.30 euro bekommen.
Wenn ich fragen darf wo gehst du den goldwaschen ?
Gruß Bodo :winke:
@ Eifelgold :winke:
Danke Dir für den Hinweis, so ein Aldi-Microskop habe ich hier, vor kurzem erst von einem Kollegen übernommen. Wollte so ein Gerät mal zur Münzrestauration nutzen, hoffe es klappt.
@ Bodo40 :winke:
Ich bin erstmal am reinschnuppern in Euer spannendes Hobby :schaem: Über Deine HP bin ich auch schon gestolpert, habe Dir auch eine Mail zukommenlassen über Deine Seite :friede:
Grüßle vom Söndli
Ingo
Ich hab mir ein defektes Mikroskop umgebaut und mit einem USB
Mikroskop kombiniert. Beleuchtung regle ich z. Z. noch mit externen LED-Leuchten, demnächst über einen mit Dimmer geregeltes
LED-Ringlicht
Das USB-Microskop hat einen Regelbereich von 20 - 200 x.
Den Snapshot kann ich machen von 160*120 - 2560*2048 Pixel. Wobei ich meistens mit 800*600 fotografiere.
Das Teil gabs vor knapp 2 Jahren mal für unter 30 € über Hongkong.
Grüsse
Paul
Hallo Söndli
Ich habe dir eine PN geschick.Ab morgen sind bei uns im Haus elekroarbeiten angesagt und es kann dauern bis ich Telefon und Internet habe.
Gruß Bodo
Hallo an alle Goldsucherfreunde,
hab da mal ne Frage: Die Fotos (3) und (4) anbei zeigen Gold aus zwei verschiedenen Bächen der Eifel. Die beiden Fundorte liegen etwa 3.000 Meter Luftlinie auseinander. Hat jemand von Euch ne Ahnung, wie es kommen kann, dass die so unterschiedlich aussehen? :nixweiss: Die einen (Foto 3) sind glatt wie ein Kinderpopo und glänzen wie ein Lackschuh, die anderen (Foto 4) sind halt das übliche strukturierte (glänzende) Zeug. Ich biete demjenigen eine Prämie (1 Goldkorn aus der Eifel), der mir dafür ne vernünftige plausible Erklärung geben kann.
N.B.: Die Goldflitter wurden in keiner Form nachbearbeitet, die kommen so (frisch) aus dem Bach.
Goldene Grüße
Eifelgold
Ich würde mal drauf tippen der Eine Fluß schiebt gröberes GEröl als der andere,
oder der eine Fluß hat mehr Feinanteiel damit das so "glatt" wird...
Grüße und Gut Fund
:prost: :winke: :prost: :friede:
Na ja, Eifelgold, irgendwo hier im Forum hab' ich das mal aufgeschrieben: Beim ersten Foto (1) handelt es sich um Placergold, ich lasse mal dahingestellt, vielleicht aus tertiärer Epoche...., aber was hier ganz gut dargestellt ist, um Goldplättchen, die sich in geeigneten Umfeld, mal abgelagert wurden, sich offenbar dort im ruhigen Ambiente "chemisch regenerieren" konnten, also in einem entsprechend langen Zeitraum und (chemischen) Umfeld, der sogar eine Fusión der Goldpartikel zulässt. Dieser Fundort und nähere Umgebung könnten durchaus sogar (grössere) Nuggets beherbergen. Solche Placers können sich durchaus weitab von der Primärlagerstätte bilden, besonders bei tertiären Placergold, ist eine Zuordnung auf seinen exakte Ort der Goldader schwierig. Beim zweiten Foto (2), ist erkennbar, dass diese Gold-Partikel bereits einer "Traktierung" durch Flussgeröll anheimgefallen sind - und eventuell ein Subplacer weiter Fluss-Bach abwärts gebildet hat, vorausgesetzt es handelt sich um das gleiche Fluss/Bachsystem, wie beim ersten Foto (1)
Gruss
Geo
Hallo Geo,
da zeigt sich der wahre Experte!!! Ohne die Details der Fundsituation zu kennen, hat das Kennerauge die Ursache für den unterschiedlichen "Abrollgrad" der Goldkörner erfasst. "Chapeau" (dt. "Hut ab"), würde der Franzose sagen. Lieber Geo, sieh es mir nach, dass ich Deinen diesbezüglichen Beitrag im Forum nicht entdeckt habe. Deine Analyse entspricht exakt der Fundsituation: Das Gold von Foto (3) wurde in den ersten 500 Metern des Bachlaufs gefunden: Wenig Wasserführung des Baches, Fundort unmittelbar oberhalb eines glatten Bedrocks, geringe Tiefe des Bedrocks, grobsandige Alluvionen unmittelbar oberhalb des Bedrock sprechen für eine relative Ruhelage des Sediments über einen langen Zeitraum mit Zeit zur chemischen Regeneration des Goldes. Das Gold von Foto (4) wurde etwa in Laufkilometer 5 eines anderen, wasserreicheren Bachlaufs gefunden, in dem bereits gröbere Gerölle transportiert werden. Das also ist des Pudels Kern. Danke!!!!!!! Ob Tertiär oder nicht, das spielt für mich dann auch keine Rolle mehr.
@nightmare_2002
Hallo nightmare, Du warst nahe dran, aber ich glaube, die Erklärung von Geo ist einfach besser bzw. präziser. Ich denke, es führt kein Weg daran vorbei, unserem Geo die Prämie zu verleihen. Vielleicht klappts beim nächsten Mal. Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort.
LG Eifelgold
@Geoexploration
Lieber Geo, hiermit erkläre ich Dich zum Gewinner der Prämie: Ein Körnchen Eifelgold. Ich werde Dir dieses Körnchen in einer Krantz-Zelle zukommen lassen. Bitte lass mir via PM Deine postalische Adresse in Chile oder sonst wo in der Welt zukommen. Ich werde alles Nötige veranlassen. Ich weiß zwar, dass ein Körnchen Eifelgold keinen materiellen Wert repräsentiert, aber ich hoffe, Du weißt den ideellen Wert zu schätzen.
N.B.: Lieber Geo, ich habe mich ob der Streitigkeiten hier in diesem Forum lange zurückgehalten, obwohl es mich schon länger danach drängt, wegen dieser Streitigkeiten mal meine Meinung zu äußern. Ich konnte ja nicht wissen, dass Du irgendwann einmal auf einen meiner Beiträge antworten würdest. Ich möchte Dir nur folgendes sagen: Wir alle hier in diesem Forum brauchen Dich. Ohne Dein Wissen und ohne Deine profunde Erfahrung wären wir alle hier ein Stück weit ärmer. Ich bitte Dich, und ich glaube, ich spreche da vielen (insbesondere den Anfängern und Hobbygoldwäschern) aus der Seele, lass Deinen (verständlíchen) Groll gegen einige Mitglieder dieses Forum ruhen und beteiligen Dich bitte wieder so an diesem Forum, wie wir es von Dir gewohnt sind. Mir jedenfalls fehlen Deine qualifizierten Beiträge hier.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Goldene Grüße aus dem kühlen und (sommer-)verregneten Deutschland
Eifelgold
@N.B.: Lieber Geo, ich habe mich ob der Streitigkeiten hier in diesem Forum lange zurückgehalten, obwohl es mich schon länger danach drängt, wegen dieser Streitigkeiten mal meine Meinung zu äußern. Ich konnte ja nicht wissen, dass Du irgendwann einmal auf einen meiner Beiträge antworten würdest. Ich möchte Dir nur folgendes sagen: Wir alle hier in diesem Forum brauchen Dich. Ohne Dein Wissen und ohne Deine profunde Erfahrung wären wir alle hier ein Stück weit ärmer. Ich bitte Dich, und ich glaube, ich spreche da vielen (insbesondere den Anfängern und Hobbygoldwäschern) aus der Seele, lass Deinen (verständlíchen) Groll gegen einige Mitglieder dieses Forum ruhen und beteiligen Dich bitte wieder so an diesem Forum, wie wir es von Dir gewohnt sind. Mir jedenfalls fehlen Deine qualifizierten Beiträge hier.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Da schliesse ich mich einfach mal an.
Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
Nun, lieber Eifelgold, zunächst war ich etwas verwiirt, wegen der Nummerierung der Bilder, da ich mir lediglich Deine letzten von heute eingestellten Bilder 3 und 4 studiert hatte; erst jetzt habe ich mir die Bilder 1 und 2 von Deinem Post v. 19. Juli 2011 angesehen. Aber das tat der Sache keinen Abbruch - und bestätigt nur meine Auffassung über die Genese dieser Goldpartikel.
Ich bedanke mich bei Dir recht herzlich für die Anerkennung, auch mein herzlicher Dank an Bayerwalddigger.
Ach, beinahe hätte ich es vergessen:
Bei der Eifel handelt es sich ja um Vorkommen im Gebiet vulkanischer Aktivität, aber das wisst Ihr ja vor Ort besser als ich, aber ich wollte noch auf einen Aspekt hinweisen - und zwar auf eine interessante Erfahrung, die ich hier in Chile vor etwa 15 Jahren im Zusammenhang von Placergold-Vorkommen gemacht hatte: Fach-Kollegen von mir gaben ein nicht unherhebliches Gebiet zur Exploration voreilig auf - und deklarierten diese Zone als "steril" was die Goldvorkommen angeht, obwohl nach historischen Daten, schon die Indios reichlich dort an Gold förderten. Nur die Fach-Kollegen im Jahr 1987 fanden nicht die geringste Spur an Gold. Ich hatte dann aufgrund erheblicher Zweifel an den Studien, mich nochmals an die Arbeit gemacht - und fand dann im besagten Gebiet ein Goldplacer mit etwa 2 Millionen Kubikmeter an Kies, mit mittlerem Goldgehalt von 0.3 g/ m/3 .... Also wie kam es dazu? Das Placer war tatsächlich an der Oberfläche nicht auszumachen, selbst chemische Detektionsverfahren zeigten nicht die die geringsten Werte in ppb an Au an: Aber das Rätsels Lösung, waren mehrere Vulkanausbrüche - deren Lava- und Bimsablagerungen von bis 1.2 m Mächtigkeit, hatten dieses Placer "sepultado" also verschüttet. Erst meine Probebohrungen haben meinen Verdacht bestätigt..... Also Augen offen halten, auch mal unter einer Bimsschicht, kann ein altes Placer hergehen. Und noch etwas, was selbst auch mich eine Zeit lang in diesem besagten Gebiet frustrieren liess: Auch alle Fliessgewässer waren auch komplett steril, nicht ein einziger Goldflitter ging her, weil eben Vulkanausbrüche mit meterhohen Lava - oder Bimsablagerungen die alten Goldplacers verschüttet haben.....
Gruss
Geo :danke:
Ich stelle in diesem Zusammenhang, einen Auszug/Kopie aus meinem Post vom 28. Mai 2011 hier herein, wobei der fett-markierte Textteil zu beachten wäre.
