Gold in der Eifel!

Begonnen von Edergold, 07. Juli 2004, 11:19:28

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Edergold

Hallo zusammen!

Gestern kam ein interessanter Bericht auf WDR2  über einen Goldsucher (-wäscher) in der Eifel. Leider habe ich Ihn nicht selbst gehört, meine Freundin hat mir aber die wichtigsten Ortsnamen aufgeschrieben. Danach ist wohl die Gegend um Monschau und ,,Hohes Venn" sehr interessant. Die Vorkommen sind wohl relativ gering. Ich zitiere: ,,Es gibt gute und es gibt schlechte Tage; 7 Flitterchen am Tag sind aber drin.". Trotzdem würde ich dort gerne mal ein bisschen Sampeln gehen. Wer auch Interesse daran hat kann sich melden. Vielleicht hat der ein oder andere mehr Informationen über die Eifel.

Gruß Edergold


flojo

hi, ich gehe von zeit zu zeit dorthin, allerdings sind die sommermonate nicht unbedingt so gut, wasserstände sind niedrig und die bauern haben ihre stiere auf der weise...mit denen möchte ich mich weniger anlegen ( sowohl mit den bauern als auch den stieren - da ich nicht weiss, wer die schlimmeren sind*gg* ) gefunden habe ich - auch als anfänger - bisher immer etwas, die stellen sind aber vollkommen unterschiedlich. komme aus der nähe von düsseldorf und habe auch mit jemandem aus essen kontakt, der beim nächsten mal gerne mit möchte. können ja mal schauen, ob wir nicht alle zusammen fahren können.  solong...florian

JoergH

Hallo Ihr,
ich wohne in Remscheid und fahre meist richtung Belgien, rein ins hohe Fenn. Hab dort auch schon ein paar winzige Flitter gefunden, werde mich aber bei der nächsten Tour etwas mehr mit sampling beschäftigen und die Sluice zu Hause lassen. Wenn ihr eine gemeinsame Tour plant, sagt doch bescheid. Ich komme gerne mit.
Jörg

flojo

macht sicherlich mehr spass, mit mehreren zusammen zu suchen, werde mich wieder melden, wenn ich losfahre...wird allerdings noch etwas dauern, da ich erstmal eine dredge zusammenbauen möchte. da wrd ich erstmal ne zeitlang bei uns in der gegend experimentieren müssen.

Edergold

Freut mich dass doch der ein oder andere Interesse hat. Ich bin auch der Meinung das das Sampling in einer Gruppe (3-5) Personen mehr Spass macht und effektiver ist. Je nach Wetterlage könnte ich mir Mitte September als Termin vorstellen. Ich werde dann auf jeden Fall rechtzeitig posten. Von NRW und Niedersachen gibt es übrigens topographische Karten die oft recht hilfreich sind. Weiss  jemand ob es ähnliche Karten auch von der belgischen Seite gibt und wo man die bekommt?

JoergH

Ich hab die Michelinkarte, da sind die Bäche ganz gut eingezeichnet.  Was vielleich noch interessant sein könnte: Der Stausee Bütgenbach existierte vor zwei Wochen nicht mehr. Die hatten das Wasser abgelassen. Ich hab allerdings da keinen geeigneten Zugang gefunden und bin dann doch wieder an meinen Lieblingsbach, die Helle gefahren.  Der Wasserstand war deutlich höher als beim letzten mal. Das Wasser ist sehr sauer und durch das Moorwasser dunkelbraun.
Mit einer Dredge wäre ich da aber vorsichtig. Das ist ein Naturschutzgebiet. Bei einer Sluice hat sich bisher aber noch niemand beschwert. Was vielleicht machbar wäre: Im Norden des hohen Venn gibt es den Lac de Eupen (Wesertalsperre in der Michelinkarte). Evtl. könnte man bei der belgischen Botschaft mal nachfragen, ob man eine Genehmigung für den Einsatz einer Dredge bekommen kann. Einen Tauchschein habe ich  (Advanced Open Water PADI).
Zur Planung: die erste und die letzte Augustwoche bin ich im Urlaub.

