DFX VS XLT

Begonnen von ren, 20. Oktober 2005, 15:36:36

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

ren

Hallo Whitessucher,

wer hat bitteschön schon einmal einen DFX mit einem XLT E-Series im Feldtest gegeneinander antreten lassen (beide mit der Originalspule natürlich ). Mich interessiert ob sich der Umstieg auf einen DFX lohnt. Habe meinen XLT nun schon einige Jahre und bin nach wie vor davon überzeugt ein gutes Gerät zu haben. Was sollte den bitte beim DFX so toll sein das der Wechsel lohnt.

Freue mich auf Antworten...  :-D

Viele Grüße

REN  :winke:

)))DRAGO(((

z.B. die Zweite Arbeitsfrequens oder die neue Technik, dann der Filter ist besser als beim XLT und so einiges anderres
es ist wie beim Auto ein Fahrzeug aus den Neunziger ist nicht mehr Aktuell in Technik und Verbrauch der Vorschritt geht
weiter aber ob man immer was neues braucht wenn man mit dem Alten zufrieden ist ist jedem selbs überlassen.
Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

wogixeco

Hi,

ich hab seit nem Jahr nen DFX und hatte vorher den XLT. Ich kann Drago nur recht geben. Man merkt einen Unterschied zwischen den beiden Geräten und ich möchte nicht mehr zurück zum XLT. Das was mir als aller erstes aufgefallen ist das der DFX ruhiger läuft als der XLT, nicht so anfällig unter Stromleitungen ist und das pinpointen finde ich auch genauer.

ren

Hi Ihr 2  :winke:

danke für Eure Meinung.

Zu den 2 Frequenzen beim DFX fällt mir folgendes ein: Entweder man sucht auf einer von beiden Frequenzen oder man sucht mit beiden Frequenzen gleichzeitig. Bei letzteren Möglichkeit gibt der DFX nur ein Signal ab, wenn der Computer auf beiden Frequenzen ein gutes Objekt errechnet hat, richtig <- ?? Gräbt man in diesen Modus dann weniger Schrott aus als wenn ich nur mit einer Frequenz suche?  Da wahrscheinlich die eine Frequenz etwas tiefer als die ander ortet bekomme ich ja dann auch kein Signal wenn genau in diesem Bereich ein gutes Objekt liegt welches von einer Frequenz nicht erfasst wird. Wenn man den Modus mit einer Frequenz benutzt, ist die Anzeige dann bei den VDI-Nummern und Balkenanzeige identisch bei einem gleichen Objekt oder wird je nach ausgewählter Frequenz das Objekt anders angezeigt. Beispiel: Reichspfennig mit Frequenz 1 geortet, VDI 45 und ein Balken. Reichspfennig mit Frequenz 2 georte VDI 38 und ein kleiner Balken.. oder beides mal eine identische Angabe des VDI und Balken. Was wird angezeigt wenn ich im 2 Frequenzmode suche? VDI 50 und zwei Balken ??? Ich hoffe ich verwirre hier nicht mit meinen Fragen.... :platt:

@ Mr. Simpson: Die Laufruhe des XLT läßt sich doch sehr leicht einstellen, oder meintest Du eine bessere Laufruhe bei höherer Empfindlichkeit. Zum Pinpointen kann ich nur sagen das ich kein besseres Gerät als den XLT kenne,was soll den da noch genauer gehen? Bei den Stromleitung kann ich mir jedoch sehr gut vorstellen das man aufgrund des Frequenzwechsels einen großen Vorteil bei DFX hat.

Soweit dieses...

Viele Grüße

REN  :-D




wogixeco

Hi,

yo, ich meinte die Laufruhe bei höherer Empfindlichkeit. Das mit dem pinpointen kann sein, alle Angaben sind natrülich mein rein subjektives Empfinden.

powerfullmerlin

Hi du kannst in beiden Frequenzen suchen und entweder um Eisenschrott besser auszublenden ohne danebenliegende Objekte auch wegzublenden den Modus wählen, dass beide Frequenzen ein signal haben müssen um eine Anzeige zu erzeugen, oder du suchst auf beiden Frequenzen und das beste Signal einer Frequenz führt zur Anzeige um Kleinteile gut zu lokalisieren und gleichzeitig höhere Tiefenwirkung bei Objekten mit hohem Leitwert.

