tesoro vaquero 2 germania

Begonnen von fisherman, 09. Juli 2006, 19:12:05

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Ghost

@Baldur/Andreas, es geht hier nicht darum was ich finde oder für richtig halte, du schwörst auf deinen DFX prima kein Problem, was ich demnächst kaufe ist zum Glück meine Sache-:), fakt ist aber das dein geliebter DFX die meisten Objekte nicht orten konnte egal was für Einstelungen man gebraucht hat, und das ist für mich das entscheidene. Habe dir auch gesagt das du gerne mitkommen kannst zum Testgelände und du darfst al deine Programme am Testgelände ausleben, aber ich schätze du lässt auch dieses mal den Kelch an dir vorbeiziehen gell??! ich betone noch mal das der DFX speziëll auf dieses Testgelände schlecht abgeschnitten hat das sgt aber nichts über anderen Böden aus, obwohl dieses gelände der praxis sehr nah kommt!!

m.vr.Gr. Ghost

baldur

#61
Was viele nicht verstehen ist, daß es sich bei dem DFX um einen extrem dynamischen Detektor handelt. Ständig mit den selben Einstellungen auf unterschiedlichem Gelände herumzulaufen ist damit schlicht Dummheit. Gerade die manigfaltigen Optionen bieten die Möglichkeit das Gerät auf seine individuellen Suchaufgaben zu justieren. Mit wenigen Einstellungen habe ich einen völlig anderen Detektor. Mal ganz abgsehen von den Möglichkeiten die das Disk-Pattern System bietet.

Hypothetisches Beispiel: Auf einen Gebiet liegt Übungsmunition (LW: 15-25) in rauhen Mengen, zudem aber auch vereinzelt große Silbermünzen (LW: 88-92). Der Tesoro oder XP-Sondler hat nun zwei Möglichkeiten: Aufgeben oder alles ausgraben. Der DFX-User blendet einfach nur den Leitwertbereich 15-25 aus und pickt die Silbermünzen heraus. Dies ist natürlich auch mit anderen Leitwert-Displaydetektoren möglich.

Dazu bietet der DFX eine ausgezeichnete Suchleistung und ein weltweit einzigartiges Filtersystem mit bis zu 6 (!) Bodenfiltern. Ich habe mit dem DFX noch auf völlig verschrottetem und seit Jahrem von unzähligen Sondlern vollkommen abgesuchtem Gelände (und damit meine ich wirklich extremes Gelände) kleine mittelalterliche Silbermünzen entdeckt, die ein Kollege mit Explorer XS beim besten Willen nicht orten konnte. Er hat sich nach diesem Erlebnis sofort einen DFX zugelegt. Eine Suche mit einem Germania wäre aufgrund des extremen Eisenschleiers auf dieser Fläche unmöglich gewesen! (Ja, ich kann das beurteilen weil ich selber zwei Monate einen Germania besessen habe).

@Mikel: Ich bezweifele das dieser Test auch nur ansatzweise mit einem Praxiseinsatz vergleichbar ist.

jupppo

Zitat von: Ghost in 23. August 2006, 13:42:34
fakt ist aber das dein geliebter DFX die meisten Objekte nicht orten konnte


Der Satz sollte heissen: fakt ist aber das der Benutzer des geliebten DFX die meisten Objekte nicht orten konnte.

Das bestätigt sich auch in der Excel Tabelle zur Testreihe, wo die BM950 mehr ortet als die DD Spule.
Habs schonmal gesagt, entweder ist der Benutzer unfähig oder des Test ist gefaked, so einfach ist das.

Was mich ärgert ist, dass hier Mittelklassegeräte (sorry, aber um mehr handelt es sich bei dem Tesoro nicht) so dargestellt werden, als wären sie besser als dir bewährten High-End Geräte.


baldur

#63
Habe mir die Progis die für den DFX-Test genutzt wurden nochmal genau angesehen.

Für mich ist unbegreiflich das bei diesen Werten und eingeschaltetem Mixed Mode kaum ein Objekt geortet wurde. Das ist schlicht unmöglich, oder wie Jupppo schon sagte gefaked.

DC Sens ist ebenso wie Bottlecap Reject viel zu hoch, Mixed Mode macht bei diesem Test meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, zudem noch sinnloser weise kombiniert mit VCO!!!!

Recovery Speed und Sweep Speed hätte ich bei diesem Test auch niedriger angesetzt. Das sind alles Leistungshemmer und eher für eine oberflächliche Kleinteil- und Münzsuche geeignet.