Edergold

Hallo zusammen.

Hat zufällig jemand gestern den Bericht zu Goldwaschen in der Eifel gesehen oder vielleicht sogar aufgezeichnet?

26.08.2004   -   17:15 Uhr          
 
 Ländermagazin

Heute aus Nordrhein-Westfalen  

ARD/WDR/3sat  
 
Themen:
- Kreis Lippe: Wie alt sind die Externsteine?
- Bochum: Hochzeit unter Tage im Bergwerkmuseum
- Solingen: Mitbringsel aus dem Bergischen
- Südwestfalen: Partnervermittlung für Kühe
- Gronau: Ein Tag bei einer Trabrennfahrerin
- Senne: Naturschutz auf dem Truppenübungsplatz
- Eifel: Goldgräberstimmung im Grenzgebiet
Moderation: Sabine Lunau
Erstausstrahlung
 
Gruß Edergold

Edergold

@ joergH

Um Tauchausrüstung mach Dir keine Sorgen; mein Bruder ist Tauchlehrerausbilder und so haben wir alles was das Herz begehrt, Flaschen, Anzüge und eigenen Kompressor auch für Mischgas (wegen der Nullzeit und falls es mal etwas tiefer wird (>40m) :-D
Mit einer Erlaubnis zum Dredgen sollten wir aber warten bis wir die richtige Stelle gefunden haben. Am 11. Sept. kann ich leider nicht wegen eines Betriebsausfluges. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Gruß Edergold

JoergH

Hi Edergold,
wir könnten ja auch den Sonntag nutzen. Kein Problem. Weiß jemand, wo genau der bach aus Faymonville nach Aachen rüberfließt ? Den würde ich mir als nächstes gerne mal vornehmen, am besten noch auf deutscher Seite. Ich hoffe, dann ist mehr Wasser drin, denn in Belgien ist der so schwach, daß man sicher keine Sluice einsetzen kann.
Wenns am Sontag nicht klappt, schau ich mir mal einen bach im bergischen hier an. Sollte das Wetter noch toll sein, muß ich es ja ausnutzen....

Edergold

@ JoergH

Ein Tag ist mir definitiv zu wenig, da ich über 200km Anreise habe. Deshalb wäre mir ein anderer Termin lieber. Lies mal Deine U2U.

gruß

Digger

Hey Leute,
eigentlich wollte ich mich nicht mehr hier an den Gesprächen beteiligen.
Aber ich kenne die Gegend wie meine Hosentasche.
Erstens : Der Bach bei Recht hat den höchsten Goldgehalt,in der uferböschung graben !!!
Zweitens : Der Bach beim Campingplatz
De Huis (fragt den Besitzer nach Willi Gebhardt dem Goldsucher) ist auch ganz gut.
Drietens : Wichtig !!!!
Das Gebiet war der Hauptkampfplatz der "Ardennenoffensive" Dez. 44
Die Bäche sind Muni - Verseucht habe selbert deim Dregen alles mögliche gefunden. (Handgranaten Panzerfäuste usw.)
Viertens : Wichtig !!!
Das Gebiet um das "Hoch Kreutz" ist von
alten Stellungen und Bunkern und Muni
total überseht !!! War die Stellung der Waffen SS und der Fallschirmjäger. Das zieht sich bis ´über Faymonville hinaus,
glaubt mir es gibt in der "Ecke" keine Stelle an der nicht gekämft und getorben wurde,und ich kenne jedes Haus !!!
Fünftens :
Fragt die älteren Bauern "lasst ein paar freundliche Worte über die SS und die Fallschirmjäger hören" (sie wären immer noch gerne Deutsche) und ihr werdet die bessten Tipp`s und Stellen von ihnen verraten bekommen !!!

