Roll Up Portable Sluice Box und - ultraleichte Schleuse oder Spielzeug?

Begonnen von Lytton, 12. Juni 2010, 11:50:18

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Lytton

Hallo Goldsucher,

sagt mal die "Roll Up Portable Sluice Box", hat jemand von euch die rollbare Schleuse mal getestet? Ich suche nach einer leichten, kleinen und zusammenlegbaren Schleuse für den Rucksack.

Die Eldorado Spezial von guldstrom.se ist mir noch "zu sperrig", da die Seitenteile recht lang sind und ich bin mir nicht sicher,ob man die Schleuse dauernd auseinander und zusammen bauen kann (Materialermüdung)?

Das Video vom Vertreiber der Roll Up Portable Sluice Box auf youtube:


Hat jemand Erfahrung mit der Schleuse (Roll Up Portable Sluice Box) oder kennt ihr eine ähnliche transportable Schleuse (leicht und zusammenlegbar)?

Hat jemand die Eldorado Spezial und kann was davon berichten?

Grüße und danke
Lytton

Murdigger


Transportable Schleuse? schau selbst die find ich genial, 2 min für den zusammenbau. :super:

http://www.youtube.com/watch?v=fv8qiEIkuY4

Gruß Murdigger
Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

geoexploration

#2
Hallo Lytton,

ich würde eher zu der von Murdigger geposteten segmentmässig zusammenbaubaren Plastikschleuse von KeeneEng tendieren
http://markkeeneeng.blogspot.com/2010/05/a52p-sluice-box-folding-sluice-box.html

Die zusammenrollbare Plastik-Sluice  ist ja nichts anderes, als ein Stück herausgeschnittenes Teil aus einem grossquerschnittlichen Drainage-Entwässerungsrohr..  Einfälle gibts.   http://www.cpp-pipe.com/    High Density Polyethylene (HDPE) corrugated plastic drainage pipe  http://www.hancor.com/

Gruss

Geo

Lytton

Hallo Murdigger,

danke für den Tipp!

Genau solch eine Schleuse habe ich immer gesucht. Ich finde bei keene aber gar keinen Link zum Kauf, nur bei anderen Fachhändlern in den USA...egal.

Die Schleuse ist eigentlich genau das, was man im Rucksack gut transportieren könnte. ABER 4 bis 4,5 Kilogramm ist verdammt viel Gewicht, zu viel Gewicht -lächerlich-! Die normale Keene Schleuse wiegt kaum mehr und die mini Keene wiegt sogar ein Kilo weniger.  :cop:
Eventuell stimmen ja die Angaben nicht, aber es wird zwischen 9 bis 10 pounds als Gewicht angegeben.

Ich bin immer am Limit mit dem Gewicht und 4 bis 4,5 kg sind ja nett am Bachbett in heimischen Gewässern, aber nicht mehr am Ende der Welt im nirgendwo.

Solch eine rollbare "Spielzeugschleuse" finde ich eigentlich gut wegen des Platzbedarfs und dem Gewicht.


@ Geo

Ja ich kenne dass Material und ich war auch schon im Baumarkt, müsste halt mal im Baustoffhandel schauen.

Ach Geo, der Tipp mit dem Ultraschallreiniger war richtig gut. Das Gold wurde genauso gereinigt, wie mit Backpulver. Hätte ichgar nicht gedacht. Bilder gibts bald.

Was nicht immer alles tun muss.  :smoke:

Grüße und immer gut Gold in der Pfanne...ähm Schleuse
Lytton

Buddy

Hallo Lytton
hier noch eine Alternative: http://www.goldfeverprospecting.com/foslbox50in.html
Leider auch nicht leicht aber sicher stabiler als das Plastikgerödel.
Norbert
Wer sich zu tief in den Dreck rein wagt, der bekommt die Schuhe voll.

travelandprospect

Ist ja wirklich eine interessante Idee. Drainagerohr okay, aber die Form ist schon gut d.h. am Ende ziemlich flach und am Anfang rund.Ob er das mit Erwärmung so hinbekommen hat, dass der Memoryeffekt das Teil nicht auf der ganzen Länge wieder rund werden läßt ? Mit der Eldorado war ich mal 6 Wochen in Ecuador unterwegs.Für die Flüge ganz auseinandergebaut, die Längsseiten halbiert und dann in Ecuador immer mit zwei fertigen Hälften, die sich zusammenschieben ließen und mit einem kleinen Alublech,4 Löchern und 4 Flügelschrauben verbinden ließen. Heute würde ich allerdings nur noch mit der Squarepan reisen und wer weiß vielleicht auch mit der Rollsluice. :winke:

Lytton

Hallo travelandprospect,

ich sehe schon, du hast die selben Ansichten bezüglich der Ausrüstung.