Du kannst auch nur 3khz  einschalten zur Münzsuche auf stark mineralisierten oder verschrotteten Gebieten oder nur 15khz für Folies (sehr dünne Münzen) und sehr kleine Teile (sehr hohe Empfindlichkeit)mit niedrigem Leitwert (Blei Silber Gold)

:sondi: :sondi: :sondi:                              :prost:

baldur

#6
ZitatZu den 2 Frequenzen beim DFX fällt mir folgendes ein: Entweder man sucht auf einer von beiden Frequenzen oder man sucht mit beiden Frequenzen gleichzeitig. Bei letzteren Möglichkeit gibt der DFX nur ein Signal ab, wenn der Computer auf beiden Frequenzen ein gutes Objekt errechnet hat, richtig <- ??

Es gibt 2 Möglichkeiten: Bei BEST DATA ermittelt der DFX das jeweils beste Signal auf einer der beiden Frequenzen und gibt dies zur Anzeige. Bei CORRELATE müssen die Signale beider Frequenzen in ihrer Intensität übereinstimmen, ansonsten wird die Ortung verworfen. Correlate empfiehlt sich z.B. bei starken Eisenstreuungen. Im großen und ganzen eignet sich die Dualfrequenz eigentlich hauptsächlich zur Strandsuche oder auf schwierigem Gelände. Ansonsten würde ich immer nur mit einer Frequenz suchen (15 kHz!).

ZitatGräbt man in diesen Modus dann weniger Schrott aus als wenn ich nur mit einer Frequenz suche?

Wenn du mit Schrott Eisen meinst, dann stimmt dies in der Einstellung Correlate. Der DFX blendet Eisen einwandfrei aus, lediglich geschmiedetes Eisen (z.B. Hufeisen etc.) zeigt er ab und zu an, obwohl entsprechende Negativleitwerte ausgeblendet sind.

ZitatWenn man den Modus mit einer Frequenz benutzt, ist die Anzeige dann bei den VDI-Nummern und Balkenanzeige identisch bei einem gleichen Objekt oder wird je nach ausgewählter Frequenz das Objekt anders angezeigt. Beispiel: Reichspfennig mit Frequenz 1 geortet, VDI 45 und ein Balken. Reichspfennig mit Frequenz 2 georte VDI 38 und ein kleiner Balken.. oder beides mal eine identische Angabe des VDI und Balken. Was wird angezeigt wenn ich im 2 Frequenzmode suche? VDI 50 und zwei Balken ??? Ich hoffe ich verwirre hier
nicht mit meinen

Der DFX berechnet mit der Option VDI NORMALIZED einen Mittelwert, welcher exakt dem VDI-Wert des XLTs entspricht. Ebenso reagiert das Spektrogram.

Zitat@ Mr. Simpson: Die Laufruhe des XLT läßt sich doch sehr leicht einstellen, oder meintest Du eine bessere Laufruhe bei höherer Empfindlichkeit. Zum Pinpointen kann ich nur sagen das ich kein besseres Gerät als den XLT kenne,was soll den da noch genauer gehen? Bei den Stromleitung kann ich mir jedoch sehr gut vorstellen das man aufgrund des Frequenzwechsels einen großen Vorteil bei DFX hat.

Auf stark verschrottetem Gebiet läuft der DFX erheblich ruhiger als jeder XLT, selbst mit höchster Suchleistung und maximalen Gain (4). Vor allem in Kombination mit einer eliptischen Doppel-D Spule (z.B. Eclipse DD oder Eclipse Deepscan DD-1400). Beide Spulen sind sehr empfehlenswert! Man kann die Laufruhe des DFX durchaus mit der eines Explorers vergleichen.

Sonst sei noch gesagt, daß alleine der Prozessor des DFX min. doppelt so schnell ist wie der des XLTs. Das Display ist brilliant in Kontrast und Geschwindigkeit. Die 6 Filter-Technik des DFX ist einfach nur revolutionär und hat mir schon eine Menge Münzen beschert, welche aufgrund starker Mineralisation mit keinen anderen Detektor geortet werden konnten.

Der Umstieg lohnt auf jeden Fall, ich würde niemals mehr den DFX gegen einen XLT tauschen. Und das Nachfolgemodell des DFX wird ganz sicher auch wieder von mir gekauft.

ren

Ok ihr Lieben, jezt hab ich`s auch kappiert  :idee:

@ baldur,drago,saustarkermerlin & homie :vielen Dank für die ausführliche Erläuterungen meiner Fragen.  :super:


Ein DFX muß her! Ich seh es schon kommen...vor allem mit dem ganzen goilen Zubehör...froi froi  :-D. Leider gibt es fürn XLT keine ordentlichen Spulen in Doppel D Technik.
Da aber im Moment erst noch die Komplettlackierung meines guten VW Buses auf dem Plan steht wird es wohl noch ein Weilchen dauern bis ich mir genug Pinunse dafür abgespart habe. Aber dann....Fläche, ich komme... :jump:

