Neue Gummimatte mit extra großen Stegen

Begonnen von Rheindigger, 28. Juni 2010, 10:23:53

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Rheindigger

Hallo zusammen!

Wie ihr vielleicht wißt, habe ich damals mit meiner "Gemüserinne" angefangen.Und seither war ich auch auf der Suche nach einer Gummimatte die größere Stege vorweisen konnte als eine Automatte. Bisher bin ich aber nicht fündig geworden - bis jetzt!

Es gibt doch immer wieder neue ideen und ein Goldwäscherkollege stellt nun die Matten selbst her auf die individuell gewünschten Maße.

Hier noch ein Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=ar5ChwAamS0

Grüße,

Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Rheindigger

Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

geoexploration

Hallo Rheindigger,

diese Gummimatte ist zwar nicht in Schleusen (ohne Metallriffel) mit Massendurchsatz an Geröll geeignet, wegen der der abrasiven Effekte; aber zur Herstellung von Schwerekonzentraten aus feinerem Sandmaterial, ggf. für Endaufbereitung durchaus interessant.

Gruss

Geo

Rheindigger

Hallo Geo,

ich schätze deine Meinung hier sehr hoch ein. Tatsächlich kann ich noch keine Fakten zur Abrasion nenen, da die Matte noch nicht so lange in Betrieb ist. Sozusagen noch Testphase...
Aber mit der zeit wird man schon Schlüsse auf Haltbarkeit der matte und des klebers machen können. Ich denke aber, der Abrieb wird nicht groß sein, da die matte aus Gummi und somit gleichzeitig fest und doch flexibel ist.

Auch denke ich, daß die Matte eher für den "normalen" Goldwäscher geignet ist (nicht nur für Konzentrat) da die großen Riffel einiges festhalten. Der Erfinder wäscht seit Monaten mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen. Wenn ich nicht auch der Meinung wäre hätte ich da nicht gepostet.

Grüße,

Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Robin.71

Sinn einer Gummimatte ist doch optisch zu sehen (Auffangfunktion) ob an der Stelle an welcher man wäscht Gold vorhanden ist um nicht gleich Teppich oder Minermoos auszuwaschen. Das bedingt dass sich das leichter Material wieder rauswäscht und das Gold liegen bleibt. Habe mit lange überlegt was der Hinterschnitt für Vor- und Nachteile hat? Eine Art Riffelrinne wie die Guldström? Besteht durch die Riffel nicht die Gefahr das viel mehr Blacksand hinter den "Riffeln" bleibt und die eigentlichen Funktionen einer Gummimatte (optisches Auffangen und wenig Black Sand) mit dem Hinterschnitt verloren geht? Bei dem geringen Abständen der Riffel würde mich interessieren ob sich das leichter Material hinter den Riffeln wieder freischafft - die Gefahr besteht ja wenn die Abstände zu kurz sind das dies nicht passiert. Bin auf neutrale Praxiserfahrungen mal gespannt...
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Rheindigger

Hallo Robin,

die Gummimatte wurde gewählt weil diese flexibel und doch fest ist und vor allem weil die Stege so schön hoch sind. (ist zumindestens für mich ein großer Pluspunkt)
Daß man eine Matte wegen der "Optik" verwendet kam mir jetzt gar nicht in den Sinn.

Ich wollte die Riffel sogar näher zusammen haben um so noch mehr Riffel zu haben. Dies wäre jedoch auf Kosten der Funktionsweise gegangen, d.h. die Steine hätten sich dann zwischen den Rillen verkeilt. So wie es ist , ist es lt. Hersteller optimal.

Wenn ichs mal wieder an den Bach schaffe kann ich hoffentlich auch mal einen Erfahrungsbericht über stundenlanges Dauertesten abgeben.

Gruß Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Robin.71

Na ja in einer Querriffelgummimatte siehst du immer wie sich die Stelle goldmäßig verhält - kommt weiterhin Gold oder wird es weniger (das meinte ich mit Optik und nicht im Sinne von gut aussehen :zwinker:). Sprich die Gummimatte soll das Gold auffangen und das leichte Material nicht halten dass man das Gold auch sieht. Das tun die Querriffelgummimatten mit den freinen und breiten Stegen ja auch sehr gut (die Gefahr besteht eher beim direkten reinschaufeln ohne vorzusieben, dass die Flitter wenn man sie nicht sofort absaugt später einmal durch einen Stein mitgerissen werdn. Bei den Viereckgummimatten ist das ja eher weniger der Fall - da bleibt das Gold aber auch eher die Steinchen drin d.h. die Viereckgummimatte hatte eine andere Funktion (reine Auffangfunktion) im Gegensatz zu den herkömmlichen Querriffelgummimatten bei welcher man ja nicht möchte dass da zwischen den Stegen all zu viel leichtes Material liegen bleibt.