Die square pan von Le Trap (ich nenne sie mal grüne Waschpfanne in viereckiger Schaufelform), was ist denn der Vorteil. Ich nutze Pumpe, grobes Sieb und Schüssel.

Jetzt wo ich mich so eingeschleimt habe, könnte ich die Eldorado Spezial eventuell mal für 2 Wochen Alska leihen?

Grüße
Lytton

travelandprospect

Hi Lytton,
bei der square pan wird das Sluice Prinzip angewendet und mit ihr kann man schneller waschen, fast so schnell wie mit einer richtig großen Batea.Dave Mc Cracken und Tom Bryant schreiben in ihren Büchern positiv darüber . Sorry aber mit dem ausleihen wird nix, da die Eldorado bei mir hierzulande fast immer im Einsatz ist.Hat damals so ca. 80 Euro ? gekostet, also nicht die Welt und läßt sich bestimmt auch wieder verkaufen, falls du sie nicht mehr willst.

Gruß
travelandprospect

Lytton

Hallo travelandprospect,

leider ist der Mindestkaufpreis/-bestellwert bei 150 Euro angegeben und die Schleuse kostet tatsächlich nur 67 Euro...

Naja, ich habe mir mal die Roll Up gekauft und will die auch mal nachbauen, insbesondere fehlt mir ein Trichter/Zulauf, um einfacher zu Schaufeln und für die Strömungsgeschwindigkeit.

Grüße
Lytton

Rheindigger

Wenn wir grade auch bei der "le trap" sind/waren: Hat das schon mal jemand gesehen bzw ausprobiert?

Wieso ist die auf der rechten Seite anders aufgebaut als links?

Hier der Link: http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170447207248&category=3632

Gruß Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Robin.71

Hat jemand von euch den Zusammenbau der Keene schon mal eigenhändig am Bach ausprobiert? Auf dem Ladentisch sieht das ja schon nicht so ganz einfach aus - wie wird das dann erst am Bach und vor allem im Winter mit kalten Händen?
Link zur Facebookseite Der Goldwäscher

Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Gemeinde
Hier stelle ich euch mal meine Eigenkonstruktion einer Rinne vor.

Ich weiss nicht ob es in diesem Forum im geschützten Bereich ist, dann stelle ich das mit Bildern hier nochmal neu vor.
http://www.goldblitzforum.de/viewtopic.php?f=11&t=1128&start=15

In diese Rinne wird die von mir entwickelte Gummimatte eingeklebt (Vor kurzem von Rheindigger hier vorgestellt).
Passt sehr gut in meinen Seesack, ist aus 2 mm Aluminium und hat die Masse zusammengebaut 124 cm mal 30 cm (am Trichter 40 cm) breit, Die Seitenwände 10 cm hoch.
Transportmass =  30,04 cm breit, 50 cm lang, mit eingeklebter Matte ca. 11,2 cm hoch.
Matte ist leider noch nicht drin, deshalb kann ich zum Gewicht noch nichts sagen. Ich gebe zu, der Zusammenbau kann im Winter etwas schwierig sein (kalte Finger), aber was ist schon perfekt ?

Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

Bayerwalddigger

#12
 :huepf:
Hallo, hier noch die dazugehörigen Bilder. Lässt sich so auch mit 2 oder besser 3 Spanngurten leicht an einem Rucksack befestigen.
Wenn jemand Interresse hat, kurze PN.

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Bayerwalddigger

 :huepf:
Hier die nachgelieferten Bilder der Rinne mit eingeklebter Gummimatte mit grossen Stegen,
sowie Bilder der neuen Gummimatte grosse und kleine Stege im Vergleich.
Jedes Flinserl macht mich reicher
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nightmare_2002

Wie sehen denn die Ergebnisse von den Funden aus?