ZU guter Letzt : Glaut mir. ich habe mich Monate lang dort aufgehalten.
Gold gibt es überall auch mitten auf den Viehweiden ihr müsst nur genug tief graben.Das ganze Gebiet ist ein Ur- Stromtal.
Mehr als o.2 g am Tag sind allrdings nicht drin. Die Spot´s haben die Kelten und Römer schon ausgebeutet.

Digger

Edergold

Hallo Digger nochmals Danke für Deine Tipps. Habe selbst schon mal eine APM ausgegraben; ist nicht wirklich lustig, und ich war ganz froh, das ich nicht mit der Spitzhacke draufgeschlagen habe!
Darf man wissen warum Du Dich eigentlich nicht mehr an den Gesprächen beteidigen möchtest?

Gruß edergold

Digger

Ganz Einfach warum :

Wenn man mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Waschgold hat und so zimlich jede Ecke in Europa kennt, dann hier einen guten Rat oder Tip zu einem bestimmten Gebiet postet und als Antwort gasagt bekommt : Der Typ will sich nur wichtig machen, dann, kann man mir mal im "Mondschein" begegnnen.
Mein Gott ich hab schon Gold gewaschen
da war ein teil der Leute noch nicht auf der Welt.
Denn Hinweis habe ich nur gegeben will es in der Ggened auch heute noch ungeschicherte Stellen mit Minen uws. gibt.
Fragt nur mal nach dem "Toten Wald"
dort geht kein Mensch mehr rein.
Ist zwischen Hoch Kreutz und Faymonville.

Digger

flojo

hi digger, kann deinen frust gut nachvollziehen, schliesslich will man ja eigentlich helfen und unter hobbykollegen tips austauschen...und wenn man dann mekrt, dass einige das sehr agressiv beantworten, dann fehlt einem echt die lust...mr.nuss musste so eine ähnliche erfahrung in einem anderen thread auch machen...schade, schade...und deshalb nochmal meinen extradank für die guten informationen von dir. ich habe auch sehr gute erfahrungen in recht gemacht, allerdings ist das schwer einzugrenzen, zum einen geht das an dem kleinen bach in kaiserbaracke oder auch über den berg in born, wobei der goldgehalt in born geringer ist als in recht. recht selber hat darüber hinaus noch andere stellen, allerdings muss man sich da mit den bauern abstimmen...die lächeln zwar über uns, weil sie bei viel goldgehalt ohnehin selber alles rausgeholt hätten*gg* wichtiger ist jedoch, dass man es sich nicht verscherzt, wenn es um das betreten der weiden geht. viele haben was dagegen, wenn sie ihre tiere auf die weide bringen oder aber die weiden für schulklassen zum zelten vergeben.  ausserdem gibt es in diesem gebiet viele fischteiche und ich bin schon mal um konflikten aus dem weg zu gehen einfach an eine andere stelle gewandert...der fischwirt hatte angst, dass der aufgewühlte boden den kiemen seiner 1000 m weiter abliegenden fischen schaden würde. da ich selbst angler bin, weiss ich, dass das nicht schlimm wäre, weil der boden erstens nicht schlammig ist und zweitens sich nach wenigen metern wieder abgesetzt hat. dennoch - wir wollen ja auch das nächste mal wiederkommen.
also, um die worte von digger noch zu ergänzen: das ganze gebiet ist tatsächlich "voller" gold, allerdings kommt man schlecht dran. es gibt einige täler, in denen wohl größere vorkommen sind ( die man anfang des 20. Jh auch wieder industriell versucht hat auszubeuten - allerdings ohne erfolg ). wo die primärlagerstellen sind, habe ich weder erarbeiten können, noch hat mir das einer von den belgischen goldsuchern sagen können, die dort regelmäßig - auch mit dredge - suchen. tatsache ist, dass das gold überall dort im boden vorkommen und man eigentlich mal hingehen müsste, und die ganzen täler mit wasserstrahl bearbeiten müsste und dann dredgen müsste*gg* geht natürlich nicht, aber dann würde man sicherlich wenigstens man mehr als 0,2 g finden*gg*
jörg und edergold, ich werde sicherlich wieder im november dahin fahren, vielleicht ist meine dredge bis dahin ja mal fertig, ich spreche euch an, wenn ich da hinfahre. ich werde diesmal wahrscheinlich noch etwas richtung malmedy fahren und in der amblève suchen - allerdings sind auch dort ne menge fischteiche. ioh wollte in etwa da suchen, wo man den steinbruch von der autobahn aus sieht. edergold..die fahrtstrecke von düsseldorf aus dahin beträgt übrigens 1,5 stunden, dazu kommt natürlich noch deine anfahrtzeit aus paderborn. je nachdem wie viel ausrüstung jeder hat, können wir ja mit einem auto fahren.
übrigens . munition habe ich in recht bisher noch nicht gefunden ( ein glück )...und was das " deutschsein" angeht, so ist es tatsächlich so wie digger sagt, die meisten leute fühlen sich auch 60 jahre nach kriegsende noch als deutsche, streichen die französischen namen durch (z.b. trier statt trèves ). in jedem lokal spricht man deutsch - allerdings gibt es auch einige leute, die nur französisch sprechen...und da habe ich die erfahrung gemacht, dass man sich mit denen nicht anlegen sollte - die sprechen nämlich aus prinzip und absichtlich kein deutsch*gg*
wünsche euch ein erfolgreiches wochenende   florian

JoergH

Hallo Ihr,
also, zuerst mal recht herzlichen Dank an Digger für die Warnung. Ich würde wirklich nur sehr ungern dort Munition finden ! Gibt es Gebiete in Belgien, die sicher sind und trotzdem Gold führen ?? Wie sieht es mit den Bächen mehr im Norden aus, ich denke da an die Hill oder gegenüber den Bütgenbach. Der Chef bei der belgischen Meisterschaft erzählte, daß  der Goldbach bei Faymonville wohl auch Richtung Aachen fließt. Weiß jemand wo da genau ? Wenn das der gleiche Bach ist, sollte er ja auch ein paar Flitter rüberschaffen. Vielleicht hat auch jemand hier ein Metallsuchgerät, mit dem man nach evtl. gefährlichen Objekten vorher suchen kann und entsprechende Stellen meidet ?
Oder man fährt einfach in die deutsche Eifel. Andorf schreibt dort ja auch über einen Bach in dem man ein paar größere Körnchen finden kann (Goldbach bei Andel 2-20g Nuggets) da sollte evtl. noch was übrig sein, oder ?
Hier im Bergischen Land sieht es, wie gesagt, eher mies aus. Über das Sauerland hab ich noch nichts gelesen, außer der Karte vom WDR nach der es dort auch was geben könnte. Die sagen aber nicht wo und wie viel.

Digger

Wie waren die Funde in der Eifel ???

Grüsse Digger

JoergH

Hi Digger,
wir waren an der Amel am Überlauf eines Wasserkraftwerks. Es gab so eben genug Wasser, daß meine Keene A52 Schleuse vorgesiebtes Material verarbeiten konnte.  Die Ausbeute lag bei ungefähr einem kleinen Flitter pro Pfanne. Mit der Schleuse hab ich dann in vier Stunden so sechs bis acht Flitter gefunden, bevor der Fischeripächter uns erzählte, daß wir im Naturschutzgebiet  nicht waschen dürfen. Ich frag mich, wie ein Industriegebiet mit Kraftwerk Naturschutzgebiet sein kann ? Wir dürften aber weitermachen, wenn wir uns nicht vom Förster erwischen lassen. Da wir keinen Ärger wollten haben wir aufgehört. Inzwischen hab ich Kontakt zu Bruno v.E. aufgenommen. Er erzählt, daß Goldwaschen in Belgien auf öffentlichem Gelände grundsätzlich verboten ist. Meine nächte Tour geht also auf deutsche Seite, voraussichtlich mal an die Inde. Die wird Rheinbraun sowieso in ein paar Jahren wegbaggern. Dort können wir also nichts kaputt machen.....

Edergold

Hi Digger, wie Joerg schon geschrieben hat, sind wir mit der Eifel bislang ganz zufrieden.
Immerhin sind die Flitter schon relativ groß. Den Bach zwischen R. und KB haben wir uns auch angeschaut. Allerdings ist der ja nur ein paar Zentimeter breit und verläuft praktisch durch die Gärten der anliegenden Häuser! Wie schaffst Du es dort zu waschen? Oder waren wir etwa an der falschen Stelle?

Gruß edergold

Digger

Hey,Edergold und JoergH,
heute ist es mir gelungen mich von Suedamerika aus beim "Forum" einzuloggen.
Wie ich Dir (Edergold) schon geschrieben habe / holt euch eine Wanderkarte in St.Vith beim Turi-Buero.
Zum Thema nicht waschen duerfen,  oeffentlicher Grund und Foerster, kann ich nur sagen fast alles ist Privtland, gehoert allso Bauern die alle Deutsch sprechen und sich auch so fuehlen !!!
Deshalb sagte ich " Lasst mal ein paar gut Worte ueber die Waffen SS und Fallschirmjaeger Hoeren" und Ihr habt ueberall zutritt und werdet auch oft eingeladen.
Den Foersten "Tretet Kraeftig in den Arsch"und sagt "einen schoenen Gruss von mir dazu" ,sind alle noch Deutschenhasser und ich habe mit einem auch schon mal Probleme gehabt. Es gab
aber auser einem lauten Wortgefecht keine weidern Probleme.
Man darf sich von so "Typen" nicht alles gefallen lassen.
Uebrigens JoerH auf Deutscher seite werdet Ihr nicht sehr viel finden, ich habe Edergold eine noch bessere Waschgelegenheit genannt,setz Dichmal mit Ihm in Verbindung !!!!!!

Weiderhin viel spass und gut Fund

Euer Digger

:baller2: Fuer den Foerster !!!

JoergH

Hi Digger,
danke für den Tip, werde bestimmt noch öfters mit Edergold waschen.
Aber, bevor ich was gutes über die SS sagen würde, würde ich mir doch eher die Zunge abbeißen. Wir kennen ja die deutsche Geschichte recht gut und die problematischen Wahlergebnisse in Sachsen zeigen deutlich, daß die Probleme der Vergangenheit noch nicht gelöst sind. Ich denke, man sollte auch gerade als Deutscher im Ausland Bereitschaft zu Kompromissen zeigen. Ich fühle mich viel mehr als Europäer, als als Deutscher. Ich glaube Deine Einschätzung der Südbelgier ist aber richtig. Die Verkehrsschilder in Südbelgien sind zweisprachig, französisch deutsch. Es hat mich völlig überrascht, daß es fast kein Schild gibt, bei dem der französische Text nicht mit einer Dose übersprüht wurde. Mit einem solch französischfeindlichen Verhalten hätte ich dort niemals gerechnet. Ich denke, in einer solchen Umgebung sollte man nicht noch zur Eskalierung beitragen und eher eine europäische Stimmung verbreiten.

Digger

JoergH,

jedem seine Meinung, aber ich kann Dir nur sagen, denke mal darueber nach warum das so ist: das Schilder uebermalt werden / rede mal mit den alten Bauern /
lass Dir mal erzaehlen was da wirklich gelaufen ist und falle nicht auf diese einseitige Darstellung "a la political correctness" der Ereignisse im
Dez. 44 / Jan. 45 herein !!!!!!!!!!!!!!
Der Foerster hat mich als Nazi-Sau bezeichnet !!!!!!!!!!!
Frage : IST DER DANN EIN EUROPAER ?????
Ich sage Dir, ich bin nach dem Krieg geboren und hatte nichts damit zu tun !!!!
Aber gerade die alten Leute in der Gegend koennen Dir erzaehlen, wie die Belgier / Amis / Englaender sich "benommen" haben !!!!!!!!!!!!!!!!!
nach der Besetzung von Suedbelgien.
Es gab genug Tote unter der Zivilbevoelkerung waerend der Kaempfe und danach Erschiessungskomandos die eine Menge Belgier Deutscher Abstamung an die Wand gestellt haben.