"da gibt es ganz einfach folgendes zu sagen: Je weiter das Gold von der Erzader entfernt ist, je länger der Weg der Errosion, aber auch ziemlich entscheidend die fluviale Einflüsse, also wie weit in Flüssen/Bächen, das Gold weggeschwemmt wurde, werden aufgrund extremer Ductilität/- und geringen Härtegrad das Gold bzw. seine Partikel im Verlauf so "traktiert" so dass, grundsätzlich die Entfernungsregel gilt: Je weiter weg von der Orginal Erzlagerstätte von Au, je kleiner werden die Partikel. Auch das Vorkommen von Au selber in den Erzadern, ist ziemlich diseminert, also das Gold kommt meist schon recht feinstverteilt in feinsten Partikel vor. Und dort wo das freigelegte Gold aus den Erzadern, sich über lange Zeiträume an anderer Stelle wieder ablagert - und sich unter bestimmten Vorraussetzungen "chemisch so ähnlich wie ein Amalgam-Prozess" teils wieder zusammenfindet und zu grösseren Partikel kompaktiert, wird das Gold wegen Errosionseinflüsse und Flussgeschiebe mit Geröll, einer mechanischen Belastung ausgesetzt, die halt mit der "Pulverisierung" des selbigen endet. Also, nicht nur im Hardrock-Erz kommt das Gold, (wenn man mal vom Erz, per blossem Auge unsichtbar, chemisch gebundenen Gold absieht) zu 99% mengenmässig aus feinsten Partikel daher, sondern auch wie hier geschildert, im Placergoldbereich. Und in der Praxis sprechen wir von Partikelgrössen kleiner als < 0.6 mm, das den Hauptteil, also 98% des gesamten Goldes, von der Neuzeit ausmacht. Bei Neuzeit beziehe ich mich auf Placergold, welches im Altertum durchaus umfangmassig noch grobkörniger zu finden gab, bis es von den Altforderen mit der Zeit ziemlich abgebaut wurde, was aber auch nicht heisst, dass Gold aus grösseren Partikel, nicht mehr zu finden gibt; nur ist es halt in der Neuzeit schwieriger geworden.
Sollte man auf Vorkommen aus Placergold mit grobkörnigem Gold stossen, das noch eher kantige Formen aufweist, ggf. mit Anhaftungen vom Wirtsgestein; dann ist es ein Indiz, einer naheliegenden Erzader; andererseits, falls Goldnuggets, also kompakte Partikel vorgefunden werden, mit rundlich eher glatten Oberflächen, sind das Indizien, einer alten Placerlagerstätte mit "chemischer Neuformation" von Gold-Partikeln, vielleicht aus tertiärer Epoche. Oder es wurde ein altes Placer, durch ein Superhochwasser, (bzw. Teile davon) fortgerissen und hat sich wieder abgelagert; dann aber wären die Goldnuggets durch Geröll "lädiert;" auch weiterer Abrieb an den Partikel, generiert neuen Goldstaub. So kann man sich gut vorstellen, warum der Hauptteil des Goldes aus feinsten Partikel besteht. "
Hallo Geo,
vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen und das Reinstellen einer Kopie Deines Beitrags vom 28.05.2011 (der ist mir tatsächlich irgendwie dadurchgegangen). Jetzt bin ich wirklich ein ganzes Stück schlauer und habe Antworten auf einige Fragen, die mich bereits seit mehreren Monaten umtreiben. Das Gold der Bilder (1) und (2) war von einem dritten Bach und hat tatsächlich reichlich Nebengesteinseinschlüsse, was mich schon vermuten liess, dass die "Primärlagerstätte" nicht allzuweit entfernt sein kann.
Was nun eventuelle Goldvorkommen in der Vulkaneifel angeht, so wird immer mal wieder gemutmaßt, dass auf Grund der vulkanischen Aktivitäten in diesem Gebiet ein Goldvorkommen durchaus möglich ist. Nur hat man bis heute noch kein Gold dort gefunden. Vielleicht liegt es aber auch tatsächlich daran, dass man die goldhöffige Schicht noch nicht erbohrt hat und nur oberflächlich gesucht hat, eben so, wie von Dir beschrieben.
Mein Eifelgold stammt deshalb auch nicht aus der Vulkaneifel, sondern aus der belgischen Eifel Raum St.Vith-Malmedy.
Ansonsten ist alles gesagt. Nochmals Danke.
Goldene Grüße
Eifelgold
J zu dem Thema ist dann wohl alles gesagt :heul:
Ich hätte als Laie gesagt das der Unterschied durch die sandige Struktur im Bach vorkommt.
Ergo die Flitter geschliffen sind auf natürliche Art und Weise.
Aber wieder etwas gelernt :winke:
Grüßle vom Söndli
Ingo
Zitat von: geoexploration in 23. Juli 2011, 00:59:55
falls Goldnuggets, also kompakte Partikel vorgefunden werden, mit rundlich eher glatten Oberflächen, sind das Indizien, einer alten Placerlagerstätte mit "chemischer Neuformation" von Gold-Partikeln,
Darüber hinaus gibt es noch den äusserst seltenen Fall, von sogenannten kristallisierten Goldpartikeln, welche in der Genese von hydrothermalen Erzlagerstätten, also in Primärlagerstätten vorkommen können. Unter den Minern, werden solche Goldvorkommen als "goldene Nägel" bezeichnet - und werden aufgrund des seltsamen Aussehens, oft für Chalkopyrit Buntkupfer, Kupferkies, Gelbkupfererz, Kupfereisenerz, gehalten - und kaum beachtet, bzw. achtlos auf die Erzhalden geworfen.
Hin- und wieder findet man solches Gold, nach dem Outcropping aus einer Erzader, auch in Goldplacers wieder. Da solches Placergold, ebenfalls so glatt und feinpoliert vorkommen kann wie ein Kinderar...h, sofern natürlich sich dieser Typ von Placer-Goldvorkommen sich in unmittelbarer Nähe der Goldader befindet - und noch nicht mechanisch durch Flussgeschiebe beschädigt wurde. Aber das lässt sich erst zu 100% per Difractograma per Rayos X bestimmen und interprätieren, um klar den Unterschied zwischen kristallisiertem Gold aus Primärerz und "chemischer Neuformation" von Placergold zu unterscheiden.
Foto zeigt: kristallisiertes Gold aus hydrothermaler Lagerstätte
Ich glaube das Geo den Flitter erobert hat :super:
Für mich als Laien nur schwer zu verstehen Deine worte, aber ich denke das Deine Erfahrung ausreichen um sich ein solche Urteil bilden zu können.
LG Ingo
PS: Gratulation zu dem Flitter
Liebe Goldsucher,
bei einer Recherche zu einer Dissertation bin ich zuffällig auf dieses mir bekannte Forum gestoßen und auf diesen Thread. Keine Angst, kein Fall für Guttenplag.
Ich bin erstaunt welch hohe Sachkenntnis hier zu dem Thema vorhanden ist. Gerade die hier angestoßene Diskussion über mögliche Goldlagerstätten in der Eifel, sind äußerst interessant und vielleicht kann ich ein klein wenig dazu beitragen.
Geologisch gesehen stammen alle bisherigen bekannten Lagerstätten aus dem, an die oberfläche getretenen Grundgebirge der Eifel. Das Grundgebirge endstand irgenwann im Altpaläozoikum (Kambrium-Devon), und weist im Gegensatz zu den anderen geologischen Formationen eine signifikante Faltung auf. Ähnlich wie in dem westlichen Teil der USA, wurden diese Faltungen durch die Plattentektonik verursacht (Wobei nicht wenige Wissenschaftler auch heute noch die eigentliche Plattengrenze zwischen eurasischer und atlantischer Platte im Rheingraben sehen). Die dabei freiwerdenen Kräfte verflüssigtete das Gestein und es entstanden die goldhaltigen Quartzadern (stark vereinfacht).
Der größte Bereich an dem dieses Grundgebirge zutage tritt ist der nördwestliche Teil der Eifel im deutsch-beligischen Grenzraum. In allen Bächen, die durch dieses Gestein fließen (in diesem Fall Vichter-Konglomerat), ist nach dem Durchfluß ein stark steigender Goldgehalt (Alluvionen) zu messen. Dieses ist mehrfach für den Raum zwischen Eupen und Gressenich nachgewiesen worden (Breetz 1918, Meyer 1994).
Nun gibt es neben den großflächigen Lokationen des Grundgebirges viele kleinere Stellen an denen das altpaläozoitische Faltengebirge zu Tage kommt und nicht von den mächtigen Ablagerungen des quartären Vulkanismus überlagert wird. So etwa bei Niddegen-Berg, Teilen der Schneifel oder am Rande der Söntenicher Kalkmulde.
Diese Stellen wären für die geologische Suche nach Gold zu bevorzugen (Den guten alten Geologenhammer an Quartzitgestein). Dennoch düften sich hier kaum oder keine Seifen befinden, den der quartiäre und tertiäre Vulkanismus hat noch vor rund 10.000 Jahren die Wasserscheinden und somit den Verlauf der Bäche und die Quellen komplett verändert.
Eine weitere gute Möglichkeit düften die Sohlen der Kalkmulden sein. Denn ein mächter Binnensee wurde viele Millionen Jahre von dem Wasser der umliegenden Berge gespeist. Den finanzielle Auffwand der Bohrungen allerdings dürfte die Möglichkeiten von Hobbygeologen bei weitem überschreiten.
Es wird sich in den nächsten Jahren allerdings einiges tun, den etliche Explorationsfirmen haben beireits ihr interesse an weiteren Untersuchungen angemeldet.
Liebe Grüße
Hannes
Liebe Goldsucher,
bevor Ihr Euch alle auf den Weg macht Richtung Nideggen-Berg oder Sötenicher Kalkmulde, von mir folgende Hinweise:
1. Bei Nideggen-Berg stehen ausschließlich Gesteine der sog. Bundstandstein-Formation aus der Trias an (Sandsteine und Konglomerate). Diese stammen ursprünglich aus dem Südwesten Deutschlands bzw. den Vogesen (Transport durch Flußsysteme der Trias). Meines Wissens hat man im Bundsandstein der Triasmulde zwischen Maubach, Mechernich und Kall noch nie Gold nachgewiesen. Und dieses Gestein ist mineralogisch gut untersucht wg. der bedeutenden Blei-/Zinkerzlagerstätten von Maubach und Mechernich.
2. Die Sötenicher Kalkmulde wie alle anderen Eifelkalkmulden sind nicht aus Grundgebirgs-Detritus entstanden, sondern wie alle anderen Kalkgesteine auch aus den Kalkskeletten fossiler Meerestiere. Mir ist nicht bekannt, dass Kalksteinformationen regelmäßig Gold führen.
3. Die Wasserscheiden der Eifel sind mehrheitlich in ihrer heutigen Form viel älter als der jüngste Eifel-Vulkanismus von vor 10.000 Jahren. Die Entwicklung der Wasserscheiden und der Flußsysteme reicht vielmehr in die Eiszeiten und die Tertiärzeit zurück.
4. Einen guten Einstieg in das Thema vermittelt das Standardwerk von Wilhelm Meyer, Geologie der Eifel (1994)
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über die Geologie der Eifel lostreten, denn dafür wäre dieses Forum nicht der richtige Platz. Ich möchte allen Goldsucherfreunden nur unnötige Enttäuschungen ersparen.
Nichts für Ungut Hannes. :friede:
Goldene Grüße :winke:
Eifelgold
:heul: :heul: :heul:
Ich nehme das keneswegs als Ungut, aber Deine Informationen sind leider nicht ganz korrekt.