Grüße und Gut Fund  :prost:
Wat net passt - dat wird passend gemacht :D

Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Nightmare
Die Rinne ist so, wie hier ausgestellt mit eingeklebter Gummimatte mittlerweile verkauft.
Die Gummimatte ist meine Erfindung und hier im Forum von Rheindigger vorgestellt worden.
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,43497.0.html

Ich habe die Matte mehreren Tests in meiner eigenen 20 cm breiten Rinne unterzogen.
1. Test: Die Rinne in ziemlich schnellfliessendem Wasser. Am Trichter hab ich eine Autogummimatte mit senkrechten Stegen entwa 3 mm hoch. Hier habe ich am Trichter ohne taubes Material
5 Flitter um 1 mm auf den Trichter gegeben. Auf dem Trichter wegen des schnellen Wassers fand sich keiner auf den nächsten 60 cm alle 5.

2. Test: Ebenfalls schnellfliessendes Wasser, vorgesiebtes 3 Eimer etwa je 25 kg Material in die Rinne (incl. Trichter knapp 145 cm) gegeben. Am Ende der Rinne war zur Sicherheit eine Waschschüssel untergelegt, um Flitter, die durchrauschen noch aufzufangen. In der Waschschüssel befanden sich keine Flitter, alle im vorderen Teil der Rinne hinter dem Trichter.

3. Test: Restmaterial in der Pfanne und zwar für beide Variationen, kleine Stege vom Bach in die Rinne geschaufelt etwa 20 Min. , der Boden der Waschpfanne war nicht einmal ganz mit Material gefüllt. Auch nur Material von der Oberfläche geschaufelt, nicht mit Gold gerechnet und hatte doch 1 Flitter.
Gleicher Test für die Matte mit den grossen Stegen, 15 Min.,  war ein klein wenig mehr Material in der Pfanne. Dies führe ich aber darauf zurück, sie ist nicht eingeklebt und drückt sich am Ende des 1. Rinnenteils in der Mitte ein wenig hoch, so dass dort eine grössere Ruhezone gebildet wurde, wo sich eben auch mehr Material gefangen hat. Hier war ich bei knapp 30 cm Tiefe und hatte 5 Flitter in der Pfanne.
In der Regel hole ich bei etwa 4-5 Std. am Bach,  zwischen 40 und 90 Flitter heraus, der Tagesrekord liegt bei ich meine 115 oder 125 , müsste ich nachsehen. Und die überwiegende Anzahl sind Flitter zwischen 0,2 mm und 1 mm,
Grössere sind eher selten. Aber der Grösste mit 4 x 1,5 mm ist auch mit dieser Matte gefangen worden.

Ich bin noch nicht so lange in diesem Forum und muss mal schauen, ob es ein Thema mit ausgestellten Funden gibt. Dann werde ich auch hier, wie im Goldblitzforum einen Teil meiner Funde vorstellen.

Ich kann immer nur auf meine Videos bei YouTube hinweisen, wo die Matte ausgiebig dargestellt ist

Grüsse und immer viel Gelbes in der Pfanne
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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eldo6000

hi Bayerwalddigger

also bei der eingeklebten gummimatte wäre es vielleicht besser gewesen den vorderen trichter der sluice ohne diese riffel auszustatten, damit im vorderen bereich kein materialstau entsteht.
also bevor sich hier wieder einige lustig machen, ich bin kein goldexperte, hab aber schon mal eine sluice gebaut, zwar nur aus holz ohne teppich u gummi, dafür aber mit riffel die sich im winkel frei verstellen ließen, zudem mit relativ großen riffeln (brett, oben scharfkanntig, ca 30*6 cm), und ich fand das das ding schon recht gut funktionierte. war auch nicht auf hightech aus, hab im urlaub einfach was zusammengezimmert wo man gut was reinkippen konnte, zumindest black sand wurde zuverlässig hinter den riffeln eingefangen, im klaren wasser und höher strömung konnte ich das material hinter den riffeln sogar mit einem stock etwas nach vorne bewegen, wobei das kehrwasser hinter den riffeln das material sofort wieder zu den riffeln zog.
vorteilhaft war vor allem das ich den winkel der riffel anfangs leicht einstellen konnte, so das das geröll gerade noch gut über die riffel bewegt wurde, und es keinen stau gab.
wird das material nicht über die riffel gespült, so kann die sache eh nicht funktionieren, von daher halte ich es eben für evtl besser wenn der vordere teil nicht mit gummiriffel beklebt worden wäre. so brauchte man weniger starke wasserströmung um keinen geröllstau zu verursachen.