Der größte Fehler ist hierbei die Suche im Best Data Mode. Die Dualfrequenz beim DFX ist schon laut Hersteller hauptsächlich für die Salzstrandsuche vorgesehen und im Inland in den seltensten Fällen empfehlenswert. Wie Jupppo schon vorschlug wären hier zwei Durchgänge jeweils mit 15 kHz und 3 kHz auf jeden Fall sinnvoller gewesen.

Alles in allem ein katastrophal eingestellter DFX, vermutlich ist der Besitzer ein blutiger Anfänger.

Ghost

gefaked???,..jungs jungs wie tief wollt ihr noch sinken??? diese Tests sind unabhängig gemacht worden so wie es sich gehört, von Jungs die ihre Freizeit dafür gebraucht haben verschiedene Tests durch zu führen objektief und unabhängig ohne manipulationen von irgend welche Händler.
Vielleicht gibt es bessere Einstellungen für den DFX vielleicht aber auch nicht, ich habe das Gerät nicht geschwenkt und kann es daher auch nicht beurteilen, daher vordere ich gerne diejenigen auf die ihre Meinung nach meinen es besser zu können, ich wohne zwar 2,5 stunden vom Testgelände entfernt würde aber gerne meine Zeit Opfern mit euch Profis darhin zu fahren und sehen wie ihr es besser macht-:).
Übrigens liegt das Testgelände in der nähe von Achen.

also Wer??????? Ghost

baldur


jupppo

Versteh auch nicht wozu? Die Einstellungen sind einfach nur Mist. Aber selbst mit diesen Einstellungen muss der DFX in der Lage sein die Objekte zu orten. Wer fährt schon gern x hundert Kilometer um etwas zu beweisen, was jeder (bis auf die Tester vielleicht :-)), was jeder weiß?

Ghost

@Andreas und Juppo, wozu????? der einfache Grund ist das halt nicht jeder weiss warum ein Detektor 1000 euro kosten soll und genau die selbe leistung bringt wie ein Gerät von 350 euro, ich meine jetzt nicht den DFX!!!! die ganze geschichte ist entstanden wo Händler in Holland ihren teknetiks(T2) Angeboten hatten als das beste Gerät uberhaubt, es soll wordwörtlich besser sein als die High range Minelabgeräte wie Explorer oder wie der DFX von Whites, das Gerät sollte das beste Preis/kwalitäts verhältniss haben bei einem Preis von +/- 950 euro, viel anfänger haben den verkaüfer geglaubt und das teil gekauft, bis ein Sucherfreund Roon das teil getestes hat und zur erkentnis kam das der T2 eher im unteren bis mittleren segment gehörte und das dan gepostet auf einem Holländischem Forum, damit war die Pandorabox geöffnet und hat es viele diskussionen gegeben , daher ist die Idee entstanden so viel wie möglich Geräten am selben Testgelände zu Testen um ein einigermassen guten einblick zu bekommen was die verschiedene Detektoren können und ob der Preis gerechtfertigt ist. das Testgelände läuft neben eine alte Römische Heeresstrasse und kommt somit der Praxis ziemlich nah. Es sollte vorallem die Anfänger helfen beim Kauf eines Detektors.
Noch mal auf dein WOZU zu kommen Andreas, der Grund die Tests so ehrlich und Objektief wie möglich verläufen zu lassen das heisst wenn jemand sagt das die einstellingen des DFX nicht richtig waren und das dadurch das grösste Teil der Objekte nicht geortet werden konnten wir uns gerne des besseren belehren lassen!
Ghost

jupppo

Aber die Korrekturen an den Einstellungen kann man ja auch ändern ohne hunderte Kilometer zu fahren.
Die gemachten Tipps sollten die Leistung um gut 25% steigern, wenn Ihr dann noch jemanden habt, der Erfahrung mit den Sweepspeeds und Filtern habt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Wenn Ihr Leute ohne die nötige Geräteerfahrung habt, solltet ihr den jeweiligen Detektor nicht mit in die Wertung nehmen. Oder Einstellungen wählen die auch ein Anfänger meistern kann (GF:2, RecoverySpeed: 12)

Das ist nicht persönlich gemeint, aber wer fährt schon gerne so weit um dann über einen Testparcours zu laufen...?

