Sondeln in Deutschland ohne Genehmigung ??

Begonnen von lexis04, 12. Mai 2009, 10:24:15

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Pacman

Hi,
zu dem Thema schreiben hier immer die selben. Ist das ein Forum für Bodenfunde oder für die Gesetzlichen- und Moralischen Aspekte des suchens ??? Ich habe mir mal die Seite von "DIGS" angeschaut, die ist gut und dort passen diese Themen auch hin, aber hier nervt das extrem. Die Ihr hier schreibt, zu diesem Thema, die kann man an zwei Händen abzählen, es sind immer die selben, auch findet man euch bei DIGS. Ihr macht hier alle auf Moralapostel, habt aber mit Sicherheit alle Dreck am stecken, auch wenn dieser Dreck unter Umständen schon ziemlich alt ist. Ich bin mir auch Sicher das hier einige Archäologen mit schreiben um die Masse hinten herum zu warnen, weil Ihr sonst keine Möglichkeit habt die Masse einzubremsen.
So, jetzt könnt Ihr über mich herfallen oder mich ignorieren, mir egal. Ich habe mir den Frust hier mal von der Seele geschrieben und andere denken bestimmt genauso oder ähnlich nur die schreiben es nicht sonst bestimmt ja keiner mehr deren Funde.

Moin Pacman

insurgent

Zitat von: Pacman in 27. Mai 2009, 19:03:39
Hi,
zu dem Thema schreiben hier immer die selben. Ist das ein Forum für Bodenfunde oder für die Gesetzlichen- und Moralischen Aspekte des suchens ??? Ich habe mir mal die Seite von "DIGS" angeschaut, die ist gut und dort passen diese Themen auch hin, aber hier nervt das extrem. Die Ihr hier schreibt, zu diesem Thema, die kann man an zwei Händen abzählen, es sind immer die selben, auch findet man euch bei DIGS. Ihr macht hier alle auf Moralapostel, habt aber mit Sicherheit alle Dreck am stecken, auch wenn dieser Dreck unter Umständen schon ziemlich alt ist. Ich bin mir auch Sicher das hier einige Archäologen mit schreiben um die Masse hinten herum zu warnen, weil Ihr sonst keine Möglichkeit habt die Masse einzubremsen.
So, jetzt könnt Ihr über mich herfallen oder mich ignorieren, mir egal. Ich habe mir den Frust hier mal von der Seele geschrieben und andere denken bestimmt genauso oder ähnlich nur die schreiben es nicht sonst bestimmt ja keiner mehr deren Funde.

Moin Pacman

Hallo Paceman,

1) das Suchen nach Bodenfunden hat immer mit den jeweiligen Gesetzten zu tun.

2) Sicher habe die meisten "Dreck am Stecken, der älter ist" aber man muß es ja heute nicht mehr gut finden und kann sich ja auch weiter entwickeln. In den meisten Bundesländern gibt es die Möglichkeit der Zusammenarbeit. Als ich anfing, gab es die noch nicht.

3) Und wenn Dich so etwas nervt, warum liest Du es und schreibst auch noch was dazu :kopfkratz:

Klingt ja fast so, als ob Du ein reiner Spaßsondeler bist, dem die Gechichte egal ist und damit in Ruhe gelassen werden willst :irre:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Der Wikinger

Zitat von: Der Wikinger in 26. Mai 2009, 17:17:47

Ich will mich hier garnicht einmischen, da bei mir alles ganz anders und einfacher ist.

Ich hätte jedoch eine Frage an Euch:

Gibt es denn keine Leute / Instanzen bei Euch, die für eine Bundesweite, gemeinsame Gesetzgebung / Regelung arbeiten ?  :kopfkratz:

Danke Euch  :winke:

Zitat von: Loenne in 26. Mai 2009, 17:22:39
Nein, wie sollte das auch gehen? Das schafft ja nicht mal unsere Regierung. Hier liegt fast alles in Länderhand und ist somit kaum überregional zu regeln.

In NDS z. B. sind sich nicht mal die Kreise einig und jeder agiert, wie es ihm beliebt.

Gruß
Michael


War eine doofe Frage, sehe ich jetzt ein !  :engel:

Mgrafzahn

Zitat von: jupppo in 24. Mai 2009, 17:45:56
Hallo Michael. Ich weiß ehrlich gesagt nicht welchen Link Du meinst. nevermore hat irgend einmal was von einem Hürtgenwaldlinks gequatscht, aber ich weiß auch nicht warum.Wahrscheinlich existiert alles außerhalb des Internets nicht für ihn.
Bezügl. der Digs-Veröffentlichung habe ich von einem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln gesprochen. Diesbezüglich hat der Beklagte Revision eingelegt. Das Verfahren geht also in eine letzte Runde. Da ich selber als Sachverständiger dort ausgesagt habe, kann ich bis zum Urteil nichts darüber sagen, solange es noch ein laufendes Verfahren ist. Nach der Sommerpause wird dies angesetzt werden. Sobald abgeschlossen werde ich wie versprochen eine Zusammenfassung auf der DIGS Seite posten.

Grüße





Ähm ich will ja nicht nerven


Wie ist das denn nun mit dem Urteil.