außerdem wenn man schon was bauen möchte was möglichst viel gold einfängt, dann müßte man auch unterschiedliche goldfallen in ein u derselben sluice einarbeiten, und nicht ein u dieselbe riffelart von anfang bis ende.
dazu kann ich aber auch nichts genaues sagen.
teppich wird ja oft eingearbeitet, vermutlich weil goldflitter eh sehr dünn aber doch mit relativ großer fläche dazu neigen von der strömung trotz der hohen dichte des goldes rumgewirbelt zu werden, sich aber in teppich verfangen, kann dazu aber auch nur spekulieren.
fakt ist aber das gold ansonsten sehr zuverlässig wegen der hohen dichte eingefangen werden kann, auch mit einer einfachen sluice. hat man aber probleme mit materialstau so ist die konstruktion eh unbrauchbar. von daher ist es für den selbstbau bestimmt ein vorteil wenn man sich ein model zum experimentiren anfertigt bei dem man die riffelgröße u den winkel der riffel frei verändern kann, somit ist man sehr flexibel.
beim bau von unveränderbaren einstellungen ist man hingegen immer ausgeliefert ob es funktioniert oder nicht, das einzige was man dann noch beeinflussen kann ist der winkel der sluice zur erdoberfläche und die wassergeschwindigkeit. ist man dann auf hohe wassergeschwindigkeit angewiesen stellt dies schon einen erheblichen aufwand dar.

mfg

Bayerwalddigger

 :huepf:
Interressante Meinung. Was jedoch für mich einzig und allein zählt, ist nicht das Aussehen der Rinne/Matte, oder ob unterschiedliche Goldfallen da sind, sondern einzig das Ergebnis  -  ob möglichst alles gefangen wurde oder nicht  -  und da waren eben meine Tests positiv.
Das, wenn ich bei langsam fliessendem Wasser grosses Material auf die Rinne gebe, dieses nicht weggespült wird, ist wohl jedem klar. Ich glaube es gibt auf YouTube kaum ein Video über Goldwaschen, welches ich nicht gesehen habe. Aber wenn du dort ein Video schaust, wirst du bei allen, die schweres Material auf die Rinne schaufeln sehen, dass auch dort Brocken teilweise nicht weggeschwemmt werden und sie hier und da einen Schubs brauchen. Auch Rinnen mit unterschiedlichen Materialien.
Bei langsam fliessendem Wasser siebe ich vor, oder muss des öfteren die grossen Steine wegräumen. Im Gegensatz zu dir, bin ich der Meinung, dass einige grosse Steine in der Rinne auch, wenn auch nur eingeschränkt, die Funktion von Riffelrahmen mit übernehmen. In der freien Natur sucht man doch auch zuerst hinter grossen Steinen.

Bei der hier gezeigten Rinne entsteht auch im Trichter kein Materialstau, weil der Winkel sehr klein gehalten ist, verjüngt sich von knapp 400 mm auf knapp 300 mm, also 5 cm auf jeder Seite.
Bei meiner eigenen, älteren, Rinne sind das fast 10 cm auf jeder Seite, und er ist 10 cm kürzer, da kommt es eher schon mal vor, dass das Material ein wenig zäher abfliesst.