1) Wenn Du schon Meyer zitierst, dann bitte auch richtig. Denn Dir von Dir erwähnte "Mechernicher-Trias-Bucht" besitzt einige Mitteldevon Aufschlüsse, zwischen Nideggen und Zülpich. Frau Dr. Sabine Rath konnte auch kambrische Formationen dokumentieren. Im Übrigen sind die devonischen Formation im Meyer erwähnt und selbst auf der Übersichtskarte dargestellt.
2) Es geht nicht um goldführende Kalkgesteinsformationen, sondern um die die Sedimentablagerungen an der Sohle, denn das Devonische Meer und die spätere Verbinnung müssen Grundgestein aus den umliegenden Verwerfungen ausgewaschen haben. Wie bereits erwähnt braucht ein Hobbysucher aber sowieso nicht dahin fahren, die die Kalksediment bis zu 30m bis zur Sohle messen.
3) Schön dass Du mich in meinem Promotionsthema belehrst. Ich lerne gerne dazu, ich hätte aber gerne einige wissenschaftliche Belege, die über die Verläufe der großen Fließgewässer (hier stimme ich Dir zu) hinausgehen, ich rede aber explizit von Bächen und Fließen (siehe OP). Im übrigen wird es ab SS 12 eine Vorlesungsreihe an der Uni Bonn dazu geben. Wenn Du an den neusten Forschungsergebnisssen interessiert bist, kannst Du gerne als Gasthörer teilnehmen.
4) Der Meyer ist trotz Überarbeitung leider nicht mehr auf dem letzten Stand. Zu empfehlen ist Fr. Dr. Sabine Rath: Erforschungsgeschichte Eifel Geologie, 2003. Diese Dissertation gibt einen ganz guten Überblick vor allem darüber, wie sich das Bild der Geologen von den Eifel in den letzten Jahren gewandelt hat.
Ich ärgere mich jetzt schon wieder hier etwas geschrieben zu haben. Wie so oft in den Foren gibt es die "Experten" die ungerne andere Meinungen stehen lassen, da sie wahrscheinlich Angst haben, der Platzhirschstatus könnte gefährdet werden. Ist zwar nur eine Mutmaßung, dürfte aber hier wohl zutreffend sein.
Denn, man könnte ja auch in einen Diskurs treten statt andere zu warnen und unrichtig zu "verbessern". Da dürfte gerade ein bisschen Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude den Goldsuchern ganz gut zu Gesicht stehen.
Wie dem auch sei. Ich spare mir Dein Buch "Gold zwischen Eifel und Ardennen" zu kritisieren (denn da ist so einiges einfach schlicht weg falsch). Und vor allem spare ich mir weitere Posts hier im Forum. Ist aber keinen Groll gegen irgendjemand, sondern einfach nur das Ägern über mich selbst.
Ade.
Und das heist jetzt für den Laien :kopfkratz: am Nidegger-Berg und Umgebung gibts keine Chance auf Goldige Funde :kopfkratz:
LG
Ingo
Zitat von: geohans in 28. Juli 2011, 11:49:03
Dennoch düften sich hier kaum oder keine Seifen befinden, den der quartiäre und tertiäre Vulkanismus hat noch vor rund 10.000 Jahren die Wasserscheinden und somit den Verlauf der Bäche und die Quellen komplett verändert.
Eine weitere gute Möglichkeit düften die Sohlen der Kalkmulden sein. Denn ein mächter Binnensee wurde viele Millionen Jahre von dem Wasser der umliegenden Berge gespeist. Den finanzielle Auffwand der Bohrungen allerdings dürfte die Möglichkeiten von Hobbygeologen bei weitem überschreiten.
Es wird sich in den nächsten Jahren allerdings einiges tun, den etliche Explorationsfirmen haben beireits ihr interesse an weiteren Untersuchungen angemeldet.
Liebe Grüße
Hannes
Zunächst, freut es mich, dass neben Eifelgold, auch Geohans zu diesem Thema dazugekommen ist. Nun ja, das geschriebene über Vulkanismus von Geohans, deckt sich ganz klar, unserer Erfahrungen aus ähnlichen Erzlagerstätten bei uns. Nur finde ich es schade, das Geohans im Post weiter unten, seine Enttäuschung kund tut- und sich über sich selber ärgert. Das ist nicht gut. In dem Zusammenhang muss ich dringend darauf hinweisen, dass geologische Erkenntisse auch einer Entwicklung und Korrektur mit der Zeit unterliegen. Wissen wir doch, dass sich vieles später, besserer und neuerer Erkenntnisse unterlegen haben - und auch weiterhin werden. Was hat sich z.B. ein hochgeschätzer Fachmann wie Anthony Evans geirrt, aber auch sich selber mit Ansichten korrigiert - und trotzdem ist er da in der Elite... und ohne Groll. Kaum ein Fachbereich, wie unserer unterliegt, von ständigen Korrekturen von neueren Erkenntnissen. Wer von uns hat sich nicht schon mal geirrt? Zum Zeitpunkt einer Studie, hat man halt die derzeitigen Kenntnisstand dokumentiert - und ein paar Jahre später, muss man manchmal, einräumen, dass es doch vielleicht anders war - bis man in ein paar Jahren, es doch nochmals besser weis. Ich selber versehe oft meine Arbeiten mit einem Fragezeichen, wenn Zweifel bestehen - und bin mir nicht zu fein dazu, auch andere Kollegen hinzuzuziehen, wenn es erforderlich ist.
In diesem Sinne
Gruss
Geo
@Geo
Hallo Geo, ich zweifle nicht im geringsten an den von Dir beschriebenen Zusammenhängen. Nur ist bis heute ein solcher Zusammenhang speziell für die Eifel nicht wissenschaftlich belegt. Das schließt, wie Du ebenfalls richtig feststellst, natürlich nicht aus, das es dennoch so sein könnte. Hier werden erst weitere wissenschaftliche Forschungen endgültig Klarheit bringen.
Goldene Grüße
Eifelgold
@geohans
Ich stelle jedem Goldsucher frei, die von Dir benannten Areale auf Gold zu prospektieren. Alles andere bleibt von mir unkommentiert. Die Doktorarbeit von Frau Dr. Rath ist mir bekannt und ich habe sie größtenteils gelesen. Die Bezeichnung als "Platzhirsch" könnte von mir als Beleidigung empfunden werden. So sehe ich mich selbst nicht und deswegen trifft mich Deine Kritik nicht. Sie ist unbegründet. Dass meine Schrift Fehler enthält, mag sein. Welche Schrift / Doktorarbeit ist ohne Fehler?
Alles Gute
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
heute hat mir jemand aus Neuwied geschrieben, der davon berichtet, dass er bei einem Aushub mit einem Hydraulik-Bagger auf mehrere Schichten Bims gestossen sei; diese Schichten sind zu je mit einer Mächtigkeit von 1.2 m und zwischen undefinierbarer Erdschichten ging nochmals eine Bimsschicht von 0.9 m her; ferner schreibt er, dass er eine solche Bodenformation vom Laacher See her kennt. Gemäss der Hinweise, wird dieses Material in der Bauindustrie verarbeitet. Nun gut, in der Annahme dass bei Euch in 90% der Zeit, die Windrichtung aus Westen/Norden kommt, ist gut nachvollziehbar, dass während der Event's der Vulkan-Erruptionen, Asche und Flugpyroclástics durch die vorherrsche Windrichtung(en) dort hin verfrachtet wurde. Demnach ist es nach meiner Theorie nicht ausgeschlossen, dass die alten ggf. aus tertiärer Epoche stammenden Goldplacer's, sepultiert wurden...? Diesmal setze ich bewusst ein Fragezeichen.
Hallo Geohans,
beim nochmaligen durchlesen, Deiner Post's hast Du ganz nachvollziehbare Standpunkte oder auch interessante Theorien. Das meine ich aber anerkennend. Vielleicht solltest Du es ebenso wie renomierte Geologen und Bergbauleute halten, gerade bei herausragenden Positionen, die sich zum heutigen Zeitpunkt, noch nicht allgemein durchgesetzt haben, schlicht und ergreifend, hinter einer revolutionären Textstelle, ein Fragezeichen setzen - und gut ist es; um so mehr freut es einen, wenn nach Jahren, vielleicht auf einem internationalen geologischen Kongress, die Bestätigung einer alten Theorie kommt. Also nix is mit "Ade" So schnell gibt keiner auf. Was soll das?
Gruss
Geo
@Geo
Hallo Geo,
vielen Dank für die Versachlichung der Diskussion. Ich teile Deinen Standpunkt, dass geologische alte Placer unter Tuff- und Ascheablagerungen in Regionen mit vulkanischer Aktivität verschüttet und damit sozusagen konserviert werden können, sofern denn vor den Eruptionen Placer vorhanden waren. Vielleicht muss man in diesem Zusammenhang das Gebiet der Eifel aber etwas differenzierter betrachten: Nur etwa von mir grob geschätzte 10-20% der Eifel sind überhaupt von vulkanischen Ablagerungen (Tuffe, Aschen, Laven, Basalt usw.) bedeckt (hier wäre insbesondere die Osteifel zu nennen). In den übrigen Gebieten stehen überwiegend Devonschichten an. Die auf dem devonischen Untergrund auf Grund der Eruptionen vom Tertiär bis vor etwa 10.000 Jahren abgelagerten Aschen vulkanischen Ursprungs wurden bis heute durch die Fließgewässer vollständig erodiert. In den Bachsedimenten finden sich aber noch die auf Vulkanaktivität zurückzuführenden Mineralien wie Epidot, Titanit, Hornblende usw. Gerade der Raum Neuwied (das Neuwieder Becken) waren vor 10.000 Jahren stark den Eruptionen des Laacher See-Vulkanismus ausgesetzt (Entfernung Neuwied vom Eruptionsherd ca. 10-15 km). Dort wurden bei Westwind erhebliche Aschemengen abgelagert. Unter diesen Aschelagen könnte sich natürlich Gold verbergen (siehe oben). Bei fortschreitender Erosion dieser Aschen könnten eventuell vorhandene Goldplacer sogar wieder an Tageslicht kommen. Wenn ich das richtig sehe, deckt sich das doch mit Deinen Ausführungen, oder?
Gruß
Eifelgold
@Geohannes
Hallo Hannes,
nach meiner Einschätzung interessiert sich die Mehrzahl der Forumsmitglieder nicht für unseren Streit. Nach meiner Erfahrung stellt sich für die meisten Teilnehmer dieses Forums doch in erster Linie die Frage, ob es eine reelle Chance gibt, an einem bestimmten Ort Gold zu finden oder nicht, und seien es auch nur ein paar Goldkörner (siehe hierzu z .B. Beitrag vom Söndli in diesem Thema). Ich persönlich halte die von Dir vorgetragenen Theorien für spekulativ. Das soll aber niemanden daran hindern, Deinen Ausführungen zu folgen und Probewaschungen vorzunehmen. Ich schlage vor, dass diejenigen, die Deinen Theorien folgen wollen, hier in diesem Forum und in diesem Thema über ihre Erfahrungen und ihre Ergebnisse berichten. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Im Gegenteil, ich würde mich freuen, hier vor meiner Haustüre ein weiteres Goldwaschrevier zu haben.