Ghost

klar Jupppo, theoretisch könnte aber der DFX auch mit deine Einstellungen die Objekte nicht orten??....und dan würdest du warscheinlich wieder behaubten das die leute nicht mit dem DFX umgehen könnten?? ..aber es könnte ja auch passieren das er tatz. alle Objekte orten kann, ..... ???


Ghost


Hoth

Also ich suche gerne mit meinem Detektor als staending die Suche im Detektor nach die richtige Einstellung.... :gn

Hatte selber den DFX - habe also Ahnung (anscheinend nicht soviel wie die Spezi`s hier - aber nix fuer ungut)

Kann mich noch erinnern das damals Heimdall sowie Juergi meinten der MXT ist dem DFX von der Leistung generell sehr nahe gekommen - vielleicht sogar um einiges besser.....und das ohne hunderte von variabelen Parametern und einen merkbaren Preisvorteil.

@Baldur:

Deine Stellung: Leitwert der Silbermeunzen akzeptieren - Huelsen usw. liegen lassen.....und nuer die Muenzen ausgraben (Theoretisch gemeint )

Darf ich mal fragen wie das akkurat geht ? Der Leitwert von Silber ist nicht Pauschal mit bestimmten ID Nr. fest zu legen - da diese sehr abhaehnig sind und von vielen Faktoren zusammenhangen....habe selber Signale unter der Spule gehabt - die von der ID nr. ganz was anderes sein sollte - es tauchte aber Silber auf....

Fakt fuer mich ist das der DFX - wie mann schon sagte - eine Machine ist die besser wird wenn mann sich lange genug damit befasst hat. Mann kann ein Signal (wenn einer weis wo es begraben liegt  :-D) versuchen zu Orten indem mann die Einstellungen des DFX so anpasst.....Leider entspricht das nicht die Realitaet ......

Ich habe meine Zeit allerdings nicht zum Einstellen des DFX genuetzt - ich nuetzte meine Zeit zum Suchen: und mit Erfolg.

Aber wie immer: Jedem das Seine....

Gruss

Hoth


baldur

#71
Hallo Hoth!

Zu deiner Frage: Ja, das Ausblenden bestimmter gleichartiger Objekte (z.B. Hülsen) ist sehr exakt möglich. Der Leitwert ist natürlich nicht stabil, bewegt sich aber in bestimmten Grenzen. Wie ich bereits schrieb, z.B. zwischen 15-25. Dies war auch nur ein sehr hypothetisches Beispiel, ich könnte noch zig andere und komplexere Beispiele aufführen.

Ist ein Hauptprogramm für eine bestimmte Suchaufgabe/Suchgebiet (z.B. Ackersuche auf Sandböden) ersteinmal den persönlichen Vorlieben angepasst, so ist eine Vor-Ort Justierung innerhalb weniger Minuten erledigt (z.B. Autotrack-Speed, AC-Sens, Preamp Gain, Recovery Speed usw.).

Sicherlich bietet ein Turn-on-and-go Detektor einige Vorteile, nur eben auch viel mehr Nachteile da eine Suche mit anderen Parametern nicht möglich ist, man also ständig auf die Werkseinstellungen des Detektors angewiesen ist. Dies ist nicht sehr praktikabel da Anpassungen an die jeweilige Suchaufgabe und Untergrund ungeheuer wichtig für die maximale Leistung sind. So kann es im schlimmsten Fall mit einem Turn-on-and-go Detektor vorkommen das nur mit sehr eingeschränkter Tiefenleistung gesucht wird oder gar eine Suche vollkommen unmöglich ist. Ein fehlender automatischer Bodenabgleich, keine justierbaren Filter, die auch noch auf ein Minimum begrenzt sind, eine analoge Diskrimination usw. sind Relikte aus der Vorzeit der Metalldetektoren, welche mit enormen Nachteilen verbunden sind.

Und was die Funde angeht: Ich glaube das was ich und viele Freunde in den letzten fast 20 Jahren mit den digitalen Whites gefunden haben für sich spricht. Dafür musst du mit jedem anderen Detektor noch ne Weile schwenken.  :narr: Aber vielleicht hilft es einigen ja den Detektor noch 20 x zu wechseln.  :zwinker:

baldur

Noch eine Ergänzung: Die Suchleistung des MXT ist sicherlich vergleichbar mit der eines DFX, nur bietet der MXT ebend sehr viel weniger Möglichkeiten (s.o.). Zudem ist, wie ich schon erwähnte, auf bestimmten extrem verschrotteten Gebieten eine Suche mit einem MXT vollständig unmöglich.

jupppo

Zitat von: Hoth in 24. August 2006, 08:56:22

Fakt fuer mich ist das der DFX - wie mann schon sagte - eine Machine ist die besser wird wenn mann sich lange genug damit befasst hat. Mann kann ein Signal (wenn einer weis wo es begraben liegt  :-D) versuchen zu Orten indem mann die Einstellungen des DFX so anpasst.....Leider entspricht das nicht die Realitaet ......