Alle Bücher und Filme zeigen doch eins, Gold verhält sich überall auf der Welt gleich, es legt sich hinter sogenannten Goldfallen ab. Wie diese letztendlich aussehen, ist dem Gold egal. Wenn ich nun genug, auch gleich aussehende Fallen hintereinander gruppiere, hat es gar keine andere Möglichkeit, als sich dort abzulagern.
Wenn z. B. erfahrerene Goldwäscher da eine andere Meinung vertreten, würde mich diese sehr interessieren.
Und wie du schon selber erwähnt hast, durch die Schräge von 40 Grad bei der Matte bildet sich sogar ein Sog, der das trägere Material, dort hinzieht, wo es sich ablegen soll, der aber widerum nicht so stark ist, das leichtere Material übermässig festzuhalten.
Ich glaube man kann auf den Bildern schon erkennen, dass das Restmaterial überwiegend aus kleineren schweren Steinchen und eben Gold besteht.
Es ist ja durchaus auch machbar, die abstände zwischen den Stegen zu varieren, wobei kleiner nur dazu führt, dass sich Steinchen festsetzen. Grössere Abstände wiederum führen dazu, weniger Fallen zu haben.
Ich bin gerade dabei, zwei Videos von meinen letzten Tests, wo es darum ging die Restmenge in der Rinne zu zeigen, bei YouTube hochzuladen. Nun haben wir hier nur DSL 1000, da dauert es halt.
Du wirst dort sehen können, bei beiden Varianten (grosse und kleine Stege), was an Restmaterial in der Rinne verblieben ist, und zwar in meiner Rinne mit dem breiteren Trichter, der allerdings noch mit einer Automatte belegt ist.
Aus meiner Sicht ist diese Matte für mich das Optimum. Aber in den nächsten Wochen komme ich mit einigen erfahrenen Leuten zusammen, die diese dann Testen wollen.
Wenn sie ihre Ergebnisse auch bekannt geben wollen, werde ich sie bitten, dies hier zu posten  -  positiv wie negativ.

Die Links zu diesen Videos folgen nach, sobald sie hochgeladen sind.

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
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Brian

Ich (absoluter Laie) sehe es vom physikalischen Standpunkt her ähnlich wie Eldo6000. Es ist unnötig, wenn nicht sogar hinderlich, den Trichter mit der Gummimatte auszulegen, da dadurch die Fließgeschwindigkeit innerhalb der Sluice Box verringert wird. Zudem hast du ja auch nur auf beiden Seiten jeweils 5cm Unterschied und nicht 10cm und damit grundsätzlich schon ein geringeres Tempo.

Ich kann keine Beurteilung dazu abgeben mit welcher Variante du mehr findest. Allerdings kann man ganz klar sagen, dass du nicht die höchste Fließgeschwindigkeit rausholst - was bei langsamen Gewässer eventuell zu kleinen Geröllstaus oder mehr tauben Material führen kann. Und ich glaube auch nicht, dass sich dein Ergebnis verschlechtert wenn du die Matte im Trichter rausnimmst. Probier es einfach mal aus.


eldo6000

hi Bayerwalddigger
Zitat
Interressante Meinung. Was jedoch für mich einzig und allein zählt, ist nicht das Aussehen der Rinne/Matte, oder ob unterschiedliche Goldfallen da sind, sondern einzig das Ergebnis  -  ob möglichst alles gefangen wurde oder nicht  -  und da waren eben meine Tests positiv.
na ja, das material was du benutzt hast, das hast du vermutlich eh schon selber gefunden, somit kann es sich um material handeln was man eh leicht einfangen kann.
hier hat zb auch mal vor einigen jahren jemand seine sluice mit minibleikügelchen getestet, und anhand dieser tests seine sluice für brauchbar eingestuft.  :narr:
und geo wird dir sicherlich bestätigen können das man in einer sluice, selbst in der besten, viel material verliert, weil diese sache eben ab einer bestimmten korngröße (kleiner x, x ca 0,05 mm) nicht mehr so gut funktioniert. dies ist ja auch der grund warum man zb oft quecksilber einsetzt, um eben so zusätzlich die ausbeute zu steigern.

na ja als hobbygoldsucher kann man sich ja kompromisse erlauben, von daher ist es auch halt praktischer das eine sluice gut funktionieren sollte, und nicht ständig mit geröll vollsitzt. dafür sollte man richtig masse reinkippen können. möglichst viel material in möglichst geringer zeit zu verarbeiten soll ja auch ein schlüssel zum erfolg bei der goldsuche sein. dies kann man denen entgegenhalten die behaupten es sei wichtig möglichst alles rauszuholen, quälen sich aber mit n paar eimern schon einen ab.  :smoke:

ich bleibe dabei, eine gute sluice sollte material gut abtransportieren können, sobald sich steine vor den riffeln festsetzen kann die sache nicht mehr funktionieren weil sich weiteres material daran aufstaut.

mfg

Bayerwalddigger

 :huepf:

Deine Aussage:
hi Bayerwalddiggerna ja, das material was du benutzt hast, das hast du vermutlich eh schon selber gefunden, somit kann es sich um material handeln was man eh leicht einfangen kann.