Die Frage ist welche Funktion soll diese Matte von Paul haben? Wenn sie eine reine Auffangfunktion hat, dann sehe ich die Gefahr, dass sich durch die kurzen "Riffelabstände" das leichte Material nicht wieder freispült und die Rinne realtiv schnell versandet. Jeder der mal seine Blechriffel in einem zu kurzen Abstand montiert hat kennt diese Wirkung. Schließlich will man ja zum Schluss, wie der Name schon sagt das Konezentrat (Black Sand und Gold) und nicht noch das ganz leichte Material - diese Trennung ist ja eigentlich auch der Sinn einer Rinne.

Bin echt mal auf dein Erfahrungen gespannt...
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Bayerwalddigger

 :huepf:
Hi zusammen.
Hier schreibt der Erfinder der Matte.
Ich habe im Goldblitzforum schon einiges dazu geschrieben. Zudem hab ich einige Videos bei YouTube eingestellt. Einfach YouTube aufrufen und
im Suchfeld oben Bayerwalddigger eingeben. Dort könnt ihr in drei Videos sehen, wie die Matte arbeitet.
Die Matte ist aus einer 8 mm Vollgummimatte, die als Bodenmatte in Pferdeställen verwendet wird hergestellt. Sie hält durch die dicke der Stege von mindestens 5 mm auch stärksten Belastungen stand.
Ich hatte auch zuerst senkrechte Stege, 5 mm und 5 mm breite Nute.
Aber hier verkeilten sich selbst kleinere Steine, was das Reinigen erheblich schwerer macht.
Aber was ist bei der Matte anders ?
Durch die schrägen unterschnittenen Stege schaffe ich doch für das Gold eine grössere Ruhezone. Die Schräge auf der Wasserseite (Strömungsseite) sorgt dafür, dass sich anderes Material, nicht so schnell festsetzt und leichter abtransportiert wird.
Insbesondere im letzten Video könnt ihr sogar sehen, wie die Matte unter Wasser arbeitet. Ihr könnt in den Videos sehen, wieviel material in der Rinne, auch nach 4-5 Std Buddeln übrigbleibt.
Und ich schwöre, mittlerweile setze ich die Rinne in sehr schnellfliessendem Wasser ein, schaufel direkt aus dem Bach in die Rinne ohne Vorsieben und die gezeigten Flitter im Goldblitzforum sind nicht geschönt, also mehrere Ausbeuten zusammengelegt.
Die Matte ist universal, auch mit Rahmen und Riffelrahmen einsetzbar, hat eben nur bei den Stegen eine andere Form. Ich habe allerdings nicht getestet, wie bei einem Rahmen der Abtransport von taubem Material vonstatten geht, könnte mir aber vorstellen, dass mehr Material haften bleibt, als in meinen Videos. Ob nur eine Stunde, oder 4-5 Std. , das übriggebliebene Material ist nur geringfügig mehr und es werden dennoch die kleinsten Flitter gefangen, wie die Bilder im Goldblitzforum eben beweisen, Sie liegen in Bereichen um 0,2 mm - 4 mm (das bisher Grösste). Ein weiterer Test mit vorgesiebtem Material und einer Waschpfanne hinter der Rinne hat nach einer Stunde ergeben, dass sich in der Pfanne kein Gold befand, in der Rinne aber 10 Flitter verschiedener Grösse.
Ein weiterer Test ohne taubes Material, 5 Flitter ca. 1 mm gross bei schnellfliessendem Wasser am Trichter in die Rinne gegeben und alle befanden sich im vorderen Teil der Rinne.
Diese besteht aus drei Teilen, dem Trichter 19 cm lang und jeweils 2 Teile 60 cm lang. Sie ist 20 cm breit. Ich behaupte, dass man bei dieser Rinne keinen Rahmen mehr braucht, wenn sie vernünftig eingeklebt ist, dass es nichts ausmacht, wenn man auch mehr als faustgrosse Steine mit draufgibt.
Und das allerschönste ist für mich, dass sie nicht so arbeitsintensiv ist, wie in handelsüblichen Rinnen. Ich stelle sie nur senkrecht in einen Eimer, schaufel von unten nach oben Wasser unter die Riefen, das etwa bei der jetzigen Grösse von knapp 140 cm 10-15 mal, und die Rinne ist sauber. Das etwa 1 Tasse voll übriggebliebene Material ist in der Pfanne schnell ausgewertet.

Denkbar ist auch eine Matte aus 10 mm Vollgummi, die Stege ein wenig dicker wegen sonstiger Vibrationen und die Lehrflächen auch noch ein wenig breiter, damit sich auch hier keine Steine festsetzen.
Bei dieser Dicke ist dann die Auffangtiefe sogar 7 - 8 mm. Muss ich aber erst mal testen. Wenn die Tests positiv verlaufen sind, werd ich dies auch hier kund tun.