Wie kann ein Urteil vorliegen welches Du ja hier vorstellen wolltest., wenn es noch ein laufendes Verfahren ist ?
Und Du als Sachverständiger solltest uns doch darüber aufklären können.



Fragen über Fragen


Also her mit dem Urteil
Mgrafzahn
Retter von Bodenfunden aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung

jupppo

Lesen bildet:

Zitat
...hat der Beklagte Revision eingelegt...
Sobald abgeschlossen werde ich wie versprochen eine Zusammenfassung auf der DIGS Seite posten.

Mgrafzahn

Zitat von: jupppo in 12. Mai 2009, 12:29:38
Zitat von: Nevermore in 12. Mai 2009, 12:15:03

In NRW z.B. brauche ich, wenn ich auf dem Acker suche (oder Wiese/Weide), keine Genehmigung (außer vielleicht vom Bauern; das ist aber, meiner Erfahrung nach, nicht die Regel - die meisten Bauern sind nett und sagen gar nichts oder fragen halt ein bisschen, wenige Bauern scheuchen Dich einfach weg). Auch im Wald ist die Suche genehmigungsfrei, allerdings kann es sein, dass schon das Verlassen der Waldwege eine Ordnungswidrigkeit darstellt (wie Falschparken halt). Ich persönlich habe aber auch

Tut mir leid, aber die Aussage ist schlichtweg falsch. Mehrere Urteile in NRW haben gezeigt das die gängige Rechtspraxis glücklicher Weise anderes aussieht. Überall ist mit Bodendenkmäler zu rechnen und die Sondengänger sind in der Pflicht sich VOR der Ausübung Ihres Hobbies sich darüber zu informieren.
Wiese, Weide und Wald sind grundsätzlicg generell Tabu solange Du kein langjähriges Vertrauensverhältnis zum LVR/LWL UND der Oberen Denkmalbehörde aufgebaut hast. Danach bekommt man VIELLEICHT Ausnahmegenehmigungen.

Wie gesagt im November gab es noch mal ein heftiges Urteil am VG Köln wo eine Ordnungswidrigkeit von €2.500 bestätigt wurde. Außerdem ist noch eine Strafsache wg, Fundunterschlagung anhängig. Auf Wunsch kann ich das Urteil gerne hier posten.



Als Betriebswirt bin ich des Lesens mächtig. Aber Du hattest in dem Post von dem Einstellen des Urteils geschrieben. Aber dort war noch keine Rede eines laufenden Verfahrens. Also Butter bei de Fische.
Mgrafzahn
Retter von Bodenfunden aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung

jupppo

Da kannst Du nerven soviel Du willst.  :frech:

Als Betriebswirt solltest Du auch wissen, das ein Urteil (gibt es nach dem Richterspruch) erst Rechtskräftig ist, wenn der Beklagte innerhalb einer Frist KEINE Revision einlegt. Dieser hat dies allerdings getan und somit ist das Verfahren weiter offen, bis a) über die Revision entschieden wurde und b) nach einer evt. Wiederaufnahme das Verfahren endgültig geschlossen wurde.
Da es sich um eine nicht-öffentliche Sitzung handelt (VG), werde ich einen Teufel tun um mich evt. selber hier diskreditieren.
Ob Du es magst oder nicht. Nach der Sommerpause geht es weiter....

Grüße

nertus

Zitat von: Pacman in 27. Mai 2009, 19:03:39
Hi,
zu dem Thema schreiben hier immer die selben. Ist das ein Forum für Bodenfunde oder für die Gesetzlichen- und Moralischen Aspekte des suchens ??? Ich habe mir mal die Seite von "DIGS" angeschaut, die ist gut und dort passen diese Themen auch hin, aber hier nervt das extrem. Die Ihr hier schreibt, zu diesem Thema, die kann man an zwei Händen abzählen, es sind immer die selben, auch findet man euch bei DIGS. Ihr macht hier alle auf Moralapostel, habt aber mit Sicherheit alle Dreck am stecken, auch wenn dieser Dreck unter Umständen schon ziemlich alt ist. Ich bin mir auch Sicher das hier einige Archäologen mit schreiben um die Masse hinten herum zu warnen, weil Ihr sonst keine Möglichkeit habt die Masse einzubremsen.
So, jetzt könnt Ihr über mich herfallen oder mich ignorieren, mir egal. Ich habe mir den Frust hier mal von der Seele geschrieben und andere denken bestimmt genauso oder ähnlich nur die schreiben es nicht sonst bestimmt ja keiner mehr deren Funde.

Moin Pacman

moin Pacman,
(wer auch immer mit diesen 6 Beiträgen dahinter steckt ;-)
Ich kann dich schon verstehen;
aber wenn man sich Rechte herausnimmt, so sollte man zumindest auch seine Pflichten KENNEN.
Was ich nicht verstehe, ist warum sich JEMAND weigert eine legale Möglichkeit zu schaffen?
Welches Interesse steckt denn dahinter eine Zusammenarbeit "zu verhindern"?
(Es ist weder einleuchtend noch vernünftig und es bedarf auch keines großen Intellektes dies zu erkennen)

Sei doch froh, dass du dich nicht darum kümmern musst.
Schlechter werden unsere Diskussionen es für dich nicht machen.
(Aber ich hoffe das es für "willige Sondengänger" noch besser werden wird)

Na jetzt weißt du ja was hinter dieser Überschrift des Beitrages steckt und kannst Ihn meiden.