Aber das will ja woll keiner mehr wahrhaben, gehe nach St. Vith,  dort am Rathaus ist eine Gedenktafel angebracht,
Fuer die Totale Zerstoerung der Stadt am
"Heilgen Adend" 44 (nur 2, in Worten ZWEI Haeuser) sind nicht beschaedigt worden. Der Hammer kommt erst noch,
DIE STADT WAR NICHT VON DEUTSCHEN TRUPPEN BESETZT.
Die Toten waren alles Zivilisten, Frauen, Kinder, alte Menschen und siehe Dir auch gut die Bilder mit den Leichenbergen der Bevoelkerung von St.Viht an, vielleicht geht Dir dann an "Licht" auf.
Uebrigens : Die Amerikanische Aufklaerung wusste das und hat es nicht verhindert, das beweisen Dokumente die Du im Rathauseingang einsehen kannst.

Nach der "Heilgen Ami Bombennacht" haben Deutsche "Waffen-SS und Fallschirmjaeger" Sanitaetseinheiten der Bevoelkerung geholfen und viel Menschenleben so gerettet !!!!!!!!!!!!

Und, auch auf die Gefahr hin in ein "Fettnapf" zu treten, von mir aus
haetten sie die Verantwortlichen fuer dieses allieirte Kriegsverbrechen auch sofort an "die Wand stellen sollen"
Die vielen Toten Kinder auf den Bilder sind Anklage und Beweis genug.

Ich verstehe die Leute in Suedbelgien !!!!!

So, nun genug der Geschichte bzw. Politik.

Aber, das wollte ich doch mal klargestellt haben.

Digger / Suedamerika

JoergH

Sowas lernt man wirklich nicht in der Schule. Dieser Teil der Geschichte wird gerne verschwiegen und man kommt in ein fremdes Land und wundert sich was da los ist. Meine Mutter stammt aus dem Sudetenland und kann ähnliche Geschichten erzählen, von dem Leben auf der Flucht nach dem Krieg. Du hast vollkommen recht, man kann das nicht nur einseitig sehen, aber man bekommt es nur einseitig gelehrt. Wenn man mit der Schule Gedenkstädten wie Dachau besucht hat, kann man nicht begreifen, daß das wirklich Menschen waren, die sowas gemacht haben. Dann kann man den Haß vieler auf uns Deutsche auch irgendwie verstehen. Von der anderen Seite berichtet niemand. Auf einer Dienstreise nach Molsheim in Frankreich war ich auch ganz überrascht, daß man dort deutsch sprach. Die Einheimischen erzählten, daß das Gebiet früher mal deutsch war, nach dem Krieg aber an Frankreich gefallen ist.  Die Franzosen haben dort die deutsche Sprache einfach verboten. Da kann man dann verstehen, daß die Menschen sauer sind.  Sowas erfährt man aber nur durch Kontakte zur Bevölkerung und wer hat die schon ?
Vor meinen Goldwäscheraktivitäten in Belgien war ich der Meinung, daß man dort nur niederländisch und französisch spricht. Als ich das erste mal dort war war ich total überrascht, daß es dort auch deutsch gibt und zwar recht viel sogar.