Wer böses dabei denkt, könnte meinen, du unterstellst mir, dass meine Tests nicht so durchgeführt und exakt wieder gegeben wurden, wie ich es niedergeschrieben habe, sondern dass sie nennen wir es mal nett, geschönt sind.

Ich kann Kritik an der Rinne, Matte, vertragen und schreibe darauf als Antwort, wie ich über die Sache denke, bzw. wie ich es selbst getestet habe und am Bach auch erlebe.
Und ändere auch etwas, wenn ich dies als sinnvol erachte, wie z. B. die Form des Trichters. Ich zwinge doch niemanden, es mir gleich zu tun !!!!

Womit ich nicht klarkomme, ist, wenn man mich als Lügner hinstellt,  indem man solche Unterstellungen in die Welt setzt, ich sogar bewusst täusche, dass ich Material einsetze, dass ich Zitat: eh schon selber gefunden habe.

Für das Material in meinem Bach, welcher ca. 10 km von der vermutlichen Lagerstelle, entfernt fliesst, kann ich nichts. Du kannst dir gerne im Goldblitzforum die von mir ausgestellten Funde anschauen,
wo auch kleinstes Gold auf Millimeterpapier erkennbar ist. Ob z. B. Goldstaub mit gefangen wird weiss ich nicht, hab ich auch nie behauptet, weil ich das nie testen konnte Mangels Möglichkeiten.
Ich habe auch nie behauptet, dass der Einsatz der Matte nur für sich alleine das Non plus Ultra ist, sondern im Gegenteil habe ich dazu geschrieben, dass sie z. B. stellvertretend für alle in Verbindung mit Riffelrahmen oder ähnliches in einer Elvo benutzt werden kann.
Du kannst auch gerne zu mir kommen, und den Beweis am Bach antreten, Du mit deiner Rinne, und anschliessend mit meiner Rinne, dass das, was ich geschrieben habe nicht stimmt.
Wenn du das bewiesen hast, und jetzt unterstelle ich etwas, natürlich in Beisein von Zeugen, kannst du über mich im Forum schreiben was immer du willst, denn dann ist es ja keine Unterstellung mehr.

Grüsse
Bayerwalddiger/Paul



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eldo6000

hi Bayerwalddigger

kein grund sich aufzuregen. ich unterstelle gar nichts, sondern hab lediglich geschrieben das du ja material gehabt haben mußtes womit du deine tests gemacht hast. bleib mal aufm tepich kumpel  :smoke:

mfg

Bayerwalddigger

 :huepf:
Wenn du mit Material meine Rinne und Matte meinst, ok, dann hab ich das in den falschen Hals bekommen, weil in den bisherigen Beiträgen mit Material immer das beschrieben wurde, was ich aus dem Bach, ob direkt in die Rinne oder vorgesiebt in die Rinne gegeben habe.
Ich konnte es mir auch nicht vorstellen, da ich schon vorher einiges von dir im Forum gelesen habe.

Du hast ja nun auch schon eine Menge Erfahrung, dürfte ich deine Meinung zur Form meiner Gummimatte erfragen. Ich denke, die Berichte darüber hast du gelesen ?
Ist hier vom Rheindigger vorgestellt worden. Unabhängig davon, ob man sie nun in Verbindung mit anderen Produkten Minersmoos etc. verwenden will oder nur die Matte.
Nur die Form, und ob sie deines Erachtens auch in z. B. Elvo, Keene usw zukunft haben könnte.

mfg
Bayerwalddigger/Paul
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eldo6000

hi Bayerwalddigger

also ich glaub du überschätzt meine kompetenz, ich weiß zwar grob einiges über die goldsuche, aber so spezielle fragen dazu kann ich ehrlich gesagt nichts sagen.
ich finde es aber zb ok wenn leute sich eine sluice selbst zusammen bauen, man muß dann halt selbst rausfinden was praktisch ist und gut funktioniert. eigenbau fördert sicherlich gute ideen.

