längliches ufo

Begonnen von indianajones, 17. November 2005, 20:22:13

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indianajones

was könnte das sein?? oder ist es nur müll??
auf den ersten blick hat mich es an einen ziemlich kaputten schlüssel erinnert aber das untere ende ist irgendwie verdreht .
länge :ca. 12,5 cm

Waldwachler

Kennst wirklich keinen Nagel :-D :-D
G.WW

indianajones

ein nagel hat aber meistens einen runden kopf .mein teil ist aber oben abgebrochen .
wenn du mir einen nagel zeigen kannst der so aussieht dann glaub ich dir das sofort .

Waldwachler

Vielleicht ist auch kein Nagel , egal , Schrott ists allemal ! Warum nimmst sowas überhaupt mit nach Hause ?
G.WW

Schlumpfstampfer

Servus
Man soll ALLES! :belehr: mit nach Hause nehmen!
Schon manches tolle Stück wurde durch Unwissenheit wieder auf den Acker geschmissen oder zu Hause in die Mülltonne geworfen :heul:
Servus

indianajones

Zitat von: Waldwachler in 17. November 2005, 20:39:32Warum nimmst sowas überhaupt mit nach Hause ?
G.WW
ich nemme so einen schrott mit nach hause das ich es nicht beim nächsten mal wieder finde und weil ich meine funde schlecht auf dem acker reinigen kann

Waldwachler

Na , das wollen wir nicht weiter vertiefen Freunde  :prost:

jupppo

Geschmiedete Nägel müssen keinen runden Kopf haben!
Ich denke sehr wohl, dass es ein Nagel ist.

Andy63

Zitat von: Waldwachler in 17. November 2005, 20:47:32
Na , das wollen wir nicht weiter vertiefen Freunde  :prost:

Hallo :-)
Ich denke da genauso.

indianajones

ich will ja nicht bestreiten dass es doch müll ist aber es war wohl mal an der oberen seite etwas rundes dran .
es währe auch ziemlich schwierig solch einen nagel irgendwo reinzuschlagen.

Waldwachler

#10
Jetzt seh ichs auch :staun: :staun:Und ich dachte es wäre Ramsch  :platt:jaja die Augen :irre:

PS.: Frag mal einen Reifen-Reparatur Dienst , die haben das Zeug oft Schachtelweise rumliegen ! Brauchst keine Sonde...die schenkens dir :winke:

jupppo

Da muss nix Rundes dran sein. Diese Bolzen/Nägel kamen als Holzverbindungen zum tragen und die waren meistens vorgebohrt...

Sax

Hi,
das ist und bleibt ein geschmiedeter Nagel.
Das der Kopf nicht rund ist, spielt auch keine Rolle, die gab/gibt es auch mit eckigen Köpfen.

Hier mal ne ganze Kiste  voller Nägel ( Hufnägel) ohne runden Kopf.

Gruß
Sax

Gruß Micha

indianajones

dann ist es also doch ein nagel.der kopf hatte mich irritiert .man kann ja lieber 10 mal zu oft fragen als einen fund wegwerfen.

jupppo

Warum denn wegwerfen?
Dokumentieren und den Archäologen in die Hand drücken...

indianajones

Zitat von: jupppo in 18. November 2005, 12:32:50
Warum denn wegwerfen?
Dokumentieren und den Archäologen in die Hand drücken...
das die mehr arbeit haben oder warum? :narr:

jupppo

Nein, damit sie es dokumentieren könne was Ihre Pflicht wäre!
Ich weiss, die meisten kehren sich nicht um neue Funde, aber bei mir gibts immer eine Tüte mit dem Krimskrams dazu.
Was die damit machen ist ihre Sache.

Vielleicht analysier irgendein Student mal den Kram... wahrscheinlich aber verottet es  irgendwo im Archiv.
Ich jedenfall hab meiner Plicht genüge getan  :-)

Karlo

Was soll man denn dokumentieren? Was für eine Pflicht denn?
Das soll wohl ein Scherz sein. :irre:

jupppo

Dann will ich mal das denken für Dich übernehmen:

1) Dokumentieren: Fundort, Finder und Zeit auf eine Tüte schreiben und archivieren.

2) Über die Pflicht, die ensteht wenn wir (Archäologen und Hobby) geschichtliche Informationen aus ihrem Zusammenhang reissen, lasse ich Dich selber mal nachdenken.

Karlo

Das Denken kannst du getrost mir überlassen.
1. Du willst einen Schmiedenagel dokumentieren und den Archäologen übergeben.
2. Geschichtliche Informationen über einen Schmiedenagel aus ihrem Zusammenhang reissen.
Da denke ich absolut drüber nach.
Gruß Karlo

Andy63

Zitat von: Karlo in 18. November 2005, 16:00:08
Das Denken kannst du getrost mir überlassen.
1. Du willst einen Schmiedenagel dokumentieren und den Archäologen übergeben.
2. Geschichtliche Informationen über einen Schmiedenagel aus ihrem Zusammenhang reissen.
Da denke ich absolut drüber nach.
Gruß Karlo


