Gold in der Eifel!

Begonnen von Edergold, 07. Juli 2004, 11:19:28

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Potter

Hallo Eifelgold,
sieht wirklich beeindruckend aus. Gratuliere zu Fund und Bildern. Du bist der wahre Eifel-Guru. Vielleicht ist nächste Woche noch eine Steigerung möglich.
Grüße Potter

bodo40

Hallo Eifelgold  :winke:
Das sind sehr schöne Funde und die Fotos hast du super hingekrigt  :glotz:.Wie der Potter schon geschrieben hat -Du bis der ware Eifelguru. Ich kann kaum erwarten wider die Pfanne zu schwenken-du hast mich  motivirt .
Gruß Bodo

Eifelgold

Hallo Bodo,

ich warte auf Bilder von den dicken Nuggets aus Deinem Urlaub. Du sollst hier nicht rumposten, Du sollst Gold ranschaffen. Warum bist Du nicht am Bach? :zwinker: Das Benzin für die nächste Eifeltour muss noch verdient werden. Gruß nach G......z.

Eifelgold  :winke:

Söndli

Hast recht Paul, schöner Anblick :super:

Macht Ihr die Bilder durch Lupen oder Mikroskope :kopfkratz:

LG Ingo

Eifelgold

Zitat von: Söndli in 20. Juli 2011, 04:11:00
Macht Ihr die Bilder durch Lupen oder Mikroskope

Hallo Ingo,

ich mache meine Goldbilder mit einem Billig-Mikroskop, das es mal bei Aldi für ca. 30 € gab. Deswegen lässt auch der Tiefenschärfebereich zu wünschen übrig, anders als bei einem guten Stereomikroskop für z.B. 500 €. Für die Zwecke hier ist das Aldi-Teil m.E. aber völlig ausreichend, wie Du siehst. Die Farbwiedergabe und die Farbtreue von dem Aldi-Teil sind wegen der dürftigen Beleuchtung und Linsenqualität ebenfalls eine Katastrophe. Das macht aber nix: Über Farbbalanceeinstellungen und Kontrast-/Helligkeitseinstellungen lassen sich diese Defizite mit jedem mittelmäßigen Grafikprogramm bequem ausgleichen und so nahezu wirklichkeitsgetreue Abbilder der Realität erzeugen (wie Du sehen kannst). Zum Thema Gold unter dem Mikroskop gibt es meines Wissens jede Menge Forenbeiträge. Musst Du mal nachforschen, wenns Dich interessiert.

Goldene Grüße

Eifelgold

bodo40

Hallo Ingo
Letzte Woche bei Lidl , konte mann ein Mikroskop für ca.30 euro bekommen.
Wenn ich fragen darf wo gehst du den goldwaschen ?
Gruß Bodo :winke:

Söndli

@ Eifelgold :winke:

Danke Dir für den Hinweis, so ein Aldi-Microskop habe ich hier, vor kurzem erst von einem Kollegen übernommen. Wollte so ein Gerät mal zur Münzrestauration nutzen, hoffe es klappt.

@ Bodo40 :winke:

Ich bin erstmal am reinschnuppern in Euer spannendes Hobby :schaem:  Über Deine HP bin ich auch schon gestolpert, habe Dir auch eine Mail zukommenlassen über Deine Seite :friede:

Grüßle vom Söndli
Ingo

Bayerwalddigger

#67
Ich hab mir ein defektes Mikroskop umgebaut und mit einem USB
Mikroskop kombiniert. Beleuchtung regle ich z. Z. noch mit externen LED-Leuchten, demnächst über einen mit Dimmer geregeltes
LED-Ringlicht
Das USB-Microskop hat einen Regelbereich von  20 - 200 x.
Den Snapshot kann ich machen von   160*120  -  2560*2048 Pixel. Wobei ich meistens mit 800*600 fotografiere.
Das Teil gabs vor knapp 2 Jahren mal für unter 30 € über Hongkong.

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

bodo40

Hallo Söndli
Ich habe dir eine PN geschick.Ab morgen sind bei uns im Haus elekroarbeiten angesagt und es kann dauern bis ich Telefon und Internet habe.
Gruß Bodo

Eifelgold

Hallo an alle Goldsucherfreunde,

hab da mal ne Frage: Die Fotos (3) und (4) anbei zeigen Gold aus zwei verschiedenen Bächen der Eifel. Die beiden Fundorte liegen etwa 3.000 Meter Luftlinie auseinander. Hat jemand von Euch ne Ahnung, wie es kommen kann, dass die so unterschiedlich aussehen? :nixweiss: Die einen (Foto 3) sind glatt wie ein Kinderpopo und glänzen wie ein Lackschuh, die anderen (Foto 4) sind halt das übliche strukturierte (glänzende) Zeug. Ich biete demjenigen eine Prämie (1 Goldkorn aus der Eifel), der mir dafür ne vernünftige plausible Erklärung geben kann.
N.B.: Die Goldflitter wurden in keiner Form nachbearbeitet, die kommen so (frisch) aus dem Bach.