mfg

Silberlocke

Hallo Bayerwalddigger,

das Material das du verwendest ist sehr dauerhaft, auch in der Schweiz stehen die Kühe auf Gummi,  das Profil sieht auch gut aus. Die Rinne würde ich so wie im Video nicht verwenden. Wenn du keine Riffel hast wird die Strömung gegen das Ende der Schleuse immer schneller und die Wirbel der gröberen Steine immer stärker. Das ist auch mit Riffeln so aber sie bremsen die Strömung doch etwas. Die grössere Strömung im hinteren Teil ist auch der Grund warum das Gold im vorderen Teil liegt. Wenn deine Matte funktioniert, was ich glaube, sehe ich eine Rinne mit eingeklebter Matte, die nur schnell gespült werden kann und wieder einsatzbereit ist. Zwei cm über dem Gummiprofil würde ich ein Lochblech in die Rinne einhängen, damit nur das feine Material auf die Gummimatte gelangt. Die Strömung unter dem Lochblech wird dadurch ruhig, vorsieben ist nicht mehr nötig. Ich arbeite auch mit meiner Keene  nur noch mit Lochblech um den Durchsatz zu erhöhen. Wenn du mehr Schotter durch die Schleuse wäschst hast du am Abend mehr Gold. Eine Schleuse muss schlucken was ein Mann schaufeln kann.


Gruss Silberlocke

Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Silberlocke
Du sprichst mir aus der Seele. Sehe ich genauso. Das mit dem Lochblech ist eine hervorragende Idee, die ich auch dem jungen Mann, der die Rinne gekauft hat, so empfohlen habe.
Auch für mich selbst habe ich mich schon entschieden, mir ein solches Lochblech zuzulegen.  Die Tests wurden ja auch nur so durchgeführt, um zu sehen, ob das Geschaufelte Material auch so rüber geht.
Jedes kleine Kind weiss ja, dass Gummi bremst und das tut es auch bei der Matte insbesondere bei flachen grossen Steinen, die aber auch drüber rutschen bei entsprechender Ströumung und einem kleinem Schubs. Da erleichtert das Lochblech natürlich die Arbeit und ich wäre ja, mit dem, wie man bei uns am Niederrhein sagt, wo ich ursprünglich herkomme, "Quast gepudert", wenn ich eine solche Möglichkeit nicht wahrnehmen würde. 
Für alle, die den Ausdruck "Quast" nicht kennen, dass ist das Teil, mit dem man Kleister auf die Tapeten bringt.

Ich betone nur noch einmal, dass ich lediglich meine Erfahrungen mit meiner Matte, bzw. selbst entwickelten Rinne darstelle. Natürlich will ich meine Matte auch verkaufen, aber nicht um jeden Preis, d. h. dass ich den Leuten etwas falsches oder geschöntes unterjuble.

Aber Thema dieses Threads ist ja nicht meine Matte, sondern eine leicht zu transportierende Rinne. Deshalb habe ich ja auch eigentlich meine Rinne, die es in anderen Variationen (Breite, anderer Trichter, andere Länge der Einzelteile, kein Trichter etc. ) natürlich gibt, eingestellt. Gewichtsmässig ist eine Gudström leichter, aber wie schon ein anderer angemerkt hat, ich bin kein Freund von Plastik, darüber ist ja auch schon genug geschrieben worden.
Wenn ich nun die reine Transportgrösse zu Grunde lege, ist sie glaub ich gut im Soll. Ob sie nun unbedingt 10 cm hoch sein muss ???? ok, 5 oder 6 oder 7 tuns auch. Ist halt weniger Gewicht.
wie ich sie nun Bestücke  ???  jeder wie er mag. Natürlich muss ich ein paar Stücke zusammenschrauben, wenn ich das nicht will muss ich mir eine Rinne aus einem Stück kaufen (kann ich auch biegen lassen), aber das ist wieder für den Tarnsport nicht so effektiv, wie es hier gefordert wird.

Ich biete nur an, eine Aluminium Rinne, mit Massen, die sich gut transportieren lässt,  zu einem unschlagbaren Preis, es sei denn, jemand kann sie selbst biegen.