Gruß
Eifelgold
Hallo Geo, Geohans und Eifelgold :winke:
das Gespräch was Ihr hier führt ist schon interessant für Außenstehende. Da ich in der Geologie nicht bewandert bin muß ich auch zugeben das es manchmal schwer ist Euch zu folgen :dumdidum:
Die Theorie das es in der Eifel Gold gefunden werden kann steht ja schon länger im Raum soeit ich weis, meine hätte dazu vor kurzem einen Bericht im Netz gefunden.
Ich denke das einfachste ist, die Gegend mal zu prospektieren und schauen was so kommt :glotz: Werde auch die LVR mal anschreiben, werde von Nideggen betreut und evtl. kann mir die nette Dame Infos zukommen lassen. (wre nicht fragt, bekommt keine Antwort)
Ihr redet jetzt speziel vom Nidegger-Berg und die von ihm ablaufenden Bächen???? Werde mir das dann auch mal auf der Karte näher ansehen.
Wenn ich die Einführung ins waschen erfogreich bestanden habe kann ich ja gerne mal darunter fahren und berichten was das Ergebnis ist. (Ende des Jahres ca.)
Euch noch einen schönen Tag,
Grüßle vom Söndli
Hallo Ingo,
Geohans meint den Ortsteil "Berg" der Stadt Nideggen, also Nideggen-Berg. Das ist ein hübsches Dorf am Westrand der Zülpicher Börde Richtung Nideggen. Ich glaube, das Gebiet von Berg wird durch den Neffelbach Richtung Zülpicher Börde nach Osten entwässert, da bin ich mir aber nicht 100% sicher. Da musst Du mal auf der Karte nachschauen.
Gruß
Eifelgold
Upssssssssss
da bin ich ja mal voll ins Fettnäpfchen getreten :schaem: :schaem: :schaem:
Danke Dir für die Info Hermann :narr:bevor ich mich hier weiter blamiere :irre:
LG
Ingo
Hallo Ingo,
kein Fettnäpfchen, nur ein Irrtum, absolut entschuldbar und überhaupt kein Problem.
Gruß
Eifelgold
Hallo Eifelgold,
meine Antwort passt jetzt nicht zum Thema. Ich wollte nur noch auf morgen aufmerksam machen (da ich mit meinen Telefon-Versuchen nicht durchkam und auf meine heutige Mail noch keine Antwort bekam).
Ich bin schon sehr gespannt, ob es morgen (Recht) klappt.
die Hoffnung (nicht nur auf Gold) stirbt bekanntlich zuletzt.
lg Potter
Hallo Leute
Hier sind paar fotos aus der Eifel .
Einen schönen Bericht hat Söndli unter (Mein erstes Waschgold ) geschrieben
fotos vom Bach1
( Gesamt und vergröserung)
1
2
2
3
4
5
6
7
Bach 2
gesamt und vergröserung
1
2
3
4
5
6
7
8
Hallo Damian :winke:,
:staun: :staun:
na das schaut ja supiiii aus :super: Doch so viellllllll hätte ich nicht gedacht aber Deinem Adlerauge entgeht einfach kein Flitterchen.
Klasse Bilder und danke fürs zeigen :winke:
man sieht sich :zwinker:
LG
Ingo
Hallo Ingo
Ich habe die Gleichen Fotos bei Apolda reigestellt , aber du bist da niocht regestriert
9
10
Ingo :winke:
Auf deinem foto ist das pasende Schuh ,was im meinem Foto fehlt :zwinker:
Na das schaut doch schick aus ;)
wie groß sind die Teile? :D
:winke: :smoke: :friede: :prost:
echt klasse Anblick Damian :super: :super:
Hast super Arbeit geleistet :zwinker:
LG
Ingo
In dem anderen Forum melde ich mich noch an die Tage :dumdidum:
Hallo Nightmare_2002
Die vom Bach 1 sind ca 0,3mm -0,4mm
und die vom Bach 2 die grosen ca 1mm aber ich habe sie nicht gemessen.
Hallo Damian
Schönes Gold schöne Fotos, Glückwunsch
Gruss
Paul
Hallo Paul
Danke
Ich habe deine Gummimate begutachtet und Respekt ist werklich sehrgut gelungen.
Ich glaube wenn ich die richtige rinne für mich gebaut habe komme ich auf deine g-matte zurückt
Gruß Bodo
Hallo Bodo40,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu diesen Funden; ¿stammen diese Partikel von der belgischen- oder von deutscher Seite der Eifel?
Gruss
Geo
Von Dreien die auszogen, das Gold der Nordeifel zu heben. Oder: Goldwäscher werden in Stolberg nicht reich.
Es stand in der Mittagsausgabe der Kölnischen Zeitung vom 20.12.1911: Vor den Toren Aachens in der Gegend von Gressenich, in der Gegend von Vicht, unterhalb von Kornelimünster und bei Eupen ist Gold gefunden worden. Auf diesen Fund nimmt auch die Doktorarbeit von Carl BRETZ aus dem Jahr 1916 (Ueber das Eifelgold und seine Herkunft, Dissertationsschrift der Königlich-Technischen Hochschule zu Aachen) Bezug. BRETZ schreibt (Seite 17): Reiche Goldablagerungen finden sich auch bei Vicht. Eine Gesetzmäßigkeit im Auftreten des Goldes scheint darin zu bestehen, dass die Goldführung in den Bächen erst einsetzt, wenn die Bäche das Vichter Konglomerat durchflossen haben. Und weiter (Seite 24): Das Gold tritt hier nur in körniger Form auf. Feingold fehlt hier vollständig. Auch Prof. Wilhelm MEYER weiß in seinem Standardwerk zur Geologie der Eifel über die Goldvorkommen im Vichter Konglomerat zwischen Eupen und Gressenich zu berichten und zitiert die Arbeit von BRETZ.
Die Quellenlage war also eindeutig, sollte man meinen. Deshalb beschlossen drei Goldsucher aus dem Raum AC-HS-MG, den Tag der deutschen Einheit 2011 dahingehend zu nutzen, die Goldvorkommen der Nordeifel bei Vicht zu heben. Nachstehend unser Erlebnisbericht.
Treffpunkt war um 10.00 Uhr am Kindergarten in Stolberg-Vicht. Mit von der Partie waren diesmal: Damian aus MG, Normann aus HS und Hermann aus AC. Da der Vichtbach noch ausreichend Wasser führte, hatten wir alle drei unsere Waschrinnen dabei. Nach etwa 5 Minuten Fußmarsch erreichten wir die anvisierte Waschstelle am Vichtbach. Die Waschrinnen waren schnell aufgebaut und los ging die Schaufelei. Damian hatte mit seiner selbstgebauten Schleuse einige Probleme. Die Sache hat noch Optimierungspotential. Ich darf das hier sagen, denn er weiß es ja selber. Ich mit meiner Standard-Keene und Normann mit seiner optimierten Eigenbau-Schleuse mussten sehr bald feststellen, dass sich die Räume zwischen den Riffeln unserer Waschrinnen sehr schnell mit Unmengen von Schlacken aus den weiter oberhalb am Vichtbach liegenden alten Eisenhütten des 17.-19. Jahrhunderts füllten. Durch eine größere Neigung der Waschrinne haben wir dieses Problem halbwegs in den Griff bekommen. Nach der Aufgabe von neuem Waschgut musste man aber immer wieder eine Zeitlang warten, bis die Räume zwischen den Riffeln wieder halbwegs frei waren. In unseren Waschrinnen fand sich vereinzelt auch Kupfer- und Bleischrott, eigentlich ein gutes Zeichen. Von Anfang an wurde unsere Arbeit von zwei (harmlosen) Hunden begleitet, die wohl einem Anrainer des Vichtbaches an unserer Grabungsstelle gehörten. Dieser Anrainer beobachtete argwöhnisch unser Treiben aus der Ferne, ließ sich aber erst mal nicht näher blicken. Nachdem wir gut 1,5 Stunden geschaufelt hatten, war es Zeit für unseren ersten Clean-Up. Damian machte den Auftakt und sein Gesicht wurde lang und länger. Nichts, oder doch da ein Goldkorn. Nein, doch nichts. Mit wenig Hoffnung begann ich meinen Clean-Up. Schnell stand fest: Auch bei mir nichts. Alle Hoffnungen stützten sich jetzt auf unseren Halbprofi Normann. Da, ein winziger Flitter (<0,1 mm) aus dem Clean-Up der Gummi-Matte im Schleuseneinlauf, also aus dem Vichtbach! Nachdem alle den winzigen Goldflitter begutachtet hatten, fand dieser seinen Weg zurück in den Vichtbach. Die letzte Charge Schlacke und Schwarzsand aus Normanns Eimer lieferte dann kein Gold mehr. Wir mussten einsehen, hier war nichts zu holen. In diesem Moment tauchte auf einmal der bereits erwähnte Anrainer des Vichtbaches an unserer Grabungsstelle auf und fragte, ob wir Hilfe bräuchten. Diese unerwartete und eigentlich unklare, wohl rhetorisch gemeinte Frage wurde von uns nicht beantwortet und es begann der Anrainer mit seinen Belehrungen: Wir dürften hier eigentlich nicht graben, das hätte auch der Landschaftsverband Rheinland gesagt, und überhaupt, nachdem der WDR eine Sendung über die Goldsuche in der Eifel ausgestrahlt hätte, in der behauptet worden wäre, im Vichtbach gäbe es kiloweise Gold, kämem jetzt vielleicht Hunderte von Goldsuchern und würden alle Steine umdrehen und der Landschaftsverband Rheinland hätte ja auch gesagt, dass man hier nicht graben dürfte usw. usw. Ich habe den guten Mann dann darauf hingewiesen, dass zu den Aufgaben des Landschaftsverbandes Rheinland nach meinem Kenntnisstand nicht der Schutz des Vichtbaches gehöre, aber davon wollte er nichts wissen und er fuhr fort mit seinen Belehrungen. Da wir den guten Mann aber nicht vergrätzen und ohnehin wegen Erfolglosigkeit aufgeben wollten, haben wir unsere Sachen langsam zusammengepackt und haben unseren Ausflug an den Vichtbach nach ca. 4 Stunden beendet.
Zuhause habe ich dann nochmal in meinen alten Unterlagen gekramt. Dabei fiel mir ein Artikel aus der Aachener Zeitung vom 26.11.1998 wieder in die Hände. Titel: Goldgräber werden in Stolberg nicht reich. Damit wir uns recht verstehen. In diesem Artikel ging es tatsächlich um einen Hobby-Goldwäscher aus Stolberg, der in den heimatlichen Gefilden nach Gold schürfte. Das Gold kommt hier nur in winzigen Mengen vor, wurde der Hobby-Goldwäscher damals von der Aachener Zeitung zitiert. Hätte ich das mal vorher gewusst.
Wie dem auch immer sei, wir drei waren wieder um eine Erfahrung reicher und zum Vichtbach werden wir nicht noch einmal gehen, und das nicht nur wegen des bösen WDR.
Goldene Grüße
Eifelgold
Hallo Leute
Wie immer hat Eifelgold super Bericht geschrieben und recht gehabt :winke:.
Toller Bericht Hermann :super:
schade das ich durch den Alkoholpegel des Vortags nicht mitkommen konnte, mit Bitte um Nachsicht :engel:
LG
Ingo
Sehr anschaulich beschrieben mit einem kleinen Hang zur Selbstzerfleischung ???
Der nächste Ausflug bringt es dann eben !!!!!
Grüsse
Paul
Schöner Bericht-mehr davon. :super:
Herrlicher Bericht,
wahrscheinlich hat sich gerade dort an dieser Stelle, kein Placer gebildet. Oft ist es so, dass vielleicht 50 oder 100 m weiter das Gold liegt, oder auch ein paar Schichten tiefer erst anzutreffen ist.
Gruss
Geo
Bin eben fündig geworden:
Bastin, J.; Close, J.: Alte Goldminen in den Nord-Ardennen.
in: Der Eremit am Hohen Venn = Mitteilungen des Geschichtsvereins des Kreises Mondschau, Jg. 25,
Monschau: 1953, S. 75-85
Glückauf!
BeHüSa
BeHüSa
wäre schön, wenn du da gleich einen Link einstellen könntest.
Grüsse
Paul
Hi Paul,
hier gibt es keinen Link. Es handelt sich um das Ergebnis einer Suche nach bergbaulichen Aktivitäten in der Vergangenheit. Lösung: Bestellung des Aufsatztes über den Bibliotheken-Leihverkehr, die örtliche Bibliothek kennt sich aus!
Glückauf!
BeHüSa
Hallo Paul,
bei der Literaturempfehlung von BeHüSa handelt es sich um die deutsche Übersetzung eines ursprünglich von Pfarrer J(oseph) Bastin aus Faymonville/Belgien in französischer Sprache verfassten Artikels, der 1911 anlässlich eines archäologischen Kongresses in Malines (Belgien) erschien. Übersetzt wurde dieser Artikel (erschienen 1953 in der Zeitschrift: Der Eremit am Hohen Venn, Monschau/Eifel) vom längst verstorbenen Gymnasial-Lehrer J(osef) Close aus Monschau/Eifel (ebenfalls aus Faymonville/Belgien stammend). Der Artikel von Pfarrer Joseph Bastin beschäftigt sich in erster Linie mit historischen Überlegungen (z.T. Spekulationen, die längst überholt sind), für die praktische Goldsuche bringt er nur wenig. In der deutschen Übersetzung fehlen leider auch sämliche Fußnoten aus dem französischen Originaltext. Diese Fußnoten im französischen Originaltext sind nach meinem Dafürhalten aber das Interessanteste am ganzen Artikel. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Solltest Du dennoch an einer Kopie der deutschen Übersetzung interessiert sein, lass ich Dir gerne ne Kopie als pdf-file zukommen.
Nachstehend die Original-Bibliografien:
BASTIN, J. (1911): Anciennes mines d'or dans l'Ardenne septentrionale. - Mémoire présenté au Congrès d'Archéologie de Malines, August 1911, Imprimerie L. & A. Godenne. - Eine deutsche Übersetzung findet sich in: Der Eremit am hohen Venn, Mitteilungen des Geschichtsvereins des Kreises Monschau, 25. Jg., 1953, S. 75-85, Monschau.
Goldene Grüße
Hermann alias Eifelgold
Dann lass mal, ich vertrau da ganz deinem Urteil und Sachverstand.
Und das mit den französichen Fussnoten wirst du dann schon umsetzen.
Ich selber kann zwar französich, nur mit der Sprache , da haperts.
Grüsse
Paul
@Eifelgold
Hallo,
eine Literaturempfehlung kann ich nur dann abgeben, wenn ich den Aufsatz oder das Werk gelesen habe. Da es mir aber bei über 50'000 Hinweisen zum historischen Montanwesen nicht möglich ist alles zu lesen, gebe ich lediglich sog. Literatur- hinweise, ohne den Inhalt zu klassifizieren. Da ich weder Historiker noch Bibliothekar bin, steht mir das auch nicht zu.
Meine Freizeit-Beschäftigung ist das Bibliographieren des Bergbaus in allen Sparten und das schon seit einigen Jahrzehnten.
Neu ist: H. Giesen: Gold zwischen Eifel und Ardennen - Vorkommen, Herkunft, Geschichte. Schriftenreihe "Zwischen Venn und Schneifel, Bd. 21, St. Vith: 2007, 116 S. ISBN 978-90-808019-6-8
P.S Danke für das Orig. Zitat.
Glückauf!
BeHüSa
mein name ist matthias und ich habe euch über google gefunden. ich habe eine frage und hoffe ihr helft mir.
wir haben einige parzellen land in der voreifel nähe zülpich die wir auch bewirtschaften. ich lerne zur zeit schlosser in köln und bin nicht immer da. am wochenende habe ich meinem vater geholfen eine felsnase mit einem hydraulikmeissel wegzumeisseln um eine parzelle zu erweitern. diese nase am südlichen ende des ackers und ist fester fels bis tief in den boden. also kein findling oder so.
das stück war ca 150cm breit und wir habe es bis 100cm im boden zertrümmert.
durch die mitte des felsens zog sich ein helles kieselsteinband. so weit so gut. beim entsorgen der steine fielen mir viele kleine kieselsteile auf die goldene punkte drin haben ganz klein. kann das vielleicht gold sein???
mein vater sagt es wäre katzengold hier gibt es kein gold. aber die parzelle die ungefähr 50meter unter unseren liegt heisst: im seifen.
ich habe leider keine gute kamera und habe das bild mit dem handy gemacht. das goldene pünktchen ist ungefähr 1mm groß und davon waren viele in dem kieselband.
wie kriege ich raus onb es gold oder katzengold ist?
wäre nett wenn ihr was wisst. danke
mekkell
Hallo Matthias,
da Du den Fundort Deiner Quarzbrocken lediglich mit "in der Voreifel Nähe Zülpich" angibst, ist es sehr schwierig, ausgehend von der geologischen Situation des Fundortes eine Aussage zu machen. Wenn ich Deinen Bericht aber richtig interpretiere, stammen die Quarzbröckchen aus einem Quarzgang, der einen Gesteinsverband durchzog. Du machst auch keine Angaben, ob es sich bei dem Gestein um Tonschiefer oder um einen Quarzit gehandelt hat. Ich tippe aber mal auf Tonschiefer, da Quarzit Eurem Hydraulikmeissel massiv zugesetzt hätte, wovon Du aber nichts schreibst. Bei dem das Quarzband umgegebenden Gestein könnte es sich möglicherweise um einen aus dem Erdzeitalter des Devon stammenden Tonschiefer handeln. Die Quarzgänge in den Devonschiefern der Eifel sind bisweilen erzhaltig. In der Eifel gab es eine Vielzahl von Blei- und Zinkerzvorkommen, die an solche Quarzgänge gebunden waren. Als goldgelbe, metallisch glänzende Erze kommen hierbei in Frage: Eisenkies=Pyrit=Katzengold (ein Eisenerz), Kuperkies=Chalkopyrit (ein Kupfererz), Buntkupferkies=Bornit (ein Kupfererz) u.a.m. Zunächst einmal solltest Du mit einer Lupe prüfen, ob die goldfarbenen Pünktchen über einen metallischen Glanz verfügen. Wenn nicht, könnte es sich um Glimmer, also wertloses Zeug handeln. Ist der Glanz aber metallisch, solltest Du Dir die Farbe genauer ansehen. Hat die gelbe Farbe einen Stich ins Grünliche, handelt es sich wohl um Eisenkies oder Kuperkies. Ist die Farbe eher goldgelb, ist es meist Kupferkies oder Buntkupferkies. Gold ist meist hell strohgelb mit hohem Glanz. Wenn Du sicher gehen willst, probier mal folgendes: Versuche einmal, ein gelbes Pünktchen zu isolieren, z.B. durch Zermahlen eines Quarzbröckchens und schau, wie sich das Goldpünktchen unter mechanischer Belastung (z.B. unter der Spitze eines Taschenmessers) verhält: Zerspringt oder zerbricht es, ist es kein Gold. Verformt es sich unter Druck nur, ist es Gold. Eine andere Möglichkeit wäre diese: Halte mal ein Lötflamme mit der Flammenspitze an das goldene Pünktchen. Gibt es ein ganz klein wenig weißen Rauch und verfärbt sich das Goldpünktchen schwarz, ist es kein Gold. Verändert es aber seine Farbe nicht, ist es Gold. Wenn das alles nicht weiterhilft, gibt es noch andere Methoden. Aber ich würde erst mal so vorgehen. Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee. Ich denke, unser Geo(exploration) hätte auf diese Frage sofort eine Antwort. Leider kann man auf dem Foto nicht sehr viel erkennen, aber der hohe Glanz schließt meines Erachtens Gold nicht vollständig aus. Die Flurbezeichnung "Im Seifen" könnte ein Hinweis auf Gold sein, muss aber nicht. Die Flurbezeichnung "Seifen" wird in der Eifel häufig auch für nasse, sumpfige Talgründe verwendet.
Viele Grüße
Hermann
hallo hermann
danke für die super tipps. ich hab ein paar bröcken zertrümmert. die kleinen metallstückchen sind fast alle ganz flach. wenn ich die lötlampe dran halte werden sie zu kleinen gelben kügelchen die man auch wieder platt hauen kann. ich glaube auch das es wirklich gold ist. der stein der um den kiesel herum war war hammerhart. wir haben letztes jahr schon mal probiert die nase mit vorschlaghammer und meissel zu zerkleinern. ging aber nicht. wir haben jetzt zwei hydraulikmeissel am trecker komplett abgestumpft und 12 stunden gebraucht. mein vater sagt es wäre granit. ich habe aber keine ahnung davon.
mir hat noch einer aus dem forum angeboten die steinchen mal zu untersuchen. ich habe ihm die geschickt. bin mal gespannt was bei raus kommt.
danke auf jeden fall für die tolle hilfe. ich sag bescheid wenn ich antwort habe.
danke
Hallo Matthias,
dann hast Du ja schon das Untersuchungsergebnis: Es ist Gold. Nur Gold würde zu einem kleinem goldenen Kügelchen schmelzen und sich platthauen lassen. Herzlichen Glückwunsch.
Gruß
Hermann
Herzlichen Glückwunsch Matthias,
ich denke das dir und deinem Vater jetzt die Aarbeit mehr Spass machen wird. Auch wenn am ihr am Ende ev. nicht reich werdet. Freud euch ihr habr GOLD gefunden.
Wer kann das schon von sich sagen. Ich würde da jetzt auch nicht alle Bröckchen die Gold zeigen zermahlen. Gold auf Quarz kann für Sammler ganz interessant sein. Vor allen Dingen aus der Eifel. Ab jetzt würde ich auch nicht mehr genaueres über den Fundplatz preisgeben. :dumdidum: :smoke:
Oder im Gegenteil, weil dann die Leute euch den Trum weghauen weil sie ans Gold wollen. :narr: :ironie:
Ich freu mich mit und für euch
Michael
lieben dank an alle. ich bin total aus dem häuschen!!!