flojo

hi zusammen, es ist halt so, wie im echten leben - jedes ding hat mindestens zwei seiten in der betrachtung - ich kann nur eines feststellen - alles, was irgendwie zwanghaft zusammengehalten werden soll, bricht irgendwann auseinander....ob das tito´s jugoslawien war oder auch andere länder, wo grenzen unabhängig von sprachlichen oder kulturellen grenzen abgesteckt wurden ( polen, ukraine etc. ). ich wusste auch früher, dass ein großer teil ostbelgiens früher deutsch war, dass er nach dem krieg als reparation zu belgien kam, dass aber schon deutlich früher streit um die grenzregion bestand.  auch habe ich glücklicher weise in der schule gelernt, dass nicht nur von deutscher seite aus kriegsverbrechen in welcher form auch immer begangen worden sind ( das bekannteste dürfte wohl katyn sein, wo polnische offiziere durch russen ermordet worden sind ). was viele nicht wissen, auch engländer hatten jahrelang concentration camps und haben dort z.b. auch verbrechen an zivilisten begangen.  ich möchte soetwas nicht werten - insbesondere gibt es keine "guten" verbrecher für mich, nur weil sie einer - mir genehmen - volksgruppe angehören.

nochmal, alles was mit zwang und unterdrückung durchgesetzt werden soll, bricht hinterher auf - so kann nordirland kein langfristiger erfolg werden, auch teile von frankreich haben ihre nationalproblematik ( sei es das baskenland oder auch das elsaß ) und eben auch ostbelgien. hier hat digger vollkommen recht - die meisten bauern, die dort schon seit generationen leben, fühlen sich sowohl sprachmäßig als auch kulturell als deutsche, sie pflegen ihre kultur und schimpfen wie jeder deutsche über "behördenwillkür" z.b. was die zweisprachigkeit der ortsschilder betrifft. man begeht "ungehorsam" im kleinen, indem man die französischen beziechnungen streicht, deutsche besucher herzlich willkommen heisst, sich fast nur auf deutsch unterhält oder nur deutsches radio hört ( das zieht sich von eupen über büttgenbach bis nach st. vith durch ).
das problem dabei ist nur : wo ist die grenze von eigener identität zu hass oder gar gewalt? in belgien sehe ich da keine gefahr, man hat sich arrangiert und lobt auch viele vorteile des lebens in belgien ( so z.b. den deutlich niedrigeren steuersatz*gg* ) aber ein übergang kann bei unzufriedenheit fliessend sein...und dann sind das auf einmal die leute, die irgendwann sofort hurry schreien, wenn es wieder einen gibt, der " heim ins reich" brüllt.

insofern kann ich beide verstehen - sowohl digger mit seiner durchaus realisischen beschreibung der verhältnisse in belgien aber auch jörg, der sagt, dass man sich eigentlich nicht auf " lobhudelei" der braunen einlassen soll, nur um irgendwo ein paar staubkörnchen gold aus nem bach zu fischen.

btw..jörg und edergold....wie sieht es bei euch mitte november aus für nen trip nach belgien? vorher wirds bei mir nix werden. dann können wir ja mal gemeinsam unsere sprachkenntnisse in niederländisch, französisch und "belgisch-deutsch" testen und kiloweise gold abschleppen*gg* oder ist es euch zu kalt um diese jahreszeit? letztens gab´s bei guldstrom keine langen handschuhe mehr, muss da mal nachfragen, ob sie die wieder vorrätig haben.  liebe grüße in die welt ( @ digger )

JoergH

Hi,
so, hier kommt die Rarität: ein Bild von dem mit der Keene A52 Schleuse selbstgewaschenen Eifelgold von Edergolds und meinem Ausflug an die Amel.
Bevor jetzt Mitleidsbekundungen wegen der Menge kommen: ich bin sehr zufrieden damit. Das war eine super Ausbeute für einen halben Tag waschen.
Flojo: Ich bin im November bestimmt dabei, würde aber lieber den Goldbach bei Andel mal unter die Lupe nehmen. Der Text im Andorf Forum ist ja sehr vielversprechend.


Digger



Digger

Den Goldbach bei Andel könnt ihr vergessen / ich habe dort vor jahren gründlich gesucht und nichts meht gefunden !!!!!!!!!!!!!!
Geht besseran den Grossbach bei Enkirch dort habt ihr bestimmt Erfolg.
(Hinter den Tennisplatz waschen !!!!! alter Bachlauf / kleiner Tipp !!!!!!!!!!)