Nun das ist wohl vorerst genug Lesestoff.

Gruss
der neue im Forum aus dem
schönen Bayerischen Wald
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Robin
deine Gedanken zur Funktion der Matte in allen Ehren, aber sie sind nicht ganz zutreffend. Hättest du dir die von mir bei YouTube eingestellten und im Goldblitzforum oft angekündigten Videos angeschaut,
würdest du wissen, dass deine Bedenken hinsichtlich zu viel Material in der Rinne mehr als überflüssig sind.
Ich behaupte weiterhin, dass selbst in einem durchgeführten Härtetest meine Matte (und nur diese, ohne zusätzliche Rahmen und Minersmoos) zumindest gleich gut, wie eine herkömmliche Rinne abschneidet.
Aber eben mit dem Vorteil, dass ich nicht rumfummeln muss, die Matten aus der Rinne zu entfernen, Moosgummi ausschütteln, zu trocknen und wieder ausschütteln !!!!!

Ich bin nun mal der Typ, der gerne nach einer gewissen Zeit des Buddelns auch Ergebnisse greifbar, bzw in der Pfanne sehen möchte. Wenn ich dann erst alle diese Arbeiten ausführen sollte, und dann den umgekehrten Weg, um sie wieder eisatzbereit zu haben, wäre das zuviel vertane Zeit. Aber senkrecht aufstellen, kurz ausspülen und schon ist sie wieder einsatzbereit, dies ist auch eben einer der Nebeneffekte, die bei den ersten Gedanken der Entwicklung der Matte so gar nicht erkannt, aber eben auch einen positiven Effekt haben.

Aber warten wir die erste Woche im August ab. Ich treffe mich mit einigen Diggern zum Goldwaschen, die dann meine Rinne ausgiebig testen und so denke ich dann nur positiv bewerten können. Ich denke, wir werden auch mehrere Rinnen hintereinander legen, um zu sehen, wie das Ergebnis bei meiner Matte ist.

Hast du dir die Videos der Bayerischen bei Buddy abgeholt ? Hab sie ihm mitgegeben.

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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geoexploration

Hallo Bayerwalddigger,

erst einmal vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.  Mich würde nun interessieren, wie sich der Gummi der Abrasion (Abwetz-Verhalten :-) ) von Geröll im Dauereinsatz verhält - und ob sich solche Gummimatten in kommerzielle Sluiceboxen, wo am Tag gut und gerne 100 Kubikmeter Geröll + mehr darüber rattern - verhält.  In den YouTube-Videos ist ja nur zu sehen, wie relativ kleine Mengen per Schaufel, in den Schwerekonzentratorprozess auf dieser Gummimatte kommen.

Mit besten Dank

Gruss

Geo

Bayerwalddigger

 :huepf: :huepf:
Hallo
Wie die matte es bei solch grossem Materialaufkommen schafft, kann ich nicht beurteilen, da das noch nie getestet wurde.
Ich für meinen teil kann nur sagen, dass die 4-5 mm dicken Stege für den normalen Gebrauch ausreichen.
Ich setze sie nun schon seit knapp einem halben Jahr ein, bei schnell fliessendem Wasser, welches auch Steine, die mehr als 2 Fäuste gross sind über die Rinne spülen.
Ich muss anmerken, dass die Matte in meiner Rinne noch der Prototyp ist. Die Stege sind unterschiedlich dick, von 1 mm bis eben 5 mm.
Die 1 mm dicken Stege sind für eine solche Belastung nicht ausgelegt, aber die Stege um 5 mm haben bisher alles problemlos überstanden.
Die Unterschiede in der Dicke der Stege war in der zuvor selbstgebastelten Vorrichtung begründet, wo der Schlitten bisher sehr instabil lief.
Mittlerweile hab ich eine Vorrichtung, kugelgelagert, die dieses Problem nicht mehr aufkommen lässt.

Ich denke, dass die von mir konzipierte Matte auch für solche Materialeinsätze geeignet wäre, eben wie andere matten auch, die dort zum Einsatz kommen. . Vielleicht mit noch etwas breiteren Stegen (8 bis 10 mm). Auch ist es möglich Matten mit einer Dicke bis 20 mm zu verarbeiten, was dann eine Steghöhe von 18 mm ausmachen würde. Sind dann im Verhältnis bei gleichlangen Rinnen natürlich weniger Felder.
Sicherlich ist es auch möglich, für diesen Einsatz Matten mit Gewebeeinlagen und grösserer Härte zu wählen, um die Haltbarkeit der Matte zu verlängern. Was ich allerdings nicht weiss, wie breit die Rinnen sind, die soch eine Menge verarbeiten. Die Vorrichtung ist nur bis zu einer Breite von max 430 mm ausgelegt. Die Länge der Rinne ist dabei ja variabel.
Ich bin auch kein Ingenieur, der so etwas berechnen könnte. Ich bin da eher der praktische Typ, ausdenken, bauen, ausprobieren.
Wie schon erwähnt, schauffle ich am Tag auch 4-5 Std.  grobes Material aus dem Bach mit einer normalen Aufbug Frankfurter Schaufel in die Rinne und das hat sie bisher gut überstanden.