Viele Grüße  :winke:

REN


Reiner

Zitat von: baldur in 02. Februar 2006, 18:10:27
ZitatZu den 2 Frequenzen beim DFX fällt mir folgendes ein: Entweder man sucht auf einer von beiden Frequenzen oder man sucht mit beiden Frequenzen gleichzeitig. Bei letzteren Möglichkeit gibt der DFX nur ein Signal ab, wenn der Computer auf beiden Frequenzen ein gutes Objekt errechnet hat, richtig <- ??

Es gibt 2 Möglichkeiten: Bei BEST DATA ermittelt der DFX das jeweils beste Signal auf einer der beiden Frequenzen und gibt dies zur Anzeige. Bei CORRELATE müssen die Signale beider Frequenzen in ihrer Intensität übereinstimmen, ansonsten wird die Ortung verworfen. Correlate empfiehlt sich z.B. bei starken Eisenstreuungen. Im großen und ganzen eignet sich die Dualfrequenz eigentlich hauptsächlich zur Strandsuche oder auf schwierigem Gelände. Ansonsten würde ich immer nur mit einer Frequenz suchen (15 kHz!).

@ Baldur
Du schreibst dass Du für die Suche hauptsächlich die 15khz verwendest.
Unter BestData sollten doch die Vorteile beider Frequenzen zum tragen kommen?!
Im Englischen "DFX field test" gibt es zwar eine grobe Erläuterung für die alleinige 15khz Suche, ich frage mich jedoch ob Du, oder auch schon jemand anders hier schon Nachteile im BestData Modus ermitteln konnte, wenn je welche? Gibt es hierzu Testberichte?

Grüsse
Reiner

nobody

Kurz und knapp: Weniger Suchtiefe aber besseres Laufverhalten

Test ??? Nicht das ich wüßte

nobody
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Reiner

Hi Nobody,
hast Du es selbst schon probiert, bzw. verglichen?


Wenn ich die unzähligen DFX Programme auf den Deutsch- und Englischsprachigen Internetseiten vergleiche fällt mir auf dass es hierzu offensichtlich grosse 2 Lager gibt. Die "Einen" nehmen für die Suche unter "normalen" Verhältnissen grundsätzlich den BestData Modus, die "Anderen" schwören auf 15 khz.

Aus welchem technischen Grund soll dadurch eine geringere Suchtiefe erreicht werden?
Mit welchem Testaufbau kann man zwischen den beiden Modis einen Unterschied darstellen?

Ich muss nun wohl doch im Garten einen einfachen Testparkur anlegen :platt:

Freue mich über weitere Meinungen
Reddi? Baldur?

Mad Matz

@ Reiner,

Wenn ich das richtig im Kopf habe bringt eine höhere Freqenz eine bessere Kleinteilempfindlichekeit bei veringerung der Suchtiefe
Eine niedrigere Frequenz eine größere Tiefe bei großen Objekten

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

Reiner

"3 kHz Modus; Dieser Modus ist optimal für die Unterdrückung von Eisen und zur Lokalisation von Objekten mit hohem Leitwert geeignet. Hohe Suchleistung bei hohen Leitwerten wie Silber und Kupfer"

"15 kHz Modus; Optimal geeignet um auf Gebieten mit schwacher bis mittlerer Bodenmineralisation die höchste Performance für Suchleistung und Diskrimination zu erreichen. Objekte mit niedrigen Leitwert können hier besser lokalisiert werden."


Im "BestData" modus werden beide Freqenzen gleichzeitig benutzt, die Ergebnisse miteinander verglichen, und das Bessere dann angezeigt.
Für mich bedeutet dies dass die Vorteile (Konduktivität, Teilegrösse und der Tiefe) aus beiden Frequenzen hier gleichzeitig zum tragen kommen.


baldur

Hallo Reiner,

dennoch führt der Gebrauch der Dualfrequenz zu einer gegenüber den 15 kHz leicht reduzierten Suchleistung. Ich habe dies eingehend getestet. Die Suchleistungseinbuße bei Correlate ist noch stärker, da damit offensichtlich viele Signale tiefliegender Objekte verworfen werden.

Die Dualfrequenz wird in der Regel nur für die Suche am Strand empfohlen, da sie dort wirkliche Vorteile, wie z.B. eine größere Laufruhe, bringt.