Achtung bei Goldwaschtouren nach Österreich und Italien

Begonnen von Robin.71, 24. September 2012, 09:33:59

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Robin.71

Noch vor kurzem kam es in einigen deutschen Zulassungsstellen vor, dass der Bindestrich in die Zulassungsbescheinigung Teil I (ehemaliger Fahrzeugschein) eingetragen wurde, obwohl am Fahrzeug die Europakennzeichen ohne diesen Bindestrich befestigt sind.

Dieser kleine Fehler der Zulassungsstelle führte dazu dass in manchen Ländern (Österreich und Italien) die Autofahrer deswegen massiv abgezockt wurden. Also lieber die Fahrzeugpapiere umschreiben lassen bevor es richtig teuer wird.

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Kennzeichen-Urlaubs-Aerger-um-Bindestrich;art5722,1601521

Bevor jetzt wieder so Stammtischparolen gepostet werden ,,Scheiß Ösis" – der Österreichische oder Italienische Bürger kann nichts für den Fehler unser deutschen Zulassungsstellen oder für die Abzocke deren Regierung. Aber die Regierungen dieser Länder sollten lieber mal darüber nachdenken ob sie sich mit solchen Abzockemethoden, auch wenn sie theoretisch rechtlich richtig sind, ihrem Land nicht mehr schaden, damit ihre Urlaubsgäste vergraulen und somit ihre eigenen Arbeitsplätze gefährden...
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Torty

Hallo an alle,

Robin, bleib doch mal locker. Urlaubsgäste zu vergraulen macht doch kein Sinn ..  den Mainstream glauben zu schenken auch nicht. Daher ein Tipp! Immer direkt zum Chef! In diesem Fall .. die Österreichische Botschaft Berlin.

Zitat: Österreichische Botschaft in Berlin

"KLARSTELLUNG BETREFFEND BINDESTRICHE AUF DEUTSCHEN KFZ-KENNZEICHEN !!
In den letzten Tagen haben diverse Pressemeldungen sowie Einträge in Internetforen in Deutschland – vor allem im süddeutschen Raum – zu Missverständnissen geführt, wonach in Österreich Fahrzeughalter von in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeugen (Kfz) mit einem Bußgeld von 500,- Euro belegt würden, wenn sich die Schreibweise des Kfz-Kennzeichens auf der Nummerntafel von der in der Zulassungsbescheinigung unterscheidet.

Die Österreichische Botschaft Berlin stellt in diesem Zusammenhang Folgendes klar:

Kennzeichen können auf Zulassungsbescheinigungen mit oder ohne Trennungsstrich geschrieben werden. Beide Schreibweisen sind in Österreich gleichberechtigt gültig. Für die Verhängung eines Bußgeldes gibt es in diesem Zusammenhang keinerlei Rechtsgrundlage. "


http://www.bmeia.gv.at/index.php?id=69789&L=0


Robin.71

#2
Nur blöd dass das die Polizisten nicht wussten und mehreren deutschen Fahrer die 500 Euro ganz frech abgeknöpft haben... Ganz nebenbei werden diese Leute wohl kaum die Nummer der Österreichischen Boftschaft in Berlin dabei haben.

Ich glaube auch nicht dass diese Polizisten die 500 Euro nicht abkassiert hatten wenn man sie mit der juristischen Abteilung des ADAC verbunden hätte so wie der ADAC empfiehlt:

http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Kennzeichenverwirrung.aspx

Fakt ist das es wohl nicht nur einer Person passiert ist sondern mehreren Personen und es sich somit nicht um ein reines Gerücht handelt und das Sommerloch in der Presse zu stopfen. Aber egal ob Gerücht oder Wahrheit - der sicherste Weg wird wohl sein seinen Fahrzeugbrief umschreiben zu lassen was je nach Landratsamt umsonst ist oder ca. 10 Euro kosten kann. Entscheiden muss jeder selber ob er das Risiko eingeht oder nicht.
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