Hättest du mal Bilder, wie so eine Waschrinne für so grossen Einsatz aussieht ?

Aber wie gesagt, ist mit Sicherheit abhängig von der Härte des Gummis (Shore um 85 - 90 würde ich sagen) , und der Breite der Stege bei einer Tiefe, gehen wir von einer 10 mm dicken Matte, also 8 mm aus, würde ich auf Nummer Sicher gehen und 10 mm wählen. Die Abstände der Stege etwa 20 mm, bei einem Neigungswinkel 35 Grad.

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
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Bayerwalddigger

 :huepf: :huepf:
Ich habe im Goldblitz-Forum Bilder von meiner neuen Rinne aus Aluminium vorgestellt.
Sobald diese mit der Matte bestückt ist, biete ich jedem an, sie selbst auszuprobieren.
Gegen Erstattung der Portokosten sende ich die Rinne zu und erwarte die Rücksendung dann innerhalb einer Woche.

Wer dieses Angebot wahrnehmen möchte bitte kurze Mail an:

bayerwalddigger@t-online.de

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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geoexploration

Hallo Bayerwalddigger,

schau mal in den folgenden Beitrag rein:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,31630.msg265577.html

Da wären als Beispiel solche kommerziellen Sluiceboxen im Einsatz zu sehen. Und hier ist noch einer anderer Typ von einer Anlage mit einer Tageskapazität von 800-1200 Kubikmeter und ausserdem eine kleine Pilotanlage zu Explorationszwecke zu sehen. Selbst in dieser kleinen Anlage können bis zu 30 Kubikmeter am Tag verarbeitet werden.

Gruss

Geo

Bayerwalddigger

 :huepf: :huepf:
Hallo Geo
äusserst beeindruckend, aber wie ich schon geantworted habe, bin ich auch vom Einsatz meiner matte in einer solchen maschine überzeugt.
Sie müsste nur von der Härte, der Höhe und Breite der Stege angepasst werden.
Aber das ist natürlich eine andere Liga, setzt viel mehr Fachwissen für die entsprechenden Berechnungen voraus und eine Menge Kohle, die Maschine zu bauen, die diese Mattenbreite schneiden kann.
Vielleicht find ich ja noch einen Ing, der das berechnen könnte, ich wäre da auf bauen und Tests angewiesen, also probieren.

Ist also z. Z. zumindest nicht meine Zielgruppe.

Wie heisst es so schön, Schuster bleib bei deinen Leisten. Fangen wir erst mal mit meiner Matte für den Hobbydigger an.
Ich hab noch einige Ideen, die z. B. die Anbringung in der Rinne anlangen, ohne zu kleben  und ähnliches,  aber das müssen die nächsten tests ergeben, was wiederum auch eine Frage der Kohle ist.
Ich bin Frühpensionär und hab noch eine kleine Glasreinigung nebenher. Durch die Frühpension ca. 500 - 600 € weniger in der Kasse als ein normaler Pensionär, muss meine Frau und mich selber Krankenversichern, also so gut wie in den Medien immer dargestellt, ist es einfach nicht.

Also langsam an.

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Robin.71

Zitat von: Robin.71 in 30. Juni 2010, 23:47:46
Na ja in einer Querriffelgummimatte siehst du immer wie sich die Stelle goldmäßig verhält - kommt weiterhin Gold oder wird es weniger (das meinte ich mit Optik und nicht im Sinne von gut aussehen :zwinker:). Sprich die Querriffelgummimatte soll das Gold auffangen und das leichte Material nicht halten dass man das Gold auch sieht. Das tun die Querriffelgummimatten mit den feinen und breiten Stegen ja auch sehr gut (die Gefahr besteht eher beim direkten reinschaufeln ohne vorzusieben, dass die Flitter wenn man sie nicht sofort absaugt später einmal durch einen Stein mitgerissen werden. Bei den Viereckgummimatten ist das ja eher weniger der Fall - da bleibt das Gold aber auch eher die Steinchen drin d.h. die Viereckgummimatte hatte eine andere Funktion (reine Auffangfunktion) im Gegensatz zu den herkömmlichen Querriffelgummimatten bei welcher man ja nicht möchte dass da zwischen den Stegen all zu viel leichtes Material liegen bleibt.

Die Frage ist welche Funktion soll diese Matte von Paul haben? Wenn sie eine reine Auffangfunktion hat, dann sehe ich die Gefahr, dass sich durch die kurzen "Riffelabstände" das leichte Material nicht wieder freispült und die Rinne relativ schnell versandet. Jeder der mal seine Blechriffel in einem zu kurzen Abstand montiert hat kennt diese Wirkung. Schließlich will man ja zum Schluss, wie der Name schon sagt das Konzentrat (Black Sand und Gold) und nicht noch das ganz leichte Material - diese Trennung ist ja eigentlich auch der Sinn einer Rinne.

Bin echt mal auf dein Erfahrungen gespannt...

@Bayerwalddigger
Lese dir mal das dick markierte nochmals durch. Ich habe mir die Videos sehr wohl angeschaut - aber ich kann in diesen nicht erkennen ob die Rinne hinter den Riffeln versandet. Mir geht es darum ob das was oben dick markiert ist - sprich welche der zwei beschrieben Funktionen soll die Matte haben?

1. Wie bei einer Quergummiriffelmatte (welche man meist ergänzend zu Minermoos oder Teppich zur optischen Kontrolle ob weiterhin Gold kommt oder nicht einbaut) die zwar eine Auffangfunktion hat aber der Sinn dahinter steckt dass darin nicht all zu viel taubes Material drin bleibt. Die Gefahr hier besteht, dass wenn man nicht vorsiebt der ein oder andere Flitter von einem Stein mitgerissen wird.

oder

2. Wie bei einer Viereckgummimatte bei welcher das Gold aber auch eher die Steinchen drin liegen bleiben d.h. die Viereckgummimatte hatte eine andere Funktion (reine Auffangfunktion - man nimmt in Kauf das eher Steinchen drin liegen bleiben) im Gegensatz zur Quergummiriffelmatte wo man das eher vermeiden möchte - sprich Gold auffangen ja aber kein taubes Material darin haben möchte um diese optische Kontrolle zu haben ob noch Gold kommt oder nicht.

Verstehe mich nicht falsch - ich möchte deine Matte nicht schlecht reden. Aber ich würde deine Matte jetzt nicht nur als reine Gummimatte anpreisen. Ich denke sie könnte auch ergänzend in Minermoosrinnen eingesetzt werden. Ich vermute mal das die Funktion eher Richtung 2. tendiert und deswegen würde mich interessieren ob die  Riffelabstände ausreichend sind, dass sich das leichte Material wieder rausarbeitet und die Rinne nicht versandet?

Ich möchte dir mal mit zwei Bildern ein Beispiel zeigen - das nicht dass das eine was für den einen Anwendungsfall richtig ist für den anderen Anwendensfall schon wieder nicht das richtige sein muss. Als wir Disentis waren haben wir am 1. Tag (Bild 1) und 2.Tag (Bild) an einer Stelle gegraben an welcher man nicht direkt die Rinne setzen konnten - also hat einer gegraben, der zweite die Eimer zur Rinne geschleppt und der dritte das Material direkt in die Schleuse geschüttet. Die Rinne war ununterbrochen am Arbeiten. Natürlich haben wir wegen der in Disentis manchmal groß vorkommenden Nuggets nicht vorgesiebt. Du wirst an Hand der Bilder - sprich der Menge an Material welches wir ausgegraben haben merken, dass hier eine herkömmliche Rinne mit Blechriffeln und Minermoos oder Teppich mehr Sinn macht wie eine reine Riffelgummimattenrinne. Nichts desto trotz haben wir im Trichter eine Quergummiriffelmatte drin um zu sehen ob Gold kommt oder nicht - und darum muss solch eine Matte eine Auffangfunktion haben darf aber nicht versanden. Du siehst es kommt immer auf den Anwendungsfalls an und was man mit dem jeweiligen Produkt verfolgt.

Einen Tipp kann ich dir mal noch geben - versuche mal zum Schutz der Gummiriffel ein Lochblech 3-4 cm über der Gummimatte anzubringen. Damit hast du unten eine schöne ruhige Strömung und die großen Steine machen deine Gummiriffel nicht kaputt.

Grüße
Robin.71

PS: CD's mit den Videos habe ich von Buddy bekommen - Danke (hatte ich dir doch schon geschrieben!?).
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Bayerwalddigger

#15
 :huepf: :huepf:
also Robin, so umständlich kann ich gar nicht denken.
Ich gehe zum Hobby an den Bach Goldwaschen, und will einfach nur soviel Gold wie möglich herausholen. Dabei ist es mir egal, ob ich das Gold beim Betrieb der Rinne im Wasser sehe oder nicht.
Wichtig ist für mich nur, was hinterher in der Pfanne ist.
Und zu deiner These, die unterbrochenen Matten würden Material besser auffangen !!!!
Ich habe auf meinem Trichter eine Automatte, wie man auch im Viedeo unschwer erkennen kann. Ob vorgesiebtes Material, oder direkt aus dem Bach auf den Trichter geschaufelt,
dort fand sich nicht ein Flitter, sondern erst in der Matte dahinter. Natürlich ist es immer möglich, auch mal einen Flitter zu verlieren, selbst bei einem Riffelrahmen und dem ganzen anderen Schnickschnack
drumherum, auch selbst bei Minersmoos.