Goldene Grüße

Eifelgold

nightmare_2002

Ich würde mal drauf tippen der Eine Fluß schiebt gröberes GEröl als der andere,

oder der eine Fluß hat mehr Feinanteiel damit das so "glatt" wird...

Grüße und Gut Fund

:prost: :winke: :prost: :friede:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

geoexploration

Na ja, Eifelgold, irgendwo hier im Forum hab' ich das mal aufgeschrieben: Beim ersten Foto (1) handelt es sich um Placergold, ich lasse mal dahingestellt, vielleicht aus tertiärer Epoche...., aber was hier ganz gut dargestellt ist, um Goldplättchen, die sich in geeigneten Umfeld, mal abgelagert wurden, sich offenbar dort im ruhigen Ambiente "chemisch regenerieren" konnten, also in einem entsprechend langen Zeitraum und (chemischen) Umfeld, der sogar eine Fusión der Goldpartikel zulässt.  Dieser Fundort und nähere Umgebung könnten durchaus sogar (grössere) Nuggets beherbergen. Solche Placers können sich durchaus weitab von der Primärlagerstätte bilden, besonders bei tertiären Placergold, ist eine Zuordnung auf seinen exakte Ort der Goldader schwierig. Beim zweiten Foto (2), ist erkennbar, dass diese Gold-Partikel bereits einer "Traktierung" durch Flussgeröll anheimgefallen sind - und eventuell ein Subplacer weiter Fluss-Bach abwärts gebildet hat, vorausgesetzt es handelt sich um das gleiche Fluss/Bachsystem, wie beim ersten Foto (1)

Gruss

Geo  

Eifelgold

Hallo Geo,

da zeigt sich der wahre Experte!!! Ohne die Details der Fundsituation zu kennen, hat das Kennerauge die Ursache für den unterschiedlichen "Abrollgrad" der Goldkörner erfasst. "Chapeau" (dt. "Hut ab"), würde der Franzose sagen. Lieber Geo, sieh es mir nach, dass ich Deinen diesbezüglichen Beitrag im Forum nicht entdeckt habe. Deine Analyse entspricht exakt der Fundsituation: Das Gold von Foto (3) wurde in den ersten 500 Metern des Bachlaufs gefunden: Wenig Wasserführung des Baches, Fundort unmittelbar oberhalb eines glatten Bedrocks, geringe Tiefe des Bedrocks, grobsandige Alluvionen unmittelbar oberhalb des Bedrock sprechen für eine relative Ruhelage des Sediments über einen langen Zeitraum mit Zeit zur chemischen Regeneration des Goldes. Das Gold von Foto (4) wurde etwa in Laufkilometer 5 eines anderen, wasserreicheren Bachlaufs gefunden, in dem bereits gröbere Gerölle transportiert werden. Das also ist des Pudels Kern. Danke!!!!!!! Ob Tertiär oder nicht, das spielt für mich dann auch keine Rolle mehr.

@nightmare_2002
Hallo nightmare, Du warst nahe dran, aber ich glaube, die Erklärung von Geo ist einfach besser bzw. präziser. Ich denke, es führt kein Weg daran vorbei, unserem Geo die Prämie zu verleihen. Vielleicht klappts beim nächsten Mal. Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort.
LG Eifelgold

@Geoexploration
Lieber Geo, hiermit erkläre ich Dich zum Gewinner der Prämie: Ein Körnchen Eifelgold. Ich werde Dir dieses Körnchen in einer Krantz-Zelle zukommen lassen. Bitte lass mir via PM Deine postalische Adresse in Chile oder sonst wo in der Welt zukommen. Ich werde alles Nötige veranlassen. Ich weiß zwar, dass ein Körnchen Eifelgold keinen materiellen Wert repräsentiert, aber ich hoffe, Du weißt den ideellen Wert zu schätzen.

N.B.: Lieber Geo, ich habe mich ob der Streitigkeiten hier in diesem Forum lange zurückgehalten, obwohl es mich schon länger danach drängt, wegen dieser Streitigkeiten mal meine Meinung zu äußern. Ich konnte ja nicht wissen, dass Du irgendwann einmal auf einen meiner Beiträge antworten würdest. Ich möchte Dir nur folgendes sagen: Wir alle hier in diesem Forum brauchen Dich. Ohne Dein Wissen und ohne Deine profunde Erfahrung wären wir alle hier ein Stück weit ärmer. Ich bitte Dich, und ich glaube, ich spreche da vielen (insbesondere den Anfängern und Hobbygoldwäschern) aus der Seele, lass Deinen (verständlíchen) Groll gegen einige Mitglieder dieses Forum ruhen und beteiligen Dich bitte wieder so an diesem Forum, wie wir es von Dir gewohnt sind. Mir jedenfalls fehlen Deine qualifizierten Beiträge hier.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Goldene Grüße aus dem kühlen und (sommer-)verregneten Deutschland

