Schweizer-Messer hiiiiiiiilfääää !!!

Begonnen von agersoe, 02. August 2006, 13:56:24

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Der Wikinger

Hallo Leute  :-)

Ich habe dieses schöne Schweizer-Messer am Strand gefunden.  :jump:

Das Messer ist sehr schön und ganz ohne Rost, wohl dieses Jahr verloren worden.

.....aber, aber es war so voll von Sand, dass ich nur mit grosser Mühe die verschiedene Werkzeuge öffnen konnte, nachdem ich mit einer Nadel viel Sand entfernt habe.
Ich habe auch ein bisschen Öl benutzt.

Die Werkzeuge gehen aber so straff, dass das Messer unbrauchbar ist, was mache ich um es wieder beweglich zu machen ?????



fisherman

Hallo
der sand geht vielleicht mit ultraschall raus oder?
gruß

c-4

Hab vor einiger Zeit auch ein Schweizer Messer gefunden, welche zwar  noch sehr gut erhalten war, aber schwergängig. Nach Einlegen in Petroleum und  WD-40 (bzw. Petroleum-Öl-Mischung, nix anderes ist WD-40) ließ es sich dann wieder gut bewegen.

Daniel

Fraglich ob es nochmals funktioniert.
Habe mal ein "rotes" Schweizer Taschenmesser gefunden,da waren die Halterungen der Klingen etc. aus Zink oder sonst einem Schrottmaterial.
Auf jeden Fall total verfressen und die Klingen kann man trotz Kriechöl nur noch mit der Zange rausklappen. :wuetend:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

RedDragon

@Daniel
Dieses Messer ist sicher nicht aus "Schrott-Material" hergestellt.
Es ist ein original Schweizer Messer der Firma victorinox.
Eigentlich unzerstörbar.
Gruss
Dragon

Tomcat

#5
Hi Agersoe!
Das müsste das Modell "Climber" sein - das Schwestermodell "Spartan" trage ich 365 Tage im Jahr bei mir  :-D
Beim Climber sollte aber dann zwischen Ahle und Korkenzieher noch ein Werkzeug stecken - ein Tragehaken.

Prinzipiell hat C4 Recht, WD 40 schluckt fast alles- aber die Cellidorschalen können drunter leiden.
Ich würd das Messerchen erstmal mit Druckluft(Falls zur Hand: Hochdruckreiniger) komplett auspusten, dann mit Zahnseide durch die Lücken bei den Achsen gehen und mit nem Zahnstocher die Ritzen bei den (Feststell)Federn auspulen.
Dann WD40 auf die Achsen geben, nochmals Zahnseiden.
Nach jeder Öffnung den grauen Pampf von den Werkzeugseiten putzen- so sollte das Schätzchen bald wieder laufen.

Victorinox gewährt übrigens einen unerreichten Wartungsservice, sie tauschen an beschädigten Messern so gut wie alles aus und reparieren hervorragend.
Wenn das Dingens es Dir also wert ist kannst Du´s auch in die Schwyz schicken, es besteht eine sehr große Chance, dass es kostenlos gewartet wird.

Hoch lebe Victorinox!
mfg
Tct

Victorinox sehen das übrigens so:
http://www.victorinox.de/index.cfm?site=victorinox.ch&page=29&lang=D

Life burns!

Der Wikinger

Hallo Leute  :prost:

Ich danke Euch für die gute Ratgebung  :super:

Es scheint wirklich ein echtes Schweizer-Messer zu sein, auf der grossen Messerklinge steht auf der einen Seite:

OFFICIER SUISSE

Und auf der anderen Seite:

VICTORINOX SWITZERLAND STAINLESS ROSTFREI

Ich werde mal versuchen es zu reinigen nach eure Empfehlungen, danke !!!  :winke:

c-4

Die Behandlung hat dem Kunststoff nicht geschadet, scheint PVC zu sein.

Nachgesehen: Celluloseacetat =   Cellidor, sollte aber gegen Öl beständig sein.

Der Wikinger

Hallo Leute !!!  :cool1:

Ich habe jetzt ein paar Stunden damit gearbeitet. Es hat klasse geklappt !!!


Erst mit Druckluft gereinigt, hat schon sehr geholfen.  :jump:

Danach mit einem Rostlöser, den man auch für Feuchtigkeitsentfernung gebraucht, PRONTO (hatte kein WD40) durchpustet, und alle Glieder und Achsen etwa 100 mal  :narr: hin und her bewegt !!  :jump: :jump:

Dann das Messer in allen Ecken und Kanten durchgereinigt und die Werkzeuge poliert !!  :jump: :jump: :jump:

MEIN GOTT, HAT SO EIN MESSER VIELE ECKEN UND KANTEN !!  :narr: :narr:

Ich habe jetzt ein "fast neues" Schweizer-Messer !!  :jump: :jump: :jump: :jump:

Ich danke Euch nocheinmal, das Messer funktioniert jetzt einwandfrei, ihr habt mir super-geholfen !!  :super: :winke:

c-4

Na fein. :D
Ja, meines  ist auch fast neu. Ich schätze, es hat 15 Jahre im Boden gelegen. Stelenweise gibts ganz kleine Löcher im Edelstahl, die entstehen durch örtliche Durchbrüche der Schutzschicht, das dauert aber Jahre.