Massives Werkzeug ?

Begonnen von mike 81, 27. November 2020, 17:46:09

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mike 81

Servus,  :winke:

wer kann damit etwas anfangen?
Zum Größenvergleich erstmal der Spaten. Habs heute nicht mitgenommen, da mein Eimer schon voll war.
Aber ca. 30cm-40cm in den Ausmaßen. Auf einer Seite spitz, auf der anderen flach.
Das Ding ist massiv. Bei einer Tülle hätte ich ja an Pickel gedacht, aber so  :nixweiss:
Wiegt bestimmt 3kg oder mehr.
Stammt von der Feuchtwiese, auf der ich meine letzten römischen Münzen gefunden habe.

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

Ölfinger

Ein Steckamboss.
Mitnehmen!!11 :staun:
Grüße
Ölfinger
was ich so treibe

c.troy

Servus!
Ja, das ist einer!
Holen!
Grüße Troy

mike 81

 :staun: Steckamboss :staun:

:ildf:

Natürlich wird der geholt.

Meint ihr, der könnte ins römische Fundspektrum passen  :staun:
http://www.antike-tischkultur.de/werkzeugamboss.html

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

mike 81

... oder keltisch...

nach unten scrollen. Gleicht sich ziemlich.

https://www.megalith-pyramiden.de/AB-010-A-Datierung.html

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

sauhund


mike 81

Zitat von: sauhund in 27. November 2020, 19:35:04
:smoke:
Sehr seriöse Seite

Es ging mir nur um den Vergleich des Bildes. Über Google Bilder gefunden.
Den Text habe ich nur überflogen und halte ihn auch nicht gerade für seriös.

Gruß Mike
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StoneMan

Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

mike 81

Sooo, nun ist das Teil Zuhause.

Entschuldigt die nicht ganz optimalen Bilder, aber das grobe ist zu erkennen.  :friede:
Lagert im destilierten Wasser.

Kopf: 32cm Länge, Höhe: insgesamt ca. 27cm
Stiel vierkantig, verjüngt sich nach unten ca. 3cm x 3cm, oben ca. 5cm x 5cm
Gewicht: ca. 4kg

Wagt jemand eine zeitliche Ansprache?

Gruß Mike
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Ölfinger

Ich glaube, sowas ist nur aus dem Kontext heraus halbwegs seriös zu datieren. Die Form ist sicherlich über mindestens 2000 Jahre halbwegs kontinuierlich geblieben.
Aus dem eher zierlichen Aufbau und dem fehlenden Bund am Fuß heraus würde ich das Stück als eher alt betrachten. :friede:
Grüße
Ölfinger
was ich so treibe

mike 81

Zitat von: Ölfinger in 30. November 2020, 21:12:02
Ich glaube, sowas ist nur aus dem Kontext heraus halbwegs seriös zu datieren. Die Form ist sicherlich über mindestens 2000 Jahre halbwegs kontinuierlich geblieben.
Aus dem eher zierlichen Aufbau und dem fehlenden Bund am Fuß heraus würde ich das Stück als eher alt betrachten. :friede:

Dankeschön für deine Einschätzung.
Bin gespannt, was mein Archäologe dazu meint. Habe ihm auch die Bilder geschickt.
Ich berichte euch dann.

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

StoneMan

Moin,

da Du dort römische Münzen gefunden hast, kann es ein römischer "Reise-Steckamboss" sein.

Die wurden in einen Hartholzklotz geschlagen.

Ich such mal in meinem Archiv, ich meine ich habe da etwas.

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

mike 81

Zitat von: StoneMan in 01. Dezember 2020, 00:24:56
Moin,

da Du dort römische Münzen gefunden hast, kann es ein römischer "Reise-Steckamboss" sein.

Die wurden in einen Hartholzklotz geschlagen.

Ich such mal in meinem Archiv, ich meine ich habe da etwas.

Gruß

Jürgen

Bin gespannt.
Dankeschön für´s suchen  :Danke2:

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

StoneMan

Moin,

Zitat:
"Deutlich leichter waren die römischen Steckambosse (Abb. 21, c).
Wie der Name bereits andeutet, besaßen sie einen langen Stift, der sich in einen Holzblock schlagen ließ.
Ein Absatz oder Widerlager, das allerdings oft nicht mehr erhalten ist, bewahrte den Amboss vor dem Einsinken in den Untergrund."

Zitat Ende
Quelle: Metallwerkzeuge - Spuren des römischen Handwerks in den Nordwestprovinzen, Julia L Becker

Eine weitere Arbeit habe ich leider nicht gefunden, :kopfkratz: in der wurde der ~ "Reise-Steckamboss" (so o. ä.) erwähnt.

Aber ob Dein 4 kg-Teil dazugehört...  :nixweiss:

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

mike 81

Danke Jürgen.
Der dort gezeichnete hat schon Ähnlichkeit.
Stutzig macht mich aber, daß meiner eher keine Spitze zum Einschlagen aufweist.  :nixweiss:

Antwort meines Archäologen:
könnte durchaus römisch sein. Kann es aber nicht mit Sicherheit anhand der Bilder beurteilen.
Komisch ist der Fundort. Feuchtwiese nahe einer Quelle. Dort versenkt?
Vielleicht kommen noch Funde, um einen Zusammenhang herzustellen neben den Münzen.

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

StoneMan

Moin Mike,

Spitze kann beschädigt sein, Fundort muss nicht über die Zeiten Verlust-/ Lagerort sein  :nixweiss:

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

stratocaster

Zitat von: mike 81 in 01. Dezember 2020, 16:45:47

Komisch ist der Fundort. Feuchtwiese nahe einer Quelle. Dort versenkt?
Vielleicht kommen noch Funde, um einen Zusammenhang herzustellen neben den Münzen.


Ja-ja, die Archäologen und der heilige Fundzusammenhang  :dumdidum:
Ich sehe das so wie StoneMan.
Es gibt auch den solitären Einzelfund, z.B. durch Verlust oder durch Erdumlagerung.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

cyper

Zitat von: stratocaster in 01. Dezember 2020, 17:00:09
Ja-ja, die Archäologen und der heilige Fundzusammenhang  :dumdidum:
Ich sehe das so wie StoneMan.
Es gibt auch den solitären Einzelfund, z.B. durch Verlust oder durch Erdumlagerung.

Gruß  :winke:

Gerade in Feuchtgebieten wurde oftmals aufgefüllt.

Cyper

mike 81

Morgen,  :winke:

guter Tipp mit dem Auffüllen / verlagerter Erde.
Mal sehen, ob noch was spezifisches dazukommt.

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen