Lateneblau

Begonnen von queque, 31. März 2018, 20:10:22

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queque

Dieses latenezeitliche Glasarmreiffragment fand sich gestern im Zentrum einer bandkeramischen Fundstelle. Nun muss die unverzierte Keramik von dort neu betrachtet und eventuell auch neu bewertet werden.

LG
Bastl

Heino

Glückwunsch und Frohe Ostern Bastel,
die siebenrippigen Armringe aus der Niederrheinregion sollen wohl mittlerweile als ziemlich frühe Variante angesehen werden.
Gruß Heino

queque

Hallo Heino,

vielen Dank für die Information. Hast du zur Datierung dieser Stücke aussagekräftige Literaturtipps?

LG
Bastl

thovalo

#3
Zitat von: Heino in 01. April 2018, 09:51:57
Glückwunsch und Frohe Ostern Bastel,
die siebenrippigen Armringe aus der Niederrheinregion sollen wohl mittlerweile als ziemlich frühe Variante angesehen werden.
Gruß Heino


Würde mich ebefalls sehr interessieren!

Eine bemerkenswert "weite" Zeitspanne, die man auch durch klare Befunde verifizieren könnte, haben die Glasarmringfragmente, zumindest am Niederrhein, wohl kaum.

Auf einem Gesamtfundareal von ca. 70 Hektar am Niederrhein fand sich ein Beleg blau siebenrippig, einer fünfrippig, einer dreirippig mit Glasfadenabschnitt und sonst Exemplare mit D-förmigen Querschnitt mit und ohne Fadenauflage, einige in Blau und die größere Anzahl in Pupur.

Auf einem zweiten von mir begangenen übersichtlichen Fundareal fand sich einer siebenrippig, einer fünfrippig, zwei dreirippig alle in blau. Es mögen ev. zwei bis drei Generationen gewesen sein die eine solchen Platz besiedelt haben, was allerdings keine relevant fassbar breite Zeitspanne repräsentiert.

Ob sich so chronologisch relevante Merkmale ergeben?


lG Thomas  :winke:


Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Heino

Hallo zusammen,
die von mir wiedergegebene Aussage stammt von meinem zuständigen Archäologen, mit dem ich mich kürzlich über die Glasarmring Chronologie unterhalten habe. Bei den Siebenrippigen findet man sonst in der Literatur nur den Hinweis auf die überwiegende Verbreitung am Niederrhein,Niederlande als Sonderform in der Mittlatènezeit.
Gruß Heino

queque


Heino

Hier noch eine Auswahl. Fünf- und Siebenrippig und eine einzelne herausgebrochene Rippe.
Heino

Heino

Hallo zusammen,
die Datierung der Siebenrippigen stammt aus einem Beitrag von Roymanns/Verniers. Sie setzen den Beginn der Poduktion  in LT C1  in die Zeit vor 200 und lassen ihn spätestens 150 vor Ch. enden.
Gruß Heino
.

queque