Eifelgold

Bayerwalddigger

@N.B.: Lieber Geo, ich habe mich ob der Streitigkeiten hier in diesem Forum lange zurückgehalten, obwohl es mich schon länger danach drängt, wegen dieser Streitigkeiten mal meine Meinung zu äußern. Ich konnte ja nicht wissen, dass Du irgendwann einmal auf einen meiner Beiträge antworten würdest. Ich möchte Dir nur folgendes sagen: Wir alle hier in diesem Forum brauchen Dich. Ohne Dein Wissen und ohne Deine profunde Erfahrung wären wir alle hier ein Stück weit ärmer. Ich bitte Dich, und ich glaube, ich spreche da vielen (insbesondere den Anfängern und Hobbygoldwäschern) aus der Seele, lass Deinen (verständlíchen) Groll gegen einige Mitglieder dieses Forum ruhen und beteiligen Dich bitte wieder so an diesem Forum, wie wir es von Dir gewohnt sind. Mir jedenfalls fehlen Deine qualifizierten Beiträge hier.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Da schliesse ich mich einfach mal an.

Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

geoexploration

#74
Nun, lieber Eifelgold, zunächst war ich etwas verwiirt, wegen der Nummerierung der Bilder, da ich mir lediglich Deine letzten von heute eingestellten Bilder 3 und 4 studiert hatte; erst jetzt habe ich mir die Bilder 1 und 2 von Deinem Post v. 19. Juli 2011 angesehen. Aber das tat der Sache keinen Abbruch - und bestätigt nur meine Auffassung über die Genese dieser Goldpartikel.

Ich bedanke mich bei Dir recht herzlich für die Anerkennung, auch mein herzlicher Dank an Bayerwalddigger.


Ach, beinahe hätte ich es vergessen:
Bei der Eifel handelt es sich ja um Vorkommen im Gebiet vulkanischer Aktivität, aber das wisst Ihr ja vor Ort besser als ich, aber ich wollte noch auf einen Aspekt hinweisen - und zwar auf eine interessante Erfahrung, die ich hier in Chile vor etwa 15 Jahren im Zusammenhang von Placergold-Vorkommen gemacht hatte:  Fach-Kollegen von mir gaben ein nicht unherhebliches Gebiet zur Exploration voreilig auf - und deklarierten diese Zone als "steril"  was die Goldvorkommen angeht, obwohl nach historischen Daten, schon die Indios reichlich dort an Gold förderten.  Nur die Fach-Kollegen im Jahr 1987 fanden nicht die geringste Spur an Gold. Ich hatte dann aufgrund erheblicher Zweifel an den Studien, mich nochmals an die Arbeit gemacht - und fand dann im besagten Gebiet ein Goldplacer mit etwa 2 Millionen Kubikmeter an Kies, mit mittlerem Goldgehalt von 0.3 g/ m/3 ....  Also wie kam es dazu?  Das Placer war tatsächlich an der Oberfläche nicht auszumachen, selbst chemische Detektionsverfahren zeigten nicht die die geringsten Werte in ppb an Au an:  Aber das Rätsels Lösung, waren mehrere Vulkanausbrüche - deren Lava- und Bimsablagerungen von bis 1.2 m Mächtigkeit, hatten dieses Placer "sepultado"  also verschüttet. Erst meine Probebohrungen haben meinen Verdacht bestätigt.....  Also Augen offen halten, auch mal unter einer Bimsschicht, kann ein altes Placer hergehen. Und noch etwas, was selbst auch mich eine Zeit lang in diesem besagten Gebiet frustrieren liess:  Auch alle Fliessgewässer waren auch komplett steril, nicht ein einziger Goldflitter ging her, weil eben Vulkanausbrüche mit meterhohen Lava - oder Bimsablagerungen die alten Goldplacers verschüttet haben.....

Gruss

Geo  :danke:


Ich stelle in diesem Zusammenhang, einen Auszug/Kopie aus meinem Post vom 28. Mai 2011 hier herein, wobei der fett-markierte Textteil zu beachten wäre.