Ich habe mir für die präsentierte Rinne im Internet mehrere Preisangebote eingeholt. Von zwei Firmen, die mir zurückgeschrieben haben, erhielt ich preisvorstellungen zwischen 180 und 240 € je Rinne.
Kann gerne jeder nachvollziehen. Gebt in die Suchmaschine ein, Aluminium nach Mass biegen. Den Firmen, die dort angezeigt werden, schickt ihr per Mail eine Skizze und bittet um einen Preis.
Da fragt man sich, wieso eine Elvo nur 139,--€ kostet. und da hat man nicht nur die blanke Rinne, sondern alles andere an Ausrüstung noch dazu.
Und ganz ehrlich, viel anders als eine Rinne aus dem Handel sieht meine ja nun wirklich nicht aus, nur sie ist eben in einem Seesack zu verstauen. Ich brauch ja das Rad nicht mehr zu erfinden, das haben schon andere getan. Nur hätte ich es gerne so, wie ich es für meine Anforderungen brauche. Mir ist dabei schon klar, dass es das absolut für jeden Zweck Richtige nicht gibt, aber es sollte schon nah dran sein.

Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
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Rheindigger

Hallo Silberlocke,

was das Lochblech angeht bin ich mit dir was den Durchsatz angeht einer Meinung. Man spart sich eben das Vorsieben, schwere Steine können nichts mehr verwirbeln und das Material trennt sich besser, da in der Rinne eine einheitliche korngröße in den Rillen ist.

Das Lochblech aber beruhigt die Strömung teils zu sehr. So ist meist im hinteren Teil zu viel sand und die Rinne versandet wenn der Neigungswinkel nicht perfekt ist.
Das muss man eben in Kauf nehmen. Und wo der Sand liegenbleibt bleibt das Gold ja erst recht liegen.
Man muss dann eben kurz vor dem Auswaschen den Winkel etwas ändern oder das Lochblech entfernen und die Rinne mal 1/4 Std in Ruhe lassen.

Gruß,

Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Bayerwalddigger

 :huepf:
Habt ihr hier im Forum bestimmt schon einmal beantwortet, aber wie gross sollten denn die Bohrungen in dem Lochblech sein ? Meine Vorstellung wäre so 12-20 mm ?
Wie habt ihr es in der Rinne befestigt ? Eine Aufhängung nach oben, über den Rand der Rinne ? Oder auf Stelzen auf der Matte? Aber das würde ja wieder nicht gewünschte Verwirbelungen hervorrufen.

So ein Foto wäre da schon recht aussagekräftig wenn vorhanden ?

Gruss
Bayerwalddigger/Paul
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Robin.71

@Bayerwalddigger
Den Tipp mit dem Lochblech hatte ich dir ja auch schon gegeben. Hier ein Bild eines Bekannten von mir der die Befestigung per Kippvarinate hat - das hat den Vorteil, dass liegen gebliebene Steine schnell runter gekippt werden können und geschaut werden kann ob unten Flitter in der Gummimatte liegen bzw. diese dann auch gleich abgesaugt werden können. Der zweite Punkt spielt ja wahrscheinlich bei dir eher keine Rolle.
Link zur Facebookseite Der Goldwäscher

Bayerwalddigger

 :huepf:
Hallo Robin
Danke für den Tip, aber weisst du wie gross die Löcher gewählt sind ?
Ich brauche für meine Rinne eh 2 überlappende Teile, da ja diese auch wie die dargestellte transportabel und zum auseinandernehmen ist.
Ich würde mir passend Aluminiumblech biegen lassen, die Seitenteile nach unten mit einer Einsparrung, die über die Schrauben der Einzelteile passt.
Die Bohrungen würde ich dann selbst einbringen.
Bevor andere wieder loswettern, na dann viel Spass, haste viel zu bohren  -  ok aber ich bastle nun mal gern
und ist besser als sich den Finger beim in der Nase bohren zu brechen.
Bei meiner jetzigen Baustelle weiss ich ja, dass es da was gibt, da brauch ich in der Rinne nicht nachzusehen, ob was da ist. Sollte ich ein neues Gebiet erkunden ist das sicherlich erforderlich.
Aber du siehst ja selbst, wie wenig Material in der Pfanne ist, und wie schnell die Rinne gesäubert ist kann man im Video sehen. Dann schnell die Pfanne ausgewertet und ich weiss auch, ob da was ist.
Und dann fleissig hinein, auch wenn uns die Profis eher belächeln, die aber bestimmt auch mal so wie wir angefangen haben.

Ich freu mich über jedes Körnchen meiner seit etwa August 2009 ausgebuddelten 1,37 g Gesamtgewicht.

Nochmals Danke und auf den Lochdurchmesser warte ich dann noch. Aber nach dem Bild zu urteilen, schätze ich mal so 20 mm ???

Grüsse
Bayerwalddigger/Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de