:huepf:
ich ärgere mich sehr darüber das wir den ganzen zerkleinerten quartz auf dem acker verteilt haben :heul:
vielleicht kann ich meinen vater übereden nächstes jahr die goldader anzubohren
Na ja Mekkell,
da schliesse ich mich den Interprätationen vom Eifelgold durchaus an. Na ja, nach dem wie breit, lang und mächtig diese Ader ist, könnten "gemäss obiger Beschreibung" des dort gefundenen Gesteins, aufgrund des sichtbarem Freigoldes, gut und gerne 5 g/t Au hergehen. Wer sagt's denn, immer wieder Gold in Deutschland. Nur mit dem Typ rudimentärem Assay habe noch gewisse Bedenken. Bevor Ihr nun das ggf. goldhaltige Material abbauen wollt, gebt doch ein paar Mineralproben an ein mineraltechnisches Labor. Am besten gleich nach Aachen an die http://www.amr.rwth-aachen.de/ Dann wenn der Bescheid positiv ausfällt, dann aber gleich die Fundstelle bergbaurechtlich sofort konzessionieren lassen. Denn das Bergbaurecht erlaubt nämlich die Konzessionierung von "Dritten" auch wenn Ihr die Grundstückeigentümer (oberflächlich) seid. Je nach Land, beginnt das Bergbaurecht, ab einer Tiefe von 1 m Untergrund..... :-D
Gruss
Geo
Hallo
Gestern war der Eifelgold und ich in der Eifel Goldwaschen
Volgende Goldpartikel habe ich gefunden
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Foto 10
Und die Zwei Aussreiser sollten auf dem gesammtfoto sein ,aber habe sie zu spät gesehen
Hallo,
sehr schönes Ergebnis.
Ps:
Unsere Waschaktion am Rhein hat mir sehr viel Spass gemacht,
auch wenn das Ergebnis bescheidener ausfiel als bei dir in der Eifel.
Meine 3 Flitter sind echt micro....
Gerne wieder. :super:
Hi Damian,
anbei ein Foto meiner Eifel-Krümel vom letzten Sonntag. Die größten bzw. die längsten sind knapp 1 mm "groß". Also nix für Nugget-Hunter, aber für die Eifel okay. Und immer dran denken: Im nächsten Frühjahr gehts auf die Weide! Muuuuuuhhhhhh.
Liebe Grüße
Hermann
Hallo Hermann
Das sind doch dicke John`is
Nach auswaschen der Matten , aus meiner selbst gebauten Rinne, war ich platt, was sie noch am Goldpartikel beinhaltet haben.Bis jetzt habe ich mit der Goldblitzwaschpfanne gewaschen.
Ps:Die Waschstelle, wo wir mit den Rinnen gewaschen habe,werde ich vieleicht noch in diese Woche besuchen, bevor die - Tempraturen meine einfache Gummistiefel überfordern und die Zehe frihren lassen ,und die Muuuuuuuhhhhhh(Goldwaschstelle) werd noch warten müssen, bis ...nächstes Jahr-aber du weisst warum.
Gruß Damian
Hallo Freunde,
folgender Beitrag wurde am Montag, den 24.10.2011 in der WDR-Lokalzeit Studio Aachen gesendet: "Goldrausch wegen steigenden Goldpreises." In diesem ca. 3-minütigen Fernsehbeitrag wird über die Goldsuche von Prof. Dr. Hermann Wotruba und seinen Studenten (vom Lehrgebiet AMR an der RWTH Aachen) am Rhein in Düsseldorf und an einem "Wildbach in der Eifel bei Stolberg" berichtet. Vgl. hierzu auch meinen Bericht unter diesem Thema vom 04.10.2011 über einen Goldwaschversuch im Vichtbach bei Stolberg-Vicht. Ich glaube, Geo hatte mal wieder Recht und wir waren damals wirklich an der falschen Stelle.
Hier der Link: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/10/24/lokalzeit_aachen.xml
Ich hoffe er funktioniert. Sonst mal googeln mit den oben genannten Suchbegriffen. Dann werdet Ihrs schon finden.
Liebe Grüße
Eifelgold
Abend
also der gute Herr Wotruba erzählt ja nicht wirklich etwas neues, aber es kommt so rüber als ob er der Erste sei der Gold in Germany findet :narr:
Nix für ungut xD
:prost: :friede: :winke:
Zitat von: nightmare_2002 in 26. Oktober 2011, 20:54:40
also der gute Herr Wotruba erzählt ja nicht wirklich etwas neues, aber es kommt so rüber als ob er der Erste sei der Gold in Germany findet :narr:
Hi Nightmare,
hast ja recht, aber das ist halt Fernsehen. Die machen gleich ne Story draus, damit auch der letzte Bescheid weiß.
LG Eifelgold
Also, der Herr Wotruba ist für mich genial. Für diejenigen, die es nicht wissen, er zeigt den Kleinbergleuten,
sich selbst nicht zu vergiften :prost:
Gruß Murdigger
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/0302/002_gold.jsp
Logisch Murdigger, Prof. Dr. Hermann Wotruba ist ein hochgeschätzter Kollege, auf den ich nichts kommen lasse. Der hat abgesehen von seinen Arbeiten in Südamerika, auch in Deutschland schon vor Jahrzehnten höchst erfolgreich Placergold gewaschen und umfangreiche Studien geologische- und bergbautechnische Machbarkeitsstudien angefertigt, als sich die meisten hier sich noch nicht für Goldwaschen interessierten.
Gruss
Geo
Na ja, ausserdem kann man dort in der Wirkungsstätte von Prof. Dr. Hermann Wotruba bei der AMR http://www.amr.rwth-aachen.de/cms/front_content.php?idcat=57 oder http://www.rohstoffe.rwth-aachen.de/ auch studieren. Vielleicht ist das etwas für manche hier, was sogar später beruflich interessant sein könnte, auch das Hobby ideal miteinander zu verbinden.
http://www.rohstoffe.rwth-aachen.de/index2.php?cat=studiengaenge&site=rohstoff
Hier ist auch ein Bericht von Wotruba im Spiegel erschienen Woher kommt das Rheingold
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,781274,00.html
Gruss
Geo
Hallo Geo,
danke für die Infos und die Links. Wenn ich nochmal auf die Welt käme, würde ich vielleicht wirklich in Aachen Bergbau, Geologie, Hüttenkunde oder was Vergleichbares studieren. Dazu ist es aber jetzt wohl leider zu spät. Das wäre aber vielleicht was für die Zeit nach dem Berufsleben in 10 oder 15 Jahren. Als Rentner hätte man ja Zeit.
Gruß nach Chile
Hermann
Ja da hast Recht Hermann,
na ja, wäre ja ganz nett noch einen Titel mit Abschluss "Bachelor of Science" mit dran zu hängen, das wären ja nur 3 Jahre. Aber ich gehe ja auch schon fast auf die 60 zu, also bringt's das nicht unbedingt. Und wenn ich in Rente gehe, das steht schon fest, mach ich eh' etwas anderes, wo der Bergbau nur indirekt damit zu tun hat. Dies beruht auf einer gemachten sensationellen Entdeckung (Geologie/Bergbau) Auf dieses Thema gehe ich später mal ein, wenn das Patent-Verfahren abgeschlossen ist - und das Thema im Science-Fachblatt veröffentlicht ist.
Gruss
Geo
Hallo Leute
Gestern war mein letzter Urlaubstag,da haben wir (Der Speedking und ich)beschlossen in die Eifel zu fahren,und
nach dem Gelben Mettal zu suchen und zu gleich wollte ich von Paul die Gummimatte testen.
Die Gummimatte habe ich schon Früher zurecht zugeschnitten und am Bach habe ich sie nur stramm in die Rinne verkeilt.
Ich bin super zufriden -die Gummimatte ist einfach und schnnell zu säubern und sie fängd die grossen wie auch die kleinen Goldflitter.
Jedoch ein Problem habe ich gehabt .....Ich habe meinen Fiskas Spaten zu Hause vergessen (Schmertz -ich habe mich innerlich georhfeigt und zwar mehrmalls,wie ich den Spaten vergessen konnte ,keine Anhung)
Aber gut das ich nicht alleine war, der Speedking (danke Andreas) hat seinen Spaten mit mir geteilt und es ist doch noch ein schöner Tag daraus geworden.
Die Temperaturen waren optimal und soger das Wasser war angenehm warm d.h.Meine Zehe haben nicht gefrohren.
nach ca 3 Stunden, habe ich die folgende Flitter rausgeholt
Gruß Bodo
ja war ein super tag, ich hab auch ein paar flitter gefunden,
mein waschkonzentrat aus der rinne hab ich gesammelt und wollts zu hause durchwaschen.
Der Eimer steht jetzt im bulli vor der autowerkstatt :heul: in düsseldorf.
at bodo, ich leg mir jetzt n 2tspaten ins auto,sicher ist sicher..... :-D
Hi Damian, hallo Speedking,
na also. Es klappt doch auch ohne mich. :super: Wenn ich das richtig sehe, war doch gleich auch ein dicker Johnnie dabei. Herzlichen Glückwunsch. Wäre gerne dabei gewesen, aber leider musste ich gestern arbeiten. :heul: Ich denke, die Stelle, an der Ihr gestern gewesen seid, hat noch Potenzial für mehr. :smoke: Ich glaube aber, das Gold dort muss noch bis zum nächsten Frühjahr auf mich warten. Gestern war auch Wetter-technisch ein Super-Tag. Macht weiter so. :prost:
LG
Hermann
Hallo Hermann :winke:
Mit der neue Gummimatte vom Paul macht das Spaß.
Die waschstelle werd noch einige Flitter zu vorschein bringen
Gruß Bodo
Ps :Ich möchte gerne richtung Xanten fahren und sich da bischen umschauen :glotz:
Hallo Damian, hallo Speedking,
anbei noch ein Foto mit etwas "November-Gold" von der von Euch am 31.10.2011 besuchten Stelle. Leider etwas mikrig und nicht gerade viel, aber echtes "Herbst-Gold". Ich erspare es mir, jeden Flitter einzeln zu knipsen. Eure Arbeitsstelle war nicht zu übersehen.
LG Eifelgold :winke:
Hallo Eifelgold
Wann warst du den da ?
Gruß Bodo :winke:
Hi Bodo,
gestern bei dem Super-Wetter! Wolkenloser Himmel, 16°C und super klare Luft. Habe mich kurzfristig entschieden, noch zwei Tage frei zu nehmen. Weil ich am 31.10. arbeiten musste, war das kein Problem.
LG Hermann
Schlagt ihr ja richtig zu dort droben.
Schöne Funde
Grüsse
Paul
Ich hatte mir ja einen Eimer mit Schleusenmaterial mitgenommen und habe mir mal zwischendurch eine Feingoldschleuse gebaut und sehr zur Freude meines Sohnes in der Küche über den Spülstein aufgebaut. Die Schleuse ist 90 cm lang und 15 cm breit und besteht aus 8 mm wasserfest verleimter Siebdruckplatte. Eine Seite ist mit Korund beschichtet und mit ca. 1-2 mm langen Vertiefungen alle paar mm versehen. Am Ende kann ich den Sprühkopf von der Spüle einlegen. Gleichmäßigen 3 mm hohen und gleichmäßigen Wasserdurchfluss erreiche ich durch eine "Drosselklappe". Beim ersten Durchlauf hatte ich 5 Flitter. Ich werde das Teil mal mit Tafellack streichen und es nochmal ausprobieren.... Ich hab noch kein usb Mikroskop. Fotos vom miniGold gibt meine Kamera leider nicht her.