"da gibt es ganz einfach folgendes zu sagen: Je weiter das Gold von der Erzader entfernt ist, je länger der Weg der Errosion, aber auch ziemlich entscheidend die fluviale Einflüsse, also wie weit in Flüssen/Bächen, das Gold weggeschwemmt wurde, werden aufgrund extremer Ductilität/- und geringen Härtegrad das Gold bzw. seine Partikel im Verlauf so "traktiert" so dass, grundsätzlich die Entfernungsregel gilt:  Je weiter weg von der Orginal Erzlagerstätte von Au, je kleiner werden die Partikel.  Auch das Vorkommen von Au selber in den Erzadern, ist ziemlich diseminert, also das Gold kommt meist schon recht feinstverteilt in feinsten Partikel vor. Und dort wo das freigelegte Gold aus den Erzadern, sich über lange Zeiträume an anderer Stelle wieder ablagert - und sich unter bestimmten Vorraussetzungen "chemisch so ähnlich wie ein Amalgam-Prozess" teils wieder zusammenfindet und zu grösseren Partikel kompaktiert, wird das Gold wegen Errosionseinflüsse und Flussgeschiebe mit Geröll, einer mechanischen Belastung ausgesetzt, die halt mit der "Pulverisierung" des selbigen endet.  Also, nicht nur im Hardrock-Erz kommt das Gold, (wenn man mal vom Erz, per blossem Auge unsichtbar, chemisch gebundenen Gold absieht) zu 99% mengenmässig aus feinsten Partikel daher, sondern auch wie hier geschildert, im Placergoldbereich. Und in der Praxis sprechen wir von Partikelgrössen kleiner als < 0.6 mm, das den Hauptteil, also 98% des gesamten Goldes, von der Neuzeit ausmacht.  Bei Neuzeit beziehe ich mich auf Placergold, welches im Altertum durchaus umfangmassig noch grobkörniger zu finden gab, bis es von den Altforderen mit der Zeit ziemlich abgebaut wurde, was aber auch nicht heisst, dass Gold aus grösseren Partikel, nicht mehr zu finden gibt;  nur ist es halt in der Neuzeit schwieriger geworden.

Sollte man auf Vorkommen aus Placergold mit grobkörnigem Gold stossen, das noch eher kantige Formen aufweist, ggf. mit Anhaftungen vom Wirtsgestein; dann ist es ein Indiz, einer naheliegenden Erzader; andererseits, falls Goldnuggets, also kompakte Partikel vorgefunden werden, mit rundlich eher glatten Oberflächen, sind das Indizien, einer alten Placerlagerstätte mit "chemischer Neuformation" von Gold-Partikeln, vielleicht aus tertiärer Epoche. Oder es wurde ein altes Placer,  durch ein Superhochwasser, (bzw. Teile davon) fortgerissen und hat sich wieder abgelagert; dann aber wären die Goldnuggets durch Geröll "lädiert;" auch weiterer Abrieb an den Partikel, generiert neuen Goldstaub. So kann man sich gut vorstellen, warum der Hauptteil des Goldes aus feinsten Partikel besteht. "

Eifelgold

Hallo Geo,

vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen und das Reinstellen einer Kopie Deines Beitrags vom 28.05.2011 (der ist mir tatsächlich irgendwie dadurchgegangen). Jetzt bin ich wirklich ein ganzes Stück schlauer und habe Antworten auf einige Fragen, die mich bereits seit mehreren Monaten umtreiben. Das Gold der Bilder (1) und (2) war von einem dritten Bach und hat tatsächlich reichlich Nebengesteinseinschlüsse, was mich schon vermuten liess, dass die "Primärlagerstätte" nicht allzuweit entfernt sein kann.

Was nun eventuelle Goldvorkommen in der Vulkaneifel angeht, so wird immer mal wieder gemutmaßt, dass auf Grund der vulkanischen Aktivitäten in diesem Gebiet ein Goldvorkommen durchaus möglich ist. Nur hat man bis heute noch kein Gold dort gefunden. Vielleicht liegt es aber auch tatsächlich daran, dass man die goldhöffige Schicht noch nicht erbohrt hat und nur oberflächlich gesucht hat, eben so, wie von Dir beschrieben.

Mein Eifelgold stammt deshalb auch nicht aus der Vulkaneifel, sondern aus der belgischen Eifel Raum St.Vith-Malmedy.

Ansonsten ist alles gesagt. Nochmals Danke.

Goldene Grüße

Eifelgold 

Söndli

J zu dem Thema ist dann wohl alles gesagt :heul:

Ich hätte als Laie gesagt das der Unterschied durch die sandige Struktur im Bach vorkommt.
Ergo die Flitter geschliffen sind auf natürliche Art und Weise.

Aber wieder etwas gelernt :winke:

Grüßle vom Söndli
Ingo

geoexploration

Zitat von: geoexploration in 23. Juli 2011, 00:59:55
falls Goldnuggets, also kompakte Partikel vorgefunden werden, mit rundlich eher glatten Oberflächen, sind das Indizien, einer alten Placerlagerstätte mit "chemischer Neuformation" von Gold-Partikeln,

Darüber hinaus gibt es noch den äusserst seltenen Fall, von sogenannten kristallisierten Goldpartikeln, welche in der Genese von hydrothermalen Erzlagerstätten, also in Primärlagerstätten vorkommen können. Unter den Minern, werden solche Goldvorkommen als "goldene Nägel" bezeichnet - und werden aufgrund des seltsamen Aussehens, oft für Chalkopyrit Buntkupfer, Kupferkies, Gelbkupfererz, Kupfereisenerz, gehalten - und kaum beachtet, bzw. achtlos auf die Erzhalden geworfen.