Gut Fund
ax

Belenos

Zitat von: jupppo in 28. Mai 2009, 07:27:09
Da kannst Du nerven soviel Du willst.  :frech:

Als Betriebswirt solltest Du auch wissen, das ein Urteil (gibt es nach dem Richterspruch) erst Rechtskräftig ist, wenn der Beklagte innerhalb einer Frist KEINE Revision einlegt. Dieser hat dies allerdings getan und somit ist das Verfahren weiter offen, bis a) über die Revision entschieden wurde und b) nach einer evt. Wiederaufnahme das Verfahren endgültig geschlossen wurde.
Da es sich um eine nicht-öffentliche Sitzung handelt (VG), werde ich einen Teufel tun um mich evt. selber hier diskreditieren.
Ob Du es magst oder nicht. Nach der Sommerpause geht es weiter....

Grüße

Juppo,

es gab vor dem VG wegen einer Owi-Sache eine nicht öffentliche Verhandlung?????? Welchen Grund hat denn der Vorsitzende angegeben um die Öffentlichkeit auszuschließen?

Viele Grüße

Walter

Belenos

Zitat von: Der Wikinger in 26. Mai 2009, 17:17:47

Gibt es denn keine Leute / Instanzen bei Euch, die für eine Bundesweite, gemeinsame Gesetzgebung / Regelung arbeiten ?  :kopfkratz:

Danke Euch  :winke:

Moin,
das ist das Problem. Es gibt DIGS, aber die sind kein Verein, keine richtige Vetretung, haben an ihrer Spitze einen nichtgewählten Vorturner und haben keine Mitglieder, dann gibt es den VDSH, das ist ein Verein und ein Verband, die haben Mitglieder, einen gewählten Vorstand und kommen nicht in die Gänge.

Um bei einer bundesweiten GEsetzgeben (z. B. die Umsetzung der Konvention von Malta) mitwirken zu können, brauchst Du einen Verband, der beim Bundestag eingetragen ist. Dann wird dieser auch zu den Ausschusssitzungen des Kulturausschusses eingeladen. Der Kulturausschuss bzw. der Kulturstaatsminister sind auch die Ansprechpartner um Wünsche und Anregungen für die GEsetzgebung vorzulegen.

Um dort mitmischen zu können, brauchen wir einen Verband, der muss nach den Regeln des Vereinsrecht gegründet werden, einen Vorstand und viele Mitglieder (siehe mein Beispiel von den Painballspielern weiter vorne in der Diskussion). Bei letzteren, also den Mitgliedern hapert es immer, wie auch bei den früheren Verbandsgründungen DBVS und SDI. Mehr als 15 - 20 Sondengänger sind nie beigetreten, da kann man es auch gleich sein lassen.

Ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten ist keine große Sache. Wir wollen z. B.,

- dass das Verfahren zur Genehmigungevergabe rechtlich einklagbar festgeschrieben wird, damit bei der Vergabe nicht nach "Nase" entschieden wird.
- dass verbindlich festgelegt wird welche Qualifikationen für eine NFG vorausgesetzt werden und auf welche Weise die Qualifikation erlangt werden kann (z. B. hat SH einen Verein mit der Ausbildung der SG beauftragt
- wenn Vergabe an Vereine, welche Qualifikation muss dieser Verein vorweisen, um SG im Auftrag des LfD ausbilden zu dürfen
- klare Reglungen zur Abgabe der Funde und der Entschädigung (z. B. Einführung des Saarländischen Modells)
- klare Reglungen nach welchen Kriterien die Suchbereiche abgestuft sind und die nächste Stufe erreicht werden kann (1. Sufe: Acker, 2. Wiesen und Bauland, 3. Wald)
- Einrichtung von Planstellen für Fundsachbearbeiter

Nur, dieses Konzept muss von einem Verband vorgetragen und vertreten werden.

Viele Grüße

Walter
 

Belenos

Zitat von: Pacman in 27. Mai 2009, 19:03:39
Hi,
zu dem Thema schreiben hier immer die selben. Ist das ein Forum für Bodenfunde oder für die Gesetzlichen- und Moralischen Aspekte des suchens ???

Moin Pacman

Moin,

es ist hier ein Forum für Sucher, deshalb Sucherforum. Wenn es Dinge gibt, die die Sucher betreffen, dann kann man auch darüber in einem Sucherforum schreiben. Diese Diskussion läuft hier erfreulicherweise absolut friedlich ab, was früher nicht häufig der Fall war und so gibt es auch keinen Grund hiermit aufzuhören.