Und das kann dir selbst dann noch passieren, wenn du alles in der Pfanne auswäscht. Hat man zur Genüge bei den Meisterschaften gesehen, und da find ich, das die Teile noch sehr gross waren.

Bei mir in der Pfanne und aus meinem Bach ist der überwiegende Teil erheblich kleiner.
Nun noch zwei Bilder vom übriggebliebenen Material:
Vom nachfolgend genannten Video, nach Ausspülen der Rinne in die Pfanne.

Und ich denke schon dass man auf dem Video, so etwa bei 8 Min. erkennen kann, wieviel Material in der Rinne hängen geblieben ist.
http://www.youtube.com/watch?v=ar5ChwAamS0
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Robin.71

#16
@Bayerwalddigger
Bei den Automatten ist darauf zu achten, dass die Stege senkrecht nach unten gehen - sprich diese dürfen nicht schräg sein. Die Viereckgummimatten haben sich bei vielen Golddiggern absolut bewährt - sprich das ist nicht meine These sondern erprobte Praxis. Das man für jeden Anwendungsfall eine andere Rinne einsetzen kann hatte ich dir ja schon geschrieben und so ist halt auch jeder Digger anders und setzt somit auch andere Dinge ein - deswegen denkt nicht jeder Digger gleich umständlich wenn er mal anderes denkt wie du  :zwinker:

Nein im Ernst - wie schon geschrieben will ich deine Matte nicht schlecht machen. Mir geht es nur darum zu wissen wie die Funktionsweise der Matte ist - um mehr nicht!

Einen schönen Sonntag wünscht dir
Jürgen
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Bayerwalddigger

Ich hatte schon einen schönen Sonntag, war nämlich wieder erfolgreich am Bach von etwa 08:00 - 13:00 h
incl. An-Abfahrt. Bei diesem herrlichen Wetter hat es richtig Spass gemacht.

Wenn es machbar wäre, die Matte so zu schneiden, hätte ich schon allein wegen der Stabilität einige Querstreben eingearbeitet.
Ist vielleicht mit Oberfräse machbar, aber da weiss ich nicht, ob mit den lieferbaren Schablonen dieses Hinterschneiden so möglich ist. Ist wahrscheinlich auch extra ein Kreuztisch von Nöten.
Da man solch eine Gummimatte auch nur schlecht irgendwie einspannen, also fixieren kann, wird es bei diesen Seitwärtskräften wahrscheinlich auch dazu kommen, dass die Matte verrutscht,
also wieder unterschiedliche Stege und sowas kann man keinem Kunden anbieten.
Das Auge kauft natürlich mit.
Zudem natürlich arbeits-und zeitintensiver, was die Matte teurer machen würde.

Die Stege bei meiner Automatte sind senkrecht, aber nur 3 mm hoch. Ob es höhere gibt weiss ich nicht.

Ich hab da auch wenig Vergleichmöglichkeiten, andere Rinnen kenne ich fast nur von Fotos oder Videos.
Keene und so weiter sind mir zu teuer, deshalb mein Eigenbau.

Sie hat bei meinen Tests eben alles gefangen und damit erfüllt sie für meine Ansprüche alles was ich brauche. Und sie ist halt schnell geleert und wieder einsatzbereit.
So kann ich auch ohne Viereckgummi sehen, ob was drin ist und hab das Ergebnis gleich in der Pfanne.

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Silberlocke

Hallo Bayerwalddigger,

Kann man deine Matte kaufen? Würde sie gerne mal in einer Keene A52 ausprobieren aber ich wohne in der Schweiz und möchte keine Schleuse hin und her schicken.

Gruss Silberlocke

Bayerwalddigger

 :huepf: :huepf:
Hallo Silberlocke
den Verkauf hat bisher als einzigster der allzu bekannte Rheini
(Rheindigger) übernommen.
Schau bitte im Shop auf seine Webseite

www.Rheindigger.de

Wenn du sie in der Keene ausprobieren willst, hast du ja einen Rahmen und brauchst keinen Profilgummikleber.
Wenn doch, ist dieser nicht dort im Shop angezeigt, kann aber auch mitgeliefert werden.
Es handelt sich um den Profilgummikleber von Tepec, der mir auch von einem Digger im Goldblitz-Forum empfohlen wurde.
Er ist auch wasserfest und in meiner Rinne im Einsatz.