Hin- und wieder findet man solches Gold, nach dem Outcropping aus einer Erzader, auch in Goldplacers wieder. Da solches Placergold, ebenfalls so glatt und feinpoliert vorkommen kann wie ein Kinderar...h, sofern natürlich sich dieser Typ von Placer-Goldvorkommen sich in unmittelbarer Nähe der Goldader befindet - und noch nicht mechanisch durch Flussgeschiebe beschädigt wurde. Aber das lässt sich erst zu 100% per Difractograma per Rayos X bestimmen und interprätieren, um klar den Unterschied zwischen kristallisiertem Gold aus Primärerz und "chemischer Neuformation" von Placergold zu unterscheiden.

Foto zeigt:  kristallisiertes Gold aus hydrothermaler Lagerstätte

Söndli

#78
Ich glaube das Geo den Flitter erobert hat :super:

Für mich als Laien nur schwer zu verstehen Deine worte, aber ich denke das Deine Erfahrung ausreichen um sich ein solche Urteil bilden zu können.

LG Ingo

PS: Gratulation zu dem Flitter

geohans

Liebe Goldsucher,

bei einer Recherche zu einer Dissertation bin ich zuffällig auf dieses mir bekannte Forum gestoßen und auf diesen Thread. Keine Angst, kein Fall für Guttenplag.

Ich bin erstaunt welch hohe Sachkenntnis hier zu dem Thema vorhanden ist. Gerade die hier angestoßene Diskussion über mögliche Goldlagerstätten in der Eifel, sind äußerst interessant und vielleicht kann ich ein klein wenig dazu beitragen.

Geologisch gesehen stammen alle bisherigen bekannten Lagerstätten aus dem, an die oberfläche getretenen Grundgebirge der Eifel. Das Grundgebirge endstand irgenwann im Altpaläozoikum (Kambrium-Devon), und weist im Gegensatz zu den anderen geologischen Formationen eine signifikante Faltung auf. Ähnlich wie in dem westlichen Teil der USA, wurden diese Faltungen durch die Plattentektonik verursacht (Wobei nicht wenige Wissenschaftler auch heute noch die eigentliche Plattengrenze zwischen eurasischer und atlantischer Platte im Rheingraben sehen). Die dabei freiwerdenen Kräfte verflüssigtete das Gestein und es entstanden die goldhaltigen Quartzadern (stark vereinfacht).
Der größte Bereich an dem dieses Grundgebirge zutage tritt ist der nördwestliche Teil der Eifel im deutsch-beligischen Grenzraum.  In allen Bächen, die durch dieses Gestein fließen (in diesem Fall Vichter-Konglomerat), ist nach dem Durchfluß ein stark steigender Goldgehalt (Alluvionen) zu messen. Dieses ist mehrfach für den Raum zwischen Eupen und Gressenich nachgewiesen worden (Breetz 1918, Meyer 1994).

Nun gibt es neben den großflächigen Lokationen des Grundgebirges viele kleinere Stellen an denen das altpaläozoitische Faltengebirge zu Tage kommt und nicht von den mächtigen Ablagerungen des quartären Vulkanismus überlagert wird.  So etwa bei Niddegen-Berg, Teilen der Schneifel oder am Rande der Söntenicher Kalkmulde.
Diese Stellen wären für die geologische Suche nach Gold zu bevorzugen (Den guten alten Geologenhammer an Quartzitgestein). Dennoch düften sich hier kaum oder keine Seifen befinden, den der quartiäre und tertiäre Vulkanismus hat noch vor rund 10.000 Jahren die Wasserscheinden und somit den Verlauf der Bäche und die Quellen komplett verändert.
Eine weitere gute Möglichkeit düften die Sohlen der Kalkmulden sein. Denn ein mächter Binnensee wurde viele Millionen Jahre von dem Wasser der umliegenden Berge gespeist. Den finanzielle Auffwand der Bohrungen allerdings dürfte die Möglichkeiten von Hobbygeologen bei weitem überschreiten.

Es wird sich in den nächsten Jahren allerdings einiges tun, den etliche Explorationsfirmen haben beireits ihr interesse an weiteren Untersuchungen angemeldet.