Viele Grüße

Walter
Redaktion DSM

jupppo

Zitat von: Belenos in 28. Mai 2009, 12:12:44
Zitat von: jupppo in 28. Mai 2009, 07:27:09
Da kannst Du nerven soviel Du willst.  :frech:

Als Betriebswirt solltest Du auch wissen, das ein Urteil (gibt es nach dem Richterspruch) erst Rechtskräftig ist, wenn der Beklagte innerhalb einer Frist KEINE Revision einlegt. Dieser hat dies allerdings getan und somit ist das Verfahren weiter offen, bis a) über die Revision entschieden wurde und b) nach einer evt. Wiederaufnahme das Verfahren endgültig geschlossen wurde.
Da es sich um eine nicht-öffentliche Sitzung handelt (VG), werde ich einen Teufel tun um mich evt. selber hier diskreditieren.
Ob Du es magst oder nicht. Nach der Sommerpause geht es weiter....

Grüße

Juppo,

es gab vor dem VG wegen einer Owi-Sache eine nicht öffentliche Verhandlung?????? Welchen Grund hat denn der Vorsitzende angegeben um die Öffentlichkeit auszuschließen?

Viele Grüße

Walter

Das geschah auf einstimmigen Antrag der Klägerin (einer Stadt) und des Beklagten.
Dem hat die Richterin zu Beginn der Verhandlung stattgegeben. Ich kenne auch nicht alle Einzelheiten und musste nach meiner Aussage wieder den Saal verlassen. Von Seiten der Klägerin habe ich jedoch meine Informationen und werde diese Zusammenfassen sobald das Thema vom Tisch ist.



Loenne

#252
Zitat von: Belenos in 28. Mai 2009, 12:40:07
- dass verbindlich festgelegt wird welche Qualifikationen für eine NFG vorausgesetzt werden und auf welche Weise die Qualifikation erlangt werden kann (z. B. hat SH einen Verein mit der Ausbildung der SG beauftragt

Hallo Walter,

woher kommt denn diese Info?

Zur Klarstellung, die Ausbildung wird vom Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein durchgeführt.

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

jupppo

Zitat von: Belenos in 28. Mai 2009, 12:40:07

Um bei einer bundesweiten GEsetzgeben (z. B. die Umsetzung der Konvention von Malta) mitwirken zu können, brauchst Du einen Verband, der beim Bundestag eingetragen ist. Dann wird dieser auch zu den Ausschusssitzungen des Kulturausschusses eingeladen. Der Kulturausschuss bzw. der Kulturstaatsminister sind auch die Ansprechpartner um Wünsche und Anregungen für die GEsetzgebung vorzulegen.
 

Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich das die Bundesländer sich das Thema mittles eines Bundegesetzes vom Tisch nehmen lassen! Kultur ist nunmal Ländersache. Dies wird auch in den nächsten Jahren so bleiben.
Ungeachtet dessen laufen ja auch in in Bundesländern bereits einige Vorbereitungen diesbezüglich.

Abgesehen von der Tatsache, dass man auch sehr gut Lobbyarbeit ohne Verein, Verband oder sonstwas betreiben kann, nämlich über den Einflußfaktor Nr. 1: persönliche Beziehungen, wäre die in den Ländern, den Landesämtern deutlich besser aufgehoben.

Entetrente

Zitat von: jupppo in 28. Mai 2009, 15:02:02

Abgesehen von der Tatsache, dass man auch sehr gut Lobbyarbeit ohne Verein, Verband oder sonstwas betreiben kann, nämlich über den Einflußfaktor Nr. 1: persönliche Beziehungen, wäre die in den Ländern, den Landesämtern deutlich besser aufgehoben.

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach geht es NUR so.  :zwinker:

Eine Truppe zur Willensbezeugung. Und ein persönliches Engagement jedes EINZELNEN.

Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

nertus

Zitat von: jupppo in 28. Mai 2009, 15:02:02

Abgesehen von der Tatsache, dass man auch sehr gut Lobbyarbeit ohne Verein, Verband oder sonstwas betreiben kann,
nämlich über den Einflußfaktor Nr. 1: persönliche Beziehungen, wäre die in den Ländern, den Landesämtern deutlich besser aufgehoben.

Also entschuldigt mal, aber das sehe ich als SELBSTVERSTÄNDLICH an.
Damit kann man jetzt endlich mal aufhören sich das auf irgendwelche Fahnen zu schreiben...
(Das ist das "wichtigste" und hierbei geben sich auch sehr viele andere SG sehr viel Mühe)

Aber ein "Mitspracherecht" bekommt man hierdurch nur sehr begrenzt und auch meist noch zensiert.
Ein greifbarer Verein ist doch etwas ganz anderes... will man das denn nicht verstehen,
oder steckt hierbei eine Absicht dahinter? (Tut mir leid ich verstehe das einfach nicht)

Selbst die Goldwäscher bekommen das auf die Batterie.
http://www.goldsuchervereinigung.de/

Die deutsche Goldsuchervereinigung e.V. (DGSV) mit immerhin 150 Mitgliedern.

Aber es geht wohl wie "immer" nur um Macht und eigene Interessen.
(Welche auch immer das sein mögen)

Jetzt denkt doch mal wirklich realistisch und ohne Vorurteile darüber nach. (BITTE)

LG ax

jupppo

Hallo nertus,

in meinem Post habe ich bewußt keine Personen oder Gruppierungen genannt, weil ich zum einen denke das die Aussage universal gültig ist und zweitens die von Dir gemeinte DIGS auch nichts unternommen hat, sondern nur eine handvoll Einzelpersonen. Auch gibt es wie Walter sagt bei der DIGS keinen Vorturner. Ich erinnere nur an die Diskussion und die gemeinsame Ausarbeitung des Strategiepapiers. Das war Teamwork und input von allen. Auch wenn die Dinge aufgrund einiger Aussagen manchmal anders rüberkommen.