Versand in die Schweiz bitte mit Rheini abklären.

Empfehlen möchte ich auch, sich auf YouTube die Videos anzuschauen.
Gib in der Suche oben nur "Bayerwalddigger" ein (ohne die Anführungszeichen)und alle Videos werden aufgelistet.
Die Videos von den Bayerischen Goldwaschmeisterschaften sind da eher nicht von belang.

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
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geoexploration

Hallo Bayerwalddigger,

als Muster habe ein paar Sluicebox-elemente die jeweils in den Versionen 28" 30" und 36" Breite existieren. Für eine grössere Anlage,  sind bis zu 4 Sluiceboxen mit eine Gesamtlänge von je 2 m parallel in Betrieb.

Existieren solche Gummimatten?   Zumindest in der Länge von 1 m,  die man sektorenweise einsetzen könnte.

Gruss

Geo

Robin.71

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Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Geo
Die Länge der Matte ist kein Problem, selbst wenn die Rinne 5 oder 6 m lang ist, ich glaube, das bekomme ich gewichtsmässig hin.
Das Problem ist die Breite, weil darüber ja die Riefen geschnitten werden.
Eingerichtet bin ich nur bis zu einer Breite von 420 mm.
Aber, ich denke, dass ich die Maschine so modifizieren kann, dass auch bis 1 m Breite möglich ist.

Ich habe übrigens den Hersteller der Gummimatte angemailt und um mehr Informationen zu erhalten, in wiefern diese Art Gummi für den harten Einsatz geeignet ist, bzw, ob es
da noch andere Sorten gibt, die geeigneter sind. Ich hoffe auf eine schnelle Nachricht.

Hast du mein Angebot in der PN erhalten ?

Gruss
Bayerwalddigger
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Bayerwalddigger

#23
 :huepf:
Hallo Gemeinde
Die Maschine ist einsatzbereit.
Hatte noch ein kleines Stück Matte und getestet.
Insbesondere hab ich, nach dem ich im Sucher-Forum einiges nachgelesen habe, den Winkel verändert
und zwar noch etwas schräger auf 40 Grad. Goldminer nennt  er sich ist der Meinung, dass Keene das ausgetestet hat und sogar eher von 40 - 45 Grad ausgehen bei ihren Riefenrahmen.

Zudem ist ja angeregt worden, dass die Stege bei hohen Belastungen nicht lange halten, deshalb hab ich die Breite der Stege nochmal um 3-4 mm erhöht. Der Abstand zwischen den Stegen ist nahezu gleich geblieben.

Foto anbei.

Zudem hat der Verkäufer der Matte folgendes zurückgemailt, bzgl der extrem hohen Belastung auf z. B.
Dredges:



Hallo Herr

ich denke das die Gummimatte dies aushält aber wie lange ect. kann ich Ihnen
nicht sagen da mir für solche Anwenndung die Erfahrungswerte fehlen.

Probieren Sie es doch einfach mal aus und ggf. kann man beim nächsten mal
immer noch auf eine dickere Matte 10mm oder 12mm ausweichen.

Mit der Gewebeeinlage ist fraglich da Sie ja eine Nut reinfräsen?!

Mit besten Grüßen


Ist auch meine Meinung. Weniger als 2 mm Breite ist zu instabil und schert sich noch nicht mal ab, sondern reist
unten am Übergang ein.
dickere Stege keine Probleme, die haben es in meiner Matte überstanden, wenn ich 4 - 5 Std am Stück direkt vom Bach in die Rinne geschaufelt habe. An denen siehst du keinerlei Abnutzungserscheinungen. Ich glaube, die haben nicht einmal gezuckt, wenn ein grosser Stein darüber gerutscht ist.

Aber um auch die grössten Zweifler zu beruhigen hab ich eben noch ein paar Millimter dazugegeben, statt bisher 4-5 mm,  nun 8-9 mm.
Für gute Tips und Anregungen ist man immer dankbar.


Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
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Robin.71

Sieht ganz gut aus so - ob die Abstände zwischen den Riffel ausreichend sind damit sie nicht versanden darauf bin ich gespannt. Nur noch eine Frage - ist der Gummi richtig hart oder so "weich" das man die Gummiriffel mit dem Daumen nach unten drücken kann?
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Bayerwalddigger

#25
 :huepf:
Hallo Robin,
Es handelt sich bei dem Grundmaterial um eine Vollgummimatte. Diese wird normalerweise als Stallmatte verlegt. Und solch ein Pferd wiegt glaub ich je nach Grösse auch schon mal 1 Tonne und solch ein Hufeisen hat ja auch nicht nur runde Formen. Sie ist also für den harten Einsatz konzipiert. Also um ein vielfaches haltbarer, als Automatten etc.
Dadurch, dass sie zumindest bei mir eingeklebt ist, ist auch vom Boden her kaum Vibration vorhanden, was das Gold wieder in Bewegung setzen könnte, was auch für den Einsatz mit einem Rahmen, der die Matte ja an den Rinnenboden drückt, so gegeben ist.
Ich bekomme wahrscheinlich morgen eine neue Matte geliefert, muss einen Kundenauftrag erfüllen, wenn die Matte geschnitten ist, mache ich zumindest Fotos, die dann deine Frage nach der Elastizität der Stege beantwortet.