Hallo Karlo
Bei meiner Benehmbilderstellung(Vorstellungsgespräch)bei meinem Archäelogen teilter er mir Wortwörtlich
mit "Ich möcht von Ihnen jeden gemachten Fund vorgelegt bekommen und wenn es ein verrosteter Nagel sein sollte"Wie gefordert bekommt der Herr diesen auch von mir falls Ich einen finden sollte. :winke:


jupppo

Zitat von: Karlo in 18. November 2005, 16:00:08
Das Denken kannst du getrost mir überlassen.
1. Du willst einen Schmiedenagel dokumentieren und den Archäologen übergeben.
2. Geschichtliche Informationen über einen Schmiedenagel aus ihrem Zusammenhang reissen.
Da denke ich absolut drüber nach.
Gruß Karlo


Anscheinend ist das Über-den-Tellerand-blicken, keine Deiner Eigenschaften.
Ob man den Nagel mitnimmt oder nicht ist eine andere Frage, aber wegwerfen oder dergleichen ist Zerstörung von Information, ob es Dir passt oder nicht. Was zählt den Deines Erchtens noch dazu? Fibelbruchstücke, vergammelte Münzen, unansehnliche Beschlagteile? Du entscheidest, was es Wert ist weiterzugeben?

Wenn es Dir zuviel ist die Sachen in eine Tüte zu packen und kurz zu beschriften, ist Dir glaub ich nicht mehr zu helfen...

Glückspilzchen

Hallo Sucherfreunde,

nun lasst mal die Kirche im Dorf und übt euch in gegenseitiger Toleranz.  :prost:

Wir haben zwar Alle das gleiche Hobby, doch jeder muss letztendlich selbst darüber entscheiden, wie intensiv er dieses betreibt.

Lasst uns voneinander lernen und nicht wegen verschiedener Ansichten verachten.

Gruß
Glückspilzchen :winke:

Karlo

@Glückspilzchen
so ist es. Danke :winke:
@Jupppo
ich kenne den Unterschied von einem Fibelbruchstück und einem Schmiedenagel und wir reden hier über einen Nagel und nicht über ein Fibelbruchstück o.ä. Ob ich den Nagel mitgenommen hätte oder nicht, wahrscheinlich hätte ich ihn in den Rucksack gepackt, was ich auf keinen Fall gemacht hätte, ihn in ein Tütchen gepackt und beschriftet dem Archäologen vorgelegt hätte. Wenn du es machst, ist es dein Ding und glaub mir, das hat was mit "über den Tellerrand gucken" zu tun.
Aber wie Glückspilzchen schon gesagt hat, muss jeder selbst entscheiden, wie intensiv er sein Hobby ausübt.
Gruß Karlo

Mad Matz

@ Indianajones,

Hier kannst ( falls du es noch nicht gesehen hast ) einige Kollegen deines Nagels sehen

Eine Datierung ist eigentlich nur durch die Fundumstände möglich.
Diese Art von Nägeln findet man von Frühmittelalter bis 19tes Jhd

http://www.sucherforum.de/index.php?topic=8790.25

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

Silbersurfer


Man ich habe hier schon weniger Wortmeldungen für wesendlich bessere Funde gesehen! :narr: :irre:

Gruß der Silbersurfer! :sondi:
Fisher 1265X, Tesoro Cortes, C-Scope CS3MX...

Tomcat

Es handelt sich übrigens um einen Achsnagel, neueres Modell, vielleicht 19. oder 20. Jahrhundert,.
Vergleichsstück wird nachgeschoben!
Life burns!

Tomcat

So, hier das Vergleichsstück;
Ich denke an den mittleren- noch unbehandelten- Achsnagel, hier jedoch noch mit dem verbreiterten oberen Ende.
Dieses Blatt hielt früher optionale Aufbauten auf dem Wagen. Beispielsweise konnten hinter dem Blatt extra Bordwände an Heuwagen angeklemmt werden.

Links dürfte ein älteres Stück sein, rechts ist ein sehr kurzer Bolzen, der mir von zwei alten Bauern ebenfalls als "Achssplint" beschrieben wurde.

mfg
Tct
Life burns!

Mad Matz

@ Tomcat,

Ich hab hier paar Beispielbilder von Nägeln die zum Posting von Indianajones passen.
Als Gegenstück hab ich nen Achsnagel daneben gelegt ( rechts )
Alle Funde sind mitte 15tes Jhd

Aber wie gesagt das ist bei der Sorte Nägel nichtssagend wenn man die Fundumstände nicht kennt

Ich denk das ist ein einfacher großer Nagel der mindestens 100 J alt ist

In wiefern er aufhebenswert ist liegt im Auge des Finders

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

Tomcat

@ Matze: Was mich stutzig macht ist folgendes:

- Die Größe in relation zum Daumen
- Offenbar ist keine Spitze abgebrochen, sondern dat Dingens war "unten" schon immer stumpf
- "Oben" sieht für mich nicht glatt (wie bei einem gesenk- oder amboßgeschmiedeten Nagel) aus, sondern scheint eine Bruchlinie zu haben

Das ähnlichste Objekt, das ich kenne war mein Achsnagel N°2; bis auf den (abgebrochenen?) Kopf sind beide Stücke- in Form und Größe- identisch.

Genug Erbsen gezählt; ich bewahre zwar Achsnägel auf, weil sich die Dinger auch nichtmehr  vermehren werden,
aber in dem Zustand dürften erst in etwa 500 Jahren Archäologen interesse daran zeigen.
ist eben Einstellungssache.


mfg
Tct
Life burns!