Aber das mit einem Verein halte ich für Träumerei da die Interessen viel zu unterschiedlich gelagert sind, ja sogar zum Teil diametral!
Ich für meinen Teil habe nicht die gleichen Interessen wie Leute die:

- Detektoren verkaufen
- Zeitschriften diesbezüglich herrausgeben oder sonstwie monetär mit dem Hobby verknüft sind
- reine Sammler
- Funsondler
- Fundverkäufer
- Meteoritensammler
- Schlach(feld)bummler
- etc. etc

Dies meine ich in diesem Zusammenhang nicht einmal diskreditierend den einzelnen Gruppen gegenüber. Ich fühle mich mit den Leuten verbunden die nur den Denkmalschutz und den Erhalt der historischen Informationen im Auge haben.
Jemand der zB Detektoren verkauft und davon (oder zum Teil) lebt hat natürlicher Weise nunmal mindestens ein Zweitinteresse, welches ihn schon ungläubig erscheinen lässt, selbst wenn er es ernst meint. Das gleich gilt für die anderen Gruppen.

Wir benutzen das selbe Werkzeug, haben aber keine 100% Deckungsgleichen Interessen, vielmehr einen Bereich von Schwarz bis Weiß mit vielen Grauzonen.
Ich halte gewisse Dinge für schädlich (zB die DSM, alleine schon wegen des Namens) andere halten diese Dinge für gut und produktiv.
Man muss sich auch nicht jedesmal darüber streiten und kann das einfach mal so stehen lassen. Ich kämpfe auch nicht mehr, wie vor einigen Jahren noch, gegen die, die uns allen erheblichen Schaden zufügen.
Einige hier haben nicht nur erstklassige Kontake zu den Ämter, Behörden und sogar politischen Entscheidungsträgern aufgebaut, sondern werden sogar bei den angesprochen Themen rege konsultiert. Das auch ohne das groß raushängen zu lassen. Deswegen lassen sich diese Leute aber keineswegs vor irgendeinen Vereinskarren spannen um Interessen zu vertreten, die nicht unbedingt ihre eigenen sind.

Mag sein des es einen kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen all den Gruppen gibt, dennoch halte ich es für unwahrscheinleich das sich ein richtiger Heimatforscher mit Sonde für einen Fundräuber(auch Sondengänger) einsetzt! Am besten ist den engagiert hsitorisch interssierten Sondengängern damit geholfen, gut mit den Behörden zusammenzuarbeiten (auch bei Themen wie der Ausarbeitung von Richtlinien) und sich von den anderen deutlich zu distanzieren. Eine Vereinigung von Sondengänger kann nur die gleichen Interesses umfassen und den anderen Hilfestellung geben.

Alles andere wird seit Jahrzehnten erfolglos versucht.





Loenne

Das Beste, das ich seit langem gelesen habe!  :super: :super:

Trifft den Nagel 100%ig auf den Kopf.

Wenn man einen Verein oder Verband gründen wollte, dem auch offiziell von Seiten der Ämter Gehör geschenkt werden soll, dann würde das nur mit Leuten wie Juppo gehen.  Das sind Leute, die breits den steinigen Weg zur Erlangung einer NFG hinter sich haben, die sich Vertrauen verdient haben und die man auch entsprechend respektiert. Das hat nichts damit zu tun, dass man nun automatisch den Ämtern in den Allerwertesten kriechen muss. Ganz im Gegenteil. Denn nur aus dieser Position heraus kann man sich vernünftig unterhalten und seine Anliegen auf den Tisch bringen, die dann auch gehört werden. So sind zumindest meine Erfahrungen.

Alles andere ist "Kinderkram" und bringt an keiner Stelle Punkte, weil sich niemand von den Offiziellen mit einem Verein unterhalten würde, wo die Hälfte der Mitglieder aus grauen Schafen besteht. Das ist nicht mal im Ansatz mit dem Amt einer Staatsdieners zu vereinbaren. Das ist auch der Grund, warum es bei keiner einzigen Vereinigung öffentlich sichtbar weitergeht.

Hört sich alles nach "Elite" an, aber das ist nun mal der Weg.

Gruß
Michael

Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

nobody

Jeep, sehr schöner sachlicher Beitrag Jupppo  :super:

Ich stelle jetzt aber nochmal eine Frage dazu. Würde es Sinn machen, eine Vereinigung
für historisch interessierte Sondengängern zu gründen?
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Loenne

Hallo Olli,

klar würde das Sinn machen und es wäre garantiert auch der erste Sondengängerverein mit mehr als 20 Mitgliedern. Aus dem einfachen Grunde, weil man ein gemeinsames Interesse hätte und man sich leichter einigen könnte.

ABER wer hat schon Lust sich dafür herzugeben? Wer will sich diesen ganzen Angriffen aussetzen, die wie ein Hagelschauer über solch einen Verein hereinbrechen würden?   :irre:

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

nertus

Zitat von: jupppo in 29. Mai 2009, 09:29:47
Hallo nertus,
...
Aber das mit einem Verein halte ich für Träumerei da die Interessen viel zu unterschiedlich gelagert sind, ja sogar zum Teil diametral!
Ich für meinen Teil habe nicht die gleichen Interessen wie Leute die:

- Detektoren verkaufen
- Zeitschriften diesbezüglich herrausgeben oder sonstwie monetär mit dem Hobby verknüft sind
- reine Sammler
- Funsondler
- Fundverkäufer
- Meteoritensammler
- Schlach(feld)bummler
- etc. etc

Ich will dazu jetzt gar nichts mehr schreiben. (schon wieder ich weiß, ich weiß)
Ihr hört es euch ja nicht einmal richtig an oder versucht gar es zu verstehen.
(Was soll es auch, Ihr zwei, drei seit ja nicht die breite Masse...)

Was ich aber noch los werden möchte ist "eine" Frage an Jupppo:

Du
kauft keine Detektoren?
ließt keine Fachzeitschriften (AID, DSM...)
sammelst keine Funde (Für Museen oder Privat)
hast keinen Spaß am Sondeln
hast noch nie auf dem Flohmarkt mal "geborgen"
würdest dich nicht über einen Meteorit freuen
freust dich nicht über ein entdecktes Schlachtfeld...???

Also dann gehen unsere Interesen wirklich eindeutig unterschiedliche Wege
und ich frage mich was du dir unter den Sondengängern überhaupt erhoffst.

Zitat von: Loenne in 29. Mai 2009, 13:07:49
Hallo Olli,

klar würde das Sinn machen und es wäre garantiert auch der erste Sondengängerverein mit mehr als 20 Mitgliedern. Aus dem einfachen Grunde, weil man ein gemeinsames Interesse hätte und man sich leichter einigen könnte.

ABER wer hat schon Lust sich dafür herzugeben? Wer will sich diesen ganzen Angriffen aussetzen, die wie ein Hagelschauer über solch einen Verein hereinbrechen würden?   :irre:

Gruß
Michael

7 Personen reichen um einen Verein zu gründen.
Die Angriffe kamen und kommen einzig aus den eigenen Reihen (SG (BFF vs. SF))....!!!!
(Viel ist es nicht und an Erfahrung mangelt es nun auch nicht mehr. Man muss das Rad nicht zweimal erfinden)

Es ist erschreckend, das die Erlangung gleicher Ziele nur durch Antipathie einer Handvoll SG verhindert wird.
Ich hoffe eines Tages werden wir uns hierfür schämen. Und zwar ALLE.

Schöne Pfingsten
ax

Loenne

Zitat von: nertus in 29. Mai 2009, 14:23:20
(Was soll es auch, Ihr zwei, drei seit ja nicht die breite Masse...)

Und wer stellt die Masse dar? Du?  :kopfkratz:

Weiterhin solltest Du einmal anfangen richtig zu lesen und nicht ständig andere darauf hinweisen, dass andere es tun sollten. Deine Auflistung hat überhaupt nichts mit der Aussage von Juppo zu tun. Was soll sowas? Der einzige Punkt wäre, dass man irgendwo Detektoren kaufen können muss. Alle anderen Bemerkungen zu der Liste sind gelinde gesagt einfach Blödsinn.

Natürlich meinte ich die Angriffe aus den eigenen Reihen. Muss ich Dir nun erklären, was passieren würde, wenn sich ein Verein von geschichtsinteressierten Sondengängern gründen würde? Genau diese Ziele verfolgt DIGS doch z. B. und den Rosenkrieg kennst Du doch bereits. Wenn man sich die archäologiefreundliche Einstellung nun auch noch offiziell auf die Fahne schreiben würde, wäre der Teufel los. Nein Danke! Höchstens ohne jegliche Forenaktivitäten. Das wäre eine Überlegung wert.

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

fafnir

Wo wäre denn da das Problem, wenn "der Teufel los" ist?
Die Angriffe würden doch eh nicht als "aus den eigenen Reihen" wahrgenommen werden.

Loenne

Probiere es aus.... :zwinker:

Als normal denkender Mensch kann man sich wahrscheinlich nicht vorstellen, dass man bedroht und terrorisiert wird, wenn man sich als Sondengänger öffentlich für die Archäologie einsetzt. Aber leider habe wir so ein paar hirnlose Gestalten in unseren Reihen.  :irre:

Viel Spaß und schöne Grüße
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

nertus


Zitat von: Loenne in 29. Mai 2009, 15:09:28
Probiere es aus.... :zwinker:

Als normal denkender Mensch kann man sich wahrscheinlich nicht vorstellen,
dass man bedroht und terrorisiert wird, wenn man sich als Sondengänger öffentlich für die Archäologie einsetzt.
Aber leider habe wir so ein paar hirnlose Gestalten in unseren Reihen.  :irre:

Viel Spaß und schöne Grüße
Michael

Das machen wir doch seit Jahren mit TV-Berichten und der DSM.
Und die größten Flennjuhlen und Gegner sind in den "eigenen" Reihen...
...und das wohl nur um auf einem Archäologen Schoss mit Fingern auf die Bösen Buben zu zeigen.
(Natürlich kann ich auch hier nur über die "normalen Hessen" sprechen)

Ich gehe einem legalen Hobby nach und so manch einer tut gerade mal so als wäre das genehmigte sondengehen
eine Geheimsache des BND die weder an die Öffentlichkeit gebracht, noch offen ausgesprochen werden darf.