Liebe Grüße

Hannes

Eifelgold

Liebe Goldsucher,

bevor Ihr Euch alle auf den Weg macht Richtung Nideggen-Berg oder Sötenicher Kalkmulde, von mir folgende Hinweise:
1. Bei Nideggen-Berg stehen ausschließlich Gesteine der sog. Bundstandstein-Formation aus der Trias an (Sandsteine und Konglomerate). Diese stammen ursprünglich aus dem Südwesten Deutschlands bzw. den Vogesen (Transport durch Flußsysteme der Trias). Meines Wissens hat man im Bundsandstein der Triasmulde zwischen Maubach, Mechernich und Kall noch nie Gold nachgewiesen. Und dieses Gestein ist mineralogisch gut untersucht wg. der bedeutenden Blei-/Zinkerzlagerstätten von Maubach und Mechernich.
2. Die Sötenicher Kalkmulde wie alle anderen Eifelkalkmulden sind nicht aus Grundgebirgs-Detritus entstanden, sondern wie alle anderen Kalkgesteine auch aus den Kalkskeletten fossiler Meerestiere. Mir ist nicht bekannt, dass Kalksteinformationen regelmäßig Gold führen.
3. Die Wasserscheiden der Eifel sind mehrheitlich in ihrer heutigen Form viel älter als der jüngste Eifel-Vulkanismus von vor 10.000 Jahren. Die Entwicklung der Wasserscheiden und der Flußsysteme reicht vielmehr in die Eiszeiten und die Tertiärzeit zurück.
4. Einen guten Einstieg in das Thema vermittelt das Standardwerk von Wilhelm Meyer, Geologie der Eifel (1994)

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über die Geologie der Eifel lostreten, denn dafür wäre dieses Forum nicht der richtige Platz. Ich möchte allen Goldsucherfreunden nur unnötige Enttäuschungen ersparen.

Nichts für Ungut Hannes. :friede:

Goldene Grüße  :winke:

Eifelgold

Söndli


geohans

#82
Ich nehme das keneswegs als Ungut, aber Deine Informationen sind leider nicht ganz korrekt.

1) Wenn Du schon Meyer zitierst, dann bitte auch richtig. Denn Dir von Dir erwähnte "Mechernicher-Trias-Bucht" besitzt einige Mitteldevon Aufschlüsse, zwischen Nideggen und Zülpich. Frau Dr. Sabine Rath konnte auch kambrische Formationen dokumentieren. Im Übrigen sind die devonischen Formation im Meyer erwähnt und selbst auf der Übersichtskarte dargestellt.

2) Es geht nicht um goldführende Kalkgesteinsformationen, sondern um die die Sedimentablagerungen an der Sohle, denn das Devonische Meer und die spätere Verbinnung müssen Grundgestein aus den umliegenden Verwerfungen ausgewaschen haben. Wie bereits erwähnt braucht ein Hobbysucher aber sowieso nicht dahin fahren, die die Kalksediment bis zu 30m bis zur Sohle messen.

3) Schön dass Du mich in meinem Promotionsthema belehrst. Ich lerne gerne dazu, ich hätte aber gerne einige wissenschaftliche Belege, die über die Verläufe der großen Fließgewässer (hier stimme ich Dir zu) hinausgehen, ich rede aber explizit von Bächen und Fließen (siehe OP). Im übrigen wird es ab SS 12 eine Vorlesungsreihe an der Uni Bonn dazu geben. Wenn Du an den neusten Forschungsergebnisssen interessiert bist, kannst Du gerne als Gasthörer teilnehmen.

4) Der Meyer ist trotz Überarbeitung leider nicht mehr auf dem letzten Stand. Zu empfehlen ist Fr. Dr. Sabine Rath: Erforschungsgeschichte Eifel Geologie, 2003. Diese Dissertation gibt einen ganz guten Überblick vor allem darüber, wie sich das Bild der Geologen von den Eifel in den letzten Jahren gewandelt hat.


Ich ärgere mich jetzt schon wieder hier etwas geschrieben zu haben. Wie so oft in den Foren gibt es die "Experten" die ungerne andere Meinungen stehen lassen, da sie wahrscheinlich Angst haben, der Platzhirschstatus könnte gefährdet werden. Ist zwar nur eine Mutmaßung, dürfte aber hier wohl zutreffend sein.

Denn, man könnte ja auch in einen Diskurs treten statt andere zu warnen und unrichtig zu "verbessern". Da dürfte gerade ein bisschen Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude den Goldsuchern ganz gut zu Gesicht stehen.

Wie dem auch sei. Ich spare mir Dein Buch "Gold zwischen Eifel und Ardennen" zu kritisieren (denn da ist so einiges einfach schlicht weg falsch). Und vor allem spare ich mir weitere Posts hier im Forum. Ist aber keinen Groll gegen irgendjemand, sondern einfach nur das Ägern über mich selbst.

Ade.