Ich teile hier noch einmal die Masse mit, leider wird das Bild erheblich kleiner dargestellt, als es in Wirklichkeit ist.

Die Matte ist aus 8 mm dickem Vollgummi geschnitten.
Die Stege haben einen Winkel von 40 Grad. Sie sind 8-9 mm dick.
Sie haben eine Höhe von 5 - 6 mm.

Der Grad der Versandung richtet sich nach der Strömungsgeschwindigkeit.
Ich habe hier Bilder in diesen Beiträgen eingestellt. Sie zeigen nach einer Einsatzzeit von etwa 1,5 Std. , bei mittelschnellem Wasser und die Rinne ziemlich Flach in der Strömung untergbracht, wieviel an Restmaterial nach einer kurzen Ruhephase, knapp 5 Minuten, anschliessend in der Pfanne war.  

Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
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Bayerwalddigger

 :huepf:
Hier die versprochenen Fotos, wie die Stege auf Druck reagieren, wenn man mit Finger oder Daumen hineindrückt.
Versucht das mal bei einer Automatte.

Grüsse Bayerwalddigger/Paul
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Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo an alle Interressierten
Ich hab mich entschlossen, beide Varianten ins Programm zu nehmen. Einmal die Variante mit den breiteren Stegen für den absolut harten Einsatz, zum zweiten die ursprüngliche Version
für den Normalgebrauch, die jedoch auch grössere Steine bis in Kindskopfgrösse zulässt.
Der überwiegende Teil der Rinnen ist für grösseres Material eh nicht ausgelegt und diese Matten haben dann den Vorteil von mehr Riefen.

Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
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#28
Hallo Bayerwalddigger,

mich würde interessieren, ob die Stege gemäss Bild des vorletzten Postings, genau so aussehen, wie Rheindigger dies gemäss Grafik in seinem Post (ganz oben) mit der Schrägstellung der Gummiriffel zeigt? Nun, das kann ich von der gezeigten Fotoperspektive nicht erkennen. Ausserdem: Bei der Mattenversión mit den breiten Stegen, sehe ich die Gefahr, dass die Konzentrator-Funktion der Matte stark abhanden kommt, wenn nicht sogar soweit verschlechtert wird; dass Sinn- und Zweck der Gummimatte ansich, als Goldfalle am Schleuseneingang ziemlich verloren geht.

Da würden mich Fotoaufnahmen der Rillen der Gummimatte von der Querperspektive beider Mattentypen interessieren.  Wenn die die Riffel vom Profil so aussehen, wie im Anhang dieses Posts (Datum/Zeit: 06. Juli 2010, 20:02:17 Autor: Bayerwalddigger)  mag das ja hingehen.

Gruss

Geo

Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Geo
Entgegen der bei Rheindigger angezeigten Matte habe ich nur zwei Änderungen vorgenommen.
1. Der Winkel der Schräge wurde auf 40 Grad geändert (Anregung Rheindigger). Ich weiss nicht genau, ob es deine Einschätzung oder die von Goldminer war, Die Riffelrahmen der Keene-Rinnen sind mit 40 - 45 Grad ausgelegt.
Dies hab ich übernommen.
2. die Breite der Stege wurde verändert. Zuvor waren es 4-5 mm, was für den normalen Gebrauch vollkommen ausreichend ist, oder für den harten Einsatz auf 9 - 10 mm. Dies sollte auch für den Einsatz bei hohem Materialdurchsatz geeignet sein. Die Breite zwischen den Stegen ist gleich geblieben, also das Restmaterialaufkommen ist nicht höher , als zuvor.
Mit der zweiten Variante möchte ich eine Matte anbieten, die auch extremen Kräften widersteht, also auch für hohen Materialdurchsatz geeignet ist.

Es mag jeder für sich selbst entscheiden, welche Matte für seinen Einsatz die Richtige ist.
Hier nochmals Bilder beider Mattentypen. Sie wurden von Bildern schon gefertigter Matten aufgenommen.

Hast du meine Antwort-Mail hinsichtlich deiner Anfrage erhalten ?
Gruss
Bayerwalddigger/Paul


Jedes Flinserl macht mich reicher
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