Ich kusche nicht um geduldet zu werden.

ax

jupppo

Zitat von: nertus in 29. Mai 2009, 14:23:20

Was ich aber noch los werden möchte ist "eine" Frage an Jupppo:

Du
kauft keine Detektoren?
ließt keine Fachzeitschriften (AID, DSM...)
sammelst keine Funde (Für Museen oder Privat)
hast keinen Spaß am Sondeln
hast noch nie auf dem Flohmarkt mal "geborgen"
würdest dich nicht über einen Meteorit freuen
freust dich nicht über ein entdecktes Schlachtfeld...???

Also dann gehen unsere Interesen wirklich eindeutig unterschiedliche Wege
und ich frage mich was du dir unter den Sondengängern überhaupt erhoffst.


Hallo nertus,

ich weiß nicht ob es eine reine Stichelei sein soll oder ob Dein Enthusiasmus für das Sondengehen Dir Differenzen verschleiern. Ich möchte Dir aber gerne Antworten:

1) Doch ich kaufe Detektoren und verkaufe sogar meine alten. Ich bin aber kein Händler dessen Lebensunterhalt und die soziale existenz davon abhängig ist möglichst eine gewisse Anzahl von Detektoren an den Mann zu bringen. Wenn ich vor der Einscheidung stehen würde meine damit Familie ernähren zu müssen oder Denkmalpflege zu betreiben, würde ich mich mit Sicherheits fürs erste entscheiden. Habe aber einen anderen Weg gewählt.

2) Ja, ich lese Fachzeitschriften (die AID), aber ich veröffentliche keine Artikel, wie und wo man am besten Schätze suchen kann. Die DSM in allen Ehren, aber sie weckt alleine schon wegen des Namens die "Gier nach Gold und Geld". Dies wird durch eindruckvolle Titelbilder noch unterstrichen. Die Suche nach Schätzen ist etwas anderes als geschichtsrelevantes Arbeiten!

3) Ich sammele zwar Funde. Diese sind jedoch ein Beiwerk für mich. Mich interesiert wie viele die Geschichte dahinter. Ein bisschen Sherlok Holmes, der ein kleines Rätsel der Vergangenheit löst. Nicht mehr und nicht weniger. Würde das sammeln für mich im Vordergrund stehen, würde ich mich mit Sicherheit anders Verhalten.

4) Ehrlich gesagt ist es manchmal ganz schön anstrengend. Ich genieße die Frische Luft und die Bewegung. Wäre ich ein Fun-Sondler, würde ich mich mir nicht die undendlichen Recherchemühungen, Behördengänge, Fundrestaurierung, Dokumentation, Fachgespräche und Diskussion mit Funsondlern auf mich nehmen, ich würde mich um nichts scheren und einfach rausgehen.

5) Ne, Auf dem Flohmarkt kaufe ich ausschließlich Nützliches (Obwohl meine werte Partnerin oft anderer Meinung ist). Und vor allen Dingen verkaufe ich keine undokumentierte geschichte und bereichere mich auf Kosten des Wissens der Allgeinheit.

6) Klar würde ich mich über einen kleinen Meteor freuen. Würde ich danach suchen hätte ich aber eine ganz andere Zielsetzung als die, die ich jetzt habe.

7) Natürlich ich spüre auch immernoch der Aduatuker Schlacht hinterher. Ich hoffe aber Du siehst den Unterschied zwischen meinen zielen und derer, die Weltkriegsschlachtfelder plündern, Totenruhe stören,etc, nur weil sie geil auf Geld, Waffen oder Annerkennung sind.

Ich denke auch dass Du die unterschiedlichen Zielsetzungen selber siehst. Man kann die Liste bestimmt noch weiterführen. aber wenn man sich der Unterschiede nicht bewußt wird, wird man auch niemals erkennen, warum es niemals einen großen Sondengängerverband geben wird.

In diesem Sinne.

Entetrente

 :winke: Kann Jupppos und Loennes Aussagen nur auf ganzer Linie zustimmen.

Als Verband oder Verein kämen wir keinen Schritt weiter als bisher geschehen. Einzig allein regionale Vereinigungen wie "Ostwestfalensucher", " Niedersachsensucher ", " Detektorengruppe Schleswig Holstein " usw. können mehr erreichen > IN IHREM GEBIET !

Dort wird vor Ort Zusammenarbeit mit dem Amt praktiziert !  DORT wird die Zukunft des Hobby´s entschieden.

DIGS ist reiner Vermittler geworden. Damit man die Kontakte herstellen kann. Und um aufzuzeigen das sich LEGALE Suche lohnt.

(Mehr will ich auch nicht.)  :kopfkratz:   :prost:  Frohe Pfingsten !

Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

nertus

Zitat von: Entetrente in 29. Mai 2009, 23:05:23
(Mehr will ich auch nicht.) 

keiner verlangt das du/ihr mehr wollt oder mehr tun müsst. (KEINER)
Doch solltet "Ihr" anderen gestatten mehr zu wollen und auch mehr zu tun.
Das ist das einzige was mir an eure Philosophie nicht passt.

Ist ja schlimmer als in meinem Heimatverein wo die Mitglieder dem Vorstand zuhören dürfen
und dann nachdem sie wissen was der Vorstand beschlossen hat heimgeschickt werden.

Keine Frage, Ihr seit gut in dem was Ihr tut.
Das will euch ja auch keiner wegnehmen.

Es ist schon teilweise beschämend, wie versucht wird eure Einstellung als die einzig wahre dar stehen zu lassen und alles andere (vor allem das was nicht aus den eigenen Reihen kommt) zu verteufeln.

Von euch zwei, drei "Vorturnern" kommt mehr Gegenwind als von jedem Amt.
Und genau hier läuft so einiges falsch....!!!

Ist auch schade, dass hier im Forum keine weitern Meinungen hinzukommen.
So muss man doch davon ausgehen, dass eure Meinung die Meinung der User hier wiederspiegelt.
(Gut einige haben auch schon resigniert weil sie gar kein Bock auf Mauerdebatten mit euch haben)

Macht euch doch mal über Pfingsten Gedanken und behaltet im Hinterkopf:

Keiner will euch die Wurst vom Brot nehmen,
und andere Meinungen könnte man wenigsten respektieren.

Noch leben wir in einer Demokratie in der Wahlen und Abstimmungen mir persönlich
lieber sind als Blockaden und Meinungsvorgaben.

Bitte jetzt keine weiteren Rechtfertigungsversuche... einfach mal lesen und Objektiv grübeln.

lG ax

Loenne

Guten Morgen,

genau richtig was Du sagst. Nur gilt das eben für beide Seiten! Ich persönlich kenne massenhaft Sondler mit meiner Einstellung, die schon lange keinen Bock mehr haben sich hier mit irgendwelchen (immer den selben) Leuten auseinanderzusetzen. Das geht sogar soweit, dass die teilweise die Foren schon seit Jahren meiden. Das erweckt eben den Eindruck, dass es nur zwei, drei Leute sind (umgekehrt genauso).

Daher ist dieses ganze Gequatsche auch völlig überflüssig, weil der Weg schon lange klar ist und Stück für Stück realisiert wird. Ob das nun der "Masse" gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, ändert aber nichts an den Tatsachen. Alles andere ist reine Träumerei.

Frohe Pfingsttage
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

jupppo

Loennes Aussagen treffen den Nagel auf den Punkt. Die Zahl derer, die nicht mehr im Internet aktiv sind ist weit höher als die der Aktiven und das aus allen Interessengruppierungen. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich behaupte, dass das Internet eher sogar Hauptanlaufpunkt für Neulinge ist und die meisten wirklich Aktiven dort, erst weniger als 5 Jahre sondeln.
Wenn man sich als historisch interessierter Sondler an die zum weit überwiegeden Teil vernüftigen Regeln hält, kann man von einer Zusammenarbeit mit den Ämtern nur profitieren. Dies zu kommunizieren finde ich extrem wichtig und werde dies auch weiterhin tun.

Das Hauptproblem sind die in vorherigen Posts genannten Motivationsunterschiede der Sondler. Gerade hier versuchen die verschiedenen Strömungen im Internet Neulinge für ihre Sichtweise und ihre Wertigkeiten zu gewinnen. Ich persönlich habe das "bekehren" schon lange aufgegeben. Wir alle (historisch/archäologisch interessierte Sondler) sollten jedoch nicht aufhören die Vorteile aufzuzeigen, die es gibt, wenn man sich an die vernüftigen Regeln hält.

Anstatt zu versuchen neue Mitglieder zu bekommen sollten die anderen Interessengruppierungen lieber mal ihre eigenen Ziele definieren und Klarheit schaffen. Die VDSH hat dies getan und es hat sich gezeigt, dass weit weniger mit dem einverstanden sind was sie tun, als sie sich anfangs erhofft hatten. wie dem auch sei.

Es gibt eine große Gruppe von Sondlern (online und nicht online) die sich mit den Zielen der Archäologie identifizieren und dies sehr gerne tun weil es das Hobby tausendmal interessanter macht.
Auch die jedesmal abfälligen Seitenhiebe wie, ich werde nicht Kuschen und ich werde nicht Arschkriechen, etc. zeigen doch eindeutig das man unsere Meinungen und Einstellungen auch noch versucht lächerlich zu machen. Wir möchten uns nicht "demokratisch" von anderen Sondlern aufdiktieren lassen, was wir sinnvoll finden und für was wir einstehen sollten. Wer sich nicht mit den Zielen identifiziert kann, es bleiben lassen und mit Gleichgesinnten das tun, was sie wollen.
Ich würde mich wünschen das das mal aufhört.

In diesem Thread ging es um Grabungen ohne Genehmigungen in Deutschland. Geworden ist es eine Vorstellung einiger Strömungen in den verschiedenen Sondengängerszenen.