Ich denke dies entspricht sehr wohl der Realität. Man stellt den Detektor ja nicht auf einen bestimmten Ort, sondern auf bestimmte Bodenverhältnisse ein. ZB habe ich ein Universalprogramm, welches auf unbekannte Böden angepasst wird und 3 weitere Programme, für Äcker die ich kenne.

Sicher ist es nicht jedermanns Sache und gerade am Anfang probiert man viel rum. Mit der Zeit entwickelt man aber ein gutes Gefühl für den Boden und die Anpassungen gehen in wenigen Sekunden von Statten.

Ich verstehe durchaus, das es viele Sucher geht, die dieses Einstellen nicht möchten, aber wie Baldur schon gesagt hat: Wenn man eine optimale Tiefenleistung möchte, kommt man nicht drumherum.

Wenn ich den DFX nur mit ein, zwei Standardprogrammen nutze, verschwende ich mit Sicherheit wertvolle Ressourcen und wäre mit einem anderen Detektor besser bedient. Ich schätze auch das die meisten Sucher dies so machen.

Einen DFX mit einem Standardprogramm (und dazu noch einem schlechtem) über einen Testparcourps zu jagen spiegelt allerdings nicht die Leistungsfähigkeit des Detektors wieder.



Ghost

....wie gesagt ich kenn den DFX nicht aber mal ehrlich wieviel an tiefenverlust würde man haben mit dem Programm was für das Testgelände gebraucht worden ist in gegensatz zu euer Programm,... ???????????
ghost

baldur

#75
Hallo Mikel,

das Testprogramm ist vollkommen ungeeignet da viele Parameter gesetzt wurden welche eine Oberflächenmaskierung hervorrufen (u.a. Bottlecap Reject). Zudem wurde Mixed Mode mit VCO kombiniert, was nun gar keinen Sinn macht. Im Mixed Mode arbeitet der Motion und Non-Motion Modus parallel. VCO dient ausschliesslich dem Pinpointen (Non-Motion), führt in Kombination mit Mixed Mode aber zu furchtbaren Audiosignalen die nicht mehr interpretierbar sind und zudem die Suchleistung reduzieren.

Stell dir vor der Germania wäre falsch abgeglichen und zudem der Disk auf 3 Uhr gestellt worden. Was für ein Ergebnis hätte das wohl geliefert?

Andere Parameter und zwei Durchgänge mit 3 und 15 kHz werden vollständig andere Ergebnisse liefern.

jupppo

Schwer zu sagen, da man den Boden nicht kennt. Ich schieß mal aus der Hüfte und mag gerne korrigiert werden.

- Best Data raubt so ca. 20% gegenüber Buntmetallen im 3kHz Bereich und 25% für Edelmetalle im 15kHz Bereich
- Recovery Speed von 30 reduziert die Tiefe gegenüber Rec 10 um ca. 10%

Bei den Filtern (und SweepSpeed ist direkt davon abhängig) ist es unmöglich eine Aussage zu treffen. Generell gilt zwar, dass je weniger Filter, desto größer die Tiefe. Allerdings gilt auch: je höher Verschrottung und Mineralisierung desto wirksamer werden die Filter. Auch die Bezihung zu SweepSpeed wird bei steigender Filterzahl immer wichtiger. Gerade dies kann man an einem Testfeld gut demonstrieren. Bei voller Filterzahl 6 muss die Schwenkgeschwindigkeit ziemlich genau dem eingestellten Wert treffen, sonst wird das Objekt übersehen.
Dies erfordert einiges an Übung.

Ich schlage vor einfach mal mit folgenden Parametern zu testen [doppel D Spule):

ACSens: 75, PreAmp Gain: 4, Rec Speed: 10, Ground Filter: 2, Bottle Cap on Hotrock: minimum

Ghost

..ok ich werde die Daten weiter leiten, wird aber erst nächste Woche sein, wit fahren zu einem Rally nach England!!!

Ghost