Hallo Andreas :winke:
Die Rinne möchte ich sehen .Bei nächstem treff bring sie vorbei
Gruß Bodo
Hallo an alle Freunde von Eifelgold-Berichten,
,, ihr schlagt ja richtig zu dort droben" – also diesen Satz von Bayernwalddigger möchte ich zum Anlass nehmen, auch mal wieder von meinen eigenen Goldsuch-Aktivitäten in der belgischen Eifel zu berichten. Ich kann natürlich in der Menge bei weitem nicht mithalten, was in dieser – jetzt zu Ende gegangenen - Saison von Bodo (und manchmal von Eifelgold und anderen Eifelfreunden) so an schönen Flittern gezeigt wurde.
Aber für Eifel-Verhältnisse bin ich im Herbst auf eine kleine ,,Goldgrube" gestoßen. Eigentlich gelingt nur langjährigen Kennern der Eifel (Geologie der Schichtung des Bachuntergrundes: ob man tief graben muss oder die Erkenntnis gewinnt, dass eine dichte Oberschicht die Flitter daran hindert, dichter einzusinken usw.) Flitterfunde von mehr als einem Millimeter Länge.
Jedenfalls habe ich in der Nähe des Ladebachs (zwischen Born und Montenau) einen winzigen unbekannten Privatbach entdeckt, der offensichtlich noch nicht von den Kelten ausgebeutet wurde. Und siehe da: in ultrakurze Zeit konnten da etliche Großflitter zwischen 1,5 mm und 3 mm aus dem Bach geholt werden. Der größte Flitter ist bereits ein Nugget von ca 40 bis 50 mg (größte Ausdehnung ursprünglich knapp 4 mm) Gewicht.
Forensteilnehmer Hermann (alias Eifelgold) hat mir bereits bestätigt, dass es sich vom Foto her gesehen (er bekam allerdings noch ein Foto mit größerer Auflösung und Schärfe als jetzt bei dem Forenanhang) auch wirklich um Gold handelt. Nach seiner Aussage (ich habe das auch in seinem Buch ,,Gold zwischen Eifel und Ardennen" bestätigt gefunden) sind solche Nugget-Funde (auch Mini-Nugget ist ein ,,Nugget") in der belgischen Eifel ziemlich selten.
Zwar werden die Alpen-Gold Finder über solche Mini-Nuggets nur schmunzeln. Den Gold-Jägern aus Australien oder Amerika wird so ein Bericht nicht einmal ein geringschätziges Lächeln entlocken. Hier in der Eifel ist so ein Nugget-Fund bereits eine kleine Sensation. Es ist eben alles relativ in der Welt.
Leider konnte ich kein Millimeter-Papier beilegen: weiter unterhalb des Strichcodes sind Rechenkästchen jeweils 5 mal 5 Millimeter zu sehen.
Möglicherweise habe ich, um den bevorstehenden langweiligen Winter abzukürzen, den Mund etwas zu voll genommen (als normaler Flitter-Kümmerling gönnt man sich ja sonst nichts). Es käme mir ungelegen, wenn ab Frühjahr 2012 ein Tross aus Goldsuchern und Glücksrittern gen Westen reiten würde und die friedlich hügelige Eifellandschaft zwischen St.Vith und Malmedy in einen wilden Goldrausch versetzen würde. (Der Gold-Tresor an meinem geheimen Privatbach ist allerdings schon geknackt worden. Der Besitzer des Grundstückes tauchte auf, er führte zwar ein recht freundliches und interessiertes Gespräch mit mir, aber hat später offensichtlich dafür gesorgt, dass diese entdeckte Stelle nicht mehr goldführend ist. Mein letzter Waschversuch ergab leider ein Nullergebnis).
Jetzt hoffe ich nur noch, dass mein Foto als Anlage auch wirklich zu dem Beitrag gelangt.
Verkürzt Euch die lange Zeit bis zur nächsten Wasch-Saison mit schönen Geschichten
Euer Potter (Name verpflichtet)
Hallo Potter
Herzlichen Glückwunsch :super:
Ich möchte gerne das gute stück vergrüsert sehen,wenes keine umstände macht .
Ich habe selber schon in diese gegend gebudellt und habe festgestellt ,
das die Goldffliter einen spezielen Merkmal habenm- was das Wolumen und die Oberflächestruktur angeht.
Gruß Bodo :winke:
Hi Damian,
nach dem (hochauflösenden) Foto von Georg (alias Potter), das mir vorliegt, ist das "Monster-Nugget" von Georg nicht chemisch regeneriert. Es stammt also nicht von der von uns beiden im Sommer 2011 (bei Regen, gggrrrrrrrrrrrrrrrr) besuchten Fundstelle.
LG
Hermann
Zitat von: bodo40 in 20. November 2011, 08:53:01
Hallo Potter
Herzlichen Glückwunsch :super:
Ich möchte gerne das gute stück vergrüsert sehen,wenes keine umstände macht .
Ich habe selber schon in diese gegend gebudellt und habe festgestellt ,
das die Goldffliter einen spezielen Merkmal habenm- was das Wolumen und die Oberflächestruktur angeht.
Gruß Bodo :winke:
Hallo Bodo,
die ursprüngliche Bilddatei besitzt 194 KB und kann in dieser Speichergröße nicht an das Sucherforum übermittelt werden. Die angebotene Komprimier-Hilfe vom Sucherforum hat bei mir nicht funktioniert. Aber ich kann an Deine persönliche E-mail (die hatte ich mir irgendwo notiert) das Foto schicken. Versuche ich dann heute abend oder morgen.
Dann erst mal Danke für Dein Interesse
Gruß Potter
Hi Damian,
anbei (das Einverständnis von Georg voraussetzend) für uns alle das "Monster-Nugget" in einer besseren Auflösung (Bildname: P10300171).
Sozusagen als Zugabe anbei auch meine "Nuggets" aus Georgs "Goldgrube" (Fund im September 2011). Der große Flitter rechts ist knapp 2 Millimeter groß (Bildname: Goldgrube). Da hat unser Georg wirklich den Vogel abgeschossen. Nochmals herzlichen Glückwunsch Georg.
LG an alle
Hermann (alias Eifelgold)
Da geht doch noch was in der Eifel. :staun: :staun: :staun:
Ich glaub, ich muss da mal hin. :fight2:
Ein echter Prachtbursche - Gratulation
Bis neulich in der Eifel :winke:
Hallo an alle und insbesondere
Hallo an Hermann,
erst mal möchte ich Dir Hermann danken, dass Du mir die Arbeit abgenommen hast, bzw. überhaupt erst die Möglichkeit geschaffen hast, auch dem Forum ein etwas besseres Bild meines Mini-Nuggets aus der `Goldgrube´zuzusenden. Das Bild stammt aus einer Kamera ohne Mikroskopanschluss (also nur eine bessere Nahaufnahme). Da passt es, dass Du Deine forenadäquaten mikroskopierten Großflitter auch gleich dazu gelegt hast.
Oh das gibt jetzt peinliche Fragen der übrigen Eifelverein-Goldkörner-Sucher?
oder vielleicht doch nicht, denn die Freude über Eifel-News ist vielleicht größer als das Fragebedürfnis mit runzelnder Stirn.
Jedenfalls werden wir Éifel-Goldwäscher bestätigt in der Auswahl unserer Prospektionsgegend. Für einige (wie meine Person aus Bergisch Gladbach) ist die belgische Eifel zwar ein bißchen weit, aber als Tagestour relativ bequem zu schaffen. Mit dem ganzen Drum und Dran (Landschaft, Kultur-Geschichte, Abenteuer-Geschichten der einzelnen Sucher usw.) auf jeden Fall eine schöne Sache - zumal es ja mittlerweile auch kleine Überraschungen gibt.
In diesem Sinne an Dich und die übrigen Eifelinteressierten
schöne Grüße
Hallo an alle Eifel(gold)freunde,
Georg (alias Potter) ist der Entdecker der "Eifelgold-Grube". :super: Ich war nur Trittbrettfahrer, nachdem ich durch meinen Kontakt mit Georg von dieser "Eifelgold-Grube" erfahren habe. :dumdidum:
Hier noch ein paar Hinweise für alle Interessierten: (1) Georgs "Eifelgold-Grube" befindet sich auf Privatbesitz. :heul: (2) Der gesamte (vegetationslose) von mir bearbeitete Aufschluss ist nur etwa 2 x 1 Meter groß. :heul: :heul: :heul:
LG
Eifelgold :winke:
Ebenfalls ein frohgemutes Hallo an alle Eifel(gold)freunde,
und natürlich eine Hallo an Dich lieber Hermann,
also ich stehe ja manchmal auf der Leitung. Mit meiner Bemerkung ,,Oh das gibt jetzt peinliche Fragen" meinte ich eigentlich gar nicht `urheberrechtliche´ Dinge wie das Recht auf Erstnennung bei Findung einer goldhaltigen Stelle (Das ist jetzt nicht alles blutiger Ernst was ich da schreibe!). Aber vielleicht ist es aber gerade gut, dass Du mich so verstanden hast. Dann ist ja alles in Butter und im besten Einvernehmen. Es ehrt mich natürlich, dass mein Erstfinderglück noch einmal herausgestellt wurde.
Ich führte Dich zu dieser Stelle (,,Goldgrube") ja auch ein bißchen aus Ausgleichsgründen, weil Du mir an diesem Tag soviel andere bestaunenswerte Lokalitäten der belgischen Eifel gezeigt hattest bzw. eine regelrechte Insiderführung veranstaltet hattest.
Dann LG Georg (Potter)
Hallo Leute
Das ist echt ein super teil :super: :super: :super: :prost:
Hermann ich meinte nicht die Stelle, wo es beim waschen geregnet hat d.h. -R.d.P.- sondern -L.B.- an K.B. das Gold hat da ganz andere merkmalle als das übliche Eifelgold z.b R.B.obwohl es in der Näche ist .
Gruß Bodo
hallo!!!
ich wollte nochmal schreiben was die untersuchung so ergeben hat. die ganze geschichte ist total spannend. ich habe ja ein paar quartzstückchen nach bonn geschickt. die haben auch bestätigt das es gold ist zusammen mit ein bißchen silber und blei. vor drei wochen dann war der nette herr aus bonn zusammen mit ein paar studenten den ganzen tag auf dem acker. sie haben die quartzstücke aufgesammelt und bestimmt 10 2m löcher gebohrt.
diese woche dann hab ich das ergebnis bekommen. es ist wohl ein "devonischer horst" aus quartzit mit einer quartzader. die vermuten mehr als 3g/t und weniger als 6g/t goldgehalt. der mann sagte auch das wäre durchaus abbauwürdig aber sehr lokal. die genauso größe könne die nur mit teuren untersuchungen machen. vielleicht kommen die wissenschaftler im sommer nochmal und machen das.
mein vater ist aber leider dagegen. wenn ich das land mal erbe gibt es dort auf jeden fall eine goldmine :huepf2:
ich hab aber nochmehr infos gekriegt. ich soll mal unter dern kiesbänken auf dem acker unter uns der in den seifen heisst mit goldwaschpfanne gold waschen. weiss einer wo man das lernen kann oder kann man sich das selber beibringen?
außerdem gibt es auf unserem acker noch reste von einem römsichen haus. das sagte auch der mann aus bonn der die ziegl und scherben genau kennt. wir dachten immer das wär bauschutt.
das ist alles so spannend!!!!
danke an das forum
Hallo Matthias,
sehr schön das sich der Befund bewahrheitet hat. Ich kann mir vorstellen das du aus dem Häusche bist. Erst Gold gefunden und nun waren auch noch die Römer auf dem Acker.
Ich wünsch euch noch viel Spass auf dem Acker. Vielleicht melden sich ja die Eifelgoldsucher hier aus dem Thread mal bei dir und zeigen dir wie man mit der Pfanne umgeht.
Nochmals Herzlichen Glückwunsch
Michael
Hallo
Setz dich mal hier im Forum mit Eifelgold oder Bodo40 in Verbindung.
Beide sind sehr hilfsbereit und können dir sicher sehr gute Tips geben.
Grüsse
Paul
danke für die tipps!!!!
ich war heute zum ersten mal goldwaschen mit den netten mann aus bonn. wir haben den ganzen tag löcher in die kiesbänke gebraben und den halben tag am bach das zeug ausgewaschen. ich weiss jetzt wie es geht brauch aber übung.es waren viele goldkörnchen dabei.aber wir haben es heute abend gewogen und es war weniger als ein viertel gramm!!! das war dann schon entäuschent für 10 euro so lange zu arbeiten. mache klümchen haben auch noch kieselstein dran. der mann von der uni fand das super, aber ich bin schon entäuscht. ist das immer so wening oder gibt es irgendwo mehr gold?
mekkell
Zitat von: mekkell in 10. Dezember 2011, 10:35:56
mein vater ist aber leider dagegen. wenn ich das land mal erbe gibt es dort auf jeden fall eine goldmine :huepf2:
Na hoffentlich ist die Geschichte nicht wieder so ein Internet Fake oder Scam!
Aber, ich tu mal so als ob das alles stimmen täte:
Da kann Dein Vater so viel dagegen sein wie er will, er (bzw. ihr) besitzt den Grund nur
bergfrei.
Das heisst,
ohne die Rechte an den mineralischen Vorkommen im bzw. unter dem Boden.
Zwar kannst Du dort nach Bundesberggesetz Proben entnehmen bzw. Handstücke aufsammeln
aber für einen kommerziellen Abbau musst Du Dir erst die mineralischen Rechte sichern.
Wenn aber ein Privatmann oder eine Firma die Pfosten einhaut und sich die Abbaurechte sichert
dann bauen die dort kommerziell ab und Du kannst auf Deiner Wiese tanzen wie dein Männlein oben.
Also schön die Klappe halten und beim Bergamt die Abbaurechte sichern bevor es ein anderer tut.
If you have found Gold don't even tell it your dog
hä? wieso soll bein uns auf dem acker was abbauen dürfen ohne unsere zustimmung??? die leute von der uni haben uns erklärt das wir das gold nur scürfen dürfen wenn wir eine genehmigung haben? aber doch kein anderer daf auf unserem acker irgendwas machen. das land gehört uns seid unseren urgrosseltern. ich sag keinem wo der acker außer den leuten von der uni die das getestet haben aber wen die hier im forum nicht geholfen hätten wüsste ich das auch nicht.
Zitat von: mekkell in 11. Dezember 2011, 22:08:20
hä? wieso soll bein uns auf dem acker was abbauen dürfen ohne unsere zustimmung???
Ja so ist das eben, kannst ja ins Bundesberggesetz schaun oder Deinen Anwalt fragen.
Die Rechte am Grund und Boden und die Rechte an den mineralischen Schätzen auf oder unter
dem Boden (im Berg halt) sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.
Da kannst Du gar nix machen, wenn eine Öl-und Gasfirma denkt, dass unter meinem Vorgarten
eine Ölquelle oder ein Gasvorkommen ist dann sichern die sich die Abbaurechte und stellen dort
einen Bohrturm hin, basta. Da braucht es meine Zustimmung nicht! So ist das Gesetz.
Man kriegst zwar eine Entschädigung, aber man muss halt den Bohrturm akzeptieren.
Komisch kommt mir vor, dass Du vermutlich in der Nähe der rheinischen Braunkohlevorkommen
wohnst. Kannst ja mal die Leute aus den Dörfern fragen, die dem Braunkohletagebau weichen mussten.
Die wurden kurzerhand umgesiedelt. Das müsstest Du doch eigentlich wissen.... :kopfkratz:
Hallo Leute!
Also so wie ich die Sache sehe hat sich das wohl sogar schon bis zu uns rumgesprochen. Zumindest hab ich vor kurzen was von ner spektakulären Goldentdeckung auf Deutschem Gebiet gehört. Und die Info kam nicht übers Internet.
Mehr Angaben waren aber leider nicht zu hören. Könnte mir aber gut vorstellen daß es da um diese Sache geht denn so viel auf einmal wird ja in der Richtung bei uns selten entdeckt.
Also wenn da welche von der UNI da waren spricht sich das eh rum wie ein Laubfeuer.
Abbaurechte sichern kann also erstmal nicht schaden, wenns preislich im Rahmen bleibt. Zumal, das Gold würde sich in Form von kleinen Stufen bestimmt für ein vielfaches des Goldwertes auf dem Mineralienmarkt absetzen lassen. So könnte das ganze vielleicht wirklich bauwürdig werden. Schöne Quarzstufen mit sichtbaren Gold (ohne Lupe) sind aus Deutschland recht rar und nur von recht wenigen Fundpunkten überhaupt zu bekommen.
Grüße aus Thüringen, Tim
Zitat von: FlyingTim in 12. Dezember 2011, 06:58:51
Hallo Leute!
Also so wie ich die Sache sehe hat sich das wohl sogar schon bis zu uns rumgesprochen. Zumindest hab ich vor kurzen was von ner spektakulären Goldentdeckung auf Deutschem Gebiet gehört. Und die Info kam nicht übers Internet.
Mehr Angaben waren aber leider nicht zu hören. Könnte mir aber gut vorstellen daß es da um diese Sache geht denn so viel auf einmal wird ja in der Richtung bei uns selten entdeckt.
Also wenn da welche von der UNI da waren spricht sich das eh rum wie ein Laubfeuer.
Würde mich nicht wundern, falls die Sache, die der Mekkell hier ausbreitet, tatsächlich stimmt.
Zum Thema Zustimmung des Grundeigentümers und Aufsuchung von Bodenschätzen sag ich dem lieben Mekkell folgendes:
Zwar ist die Zustimmung des Grundeigentümers laut § 39 BBergG notwendig, aaaber, wenn die versagt wird, dann kommt
es zum Streit und der wird durch § 40 BBergG geregelt:
§ 40 Streitentscheidung
(1) Wird die nach § 39 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 erforderliche Zustimmung versagt, so kann sie auf Antrag durch
eine Entscheidung der zuständigen Behörde ersetzt werden, wenn öffentliche Interessen, insbesondere
die Durchforschung nach nutzbaren Lagerstätten, die Aufsuchung erfordern. Wenn unter Gebäuden, auf
Betriebsgrundstücken, in Gärten oder eingefriedeten Hofräumen aufgesucht werden soll, kann die Zustimmung
nur aus überwiegenden öffentlichen Interessen durch eine Entscheidung der zuständigen Behörde ersetzt
werden.Ja, und dann sieht die Behörde plötzlich ein überwiegendes öffentliches Interesse und dann haste die Bescherung.
Dann machen die dir sogar ein Loch unter dem Haus wenn es sein muss.
Zitat von: mekkell in 11. Dezember 2011, 21:55:39
... es waren viele goldkörnchen dabei.aber wir haben es heute abend gewogen und es war weniger als ein viertel gramm!!! das war dann schon entäuschent für 10 euro so lange zu arbeiten. mache klümchen haben auch noch kieselstein dran. der mann von der uni fand das super, aber ich bin schon entäuscht. ist das immer so wening oder gibt es irgendwo mehr gold?
Hallo Matthias,
also wenn ich mal ca. 250 Milligramm Gold an einem Tag in der Eifel finden würde, würde ich Luftsprünge machen. 100 Milligramm an einem Tag sind für mich schon super. Ich denke auch, dass bereits zu viele Leute von der Sache wissen, als dass sie sich über kurz oder lang geheimhalten lassen würde. Mal sehen, was noch so passiert. Mit den Hinweisen auf einen devonischen Horst und díe Überreste einer Römervilla hast Du ja selber bereits einige Hinweise gegeben. Im übrigen lag ich mit meinem seinerzeit geäußerten Verdacht hinsichtlich Quarzit als Ganggestein ja gar nicht so falsch. Ich habe jedenfalls jetzt eine Ahnung, wo ungefähr Dein "Goldacker" liegen müsste. Ich werde aber keine Mutung einlegen und das Abbaurecht beantragen.
Warum eigentlich ist Dein Vater (von Anfang an) so reserviert? So ein Zubrot aus der Goldförderung wäre doch nicht schlecht, oder?
Glückauf
Hermann
oh man ist das alles kompliziert aber ihr seit echt nett!! ich ärger mich das ich soviel erzählt hab uns sich das schon so rumgesprochen hat. ich hoffe nicht das jemand graben will. die leute aus bonn haben mich heute angerufen und der mann hats mir gesagt das die ergebnisse nur ich erfahren hab. der hat mir noch ein paar schöne fotos der goldlörchen geschickt aber vielleicht ist es nicht klug wenn ich die reinstelle.
mein vater ist halt sehr konservativ und für den ist ein acker ein acker. außerdem sind wird landwirte und keine bergarbeiter. naja irgendwann wird es mir gehören und dann möchte ich das angehen. so ein bergbauantrag kann ja bestimmt nur der eingetragene besitzer stellen. ich hoffe das feld bleibt so lange geheim. ich will auch nix mehr dazu sagen jetzt.
ich werden dann in der nächsten zeit mal nach römersachen dort suchen.
danke nochmal für die ganzen superinformationen. ihr habt mir echt geholfen!1
Zitat von: mekkell in 12. Dezember 2011, 19:45:54
oh man ist das alles kompliziert aber ihr seit echt nett!!
Na na, kompliziert ist des net. Praktisch in allen Staaten der Erde ist es so, dass der Eigentümer der mineralischen Bodenschätze
grundsätzlich der Staat ist. Und der Staat kann auf Antrag Aufsuchungs- und Abbaugenehmigungen vergeben.
Zitat von: mekkell in 12. Dezember 2011, 19:45:54
so ein bergbauantrag kann ja bestimmt nur der eingetragene besitzer stellen
Das hast Du leider nicht verstanden, genau so ist es nicht,
jedermann kann einen Antrag auf Aufsuchung (Exploration)
beim Bergamt stellen. Und zwar genau auf euren Äckern! Und wenn ihr nicht zustimmt, dann kommt der § 40 BBergG zur
Anwendung, das hab ich ja schon weiter oben geschrieben.
Wenn sich im Rahmen der Exploration herausstellt, dass das mineralische Vorkommen abbauwürdig ist,
dann wird wiederum auf Antrag hin eine Abbaugenehmigung vom Amt erteilt. Und dann kann's ganz dicke kommen,
im Zweifel kommt es dann zur Grundabtretung.
Deinen Vater kann ich verstehen, der wird sich halt sagen, dass man von einem Brocken Gold nicht runterbeissen kann.