Viel Glück Digger / Südamerika

Edergold

@joerg und flojo

Bin im November beruflich ziemlich eingespannt; aber wenn der Termin passt bin ich auf jeden Fall dabei. Nach dem ersten Erfolg bin ich mir sicher das es dort noch viele gute Stellen gibt. Übrigens das Foto ist echt Klasse und dafür das es ja eigentlich nur 2-3  Stunden waren, die wir gewaschen haben auch von der Menge her ok. Jedenfalls genug um in der Eifel weiterzumachen.

Gruß edergold.

PS: Vielleicht sollte man nicht alle möglichen Waschplätze im voraus benennen. Sonst wird man dort evtl. bereits erwartet, schließlich werden ja auch die Termine hier diskutiert.

JoergH

Hi Edergold,
wir können unsere Aktivitäten völlig problemlos hier diskutieren. Wenn uns jemand erwartet und mitwaschen möchte, soll er doch. Zu mehreren macht es mehr Spaß !
Ich denke aber, Du meinst gewisse Förster oder ähnliche Personen ;-)

Also hier mal die Rechtslage: Gold ist ein sogenanntes bergfreies Mineral §2 BBerg G.
Wer solche Minerale suchen und ausbeuten will braucht dazu eine Erlaubnis nach §6 BBergG. Das ist eindeutig.

Hier das Gesetz: http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bbergg/htmltree.html#BJNR013100980BJNG001000315%3E
Es geht hier aber in erster Linie um die gewerbliche Gewinnung. Unser Thüringer Tourismusveranstalter braucht also diese Genehmigung, weil er gewerbsmäßig arbeitet.
Wir brauchen keine Genehmigung, weil wir nicht gewerblich arbeiten, sondern nur zum Aufbau einer Mineraliensammlung bzw. um das Sammeln anderen bei zu bringen (Lehrtätigkeit). Wenn uns also jemand stört, erkläre ich Dir meine Schleuse und bin schon Lehrer...

Das regelt EINDEUTIG der §4 BBergG:
BBergG § 4 Begriffsbestimmungen

(1) Aufsuchen (Aufsuchung) ist die mittelbar oder unmittelbar auf die Entdeckung oder Feststellung der Ausdehnung von Bodenschätzen gerichtete Tätigkeit mit Ausnahme

1.  der Tätigkeiten im Rahmen der amtlichen geologischen Landesaufnahme,
2.  der Tätigkeiten, die ausschließlich und unmittelbar Lehr- oder
    Unterrichtszwecken dienen und
3.  des Sammelns von Mineralien in Form von Handstücken oder kleinen Proben
    für mineralogische oder geologische Sammlungen.

Wir fallen eindeutig unter den Satz 3 des BBergG und dürfen somit genehmigungsfrei unserer Goldwäschertätigkeit in der Bundesrepublik auf öffentlichem Gelände nachgehen. Oder willst Du Deine drei in mühsamer Arbeit von vier Stunden gesammelten Flitter für zwei Euro verkaufen  ? Wohl kaum !

Ich denke, damit ist die deutsche Rechtslage wohl geklärt, oder ? Wir können ja sicherheitshalber den Paragraphen ausdrucken und mitnehmen.
Das Gesetz gilt für die gesamte Bundesrepublik, aber natürlich nicht für Belgien.
Gruß, Jörg

Patryk911

Hallo Zusammen,

bin neu hier und in der Goldsucher Scene auch.
Ich komme aus Kreis Mettmann und habe bereits in Enkirch Gold gewaschen, leider nicht hinter den Tennisplatz sondern oberhalb der alten Mühle.
http://www.youtube.com/watch?v=U3YBdUqqB2A
In diesem Jahr möchte ich noch gerne in Belgien Waschen, da ich mich in der Gegend gar nicht auskenne würde ich gerne mit euch mal mit fahren oder euch mit nehmen.
Falls ihr noch in der Gegend wäscht und noch einen aufnehmen möchtet.

Gruß Patryk