Söndli

Und das heist jetzt für den Laien :kopfkratz: am Nidegger-Berg und Umgebung gibts keine Chance auf Goldige Funde :kopfkratz:

LG
Ingo

geoexploration

Zitat von: geohans in 28. Juli 2011, 11:49:03
Dennoch düften sich hier kaum oder keine Seifen befinden, den der quartiäre und tertiäre Vulkanismus hat noch vor rund 10.000 Jahren die Wasserscheinden und somit den Verlauf der Bäche und die Quellen komplett verändert.
Eine weitere gute Möglichkeit düften die Sohlen der Kalkmulden sein. Denn ein mächter Binnensee wurde viele Millionen Jahre von dem Wasser der umliegenden Berge gespeist. Den finanzielle Auffwand der Bohrungen allerdings dürfte die Möglichkeiten von Hobbygeologen bei weitem überschreiten.
Es wird sich in den nächsten Jahren allerdings einiges tun, den etliche Explorationsfirmen haben beireits ihr interesse an weiteren Untersuchungen angemeldet.
Liebe Grüße
Hannes

Zunächst, freut es mich, dass neben Eifelgold, auch Geohans zu diesem Thema dazugekommen ist. Nun ja, das geschriebene über Vulkanismus von Geohans, deckt sich ganz klar, unserer Erfahrungen aus ähnlichen Erzlagerstätten bei uns. Nur finde ich es schade, das Geohans im Post weiter unten, seine Enttäuschung kund tut- und sich über sich selber ärgert. Das ist nicht gut. In dem Zusammenhang muss ich dringend darauf hinweisen, dass geologische Erkenntisse auch einer Entwicklung und Korrektur mit der Zeit unterliegen. Wissen wir doch, dass sich vieles später, besserer und neuerer Erkenntnisse unterlegen haben - und auch weiterhin werden. Was hat sich z.B. ein hochgeschätzer Fachmann wie Anthony Evans geirrt, aber auch sich selber mit Ansichten korrigiert - und trotzdem ist er da in der Elite... und ohne Groll. Kaum ein Fachbereich, wie unserer unterliegt, von ständigen Korrekturen von neueren Erkenntnissen. Wer von uns hat sich nicht schon mal geirrt?  Zum Zeitpunkt einer Studie, hat man halt die derzeitigen Kenntnisstand dokumentiert - und ein paar Jahre später, muss man manchmal, einräumen, dass es doch vielleicht anders war - bis man in ein paar Jahren, es doch nochmals besser weis. Ich selber versehe oft meine Arbeiten mit einem Fragezeichen, wenn Zweifel bestehen - und bin mir nicht zu fein dazu, auch andere Kollegen hinzuzuziehen, wenn es erforderlich ist.

In diesem Sinne

Gruss

Geo

Eifelgold

@Geo
Hallo Geo, ich zweifle nicht im geringsten an den von Dir beschriebenen Zusammenhängen. Nur ist bis heute ein solcher Zusammenhang speziell für die Eifel nicht wissenschaftlich belegt. Das schließt, wie Du ebenfalls richtig feststellst, natürlich nicht aus, das es dennoch so sein könnte. Hier werden erst weitere wissenschaftliche Forschungen endgültig Klarheit bringen.
Goldene Grüße
Eifelgold

@geohans
Ich stelle jedem Goldsucher frei, die von Dir benannten Areale auf Gold zu prospektieren. Alles andere bleibt von mir unkommentiert. Die Doktorarbeit von Frau Dr. Rath ist mir bekannt und ich habe sie größtenteils gelesen. Die Bezeichnung als "Platzhirsch" könnte von mir als Beleidigung empfunden werden. So sehe ich mich selbst nicht und deswegen trifft mich Deine Kritik nicht. Sie ist unbegründet. Dass meine Schrift Fehler enthält, mag sein. Welche Schrift / Doktorarbeit ist ohne Fehler?
Alles Gute
Eifelgold

geoexploration

Hallo Eifelgold,

heute hat mir jemand aus Neuwied geschrieben, der davon berichtet, dass er bei einem Aushub mit einem Hydraulik-Bagger auf mehrere Schichten Bims gestossen sei;  diese Schichten sind zu je mit einer Mächtigkeit von 1.2 m  und zwischen undefinierbarer Erdschichten ging nochmals eine Bimsschicht von 0.9 m her;  ferner schreibt er, dass er eine solche Bodenformation vom Laacher See her kennt. Gemäss der Hinweise, wird dieses Material in der Bauindustrie verarbeitet. Nun gut, in der Annahme dass bei Euch in 90% der Zeit, die Windrichtung aus Westen/Norden kommt, ist gut nachvollziehbar, dass während der Event's der Vulkan-Erruptionen, Asche und Flugpyroclástics durch die vorherrsche Windrichtung(en) dort hin verfrachtet wurde. Demnach ist es nach meiner Theorie nicht ausgeschlossen, dass die alten ggf. aus tertiärer Epoche stammenden Goldplacer's, sepultiert wurden...?   Diesmal setze ich bewusst ein Fragezeichen.

Hallo Geohans,

beim nochmaligen durchlesen, Deiner Post's hast Du ganz nachvollziehbare Standpunkte oder auch interessante Theorien. Das meine ich aber anerkennend. Vielleicht solltest Du es ebenso wie renomierte Geologen und Bergbauleute halten, gerade bei herausragenden Positionen, die sich zum heutigen Zeitpunkt, noch nicht allgemein durchgesetzt haben, schlicht und ergreifend, hinter einer revolutionären Textstelle, ein Fragezeichen setzen - und gut ist es; um so mehr freut es einen, wenn nach Jahren, vielleicht auf einem internationalen geologischen Kongress, die Bestätigung einer alten Theorie kommt. Also nix is mit "Ade"  So schnell gibt keiner auf. Was soll das?

Gruss

Geo

Eifelgold

@Geo
Hallo Geo,
vielen Dank für die Versachlichung der Diskussion. Ich teile Deinen Standpunkt, dass geologische alte Placer unter Tuff- und Ascheablagerungen in Regionen mit vulkanischer Aktivität verschüttet und damit sozusagen konserviert werden können, sofern denn vor den Eruptionen Placer vorhanden waren. Vielleicht muss man in diesem Zusammenhang das Gebiet der Eifel aber etwas differenzierter betrachten: Nur etwa von mir grob geschätzte 10-20% der Eifel sind überhaupt von vulkanischen Ablagerungen (Tuffe, Aschen, Laven, Basalt usw.) bedeckt (hier wäre insbesondere die Osteifel zu nennen). In den übrigen Gebieten stehen überwiegend Devonschichten an. Die auf dem devonischen Untergrund auf Grund der Eruptionen vom Tertiär bis vor etwa 10.000 Jahren abgelagerten Aschen vulkanischen Ursprungs wurden bis heute durch die Fließgewässer vollständig erodiert. In den Bachsedimenten finden sich aber noch die auf Vulkanaktivität zurückzuführenden Mineralien wie Epidot, Titanit, Hornblende usw. Gerade der Raum Neuwied (das Neuwieder Becken) waren vor 10.000 Jahren stark den Eruptionen des Laacher See-Vulkanismus ausgesetzt (Entfernung Neuwied vom Eruptionsherd ca. 10-15 km). Dort wurden bei Westwind erhebliche Aschemengen abgelagert. Unter diesen Aschelagen könnte sich natürlich Gold verbergen (siehe oben). Bei fortschreitender Erosion dieser Aschen könnten eventuell vorhandene Goldplacer sogar wieder an Tageslicht kommen. Wenn ich das richtig sehe, deckt sich das doch mit Deinen Ausführungen, oder?
Gruß
Eifelgold

@Geohannes
Hallo Hannes,
nach meiner Einschätzung interessiert sich die Mehrzahl der Forumsmitglieder nicht für unseren Streit. Nach meiner Erfahrung stellt sich für die meisten Teilnehmer dieses Forums doch in erster Linie die Frage, ob es eine reelle Chance gibt, an einem bestimmten Ort Gold zu finden oder nicht, und seien es auch nur ein paar Goldkörner (siehe hierzu z .B. Beitrag vom Söndli in diesem Thema). Ich persönlich halte die von Dir vorgetragenen Theorien für spekulativ. Das soll aber niemanden daran hindern, Deinen Ausführungen zu folgen und Probewaschungen vorzunehmen. Ich schlage vor, dass diejenigen, die Deinen Theorien folgen wollen, hier in diesem Forum und in diesem Thema über ihre Erfahrungen und ihre Ergebnisse berichten. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Im Gegenteil, ich würde mich freuen, hier vor meiner Haustüre ein weiteres Goldwaschrevier zu haben.
Gruß
Eifelgold

Söndli

Hallo Geo, Geohans und Eifelgold :winke:

das Gespräch was Ihr hier führt ist schon interessant für Außenstehende. Da ich in der Geologie nicht bewandert bin muß ich auch zugeben das es manchmal schwer ist Euch zu folgen :dumdidum:
Die Theorie das es in der Eifel Gold gefunden werden kann steht ja schon länger im Raum soeit ich weis, meine hätte dazu vor kurzem einen Bericht im Netz gefunden.

Ich denke das einfachste ist, die Gegend mal zu prospektieren und schauen was so kommt :glotz: Werde auch die LVR mal anschreiben, werde von Nideggen betreut und evtl. kann mir die nette Dame Infos zukommen lassen. (wre nicht fragt, bekommt keine Antwort)

Ihr redet jetzt speziel vom Nidegger-Berg und die von ihm ablaufenden Bächen???? Werde mir das dann auch mal auf der Karte näher ansehen.
Wenn ich die Einführung ins waschen erfogreich bestanden habe kann ich ja gerne mal darunter fahren und berichten was das Ergebnis ist. (Ende des Jahres ca.)

Euch noch einen schönen Tag,
Grüßle vom Söndli

Eifelgold

Hallo Ingo,

Geohans meint den Ortsteil "Berg" der Stadt Nideggen, also Nideggen-Berg. Das ist ein hübsches Dorf am Westrand der Zülpicher Börde Richtung Nideggen. Ich glaube, das Gebiet von Berg wird durch den Neffelbach Richtung Zülpicher Börde nach Osten entwässert, da bin ich mir aber nicht 100% sicher. Da musst Du mal auf der Karte nachschauen.

Gruß

Eifelgold